FOMO - die Angst etwas zu verpassen|davon profitieren!
Egal welche Märkte wir gerade betrachten – ob Bitcoin, Gold oder die Aktienmärkte . Alle scheinen sie gerade förmlich zu explodieren und wer hier noch nicht drin ist hat wahrscheinlich gerade die Angst etwas zu verpassen – FOMO !
Gerade im Social Media Zeitalter ist es nichts Ungewöhnliches, dass wir nichts verpassen wollen. Im Trading kann das allerdings zu sehr negativen Ergebnissen und schließlich zu einem Teufelskreis führen. Hast du es nicht auch schon mal gehabt? Gerade wenn der Markt lange in eine Richtung läuft und du vielleicht einen Einstieg verpasst hast möchtest du doch noch auf die Welle aufreiten. Du verspürst schon so ein komisches Gefühl, weil du ja eigentlich schon im Trade und im Gewinn sein solltest und deine Analyse ist plötzlich emotional getrieben und weit entfernt von deinem eigentlichen Setup. Letztendlich gibt es noch einmal einen push nach oben – und… du drückst auf Kaufen.
Genau wie du einsteigst entscheidet sich der Kurs zu drehen und du hast einen Verlust sitzen bei dem du am nächsten Tag nicht einmal richitg nachvollziehen kannst warum du hier überhaupt eingestiegen bist.
Der Grund ist FOMO (Fear of missing out) – die Angst etwas zu verpassen
Wie lässt sich diese Angst erfolgreich bekämpfen?
1) Checkst du andauernd und auch unterwegs am Handy die Charts? Dann verschwendest du viel Zeit und Nerven. Denkst du ein professioneller Trader ist dauernd am Handy um die Charts zu überprüfen? Nein – er hat feste Zeiten an denen er seine höheren Zeiteinheiten analysiert und feste Tageszeiten zu denen er seine Trades setzt.
2) Verfolgst du 10 verschiedene Tradingsignale die allesamt keinen rechten Sinn ergeben und sich sogar des Öfteren widersprechen? Dann hör damit auf und fokussiere dich auf deine Fähigkeiten, den Markt selbst und unabhängig zu analysieren. Nur so wirst du frei im Kopf und ein erfolgreicher Trader.
3) Schaust du ständig nach Wirtschaftsnachrichten und wie sie den Kurs beeinflussen?
Während es wichtig ist, den Ökonomischen Kalender im Auge zu behalten, sagen seine Ergebnisse nicht immer in welche Richtung sich ein bestimmter Markt bewegen wird. Oft wird das News-Ereignis einfach nur dafür benutzt den Kurs rasch und impulsiv zu einem bestimmten Bereich im Chart zu bewegen. Denn der Haupt Treiber des kurz- bis mittelfristigen Kursverlaufs ist ganz einfach Liquidität.
4) Ärgere dich nicht über verpasste Gelegenheiten. Die Märkte bieten dir Tag für Tag und Woche für Woche die Möglichkeit Geld zu verdienen. Wenn du dich dauernd über verpasste Setups ärgerst zeigt das, dass du dein Tradingsystem nicht genügend getestet hast, denn sonst wüsstest du wie viele Setups du etwa pro Monat bekommst. Fokussiere dich daher auf deine Fähigkeiten eine erfolgreiche Tradingstrategie zu testen.
5) Setze dir klare Ziele. Gewinnziel und Verlustgrenze müssen klar sein.
Wenn du es geschafft hast, genügend Know-How im Trading zu erlernen, SmartMoney-Analysen zu erstellen, zu wissen, wo der Preis vermutlich hingeht und klare Ziele setzt, kannst du das Potenzial eines bestimmten Setups bewerten, und über kurz oder lang wird es Früchte tragen.
Jeden Tag erscheinen neue Handelstools, Signale und neue Wundersystme, die erhebliche Gewinne versprechen aber auf Dauer dann doch nicht recht funktionieren. Fokussiere dich auf deine Fähigkeiten den Markt zu lesen und du wirst langfristigen Erfolg haben.
