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Asiatische Börsen legen trotz Rezessionsängsten zu

In Asien haben am Freitag die meisten Börsen zugelegt, während der US-Dollar in der Nähe seines schwächsten Niveaus seit Mai verharrte. Die Anleger machten sich dennoch über die Risiken einer globalen Rezession sorgen, weil die US-Notenbank auf Zinserhöhungen drängt. Die asiatischen Börsen zeigten sich aber trotz des Ausverkaufs an der Wall Street widerstandsfähig. Wie die stellvertretende Fed-Vorsitzende Lael Brainard erklärte, ist die Inflation trotz der jüngsten Abschwächung nach wie vor hoch und dass die Politik deswegen noch einige Zeit restriktiv sein muss. "Vor allem diese Äußerungen der sonst so zuverlässigen Brainard verstärken die Angst vor einer Zinserhöhung", so Tony Sycamore, Analyst bei IG. "Wenn sie sagt, dass wir immer noch höhere Zinssätze brauchen, erweckt das den Eindruck, dass die Fed wirklich die 75 Basispunkte an Zinserhöhungen liefern will, die sie im Dezember prognostiziert hat", fügte er hinzu.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index NI225 lag im Verlauf faktisch unverändert bei 26.412 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index TOPIX stieg um 0,2 Prozent und lag bei 1919 Punkten.

Die Börse in Shanghai 000001 lag 0,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen 3399300 gewann 0,7 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 128,76 Yen USDJPY und legte 0,1 Prozent auf 6,7813 Yuan USDCNY zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9163 Franken USDCHF. Parallel dazu stieg der Euro EURUSD um 0,1 Prozent auf 1,0832 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9926 Franken EURCHF an. Das Pfund Sterling GBPUSD verlor 0,1 Prozent auf 1,2379 Dollar.

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