Nasdaq - erwarteter Rücklauf kam, aber bereits zu stark? 📊 NASDAQ Elliott-Wellen Update – Jahresabschluss 2025
Der Nasdaq bewegt sich weiterhin innerhalb unseres markierten roten Zielbereichs. Weder ein klarer Bruch nach unten noch ein nachhaltiger Ausbruch nach oben konnte bislang erfolgen. Damit bleibt dieser Bereich weiterhin zentral für unsere Primärerwartung im Rahmen der laufenden Welle 4 im Kreis.
Gleichzeitig – wie bereits in den vorherigen Updates betont – mehren sich Warnsignale, die Zweifel daran zulassen, ob die erwartete Korrektur zeitnah noch vollständig ausgebildet wird. Der Markt befindet sich aktuell in einer Phase erhöhter Unsicherheit, in der sich die Wahrscheinlichkeiten zunehmend ausgleichen.
🎬 Im heutigen Video ordnen wir diese Situation ein:
Der Markt scheint die Richtungsentscheidung in das Jahr 2026 zu verlagern. Wir sind keine Hellseher, unsere Arbeit basiert nicht auf Vorhersagen, sondern auf Wahrscheinlichkeiten. Und ja: Der Markt kann uns jederzeit eines Besseren belehren. Entscheidend ist jedoch, dass wir unser Szenario konsequent anpassen können, sobald der Markt neue Informationen liefert.
Genau hier liegt die Stärke der Elliott-Wellen-Methode:
Nicht im Orakeln, sondern im klaren Definieren von Entscheidungszonen und Levels. Das Einhalten oder Brechen dieser Marken gibt uns objektive Hinweise auf den wahrscheinlichsten weiteren Verlauf – und ermöglicht es, jederzeit wieder „auf die richtige Welle“ zu wechseln.
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Diese Analyse stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Sie spiegelt unsere Einschätzung bei Wellenblick Trading wider und dient ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken. Investitionen erfolgen eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.
Nasdaq100
Nasdaq - Oberkannte des Zielbereichs angelaufen. Jetzt sollte...📊 NASDAQ Elliott-Wellen Update – Oberkante des Zielbereichs erreicht
Der Nasdaq hat inzwischen die Oberkante unseres ausgewiesenen Zielbereichs erreicht und zeigt dort – wie erwartet – erste Reaktionsansätze.
Doch genau an dieser Stelle wird es nun spannend: Denn während das Erreichen der Oberkante erfolgt ist, tauchen gleichzeitig auch Warnsignale auf.
🎬 Wir analysieren, was jetzt zeitnah in unserer Primärerwartung passieren solle, was ein Durchbruch des Zielbereichs bedeuten würde, welche Marken dann in den Fokus rücken und wie sich die wahrscheinlichen Szenarien dann weiter darstellen würden.
Wir wünschen euch viel Spass beim ansehen und vielleicht sehen wir uns ja wieder in der kommenden Woche.
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Tesla Chartupdate auf Basis von Elliott Wave - wenig Bewegung 📉 Tesla – Update zur Elliott-Wellen-Struktur (1h Chart)
Tesla hat nach dem Anlaufen unserer grünen Zielbox eine erste Gegenreaktion gezeigt.
Der Anstieg aus unserer grünen Zielbox werten wir jedoch nicht als impulsive Reaktion aus dieser Zone, sondern wirkt auf uns nach wie vor eher korrektiv.
🔻Trotz der jüngsten Erholung sehen wir also nach wie vor ein tieferes Eindringen in unsere weiterhin aktive grüne Zielbox als das wahrscheinlichste Szenario an.
Da Tesla allerdings bereits einmal unsere genannte Trigerlinie bei 428 USD überschritten hatte und gestern auch darüber geschlossen hat, aktivieren wir nun unsere rote Shortzielbox auf dem Chart
Kurzfristig rechnen wir also mit weiteren Anstiegen bei Tesla und ein Anlaufen dieser Zone. Die Anstiege sollten weiterhin auf den Weg tiefer in die rote Zielbox wenig kraftvoll und unsauber bleiben, damit wir weiterhin von der korrektiven Gegenbewegung ausgehen können.
Solange der Markt unterhalb der roten Triggerlinie bei 428 USD bleibt, besitzt Tesla jederzeit weiterhin das Potenzial, direkt und ohne Umweg tiefer in die grüne Zielbox einzutauchen und diese Bereichszone der Welle (b) voll auszuhandeln.
🟢 Bestätigung erst mit Bruch der roten, gestrichelten Linie, für ein direkt weiter bullisches Bild bei Tesla
Erst ein Durchbruch oberhalb der roten gestrichelten Linie würde das Chartbild umschalten:
In diesem Fall könnte der Boden der Welle (b) bestätigt werden.
Dann würde Tesla höchstwahrscheinlich bereits in der Welle (c) der übergeordneten Welle (3) notieren — mit entsprechend bullischem Potenzial.
🧭 Fazit
✔️ Die Korrektur gilt weiterhin als nicht abgeschlossen
✔️ Der Druck bleibt technisch orientiert nach unten
✔️ Erst die klar definierten Triggerlevels definieren einen strukturellen Shift
Bis dahin bleibt das aktuelle Szenario weiterhin bestehen:
Tesla arbeitet weiterhin an der Vollendung seiner Welle (b), bevor ein übergeordnetes bullisches Szenario technisch freigeschaltet werden kann.
🙌 Call to Action
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Vielen Dank euch allen fürs Mitlesen und euer Vertrauen! 🌊
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Nasdaq Elliott Wellen Chartupdate - Markt für Kopfschmerzen 🎥 NASDAQ FUTURE – Elliott Wave Chartupdate
🔎 Von WELLENBLICK-TRADING – „Der Markt macht Kopfschmerzen… und wir erklären, warum!“
Heute nehmen wir euch mit in ein besonders tiefes Update, denn der Markt verlangt aktuell mehr Aufmerksamkeit als je zuvor. Wir sprechen offen über die Bewegungen, die wir selbst erwartet haben, jedoch der Markt anscheinend nicht mehr vor hat.