Wenn dir der Beitrag gefällt freue ich mich über einen Klick auf die 🚀🚀🚀
Viel Erfolg beim Trading! 😀
Strategy
News Trading und Parade Stop Run Setup im EURUSDHeute gibt es einen kurzen Einblick in mein Intradaytrading und eine Zusammenfassung der gestrigen Idee vom Euro gegen den Dollar:
Einen kleinen Hinweis gab's gestern schon, nämlich vor den High Impact News um 9:15 und 9:30. Vor den PMI Wirtschaftsnachrichten fällt mir eines sofort auf und es sind diese beiden Level im Chart – das blau markierte 4h FVG und das gelbe 1h FVG:
Unterhalb des 4h FVG gibt es hier dreimal relativ gleiche Hochs. Was befindet sich darüber? Liquidität!
Vor diesen Nachrichten einen Trade zu nehmen ist immer riskant da die großen Institutionen diese Nachrichten oft nutzen um den Kurs stark zu manipulieren. Sprich wir warten einmal zumindest bis 9:15 oder 9:30 ab und schauen was uns der Markt dann bietet.
Genau die beiden Level die ich gepostet habe und bei denen ich eine Reaktion erwartet habe wurden vom Kurs respektert. Wie hätte man das jetzt für sich nutzen können? Also erstens sehen wir die Reaktion der 9:15 News und die 9:30 News deutlich im Chart. Vor 9:15 ist es unklar ob der Kurs als erstes nach unten, ins 1h FVG, oder als erst nach oben, ins 4h FVG, geht. Wie in der Trade-Idee gepostet erwartete ich, solange das 1h FVG nicht mit einem Schlusskurs nach unten gebrochen ist, einen Run über die Hochs in das 4h FVG. Denn hier befindet sich natürlich die Liquidität die Smart Money braucht um ihre milliardenschweren Orders in den Markt zu bringen.
Zusammengefasst haben wir um 9:15 ganz einfach einen deutlich erkennbaren Fake Run. Als erstes werden unterhalb dieser relativ gleichen Tiefs hier die Sellstop Orders ausgestoppt.
Also alle intraday shorttherm Trader die ihre Position hier abgesichert haben werden auf dem falschen Fuß erwischt. Ihre Sellstop Orders wurden von Smart Money genutzt um sich noch mal long zu positionieren und den Kurs in das 4h FVG zu treiben.
Wer schon Erfahrung mit Newstrading hat und das Stoprun Setup intus hat kann bei der 9:25 Kerze den Regeln entsprechend long gehen. Als Beginner würde ich dir das nicht empfehlen da bei News oft slippage entstehen kann, dann würde ich hier eventuell einfach mal nur die Price Action analysieren, aber es ist wirklich ein Parade Beispiel wie als erst die Sellstop Orders und anschließend die Buystop Orders aus dem Markt genommen wurden.
Wie erreiche ich eine hohe Genauigkeit im Daytrading?Wie erreiche ich eine hohe Genauigkeit im Daytrading unter verschiedenen Marktlagen?
Um langfristig profitabel zu sein ist es wichtig unabhängig von bestimmten Martphasen zu sein. Eine hohe Genauigkeit im Daytrading ist ebenso wichtig wie ein geeignetes Risk Reward Verhältnis. Denn bei einer Trefferquote von nur 10% oder 20% fällt es schwer durchzuhalten. Emotional betrachtet ist es daher entscheidend diese Verlustreihen so gering wie möglich zu halten. Das wird erreicht durch gezielte Auswahl deiner Setups. Aber wie kann ich die Genauigkeit im Daytrading erhöhen?
