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Anleger finden Gefallen an Arbeitsmarktdaten - Wall Street fester

Die US-Börsen sind mit einer positiven Note in die neue Woche gestartet. Der Standardwerte-Index Dow Jones DJI legte am Montag zum Handelsbeginn 0,2 Prozent zu, der weiter gefasste S&P 500 SPX stieg um 0,3 Prozent, und der Nasdaq IXIC gewann 0,4 Prozent. Die bereits in der vergangenen Woche veröffentlichten und überraschend stark ausgefallenen Arbeitsmarktdaten linderten etwas die Konjunktursorgen der Investoren. Die Anleger blieben aber vorsichtig, da der rasante Stellenaufbau auch Spekulationen auf weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve schürte.

US-Unternehmen schufen im Juli außerhalb der Landwirtschaft 528.000 neue Stellen, gut doppelt so viel wie erwartet. Während Ende vergangener Woche noch die dadurch untermauerte Aussicht auf Zinssprünge der Fed an der Wall Street dominierte, rückte am Montag der positivere Blick auf die US-Wirtschaft in den Vordergrund. In dieser Woche haben die Anleger auf der Konjunkturseite vor allem die Verbraucherpreise im Blick, die am Mittwoch veröffentlicht werden.

Bei den Einzelwerten stachen die Aktien der umstrittenen Datenanalysefirma Palantir PLTR nach einem reduzierten Umsatzausblick mit einem Minus von fast 13 Prozent hervor. Das Unternehmen, das Daten unter anderem für das US-Militär und den Geheimdienst CIA sammelt, kann sich nach eigenen Angaben über die Erneuerung wichtiger Regierungsverträge nicht mehr sicher sein. Der Umfang zentraler Aufträge sei "unvorhersehbar", sagte Finanzchef David Glazer.

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