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IG Metall fordert bei Volkswagen acht Prozent höhere Löhne

Die IG Metall will in den anstehenden Tarifverhandlungen für die rund 125.000 Beschäftigten bei Volkswagen VOW in Westdeutschland acht Prozent höhere Löhne durchsetzen. Die große Tarifkommission der bei dem Autobauer besonders stark vertretenen Industriegewerkschaft begründete die Forderung am Mittwoch mit der gestiegenen Inflation und hohen Gewinnen von Volkswagen. Der neue Tarifvertrag soll zwölf Monate laufen.

Bei VW handelt die IG Metall für die Mitarbeiter in den sechs westdeutschen Werken, dem konzerneigenen Finanzdienstleister Financial Services und kleineren Tochtergesellschaften traditionell einen Haustarif aus. Die Lohnforderung entspricht der, die die Gewerkschaft angesichts hoher Gewinne von Autokonzernen wie BMW und Mercedes-Benz für die bundesweit 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie aufgestellt hat. Zeitversetzt zur gesamten Branche sollen die Verhandlungen bei VW im Oktober beginnen. Die Friedenspflicht endet am 30. November. Ab dann kann die Gewerkschaft zu Warnstreiks aufrufen.

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