1. Ich muss die höheren Zeiteinheiten im Auge behalten.
An den Tages- und Wochencharts orientieren sich die großen Institutionen. Diese Big Player brauchen eine Menge Liquidität im Markt um ihre Orders platzieren zu können. Hier reden wir nicht über Millionen, sondern über Milliardenbeträge und mehr. Am Beispiel unten ist sehr schön zu sehen wie ich meine Trade Setups um die Fair Value Level des Tages-Charts plane. (D1 FVG Hoch, 50% Level und Tief)
2. Wo ist offene Liquidität im Orderflow?
Nachdem ich die Preisniveaus und die Richtung der höheren Zeitrahmen markiert habe, liegt mein Fokus am 1h-Chart. Welche Bezugspunkte im Orderflow werden respektiert? Wo haben die großen Institutionen Liquidität in Form von Buystops oder Sellstops genutzt um die Gegenposition einzunehmen und wo ist ein logischer Level um diese Position wieder zu schließen? Die großen Marktteilnehmer hinterlassen ihre Fußspuren ob sie es möchten oder nicht und diese sind mit reinen Charts ohne Indikatoren zu erkennen. Wenn du meine Tradesetups und Markteinschätzungen auf Tradingview verfolgt hast, erkennst du, dass ich bis jetzt mit einer sehr hohen Genauigkeit gehandelt habe. Das liegt daran, dass ich mich auf spezifische Bezugspunkte im Orderflow konzentriere und den höheren Zeiteinheiten nicht außer Augen lasse.
Tradebeispiel Stop Run Setup USDCAD:
3. Ein klarer Tradingplan
Obwohl ich intraday, also innerhalb eines Tradingtages, durchaus in beide Richtungen traden könnte, nehme ich nur Trade-Setups in Richtung der höheren Zeiteinheiten. Das gibt mir höhere Gewinnpotenziale und ein besseres Gewinn zu Verlust Verhältnis. Das Nächste ist, dass in meinem Tradingplan klare Trade-Setups stehen, dass heißt ich muss nicht überlegen ob ich den Trade nehmen möchte oder nicht - denn mein Setup ist klar definiert.
Mit Backtesting und den richtigen Tradesetup wird deine Genauigkeit und dein Gewinn zu Verlustverhältnis mit der Zeit immer besser und besser. Als Grundlage ist es wichtig die 3 genannten Punkte zu beachten.
Für weitere Fragen kannst du mir gerne einen Kommentar hinterlassen. 😉
Risikomanagement | eine Formel reicht!
Im Daytrading ist angemessenes Risikomanagement entscheidend. Dieser Beitrag ist demnach für Trader geeignet, die regelmäßig in CFD's, Forex oder Krypto-Futures einen Hebel, englisch Leverage, anwenden.
Oftmals ist in Social-Media Content wie Telegram-Gruppen, YouTube Videos oder Tweets die Rede von einem "immer" verwendeten Hebel. Weshalb das unserer Meinung nach im Sinne eines sinnvollen Portfolio-Risk-Managements nicht geeignet ist, möchten wir nachfolgend darstellen.
Würdest du immer einen fixen Hebel anwenden, gingest du damit das Risiko ein, Verluste in Kauf zu nehmen, die außerhalb deines gewollten Portfolio Risikos pro Trade liegen.
Denn:
Dein Stop-Loss ist nicht "immer" ein oder zwei Prozent unter bzw. über deinem Einstieg
Ranges verhalten sich nicht statisch in größeren Timeframes decken Ranges einen größeren Bereich ab in kleineren Timeframes decken Ranges einen kleineren Bereich ab.
Damit ist dein möglicher Verlust variabel, wenn du in jedem Trade eine fixe Positionsgröße (und damit einen fixen Hebel) verwenden. Das bedeutet:
Bei der Anwendung eines fixen Hebels hast du KEINEN Standard zur Bestimmung des angewendeten Risikos!
Im Trading fragt man immer ZUERST nach seinem möglichen Verlust. Und daher schlagen wir die Anwendung einer Formel vor:
Nicht der mögliche Verlust, sondern der angewendete Hebel (also die Positionsgröße) wird variabel gesetzt.