🧠 Was euch im Video erwartet
🎬 Teil 1 – 4-Stunden-Chart:
Unsere primäre Zählweise sehen wir mit dem nachhaltigen Bruch über unsere gesetzte Zielzone als invalidiert an und stellen entsprechend nun um. Der Markt scheint sich entschieden zu haben, letztlich doch die direktere Route zum finalen Zyklustop einzuschlagen.
⏱️ Teil 2 – 1-Stunden-Chart:
Hier tauchen wir tiefer ein, wir nun dann in den Unterwellen stehen und welche Möglichkeiten wir nun noch sehen, wie der Markt seine finale Route voll bestreiten wird.
⚡ Teil 3 – 15-Minuten-Chart:
Zum Schluss geht’s ins Detail – Intraday-Analyse mit Fokus auf Short-Trigger, Break-Zonen um die zwei Wege die wir nun noch sehen voneinander trennen zu können.
🍿 WELLENBLICK-HINWEIS
Das heutige Update ist doch etwas länger geworden, aber dafür so detailliert wie nie zuvor.
Also: Popcorn raus, Zeit nehmen – und unbedingt bis zum Ende dranbleiben!
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🧭 WELLENBLICK-FAZIT:
„Manchmal ist Klarheit nicht das, was der Markt gibt – sondern das, was wir uns erarbeiten müssen.“
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Wir wünschen euch eine gute Woche und vielleicht ja bis bald - euer WELLENBLICK_TRADING
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Diese Analyse stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Sie spiegelt unsere Einschätzung bei Wellenblick Trading wider und dient ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken. Investitionen erfolgen eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.
KW 45 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche🗓️ Wochenausblick KW 45 (03.–07. Nov 2025)
🔎 Makro, Märkte & Stimmung
Die letzte Oktoberwoche zeigte sich zweigeteilt: Stabile Indizes, aber zunehmende Risikospannungen.Der S&P 500 schloss bei 6 840 Punkten (+0,7 %), der Dow bei 47 563 (+0,8 %) und der Nasdaq Composite bei 23 725 (+2,2 %).Neue Allzeithochs blieben aus, während die Rally von wenigen Schwergewichten getragen wird – nur rund 40 % der S&P-500-Titel notieren über ihrer 50-Tage-Linie.
Die US-Fed senkte den Leitzins auf 3,75 %–4,00 %, deutete einmal mehr an, dass weitere Cuts von Daten abhängen. Auch die Bank of Canada senkte (2,25 %), während die BoJ (0,5 %) zur Vorsicht tendiert. In Europa fiel die Inflation auf 2,1 %, der Stoxx 600 erreichte ein Rekordhoch, und die Abwertung der Energietitel signalisiert ein Ende des Energie-Überhypes.
Hedge-Funds und Berkshire Hathaway bleiben vorsichtig:
Energie- und Banktitel wurden reduziert, AI-Hardware-Positionen aufgestockt; Berkshire hält 381 Mrd USD Cash, so viel wie selten zuvor.
📉 Michael Burry warnte in einem seltenen X-Posting:
„Manchmal ist der einzig gewinnende Zug, nicht mitzuspielen.“
Ein klarer Hinweis auf eine mögliche KI-Blase und die Gefahr blinder Spekulation.
🔙 Rückblick KW 44 – Highlights & Hintergründe
📉 Makro & Politik
Datenlücke & Shutdown:
Weder NFP noch BIP veröffentlicht – der Fed fehlt der Kompass.
USA–China-Deal:
Teilweiser Zollabbau gegen Fentanyl-Kontrollen → positive Signalwirkung für Weltwirtschaft.
OPEC+:
Erwartetes moderates Förderplus – Öl bleibt volatil (Brent 65 USD, WTI 61 USD).
💹 Rohstoffe & Anleihen
Gold:
Leichter Rückgang, bleibt Hedge gegen Zins- und Shutdown-Risiken.
Öl:
Angebotsdruck, später leichte Erholung; Nachfrage trübt Trend.
Anleihen:
10-jährige US-Rendite ~ 4 %, 2-Jährige 3,47 % – Zinskurve bleibt invertiert.
🧠 Burrys Warnung – Kontext
Michael Burry („The Big Short“) meldet sich erstmals seit Jahren zurück.
Zitat aus WarGames:
„Sometimes the only winning move is not to play.“
Er sieht eine spekulative Überhitzung im Tech-Sektor und setzt auf hohe Cash-Reserven.
Burry hatte zuvor Shorts abgebaut – nun mahnt er zur Vorsicht vor der KI-Euphorie.
🔮 Makro-Ausblick KW 45 – zwischen Zinshoffnung und Volatilität
💰 Zinsentscheide & Daten
RBA (Di): Zinssatz 3,6 %, Ausblick 2026 entscheidend.
BoE (Do): ~30 % Chance auf Zinssenkung; Überraschung → Pfundbewegung.
Fed-Signal: 68 % Wahrscheinlichkeit für Dezember-Senkung.
Wichtige Daten in KW 45:
ADP (Mi)
ISM (Mo/Mi)
JOLTS (Di)
US-Handelsbilanz & Michigan-Verbrauchervertrauen (Fr)
🌍 Geopolitik
Supreme Court (Mi): Entscheidung zu Trumps China-Zöllen → Exportsektor im Fokus.
OPEC+ (So): Änderungen der Förderquote könnten Ölpreis bewegen.
Nahost & Russland: Anhaltende Unsicherheit → Risiko für risk-off Moves.
💼 Earnings-Flut – Kontext & Erwartungen
130 Unternehmen berichten in dieser Woche. Erwartete Gewinnsteigerung Q3 +13,8 %,
Highlights:
Palantir (Mo): KI-Plattform vs. Regierungsaufträge.
Shopify, Spotify, Uber, Rivian (Di): Konsum & E-Commerce.
Qualcomm, AMD, Arista (Mi): AI-Chips, Netzwerk-Hardware.
McDonald’s, Novo Nordisk (Mi): Konsumtrends, Adipositas-Medikamente.
