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Asiatische Aktien nach Zinssenkungen in China ohne gemeinsame Richtung

Nach einer überraschenden Zinssenkung der chinesischen Zentralbank tendieren die Märkte in Asien zu Wochenauftakt zunächst uneinheitlich. Die Konjunkturmaßnahme schürte bei den Anlegern die Sorge, dass weitere Zinsanpassungen zur Ankurbelung der Wirtschaft der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nötig werden. Mit Blick in die USA hoffen die Börsianer nun, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt erreicht hat. Die Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed sollen am Mittwoch veröffentlicht werden. "Das FOMC-Protokoll am Mittwoch dürfte die aggressiven Töne der letzten Fed-Aussagen bekräftigen, wonach man bei den Zinsen und der Inflation noch lange nicht am Ende sei", sagte Tapas Strickland, Wirtschaftsdirektor bei NAB. Die Märkte gehen nach wie vor von einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit aus, dass die Fed die Zinsen im September um 75 Basispunkte anhebt und die Zinsen bis zum Jahresende auf 3,50-3,75 Prozent steigen werden.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index NI225 lag im Verlauf 1 Prozent höher bei 28.829 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index TOPIX stieg um 0,5 Prozent und lag bei 1983 Punkten.

Die Börse in Shanghai 000001 lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen 3399300 trat auf der Stelle. Die Märkte in Südkorea blieben wegen eines Feiertags geschlossen.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 133,30 Yen USDJPY und legte 0,3 Prozent auf 6,7592 Yuan USDCNY zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9423 Franken USDCHF. Parallel dazu fiel der Euro EURUSD um 0,2 Prozent auf 1,0242 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9653 Franken EURCHF. Das Pfund Sterling GBPUSD verlor 0,2 Prozent auf 1,2110 Dollar.

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