Gegeben sei die folgende Formel:
Hebel = R / Lp
Gesucht ist der anzuwendende Hebel auf die verfügbare Margin (die Geldmittel) in deinem Portfolio. Für Isolated Margin Positionen ist diese Berechnung irrelevant. R ist das Risiko für dein Portfolio, welches mit jedem Trade eingegangen werden soll. Es sei angenommen, dass mit jedem Trade maximal 1% des Portfolios riskiert werden soll; damit setzt du R = 1%. Die Festsetzung dieser Kennzahl hängt natürlich von dir selbst ab, von deinen Trading-Fähigkeiten und von deiner Trefferrate. Wenn du gerade erst mit dem Trading begonnen haben, dann scheue dich nicht, noch geringere, maximale Portfolio-Losses anzunehmen. Es ist besser, so wenig Lehrgeld wie möglich an den Börsen zu zahlen und dadurch nachhaltig lernen, verantwortungsvoll und durchdacht mit deinem hart erarbeiteten Geld zu traden.
Wer kleines Geld managen kann, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch großes Geld managen zu können.
Zurück zum Beispiel:
Lp ist der mögliche Verlust (possible Loss). Definiere deinen Stop-Loss nach deiner Analyse. Messe danach den möglichen Verlust, den du mit deinem geplanten Trade erwirtschaften könntest. Angenommen, du hättest ermittelt, dass dein Stop-Loss 4% unter deinem geplanten Einstiegspreis zu platzieren sei. Setze diese Werte in die Formel ein:
Hebel = R / Lp
Hebel = 1% / 4%
Hebel = 0,01 / 0,04
Hebel = 0,25
Du weißt damit, dass du für diesen Trade nur ein Viertel deines Trading Portfolios als Positionsgröße nutzen darfst, um mit diesem Trade nicht mehr als 1% deines Portfolios zu riskieren. Nehmen wir mal an, dass du ein Portfolio von 1000$ hättest, so dürfte die Positionsgröße dieses Trades 250$ nicht überschreiten.
Rechnen wir doch mal, was passiert, wenn du "immer" einen Hebel von 5x anwendest und der Stop-Loss immer noch 4% von deinem Einstieg platziert werden würde:
5 = R / 4 %
5 = R / 0,04
R = 5 * 0,04
R = 0,2
=> Du riskiertest in diesem Fall 20% deines Portfolios!
Du siehst, mit einem statischen Hebel ist es viel leichter, sein Geld zu verlieren; in dem zweiten Rechenbeispiel hättest du mit dem einen Trade 20% deines Trading-Portfolios riskiert.
Wer es noch genauer haben möchte: Handelsgebühren, Funding Fees oder der Spread erhöhen deine Verluste. Beziehe diese Faktoren doch einfach mal in die Formel ein.
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Ein schönes Wochenende wünscht
Hawkeye Charting
Trading Bots im Kryptobereich - Alles, was du wissen musstHallo liebe Community und willkommen zu unserem "How to" Guide zum Thema Trading Bots im Kryptobereich!
Nachfolgend möchten wir dir diese Thematik etwas näher bringen und helfen, eventuell vorhandene Barrieren, die damit verbunden sind, zu überwinden.
Zu uns:
Wir selbst haben uns vor ca. 2 Jahren zum ersten Mal mit Trading Bots beschäftigt und waren zu Beginn mit Vorurteilen behaftet.
Innerhalb des Lernprozesses konnten wir diese jedoch ablegen und handeln nun seit fast genau einem Jahr täglich mit Bots.
Beginnen wir mit etwas Theorie, bevor wir konkrete, praxisnahe Erfahrungen teilen.
1. Was sind Trading Bots?
Unter Trading Bots versteht man automatische Programme bzw. Prozesse, die eigenständig, nach festgelegten Parametern (Settings), Handelsentscheidungen durchführen.
Große Instituionen nutzen ebenfalls Trading Bots für ihr tagtägliches Handeln.
Aus unserer Sicht erfreuen sich Bots im Kryptobereich einer großen Beliebtheit, was unteranderem die Anzahl an Providern untermalt, zu denen wir später noch kommen werden.
2. Wie funktionieren Trading Bots?
Als User eines Bots gibst du diesem deine Parameter/Settings vor.
Diese umfassen i.d.R. alle gängigen Einstellungsmöglichkeiten, wie z.b.
-Einstiegbedingung
-Ausstiegsbedingung
-Stop Loss
-Ordergröße
-DCA Order
etc.
Bist du mit deinen Settings zufrieden, startest du den Bot und dieser wartet auf seine erste Einstiegsbedingung.