Moderna, Airbnb, Block, Cloudflare, Trade Desk (Do): Biotech, Cybersecurity, AdTech.
📊 Bewertungen, Marktbreite & Saisonalität
Mag-7-Dominanz: Konzentrationsrisiko steigt.
Bewertung: Forward-KGV > 23× → Rally anfällig.
Saisonalität: Historisch starker Nov./Dez., aber geringe Risikoprämie.
🧭 Stimmung, Flows & Upgrades/Downgrades
Fear/Greed Index: „Fear“
edition.cnn.com
ETF-Ströme: Positiv bei Aktien & Bonds, Gold gefragt.
Institutionelle: Cash-Quote 4,5 % – tiefster Stand seit 2006.
Manager-Meinung: > 50 % sehen KI-Blase.
🔼 Upgrades
Apple: GS/WF Kursziele 279 $ / 290 $ → starke iPhone & Services.
Tesla: Overweight – Robotaxi & FSD.
Broadcom: 435 $ → AI-ASIC Dominanz.
Meta: Buy → generative AI & Metaverse.
Nvidia: Outperform → 95 % AI-Chip-Marktanteil.
🔽 Downgrades
Exxon Mobil: Neutral (120 $) → Nachfragerückgang.
Lululemon: Sell → hohe Bewertung, Margendruck.
Intel: Sell (29 $) → Foundry-Risiken.
Warner Bros. Discovery: Uneinheitlich → Streaming-Unsicherheit.
📈 WELLENBLICK Fazit
Balance zwischen Chancen & Risiken:
Zinssenkungshoffnung + Quartalszahlen + Saisonaltrend stützen – aber Konzentration & Bewertung erhöhen Risiko.
📣 Call-to-Action
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Wir wünschen eine erfolgreiche KW 45!
Nasdaq Elliot Wellen Analyse - Zielzone erreicht, ABER.......NASDAQ Elliott-Wellen Analyse – Zielzone erreicht, ABER…
Die in unserem Sonderupdate gesetzte Zielzone vom 1. Oktober 2025 in unserer primären Zählung wurde nun erreicht.
Diese Zielzone hatten wir ja in unserem Update aus der vergangenen Woche nochmals zuletzt präzisiert und verkleinert.
Positiv, dass die Zielzone nun angelaufen wurde. Und trotzdem lautet das Fazit heute:
Zielzone erreicht, aber wir sind aktuell nicht bereit diesen Bereich auch als Einstieg für einen Short zu nutzen.
Denn:
Aus Sicht der Marktstruktur, der Indikatoren sowie der von uns ebenfalls immer wieder thematisierten Saisonalität sehen wir derzeit eben noch keine Anzeichen von Signalen die auf eine beginnende Korrektur der im Primärszenario erwartenden Welle 4 im Kreis schliessen lässt.
Im heutigen Chartupdate-Video besprechen wir daher:
🔹 warum wir aktuell von einem Short trotz Anlauf der Zielzone absehen.
🔹 wie wir uns nun weiter strategisch verhalten
🔹 und ab wann wir auf das Alternativszenario umstellen werden
🙏 Danke an unsere Community
Wir danken euch für das stetig wachsende Interesse an unseren Analysen und den wertvollen Austausch in den Kommentaren. Wenn euch unsere Arbeit gefällt, unterstützt uns gern mit einem Like 👍, einem Kommentar 💬 und einem Abo 🔔.
Vielen Dank - euer WELLENBLICK-TRADING
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Diese Analyse stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar.
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Nasdaq Elliot Wellen Analyse - Zwischen Hoffen und Bangen
📈 NASDAQ FUTURE – Der Markt bleibt im schwebenden Zustand
📊 Worauf wir in diesem Video eingehen 📊
🕐 4h-Chart:
💹 Im heutigen Video erläutern wir:
🔎 Welche Kursmarken weiterhin entscheidend bleiben
📈 Welche Bestätigungssignale wir nun vom Markt sehen wollen
⚖️ Und was einen klaren Richtungsentscheid zwischen dem aktuellen Primärszenario und dem
Alternativszenario markieren würde
🕐 1h-Chart:
💹 Im heutigen Video erläutern wir:
🕐 Den aktuellen Entscheidungsbereich im Stundenchart
⭕ Den Bereich (im Chartbild mit dem Kreis markiert), in dem der Markt aktuell seine
Richtungsentscheidung vorbereitet
📈 Die relevanten Kurslevels, deren Bruch oder Bestätigung entscheidend für den weiteren
Verlauf im Primär- oder Alternativszenario sein wird
🌊 Wir zeigen, welche Bewegungen innerhalb dieser Zone noch zulässig sind –
und ab wann eine klare Wellenvalidierung bzw. Invalidierung erfolgt.
📊 Indikatoren im Überblick – NASDAQ (4T-Chart)
🔹 MACD:
Der MACD bestätigt weiterhin den übergeordneten Aufwärtstrend. Auffällig ist das rückläufige Volumen bei weiter steigenden Kursen – ein Muster, das häufig auf eine fortgeschrittene Welle 5 hinweist. Aktuell sind keine klaren Umkehrsignale erkennbar; der Primärtrend bleibt intakt.
🔹 RSI:
Der RSI bewegt sich im leicht überkauften Bereich und zeigt gegenüber früheren tieferen Kursständen Divergenzen, die es weiter zu beobachten gilt.
🔹 Momentum:
Das Momentum bleibt positiv, jedoch mit sichtbar abnehmender Intensität.
Dies spricht für eine Trendfortsetzung mit nachlassender Dynamik – charakteristisch für eine späte Trendphase im Zyklus.
🔹 Long / Short Indikator:
Signalisiert eine stabile, aber reifende Trendstärke, während der DI+ weiterhin dominiert. Noch keine Trendumkehr, jedoch auch keine Beschleunigung – ein Hinweis auf eine fortgeschrittene, auslaufende Aufwärtsbewegung.
