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Bericht - Dell streicht knapp 6700 Stellen

Mit Dell DELL reagiert einem Medienbericht zufolge ein weiteres US-Technologieunternehmen mit Entlassungen auf eine mögliche Rezession. Der PC-Hersteller streiche etwa 6650 Arbeitsplätze, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag. Das entspreche in etwa fünf Prozent der Belegschaft. Das Branchenumfeld verschlechtere sich zusehends, zitierte Bloomberg aus einem Rundschreiben von Jeff Clarke, dem für das Tagesgeschäft zuständigen Co-Chef. Die bisherigen Sparmaßnahmen wie ein Einstellungsstopp oder weniger Geschäftsreisen reichten nicht aus. Dell war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Nach einem Boom bei Ausbruch der Coronavirus-Pandemie leidet die PC-Branche seit längerem unter einer Nachfrage-Schwäche. So brach der Absatz einer Studie der Beratungsfirma Gartner zufolge zum Jahresende 2022 so stark ein wie noch nie. Im laufenden Jahr müsse mit einem weiteren Rückgang um knapp sieben Prozent gerechnet werden. Die vergangene Woche veröffentlichten Zahlen für die Entlassungen in den USA erreichten im Januar mit knapp 103.000 den höchsten Stand seit gut zwei Jahren. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf den Technologiesektor.

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