3. Die Vor- und Nachteile des Bottradings
Vorteile:
1) Durch die Angabe der Settings gibt es klare Vorgaben und diese werden auch, ohne Abweichung, umgesetzt.
Somit wird einer der größten "Feinde" des Traders eliminiert: Emotion
2)Durch die Automatisierung hat der User eine dauerhafte Präsenz am Markt, ohne selbst anwesend zu sein müssen.
So ist ein Trade um 03:00h Nachts keine Seltenheit und der User verpasst keine Möglichkeit mehr.
3)Wer möchte, handelt so mehrere Instrumente effizient ohne den Überblick zu verlieren.
Fünf Assets gleichzeitig zu beobachten kann mit Stress verbunden sein, dem Bot macht dies jedoch nichts aus.
Nachteile:
1)Der Bot wird nie News in sein Handeln integrieren.
Er hat einen gewissen Trigger und diesen setzt er auch konsequent um, egal ob eine Kryptobörse Bankrott geht oder Tesla Bitcoin kauft.
2)Die Einrichtung eines Bots kann für manche komplex wirken (daher dieser Artikel), dies schreckt ab und verhindert gegebenfalls, dass man sich der Thematik öffnet.
3)Der Bot, bzw. das Script dahinter, ist immer abhängig von historischen Daten. Es kann vorkommen, dass du ein Asset über Jahre wunderbar mit deinem Bot handelst, bis sich die Marktbedingungen verändern.
Daher ist die operative Beobachtung deiner Bots immer noch unabdingbar.
So viel zur Theorie, kommen wir nun zur Praxis um zu erfahren, wie man denn tatsächlich einen Bot im Kryptobereich aufsetzt.
4. Das "Hirn" des Bots
Zunächst benötigst du ein Script, welches als Kern deines Bots dient.
Dies kannst du entweder von anderen übernehmen, oder dir mit Hilfe von Pince Script selbst bauen.
Einige Bot Provider bieten auf ihrer Webseite einen Marktplatz an, auf dem du Scripte von Usern gegen eine Gebühr übernehmen kannst.
5. Die Grundeinstellungen des Scripts
Sollte dein gewähltes Script mehrere Ansätze verfolgen, mach dich mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut.
Ein seriöser Script Anbieter wird dich über diese aufklären und dir historische Daten zeigen können - und das im Vorfeld!
6. Die Wahl des Bot Providers
Damit dein Bot seine Arbeit beginnen kann, benötigst du einen Bot Provider.
Bei diesem stellst du die Settings für dein Bot ein und dort wird dein Bot auch von dir überwacht.
Bei der Wahl des Providers bietet dir der Markt unterschiedliche Modelle, manche berechnen ihren Service nach Handelsvolumen, andere bieten fixe Abopreise an oder lassen dich, gegen die Registierung über ihren Börsen-Affiliate Link, ihren Service kostenlos nutzen.
Namentlich möchten wir hier die Provider erwähnen, mit denen wir selbst Erfahrungen gemacht haben und auch in Kontakt stehen:
MIzar
3Commas
Wickhunter
7. Settings
Hast du einen Bot Provider gewählt, der zu deinen Bedürfnissen passt, ist dein Bot nur noch wenige Klicks entfernt.
Als nächstes musst du deine Settings bestimmen, nach denen dein Bot für dich aktiv sein soll.
Dies sieht so aus:
Fertige Settings schauen so aus:
Damit dein Bot auch nach deinem Script auf TradingView arbeitet, benötigt es einen Webhook.
(s. Start Order Condition)
Diesen kannst du ganz einfach in einem Alarm eintragen.
Erstelle auf dem Asset, das du automatisiert handeln möchtest einen Alarm, wähle "Benachrichtigungen" aus und trage die, vom Provider bereitgestellte, Schnittstelle ein.
8. Börse
Als letzten Schritt musst du deinem frisch erstellten Bot natürlich noch mitteilen, wo er überhaupt handeln soll.
Hierfür stellt dir jede Börse die Möglichkeit einer API Schnittstelle zu Verfügung.