📈 Fazit:
Die Indikatoren auf dem 4-Tageschart bestätigen ein reifes, aber weiterhin intaktes Aufwärtsszenario. Der Markt zeigt klassische Merkmale einer späten Trendphase – anhaltende Stärke bei abnehmendem Momentum und divergierenden Signalen. Solange der MACD positiv bleibt und der Long/Short - Indikator keine Schwächesignale sendet, überwiegt weiter das bullische Bild in der übergeordneten Welle 5 und somit der finale Eintritt in unsere übergeordnete finale graue Zielboc auf dem Chart für den Abschluss der multijahreswelle I.
📊 Indikatoren im Überblick – NASDAQ (1T-Chart)
🔹 MACD:
Nach dem bullischen Cross vom 9. Oktober nähert sich die blaue Signallinie aktuell wieder der roten an. Das negative Volumen baut sich bereits schon wieder langsam ab – ein Hinweis auf nachlassenden Abwärtsdruck. Ein erneuter bullischer Cross würde neue Aufwärtsdynamik bestätigen und könnte die nächste Unterwellenimpuls der übergeordneten Welle 5 einleiten.
🔹 RSI:
Der RSI notiert wieder oberhalb der Marke von 50 und steigt weiter an. Auf Tagesbasis zeigen sich derzeit deutlich ausgeprägtere negative Divergenzen als noch im 4T-Chart.
🔹 Momentum:
Die Marktdynamik hat in den vergangenen Wochen spürbar nachgelassen. Das Momentum bleibt zwar positiv, verliert jedoch an Intensität – typisch für eine späte Phase innerhalb einer laufenden Aufwärtsbewegung.
🔹 Long/Short-Indikator:
Nach dem Short-Signal vom 9. Oktober nähert sich die grüne Linie (Long) wieder der roten (Short) von unten an. Ein erneuter bullischer Cross würde ein frisches Long-Signal auf diesem Indikator auslösen.
📈 Fazit:
Die Indikatoren zeichnen aktuell von der Interpretation eher eine leichte Tendenz zu einem sich weiter ansteigenden Markt. Der übergeordnete Trend bleibt intakt, auch wenn das Momentum temporär nachlässt. Ein erneuter Bestätigungscross im MACD oder Long/Short-Indikator könnte den Markt in eine neue Aufwärtswelle überleiten – vorausgesetzt, der RSI bleibt über 50 und das Momentum stabilisiert sich.
📊 Indikatoren im Überblick – NASDAQ (1Std-Chart)
🔹 MACD:
Am 20. Oktober erfolgte ein bullischer Cross, seither steigen die Linien weiter an. Das Histogramm dreht wieder ins Positive, begleitet von leicht zunehmendem Volumen – ein Hinweis auf erneute Aufwärtsdynamik im kurzfristigen Zeitfenster.
🔹 RSI:
Der RSI notiert bei rund 75 Punkten und befindet sich damit im überkauften Bereich.
Kurzfristig besteht somit Konsolidierungspotenzial.
🔹 Momentum:
Das Momentum hat sich nach der jüngsten Schwächephase im positiven Bereich stabilisiert.
Dies unterstützt das kurzfristig bullische Bild, wenngleich eine weitere Beschleunigung bislang ausbleibt.
🔹 Long/Short-Indikator:
Seit dem 17. Oktober liegt ein aktives Long-Signal vor. Die grüne Linie flacht aktuell ab, nähert sich der roten jedoch noch nicht an – der Trend bleibt intakt, zeigt aber erste Anzeichen einer nachlassenden Impulsstärke.
📈 Fazit:
MACD und Momentum stützen den Aufwärtstrend, während der RSI bereits überkaufte Zustände signalisiert. Kurzfristige Konsolidierungen wären daher wahrscheinlich, aber nicht kritisch – solange keine bärischen Cross-Signale entstehen.
🎬 Abschluss
Die aktuelle Marktstruktur bleibt geprägt von intakter Aufwärtsdynamik, begleitet von nachlassendem Momentum und zunehmenden Divergenzen auf den höheren Zeitebenen.
Damit verdichten sich die Hinweise, dass wir uns im letzten Drittel des bullischen Zyklus befinden.
In den Unterwellen nähert sich der Markt nun einer entscheidenden Phase, in der sich die weitere Entwicklung zwischen dem Primär- und Sekundärszenario klären wird. Am Ende entscheidet der Markt an den klar definierten Entscheidungslevels lediglich darüber, wie dieser finale Zyklus vollendet wird, nicht ob.
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Wir sagen danke und verabschieden uns, euer 🌊 WELLENBLICK TRADING.
⚠️ Hinweis:
Diese Analyse stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar.
Sie spiegelt unsere Einschätzung bei Wellenblick Trading wider und dient ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken.
Investitionen erfolgen eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.
KW 43 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche
📊 Makro-Rückblick (KW42: 13.–17. Okt. 2025)
📈 US-Aktien: Gewinnreihe hält an
Die grossen US-Indizes setzten ihren Aufwärtstrend fort. In KW42 legte der technologielastige Nasdaq 100 um etwa +2,1 % zu, der S&P 500 um rund +1,7 % und der Dow Jones um ca. +1,6 %. Diese Rally wurde vor allem von Megacap-Tech-Aktien getragen, angetrieben durch KI-Optimismus. So schossen etwa die Broadcom-Papiere nach Bekanntgabe einer Partnerschaft mit OpenAI um über 10 % in die Höhe.
🧭 VIX & Anlegerstimmung
Die Unsicherheit der Anleger nahm vorübergehend spürbar zu. Der Cboe-VIX stieg Mitte der Woche auf rund 23 Punkte (Zwischenhoch) – der höchste Stand seit Mai – und fiel bis zum Freitag wieder auf etwa 20,8 zurück
Der CNN „Fear & Greed“-Barometer ist nun in den Angst-Modus angekommen (27 von 100).
edition.cnn.com
Beide Indikatoren signalisieren, dass man weiterhin wachsam und vorsichtig am Markt agieren sollte.
