GBP/USD - Pfund weiterhin unter DruckDas britische Pfund ist in den letzten Handelstagen ordentlich unter Druck geraten.
Die politischen Unruhen in Großbritannien könnten für den Abschwung verantwortlich sein.
Der Telegraph berichtete am Wochenende, dass der britische Premierminister Rishi Sunak die Kinderbetreuungsreform auf Eis gelegt hat. Diese sollte den Eltern helfen Geld zu sparen und in den Beruf zurückzukehren. Außerdem hat am Dienstag der erste von fünf aufeinanderfolgenden Tagen landesweiter Bahnstreiks begonnen.
Am morgigen Freitag um 10:30 Uhr steht noch ein EMI aus Großbritannien an. Was den USD betrifft, so liegt der Fokus auf den NFPs um 14:30 Uhr und auf den ISM EMIs um 16:00 Uhr.
Aus charttechnischer Sicht hat der Kurs den EMA 200 aus dem H4 mit einem Schlusskurs nach unten hin gebrochen.
Nun handelt das paar knapp über der markanten Unterstützung bei 1.1900. Ein Stundenschlusskurs unter diesem Level könnte den Weg frei machen bis zu der Marke bei 1.1855. Weitere markante Unterstützungszonen liegen bei 1.1760 und bei 1.1645.
Nach oben hin dient die runde Marke bei 1.2000 als markanter Widerstand, gefolgt von dem EMA 200 H4 bei 1.2042.
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Rheinmetall-Aktie startet positiv in das neue JahrDie Aktie des deutschen Rüstungskonzerns startet mit einem Kursplus in das neue Jahr.
Es konnte ein neuer Auftrag im Wert von über 250 Millionen Euro verbucht werden.
Diesmal allerdings nicht durch neue Panzeraufträge oder ähnlichem, sondern von Seiten der Automotive-Sparte. Denn es wird in der Berichterstattung auch oftmals vergessen, dass Rheinmetall immerhin ein Drittel seines Umsatzes mit Fahrzeugsystemen macht.
Rheinmetall soll nun einen deutschen Premium-Autohersteller mit neuartigen Schaltstützen ausrüsten. Dieser Schaltschutz soll das sichere Ein- und Ausschalten von Elektrofahrzeugen Ermöglichen und unterstützt einen effizienten und risikolosen Betrieb des Fahrzeuges.
Bis sich der neue Auftrag auch in der Bilanz niederschlägt, dürfte es allerdings noch einige Zeit dauern. Rheinmetall rechnet erst ab 2025 mit der Lieferung einer mittleren zweistelligen Millionenanzahl an Schaltschützen für die Plattform des Autoherstellers.
Die Aktie des Rüstungskonzerns präsentiert sich am ersten Handelstages des neuen Jahres gut aufgelegt und verzeichnet aktuell ein Kursplus in Höhe von rund 2,5%.
Silberpreis - JahresrückblickDer Silberpreis blickt auf ein durchwachsenes Jahr zurück. Ähnlich wie Gold legte Silber im ersten Quartal merklich zu. Das Jahreshoch wurde ebenfalls Anfang März bei 27 US-Dollar je Feinunze erreicht. Danach ging es bis Anfang September fast sechs Monate nahezu stetig bergab, als der Preis bei 17,5 US-Dollar ein Zweijahrestief markierte, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch schreibt.
„Stark preisbelastend waren die meiste Zeit die kräftigen Abflüsse aus den Silber-ETFs. Diese belaufen sich nach elfeinhalb Monaten laut Bloomberg auf mehr als 4.000 Tonnen. Damit dürfte das zu Ende gehende Jahr mit Abstand die stärksten ETF-Abflüsse seit der Auflage dieses Anlagevehikels vor 16 Jahren aufweisen“, so Fritsch.
Allerdings werde damit die ansonsten angespannte Marktlage überdeckt. Wie das Silver Institute und Metals Focus Mitte November berichtet hätten, dürfte der physische Silbermarkt (ohne ETFs) in diesem Jahr das größte Angebotsdefizit seit Jahrzehnten aufweisen. Dieses solle sich auf 194 Millionen Unzen (6.000 Tonnen) belaufen, womit die Nachfrage das Angebot um knapp 20 Prozent übertreffe, heißt es weiter.
„Treibender Faktor dahinter ist ein kräftiger Anstieg der Silbernachfrage um 16 Prozent auf ein Rekordniveau. Dazu sollen alle wesentlichen Nachfragekomponenten einen Beitrag leisten. Die Industrienachfrage soll dabei ebenso ein Rekordniveau markieren wie die Nachfrage nach Münzen und Barren sowie nach Schmuck und Silberwaren. Die dafür verantwortlichen Faktoren dürften auch im nächsten Jahr Bestand haben“, so Fritsch.
Aus charttechnischer Sicht könnte der Kurs die markante fallende Trendlinie mit Beginn vom 01.02.2021 anlaufen. Dort könnte es zu einem (temporären) Abpraller kommen.
Die nächsten Ziele nach oben liegen an den runden Marken bei $24.00 und bei $25.00.
Nach unten hin findet der Kurs Unterstützung bei $23.00 und bei $22.00.
AUD/NZD - Aufwärtstrend gebrochenWenn man sich die beiden Währungsräume im Vergleich anschaut, so ist die RBNZ noch etwas hawkisher (restriktiver) ausgerichtet als die RBA.
Die letzten beiden Zinserhöhungen der RBA betrugen „nur“ 25 Basispunkte. Hingegen hat die RBNZ zuletzt ihren höchsten Zinsschritt mit 75 Basispunkten vollzogen.
Zudem bleibt Australien weiterhin anfällig für die Unsicherheiten in China.
Aus charttechnischer Sicht wurde nun ein markanter Aufwärtstrend seit Anfang März 2020 mit einem Wochenschlusskurs nach unten hin gebrochen. Aktuell testet der Kurs diese Trendlinie nochmals.
Ein möglicher Short-Trade könnte über der Widerstandszone bei 1.054 oder über der runden Marke bei 1.060 mit einem SL abgesichert werden.
Nach unten hin könnten die Unterstützungen bei 1.0417 und bei 1.036 als Zielzone anvisiert werden.
Meta-Aktie im freien Fall - Was ist da los?Die Aktie der Facebook-Mutter Meta Platforms ist heute bereits um rund 6,5% gefallen.
Meta hat damit gedroht, sämtliche Nachrichteninhalte von Facebook zu verbannen, wenn der US-Kongress ein neues, umstrittenes Mediengesetz verabschieden sollte. Der sogenannte Journalism Competition and Preservation Act soll derweil vor allem dafür sorgen, den Lokaljournalismus besser zu schützen.
Demnach sollen die großen Tech-Konzerne für gewisse Medieninhalte zahlen, da diese ihnen Klicks und damit Werbeeinnahmen verschaffen. Facebook-Mutterkonzern Meta fühlt sich von dieser Regelung jedoch massiv benachteiligt.