Dort erhälst du einen Public Key und einen Secret Key, beide trägst du bei deinem Provider ein und deine Börse ist verknüpft.
Wichtig: Diese Keys sind nur für dich und die Verknüpfung gedacht, niemand anderes sollte diese sehen!
Dein Bot ist nun bereit für seinen ersten Trade und wird, solange deine API Schnittstelle Provider-> Börse aktiv ist, handeln.
Bei der API Aktivität haben viele Börsen eine Ablaufzeit von 90 Tagen als Standard hinterlegt - achte darauf dies abzuschalten, wenn du die Schnittstelle nicht regelmässig erneuern möchtest.
Der Ablauf nochmals visualisiert
Schlusswort:
Bitte bedenke, dass dein Script und/oder deine Settings keine Garantie auf Gewinne ist.
Dein Bot ist immer nur so gut, wie sein Script und seine Settings.
Ein gutes Script kann durch zu risikoreiche Settings unbrauchbar werden und umgekehrt.
Nehme bitte Abstand von unrealistischen Versprechen und fordere im Zweifel immer Daten an und befrage User, die das Script bereits nutzen.
Auch bei einem Trading Bot gilt:
Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Transparenzhinweis:
Wir haben ebenfalls ein Trading Bot Script entwickelt und bieten dieses zum Verkauf an. Dieser Artikel soll jedoch der Information dienen und lässt sich auf jedes beliebige Script/ jeden Anbieter übertragen.
Wir hoffen, wir konnten etwas Licht ins Dunkle bringen.
Solltest du nun Lust auf einen Trading Bot bekommen haben, aber immer noch Fragen haben, kannst du uns jederzeit kontaktieren.
Egal ob deine Frage allgemeiner Natur oder zu unserem Script im Speziellen ist.
Ein erholsames Wochenende!
Dein Hawkeye Charting Team
Bestätigungen und AlarmsignaleJS-MasterClass #7: Bestätigungen und Alarmsignale im Swing-Trading
In vorangegangenen Tutorials haben wir den Auswahlprozess für Einzelwerte / Aktien und das Auffinden Perfekter Einstiegspunkten mit geringem Risiko und hoher Gewinnwahrscheinlichkeit diskutiert.
Nachdem der Trade eröffnet ist, stellt sich die Frage, was wir von der nachfolgenden Preis-/Volumen-Entwicklung erwarten sollen und worauf wir achten müssen.
Wie kann festgestellt werden, ob sich der Kurs vielversprechend weiterentwickelt bzw. wann muss auf Alarmsignale geachtet werden und der Trade sollte besser frühzeitig geschlossen werden?
Zitat der und Börsenlegende Bill Berger (Gründer der Berger Fonds):
"Ich kaufe Tennisbälle und verkaufe Eier."
Was bedeutet das?
‚ Tennisbälle ‘ werden wie folgt charakterisiert: Nach einem Kursausbruch unter hohem Volumen (bzw. dem Durchschreiten eines Perfekten Einstiegspunktes nach einer konstruktiven Konsolidierungsphase) werden die meisten Aktien nach ein paar Tagen im Kurs nachgeben. Dieser sog. Pullback für 'Tennisbälle' geschieht normalerweise bei geringem Volumen und kommt in den nachfolgenden Tagen zu von einem starken Preisanstieg bei erhöhtem Handels-Volumen. Genau wie ein Tennisball, der nach einem Aufprall auf den Boden sofort zurückspringt.
‚ Eier ‘ werden wie folgt charakterisiert: Der oben erwähnte Pullback nach einem Kursausbruch geschieht unter hohem Volumen und das Kursniveau ist nicht in der Lage, sich von diesem Pullback zu erholen. Genau wie ein Ei, das auf den Boden fällt und zerplatzt.