📈 Saisonalität – Spätoktober bis Jahresende:
📅 Historischer Verlauf – Wenn der September stark war…
Statistisch gesehen folgt auf einen starken Septembermonat mit +4,8 % im S&P 500 häufig ein überdurchschnittlich positiver Schluss des Jahres. Laut Daten von LPL Research (1980–2022):
Wenn der September > +3 % abschloss, stieg der Oktober in 71 % der Fälle, der November in 78 %, und der Dezember in 83 % der Jahre. Das Q4-Gesamtergebnis lag dann im Median bei +6,3 % für den S&P 500.
📊 Typische saisonale Tendenzen:
🔹 Ende Oktober
Traditionelle Volatilitätsphase durch Makrodaten & Berichtssaison. Der VIX zeigt oft letzte Jahreshochs (vor Rückgang bis Jahresende).
🔹 November
Beginnt mit klassischer „Window-Dressing“-Phase institutioneller Anleger. Midterm/Pre-Election Years (wie 2025) zeigen laut Stock Trader’s Almanac überdurchschnittliche Performance.
S&P 500 Durchschnittszuwachs in Novembern seit 1950: +1,5 %
🔹 Dezember
Traditionell stärkster Monat im US-Marktjahr – besonders ab Mitte Dezember:
🎄 Santa Claus Rally (letzte 5 Handelstage Dez + erste 2 im Januar):
– Tritt in 79 % der Jahre auf
– Durchschnittsperformance: +1,3–1,7 %
Die saisonale Phase deutet also gemäss der Statistik auf weiteren Rückenwind für die Märkte hin, insbesondere, wenn der CPI am 24.10. ein moderates Signal liefert.
💵 Renditen & US-Dollar
Die US-Renditen zogen leicht an, die Kurve flachte weiter ab. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe lag gegen Ende der Woche bei rund 4,0 %. Die 2‑Jahres-Rendite betrug etwa 3,46 %. Der US-Dollar notierte zum Wochenschluss moderat schwächer; der Dollar-Index fiel auf etwa 98,3–98,4 (gegenüber EUR, JPY etc.). Hinzu kam politische Unsicherheit: IWF-Chefin Georgieva verwies auf steigende Risiken durch Handels- und politische Spannungen und warnte, dass „Uncertainty rising“ und die Weltwirtschaft unberechenbarer mache.
🥇 Rohstoffe (Gold, Silber, Öl)
Gold und Silber markierten neue Rekordhöhen, gaben gegen Wochenschluss aber nach. Gold erreichte am Freitag ein Allzeithoch von 4.378,69 $ je Unze, bevor es auf rund 4.213 $ fiel (das entspricht einem Rückgang von etwa –2,6 % an jenem Handelstag). Ähnlich verhielt es sich bei Silber: Erst stieg der Preis auf einen neuen Rekord von 54,47 $, ehe er am Freitag auf etwa 51,20 $ zurückkam.
Öl notierte zum Wochenschluss nur moderat fester. Die US-Sorte WTI schloss bei 57,54 $ je Fass, Brent bei 61,29 $. Zwar flossen leicht Mittel in Öl-ETFs, doch spekulative CTAs bauten ihre Short-Positionen weiter aus (laut COT-Berichten etwa –26.000 Kontrakte bei Brent). Insgesamt blieb der Ölmarkt damit relativ ausgeglichen.
🔗 Korrelationen & Markteinordnung
Die übliche Risiko-Korrelation setzte sich durch: Steigende Aktienkurse gingen mit leicht steigenden Anleiherenditen und einem festeren US-Dollar einher. Gold verzeichnete dabei zuletzt erstmal seit längerer Zeit etwas Gegenwind (anders als Anfang Oktober, als Gold und Silber gemeinsam mit den Aktienmärken zulegten). Unter dem Strich schloss KW42 mit klarer Risikoaffinität ab: Selbst erhebliche Rückschläge bei einigen Regionalbanken (z.B. Zions Bancorp und Western Alliance, die über Kreditausfälle berichteten) konnten die Märkte weiterhin nicht gross stoppen.
🔎 Makro-Ausblick KW43 🗓️ Zeitraum: 20.–24. Oktober 2025:
📍 1. Fokus USA – CPI-Daten als Makro-Taktgeber
📅 Donnerstag, 24.10., 14:30 MEZ
📌 Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI) für September, Konsens-Prognosen:
• Gesamtinflation: ≈ +3,0 % YoY
• Kerninflation (ex Food & Energy): ≈ +3,0 % YoY
📖 Kontext:
• Frühindikatoren wie das Beige Book (KW42) lieferten ein gemischtes Bild:
• 📈 Arbeitsmarkt: stabil
• 🛍️ Konsum: teils rückläufig – besonders im Non-Essential-Bereich
• Energiepreise und geopolitische Spannungen sind potenzielle CPI-Beeinflussungsfaktoren.
📌 Marktimplikation:
• Ein heißer CPI könnte das fragile Gleichgewicht in der Fed-Kommunikation stören.
• Eine kühle Inflationszahl hingegen stärkt den „Soft Landing“-Narrativ und risikofreudige
Assets.
🏦 2. Zentralbanken – Zwischen den Sitzungen
US-Fed:
• Keine Sitzung diese Woche, aber Wortmeldungen von Jerome Powell und Co.
• Powell zuletzt mit „wait-and-see“-Tonfall:
🗣️ „Wir beobachten die Breite und Persistenz der Disinflation sehr genau.“
EZB:
• Sitzung folgt erst am 30.10.
• Erwartung: unveränderte Zinsen, aber möglicher Ausblick auf Reduktion der PEPP
Reinvestitionen ab Q1/2026
• Inflation in Südeuropa zuletzt wieder leicht gestiegen → Kommunikationsdruck auf Lagarde
nimmt zu.
🌍 3. Geopolitik – Handelskonflikte & Krisenrisiken
USA vs. China:
• Neues Schlaglicht auf Tech-Souveränität nach:
– US-Zölle auf kritische Importe („Liberation Day Tariffs“)
– Chinesische Exportkontrollen auf High-End-Materialien
• 📞 Spitzentreffen am 23.10. → potenzielle Eskalation oder Entspannung
Nahost-Konflikt:
• 🔺 Luftangriffe Israels trotz temporärer Waffenruhe → Ölpreise reagierten stark
• Der fragile Status-quo sorgt für Volatilität in Energie- und Rüstungstiteln
• Der Ukraine-Krieg bleibt systemisches Risiko, insbesondere für europäische Energiepreise und
Rüstungsindustrie
💼 4. Berichtssaison Q3 – Relevante Unternehmen & Erwartungen - nur ein kleiner Auszug von anstehenden Veröffentlichungen der Unternehmen
USA:
🔹 Tesla (23.10.)
