Warren Buffett schichtet um - Diese Werte sind betroffenCa. 45 Tage nach Quartalsende?
➡️ Hedgefonds und Vermögensverwalter müssen die 13F Anträge einreichen.
Einmal pro Quartal sind alle institutionellen Anleger mit einem Anlagevolumen (AUM) von mehr als 100 Mio. USD verpflichtet, Informationen bei der US-Börsenaufsicht (SEC) einzureichen.
Dabei müssen sie mitteilen, bei welchen Positionen es zu Veränderungen gekommen ist.
Berkshire Hathaway ($BRK.A , $BRK.B), das Unternehmen von Warren Buffett, fällt da natürlich auch unter diese Kriterien.
Berkshire erhöhte seinen Anteil an Apple ($AAPL) auf einen Anteil am Unternehmen von nun knapp 6%. Damit bleibt der Technologiekonzern weiterhin die größte Aktienposition.
Seine Apple Position ist mittlerweile rund 120 Mrd. Dollar Wert und macht knapp 40% des Gesamtdepots aus.
Außerdem erhöhte er auch seinen Anteil an Louisiana-Pacific ($LPX), einem Hersteller von Baumaterialien, um rund 1,20 Mio. Aktien auf nun rund 7,04 Mio.
Zusätzlich vergrößerte er auch die Beteiligung an Paramount Global ($PARA) auf 93,6 Mio. Aktien.
Und auch Visa ($V) ist nun wieder unter den Top 15 Positionen bei Berkshire.
Dafür reduzierten er und seine Manager im vergangenen Quartal aber auch ein paar der Positionen.
Zu diesen Unternehmen zählt u.a. der erst kürzlich neu hinzugekommene Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor ($TSM), die US Bancorp ($USB) und Ally Financial ($ALLY).
Die Position an Taiwan Semiconductor wurde wieder um ganze 86% reduziert und die Aktie notiert aktuell in der Vorbörse bei -6,2%.
Auch seine Position am Computer- und Videospielhersteller Activision Blizzard ($ATVI) reduzierte er.
Hier kam zuletzt die Übernahme durch Microsoft ($MSFT) leicht ins Stocken. Das Kartellamt in Großbritannien stellt sich hier ein wenig quer.
Unverändert blieben seine Positionen an u.a. Coca-Cola ($KO), Occidental Petroleum ($OXY), Moody´s ($MCO), American Express ($AXP) und KraftHeinz ($KHC).
Valueinvesting
McDonald´s mit starken QuartalszahlenMcDonald´s hat soeben die Ergebnisse für das vierte Quartal 2022 veröffentlicht.
Dabei konnten diese größtenteils die Erwartungen den Marktes schlagen.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag mit 2,59$ oberhalb der Erwartungen von 2,46$ und auch der Umsatz überzeugte mit rund 5,93 Mrd. Dollar die Analysten. Diese hatten im Konsens 5,75 Mrd. Dollar erwartet.
Der weltweite vergleichbare Umsatz stieg in diesem Quartal um 12,6%, wobei alle Segmente zweistellig wuchsen. Hier wurde ein Wachstum von "nur" 8% erwartet.
Der vergleichbare Umsatz für das gesamte Jahr wuchs um über 10%, und die vergleichbare Gästezahl stieg um 5%.
Der CEO des Unternehmens zu den Zahlen und einem Ausblick für 2023:
"Während wir davon ausgehen, dass der kurzfristige Inflationsdruck auch 2023 anhalten wird, sind wir weiterhin sehr zuversichtlich, was "Accelerating the Arches" (digitale Wachstumsstrategie) angeht, das nun einen stärkeren Schwerpunkt auf Neueröffnungen von Restaurants beinhaltet.
Die kürzlich angekündigte Initiative Accelerating the Organization wird diese Strategie ergänzen, um das McDonald's System schneller, innovativer und effizienter zu machen. Wir sind stolz auf unsere anhaltend starke Leistung, aber wir sind nicht zufrieden. Das ist das Markenzeichen von McDonald's.
Die digitalen systemweiten Verkäufe in unseren sechs wichtigsten Märkten beliefen sich im Quartal auf über 7 Milliarden US-Dollar, was mehr als 35% der systemweiten Verkäufe entspricht."
Der vergleichbare Umsatz in den USA stieg um 10,3% gegenüber dem Konsens von +7,8%.
Die Ergebnisse profitierten von strategischen Preiserhöhungen bei den Menüs und positiven Besucherzahlen.
Erfolgreiche Menü- und Marketingkampagnen (bspw. die Kampagne zum McRib) sowie das anhaltende Wachstum im digitalen Bereich und im Lieferservice trugen zu den starken Umsatzergebnissen bei.
Das Unternehmen wies auf eine starke operative Leistung hin, die zu positiven vergleichbaren Umsätzen im gesamten Segment führte, angeführt von starken Ergebnissen in Deutschland, Großbritannien und Frankreich.
Mit Blick auf die Zukunft erwartet McDonald's bis Ende 2023 einen Nettozuwachs von 1.500 Restaurants.
#Trendwechsel vollzogen mit doppelten Boden? #Value #GrowthIst der Trendwechsel vollzogen mit dem doppelten Boden?
Was seht ihr hier?
Das Verhältnis von Substanztitel gegenüber Wachstumsaktien.
Value vers. Growth
Der Ausbruch steht bevor und mit dem angekündigten Zinsschritt der FED am gestrigen Tage, die Zinsen im Mai um 0,5% Staat 0,25%punkte anzuheben, rückt Substanz und Cashflow immer mehr in den Vordergrund und Wachstum auf Pump gerät ins Hintertreffen.
Macht was draus!
Gruß aus Hannover
Stefan Bode
Legal & General Group plc: Spekulation auf den Brexit?Legal & General Group plc ist ein britisches Versicherungsunternehmen. Diese haben per se „langweilige“ Geschäftsmodelle. Gerade deshalb sind solche Aktien aber eine gute Möglichkeit für das Depot, wenn die Zeit für defensive Investments gekommen ist. Legal & General ist in den Segmenten Lebensversicherungen, Krankenversicherungen und Rentenversicherungen aktiv. Daneben ist man auch als Vermögensverwalter für Pensionskassen tätig und ist größter Investor am britischen Aktienmarkt.
Der 5-Jahreschart zeigt, dass man mit der Aktie keine Bäume ausreißt, was Kurszuwächse betrifft. Aktuell beträgt die Gewinnwachstumsrate etwas über 2 Prozent. Das relativiert das niedrige KGV von derzeit 7. Dagegen steht allerdings eine fette Dividendenrendite von 8,5 Prozent bei einem Payout Ratio von 53 Prozent. Ausgeschüttet wird zwei Mal im Jahr, das nächste Mal erst im Frühjahr 2020. Mit der DCF-Methode kommt man auf einen derzeitigen Discount beim Fair Value von 60 Prozent. Beim Blick auf den Chart fällt auf, dass die Aktie in den letzten Tagen auf ein sehr interessantes Kursniveau gefallen ist. Hier könnte die Aktie vorerst abprallen. Ob es noch eine Etage tiefer geht (rote Linien), hängt von der Stimmung am Gesamtmarkt ab wie auch von der ungeklärten Brexit-Debatte. Aber auch diese Turbulenzen bieten Chancen. So ist das britische Pfund gegenüber Euro und USD auf neue Verlaufstiefs gefallen. Das bietet Investoren die zusätzliche Möglichkeit für Währungsgewinne in der Aktie. Natürlich nur, wenn sich das Pfund wieder nachhaltig erholt. Ich könnte mir vorstellen, mich gestaffelt in die Aktie einzukaufen.