Nach Eröffnung eines Trades wollen wir folgendes sehen:
• Der Trade ist sofort profitabel
• Gute Volumeneigenschaften (hohes Volumen bei Kursanstiegen und geringes Volumen bei Kurseinbrüchen)
• Rallyes unter hohem Volumen – Pullbacks unter geringem Volumen
• Mehr Tage mit Kurs nach oben als nach unten über die vergangenen 5-7 Handelstage
• Mehr gute als schlechte Tages-Endkurse
• Nach einem Pullback sollte es zu einem deutlichen Kursanstieg unter erhöhtem Handelsvolumen kommen.
Nach Eröffnung eines Trades wollen wir folgendes NICHT sehen:
• Direkt nach dem Ausbruch kommt es zu einem Kurseinbruch und wir befinden uns bereits nach kurzer Zeit in der Verlustzone.
• Kursanstiege unter niedrigem Volumen, Pullbacks unter hohem Volumen
• 3 oder 4 aufeinanderfolgende niedrigere Tiefs ohne Tennis-Ball Verhalten
• Mehr Verlust- als Gewinntage
• Mehr schlechte als gute Tages-Endkurse
• Ein Schlusskurs unter dem 20d MA bei hohem Volumen
• Ein Schlusskurs unter dem 50d MA bei hohem Volumen
• Ein schöner Gewinn (10% oder mehr) geht wieder verloren
• Breite und volatile Preisbewegung
• ‚Outside-Days‘: Das Tages-Hoch ist höher als das Hoch des Vortages, der Tages-Endkurs liegt aber noch unterhalb des Vortages-Tiefs. Dies geschieht bei höherem Handelsvolumen als am Vortag.
VSTOXX-Trading-Stratgie "HeroRat" Extended
Die Strategie versucht den VSTOXX-Volaitiltätsindex zu traden
Die originäre Idee geht auf die "HeroRat Strategy" zurück, jedoch habe ich noch einige Verbesserungen vorgenommen
um die Trefferquote zu erhöhen und auch Shorts traden zu können. Bei der Strategie ist der Haupttrigger das Verhältnis
zwischen dem Index mit der Kontraktfälligkiet der nächsten 30 Tagen geteilt dem Index mit den Kontrakten in der nächsten Monatsfälligkeit.
VRATIO = Das Verhältnis der beiden Indizes werden im unteren Chart unterhalb des VSTOXX-Preischarts dargestellt.
papers.ssrn.com
Anmerkung: In Zeiten recht hoher Volatität, z.B. Corona-Crash oder März 2022, werden keine Handelssignale generiert
da der VSTOXX-Volaitiltätsindex zu weit von den Index mit den nächsten Fälligkeiten auseiander liegt. Da kann
man überlegen manuell einzusteigen.
Long Trades & Trigger:
- VRATIO: Threshold Verhältnis zwischen aktuellen Index und dem mit den nächsten Fälligkeiten, hier 0,87.
- Closing Price muss unterhalb des WMA liegen
Long Exits:
- Take Profit > 17 %
oder
- VRATIO: Vratio liegt oberhalb des Long-Threshold und des Short-Threshold und positiver Take-Profit
Short-Trades & Trigger:
- Closing Price muss oberhalb des WMA liegen
- Closing Price muss oberhalb des High-Enveloge (WMA * 30%) liegen
- Closing Price muss außerhalb des oberen Bollinger-Band liegen
- Short Exits:
- Sobald Long-Trigger ausgelöst wird
oder
- Close Price unterhalb des WMA-Durchschnitts
Meine beste Short-Strategie: Short SuperstarIch warte drauf, dass der DAX-Future zur Eröffnung um 8 Uhr mindestens 20 Punkte über dem Hoch des Vortages eröffnet. Wenn das der Fall ist, setze ich eine Stop-Sell Order auf das Vortageshoch. Wird das Signal ausgelöst, bin ich für den Tag short im FDAX positioniert und bleibe es auch über Nacht. Am nächsten Tag setze ich ein Stop-Loss von 70 Punkten und halte die Position solange bis entweder mein Stop-Loss ausgelöst wird oder es einen tieferen Eröffnungskurs als am Vortag gibt. Entscheidend bei der Strategie ist weniger der Ausstieg sondern vielmehr der Einstieg, der in der vorgestellten Trading-Strategie eine Trefferquote von 72% erzielt.