• Erster „Magnificent Seven“-Wert mit Zahlen
• Analystenerwartung:
– EPS: ~$0,75
– Umsatz: ~$25,5 Mrd
• Fokus: Margenentwicklung, Lagerabbau, CAPEX für neue Gigafactorys
• Relevanz: Marktpsychologie für AI/Tech-Sektor, Signalgeber für Growth-Bewertungen
🔹 Netflix (22.10.):
• Analysten erwarten Abo-Zuwachs, aber stagnierende ARPU in westlichen Märkten
• Fokus: Werbefinanziertes Modell und Inhaltebudget
• Relevanz: zyklischer Konsum, Streaming-Sektor
Europa:
🔹 SAP (22.10., nach Börsenschluss):
• Analystenerwartung:
– EPS: ~$1,71
– Umsatz: ~$9,10 Mrd
• Fokus: Cloud-Strategie, AI-Integration in ERP-Suite
• Relevanz: Schwergewicht im DAX, Stimmungssignal für europäischen Tech-Bereich
🧭 Wellenblick-Interpretation:
Die Märkte bewegen sich am Übergang zwischen „Inflationsangst“ und „Zinswende-Hoffnung“. Der CPI am Donnerstag wird entscheidend sein für:
• das kurzfristige Risikobudget institutioneller Anleger
• den Trend bei Edelmetallen und Tech
• die Positionierung am Anleihemarkt (10Y-Yield: aktuell 4,00 %)
Die Berichtssaison liefert das nötige Mikroskop: Tesla, Netflix & SAP sind nicht nur Zahlenlieferanten – sie sind Stimmungsbarometer für den Tech-Zyklus und Konsum-Trends.
📉 Analysten-Upgrades / Downgrades (Vorwoche)
Upgrades: ¨
• Apple (AAPL) → Buy (Morgan Stanley) – Services-Momentum, AI-Integration
• Nvidia (NVDA) → Overweight (Barclays) – stabile Data Center-Nachfrage
• Goldman Sachs (GS) → Buy (JPM) – IB-Pipelines ziehen an
• Coca-Cola (KO) → Buy (BofA) – Pricing-Power und FX-Tailwind
• ASML (NL) → Overweight (Citi) – EUV-Auftragsbuch stark
Downgrades:
• Exxon Mobil (XOM) → Neutral (UBS) – Nachfrageunsicherheit
• Lululemon (LULU) → Hold (Jefferies) – Bewertung angespannt
• Intel (INTC) → Underperform (Bernstein) – Margenrisiken
• T-Mobile (US) → Equal Weight (MS) – Wettbewerbsdruck
• Caterpillar (CAT) → Neutral (WF) – Zyklusreife
💬 Sektortrend:
Analysten bleiben bullisch auf Qualität, reduzieren Exposure in zyklischen & Energie-Werten.
💹 Institutionelle Positionierung
Wegen des anhaltendes Shutdown sind keine neuen COT-Daten veröffentlicht worden, die nachfolgenden Auflistungen basiert daher lediglich auf die Analyse auf ETF-Flows und Fund-Surveys.
📈 Aktien-ETFs: +5,2 Mrd USD (Zuflüsse in SPY, QQQ).
📉 Bond-ETFs: +7,9 Mrd USD (Kurzläufer-Fokus).
🥇 Gold-ETFs: +1,1 Mrd USD (Zentralbank-Käufe & Absicherungsnachfrage).
🛢️ Öl-ETFs: –0,7 Mrd USD (Rückgang Nachfrageabsicherung).
💼 Fund-Manager Survey (Okt):
Cashquote 4,5 % (leicht unter 12M-Schnitt).
Übergewicht in Tech, Industrials und Healthcare.
Untergewicht in Energy und Financials.
Hauptsorgen: US-Politik, Fed-Timing, China-Nachfrage.
📊 Wellenblick-Fazit:
„Risikomanagement > Risikovermeidung.“
Institutionelle bleiben investiert, aber gehedged.
Privatanleger erhöhen Exposure in Schwächephasen.
📌 WELLENBLICK–TRADING Gesamtfazit zur aktuellen Marktlage:
Die Märkte balancieren weiter auf einem sensiblen Grat zwischen Hoffnung und Realität. Während die grossen US-Indizes weiterhin nahe den Allzeithochs sich recht stabil zeigen wird der Boden unter den Kursen zunehmend datenabhängig. Der kommende US-CPI am 24.10. wird zum entscheidenden Katalysator: Er kann die Fed-Spekulation auf „Cuts 2026“ befeuern oder eine erneute Zinsnervosität lostreten. Gleichzeitig verschiebt sich die Marktmechanik immer stärker in Richtung „Earnings vs. Bewertung“ – die Berichtssaison zeigt, ob die Soft-Landing-Erzählung trägt oder unter steigenden Inputkosten und vorsichtigen Konsumenten ins Wanken gerät.
Geopolitisch bleibt das Umfeld fragil: USA und China stehen kurz vor einer neuen Gesprächsrunde, während die Konflikte im Nahen Osten die Rohstoffmärkte latent unter Stress setzen. Safe-Haven-Flows in Gold, kurzlaufende Treasuries und der steigende ETF-Zufluss in Bond-Assets belegen: Die Marktteilnehmer fahren zwar mit hoher Risikobereitschaft – aber mit Sicherheitsnetz. Liquidität stützt, Bewertung mahnt.
