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China - Importe und Exporte zum Jahresende verstärkt unter Druck

Chinas Außenhandel wird nach Einschätzung der Regierung Ende 2022 stärker unter Druck geraten. Importe und Exporte dürften im laufenden vierten Quartal aufgrund der unzureichenden Auslandsnachfrage Gegenwind spüren, sagte ein Sprecher des Handelsministeriums am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Gebremst von strikten Corona-Lockdowns und der globalen Wirtschaftsflaute ist Chinas Außenhandel jüngst überraschend auf ganzer Linie geschrumpft. Erstmals seit Mai 2020 gingen im Oktober sowohl die Exporte als auch die Importe zurück - ein weiteres Anzeichen, dass die einst boomende Wirtschaft angesichts der Corona-Krise und einer anhaltenden Immobilienkrise in schweres Fahrwasser gerät. Die Preise für neue Eigenheime in China verzeichneten im Oktober den stärksten Rückgang seit mehr als sieben Jahren.

Die Corona-Lockdowns belasten die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt immer noch spürbar. Für den Oktober meldeten auch die chinesischen Einzelhändler erstmals seit fünf Monaten einen Umsatzrückgang. Zuletzt kletterte die Zahl der Corona-Fälle und schürte neue Sorgen vor einem weiteren Dämpfer für die Konjunktur.

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