Warum es funktioniert:
In überwiegend steigenden Aktienmärkten mit Short-Signalen Geld zu verdienen ist nicht einfach. Warum funktioniert der Short-Superstar dennoch so gut? Warum konnten von insgesamt 116 Signalen 83 mit einem Profit geschlossen werden? Ein wichtiger Grund dafür sind sicherlich die seltenen Signale und die nur kurze Haltedauer der Short-Position. Geduld und Disziplin zahlen sich hierbei aus.
Den Hauptgrund, warum der Short-Superstar so gut funktioniert, sehe ich aber in der Psychologie der Markteilnehmer. Der Unterschied zwischen Trading-Anfängern und Trading-Profis führt regelmäßig dazu, dass die Anfänger Fehler machen, die die Profis dann konsequent ausnutzen.
Jeder erfahrene Börsianer weiß, dass Märkte deutlich schneller fallen als steigen. Bei den Kurslücken nach der Eröffnung im DAX-Future um 8:00 Uhr, die mindestens 20 Punkte über den Vortageshoch liegen, handelt es sich häufig um sogenannte Erschöpfungsgaps (Exhaustion Gaps), die im Verlauf des Handelstages geschlossen und dann deutlich unterboten werden. Wenn das der Fall ist, lohnt sich ein Einstieg in den Short.
Sogenannte Fortsetzungsgaps (Continuation Gaps), die intraday offen bleiben sind rein statistisch auf der Long-Seite eher seltener zu finden, weil der fundamentale Kaufdruck meistes nicht ausreichend groß ist. Sollte es sich dennoch um eine Fortsetzungslücke handeln, liegt der Stop-Sell wie oben beschrieben als Verkaufsorder im Markt, wird aber nicht ausgeführt.
Es ist selten, dass der FDAX es schafft über Nacht eine Kurslücke nach oben auszubilden, die mindestens 20 Punkte groß ist. Sollte das dennoch der Fall sein und sollte diese Lücke intraday wieder geschlossen werden, haben weniger gut informierte Marktakteure die Kurse nach oben gedrückt. Gier und Angst bestimmen ihre Handlungen und erzeugen nur selten ein fundamental begründetes Momentum. Kurzfristig herrscht die Angst, was zu verpassen und man will unbedingt bei den neuen (kurzfristigen) Höchstständen mit dabei sein.
Börsenprofis agieren in der Regel nicht auf Übernachtbewegungen und warten die ersten Handelsstunden geduldig ab, bevor sie am Markt aktiv werden. Wenn das „große Geld“ dann im Markt aktiv ist, wird in der Regel ab 10 Uhr die Richtung für den Tag bestimmt. Nervöse und unerfahrene Markteilnehmer, die ihre Kauforders dem Momentum folgend, in der Eröffnungsauktion oder in den ersten Handelsminuten nach 8 Uhr im Markt platziert haben, werden jetzt sukzessive ausgestoppt und verstärken dadurch die Bewegung der großen Banken und Fondsgesellschaften, die die zu weit gestiegenen Kurse für Gewinnmitnahmen nutzen.
Gut:
Klare Systematik
Strategie arbeitet stabil
Hohe Liquidität im DAX-Future
Die Strategie funktioniert bei steigenden und fallenden Märkten
Geringe Transaktionskosten
Nur wenige Trades im Jahr
Seit 1999 gute Performance
Sehr guter Diversifikations-Effekt
Klare Kausalität, die sich aus der Psychologie der Markteilnehmer ergibt
Schlecht:
Manuell schwierig zu überwachen (automatische Handelssysteme können hier Abhilfe schaffen)
Durch die Stop-Sell Order am Vortageshoch ist bei großen Orders mit einer negativen Slippage zu rechnen
Teilweise nur zwei Signale pro Jahr
Interessant:
Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
Strategie könnte mit dem Einsatz von Optionen weiter verbessert werden
Die Strategie funktioniert in allen getesteten Aktienmärkten aber am besten im FDAX
Erschöpfungsgaps sind generell in Bullenmärkten häufig
Strategie scheint besonders gut am Ende eines Bullenmarktes zu funktionieren