Startet sicher und gut in die neue Handelswoche - euer WELLENBLICK-TRADING
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KW 42 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche📊 WOCHENBERICHT – KW42 (13.–17. Oktober 2025)
von WELLENBLICK-TRADING
🔎 Makro-Rückblick KW41 (06.–10. Oktober 2025)
Die Märkte starteten stabil in eine Woche ohne frische US-Daten infolge des Government Shutdowns, wodurch der Blick auf Narrative wie US-Staatsverschuldung, Langfristzinsen und Fed-Kommunikation fiel. Mit ausbleibenden Arbeitsmarktzahlen (NFP) und unklarer CPI-Veröffentlichung suchten Marktteilnehmer Orientierung und fanden sie in geopolitischen Schlagzeilen.
📉 Der Freitagsschock
Eine schärfere Rhetorik von Präsident Donald Trump Richtung China (Drohung neuer Zölle und Tech-Beschränkungen) traf auf ein überdehntes Marktumfeld. Das führte zu einem klassischen Risk-Off-Move:
NASDAQ 100 −3,5 %, S&P 500 −2,7 %, Dow Jones −1,9 %
VIX sprang von 17 auf 21,8 → 3-Wochen-Hoch
US-10Y-Rendite fiel von 4,12 % auf 3,98 %
US-Dollar-Index (DXY) sank auf 101,3
Gold stieg auf 4 035 USD (Hoch der Woche), Schlusskurs 4 004 USD (+2,4 %)
WTI-Öl fiel −4,8 % auf 76,2 USD, Brent auf 80,1 USD
👉 Kapital rotierte in sichere Häfen: ETF-Zuflüsse in Kurzläufer-Treasuries (+ 7,2 Mrd USD) und Gold-ETFs (+ 0,9 Mrd USD). Das FedWatch-Tool preiste bis Freitagabend eine 95 %-Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 bp bei der Sitzung am 29. Oktober ein.
📊 Wellenblick Einordnung:
Der Rücksetzer war eine Entladung überhitzter Positionierung, kein Strukturbruch.
Der übergeordnete Primärtrend bleibt bullisch-konstruktiv, aber das Vertrauen ins „Buy-the-Dip“-Narrativ hat kurzfristig erst einmal Risse bekommen.
🔮 Makro-Ausblick KW42 (13.–17.10.2025 )
Nach dem abrupten Rücksetzer am Freitag steht die neue Woche im Zeichen von Klarheit und Datenrückkehr. Die Märkte fragen sich: ➡️ War der Abverkauf ein „Shakeout“ – oder der Beginn einer tieferen Konsolidierung?
Im Fokus stehen:
die mögliche Wiederaufnahme der US-Inflationsdaten (CPI),
die Startwoche der US-Berichtssaison (Banken),
die Reaktion auf die jüngste China-Rhetorik,
und die Einpreisung der kommenden Fed-Sitzung am 29. Oktober.
🔹 Zinsumfeld & Erwartungen
Das CME FedWatch-Tool preist aktuell mit ≈ 95 % Wahrscheinlichkeit eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte ein. Doch das Vertrauen in eine dauerhaft lockere Geldpolitik schwindet leicht: die 10-jährigen US-Renditen bleiben über 3,9 %, die Realzinsen verharren nahe Null.
Ein CPI-Wert oberhalb der Erwartungen (> 3,4 % YoY) könnte Zinssenkungserwartungen dämpfen und die Volatilität erneut anheizen.
🔹 Geopolitik & Risikoaufschläge
Die Washingtoner Handelstöne gegenüber China werden zunehmend zum makroökonomischen Risikofaktor. Investoren rechnen mit einer möglichen Ausweitung der Zölle, insbesondere im Halbleitersektor. In Europa wächst derweil die Spekulation, dass die EZB erste Zinssenkungen ab Frühjahr 2026 signalisieren könnte, nachdem die Einkaufsmanagerindizes weiter schwächeln.
🔹 Stimmungslage & Positionierung
Institutionelle Anleger bleiben hoch investiert, erhöhen aber ihre Absicherungstiefe.
💼 Makro-Kalender & Märkte — KW42 (13.–17. Okt 2025)
Mo, 13. Okt – Columbus Day (USA)
• US-Aktienmärkte: geöffnet (NYSE/Nasdaq normaler Handel).
• US-Rentenmärkte: geschlossen (Feiertag), geringere Preisfindung in Treasuries.
➡️ Kontext: Mit geschlossenem Bond-Handel sind Aktienbewegungen anfälliger für Schlagzeilen-getriebene Volatilität.
Di, 14. Okt – Start der US-Berichtssaison (Banken-Tag)
• JPMorgan (JPM) – Ergebnis 13:00 MEZ (07:00 ET) | Call 14:30 MEZ (08:30 ET).
➡️ Erwartung: Fokus auf NIM-Stabilität, Einlagenmix, Kreditqualität; Handel/IB solide.
• Citigroup (C) – Ergebnis ca. 14:00 MEZ (08:00 ET) | Call 17:00 MEZ (11:00 ET).
➡️ Erwartung: Fortschritt Operative Simplifizierung, Karten-/Treasury-Erträge.
• Wells Fargo (WFC) – Ergebnis 13:00 MEZ (07:00 ET) | Call 16:00 MEZ (10:00 ET).
➡️ Erwartung: Kreditkosten/Puffer, Hypotheken & Gebühreneinnahmen; Impact der im Frühjahr gelockerten Auflagen begrenzt.
• Goldman Sachs (GS) – Ergebnis vor Börse (≈ 13:30 MEZ / 07:30 ET); Call i. d. R. am Vormittag ET.
➡️ Erwartung: FICC/Equities-Trading robust, IB-Pipelines verbessert.
• BlackRock (BLK) – Ergebnis vor Börse | Call 13:30 MEZ? (07:30 ET, bestätigt).
➡️ Erwartung: ETF-Zuflüsse in Bonds hoch; Gebührenmarge unter Beobachtung.
🧭 Marktimplikation (Di):
Banken eröffnen die Saison und setzen den Ton für Q4-Erwartungen (EPS-Breite, Margen, Kreditkosten). Überraschungen bei Rückstellungen oder NIM-Trends wirken direkt auf Finanz-Beta und damit auf Indexbreite.
Mi, 15. Okt – Globale Impulse / US-Megabanken
• Bank of America (BAC) – Ergebnis 12:45 MEZ (06:45 ET) | Call 14:30 MEZ (08:30 ET).
➡️ Erwartung: Einlagenstabilität, Karten/Consumer-Kredit, NIM-Pfad.
• Morgan Stanley (MS) – Ergebnis 13:30 MEZ (07:30 ET) | Call 15:30 MEZ (09:30 ET).
➡️ Erwartung: WM-Marge, Equity/Fixed-Income-Trading, IB-Erholung.
• ASML (NL) – Pressemitteilung 07:00 MEZ, Investor-Call 15:00 MEZ.
➡️ Erwartung: EUV-/High-NA-Pipeline, China-Exportregeln vs. Capex-Zyklus.
🧭 Marktimplikation (Mi):
US-Megabanken liefern Querschnitt durch Konsum- und Kapitalmarktaktivität. In Europa ist ASML ein Schlüsselsignal für den Halbleiter-Investitionszyklus (Capex/Lead-Times), damit Sentiment-relevant für Tech/AI-Komplex.
Do, 16. Okt – Asien/Tech & US-Makro-Proxys
• TSMC – Earnings-Conference 08:00 MEZ (14:00 Taipei / 02:00 ET).
➡️ Erwartung: AI-Nachfrage treibt 3/5-nm-Mix, ASP-Hikes; Guidance-Ton entscheidend.
• USA Makro (Shutdown-abhängig)
➡️– PPI (Sept) geplant 14:30 MEZ (08:30 ET) → Ersatz-Taktgeber für CPI-Tendenz.
➡️– Retail Sales (Sept) geplant 14:30 MEZ (08:30 ET) → Konsum-Check; Risiko von Verzögerung bleibt.
Kontext: Wegen Shutdown sind BLS-Veröffentlichungen verschoben; CPI (Sept) kommt ausserplanmässig am 24.10. (08:30 ET), um COLA-Frist zu halten. Markterwartung: Kern-CPI ~ +0,3 % m/m; Datendefizit erhöht die Sensitivität auf PPI/Retail-Sales.
Fr, 17. Okt – Aktivitätsdaten & Consumer-Signalgeber
•US-Industrieproduktion (Sept) – 15:15 MEZ (09:15 ET).
➡️ Erwartung: +0,2 % m/m; wichtiges Aktivitäts-Proxy bei BLS-Lücke.
• Verbraucherstimmung (Uni-Michigan, Prelim Okt) – vorauss. verschoben mit CPI-Neuterminierung; Markt fokusiert daher stärker auf Earnings-Newsflow (u. a. AmEx/Öl-Service).*
Hinweis: Ein Teil der amtlichen Veröffentlichungen bleibt im Shutdown-Modus verzögert; Anleger richten den Blick kurzfristig stärker auf Unternehmenszahlen und Fed-OIS-Pricing.
🔎 Zusatzkontexte:
Zins/Pfad (FedWatch): Nach dem Freitags-Risk-Off wird für die Sitzung 28.–29. Okt eine 25 bp-Senkung mit hoher Wahrscheinlichkeit eingepreist; die CPI-Verschiebung auf 24.10. erhöht das „Event-Risk-Gap“.
Gold & Safe-Haven-Flow: Spot-Gold Allzeithoch 4.059 USD (Mi, 08.10.), Freitag 3.969 USD nahe Tagesschluss; Treiber: Safe-Haven-Nachfrage, Fed-Cut-Bets, Zentralbankkäufe. → Reaktionsstark auf CPI/PPI und USD-Pfad.
Öl (WTI/Brent): WTI-Settlement Fr 58,90 USD, Brent 62,73 USD – Tiefststände seit Mai (Risikoprämie schrumpft nach Gaza-De-Eskalation + China-Handelsrisiko). Niedriger Ölpreis dämpft kurzfristig Inflationsdruck.
Volatilität: VIX-Close Fr: 21,66 (von ~16 am Do) → Break über psychologische 20-Marke = Risk-Off-Signal.
📈 Marktstimmung & Saisonalität – KW 42
Sentimentindikatoren
• 📊 CNN Fear & Greed Index:
Nach zuletzt mehrheitlich im neutralen Bereich, ist der Stimmungsindikator mit 29 in den Fear Bereich gewechselt.
edition.cnn.com
• 💹 VIX:
Sprung über die 20-Marke (Freitagsschluss) → Risk-Off-Signal; ein anhaltender Close > 20 signalisiert erhöhtes Stressregime.
www.tradingview.com
📈 Positionierungsbild:
• Aktien:
Institutionelle bleiben investiert, erhöhen Absicherungen (Puts/VIX/Duration).
• Bonds:
Zuflüsse in Kurzläufer-ETFs („Parking“), Duration wird taktisch verlängert bei Rücksetzern.
• Rohstoffe:
Absicherungsnachfrage zugunsten Gold; Öl wird reduziert (Nachfrage-/Geopolitik-Prämie rückläufig).
🧭 Saisonalität (Oktober):
• Historisch gilt die zweite Oktoberhälfte als Phase der Bodenbildung vor einer Jahresend-Rally, vorausgesetzt, die Makroseite (Inflation/Arbeitsmarkt) beruhigt sich und die Earnings-Guidance trägt.
📉 Wellenblick-Interpretation
• Reife Aufwärtsphase: Momentum flacht ab, Unsicherheit nimmt zu, Primärtrend bleibt übergeordnet weiter in Takt.
💹 Marktbewertung
Bewertungen (USA)
• 📈 S&P 500 Forward-KGV: über 5/10-Jahres-Durchschnitt → überdurchschnittlich teuer.
• 🧠 CAPE/Shiller: klar über Langfristmittel → Zyklusreife sichtbar.
• 🧮 Earnings-Yield vs. 10Y: niedrige Risikoprämie → geringe Fehlertoleranz bei Makro- und
Earnings-Überraschungen.
Segment-Dispersion
• 🧲 Mega-Caps/AI/Cloud: Bewertungsprämie intakt; zins-sensitiv.
• ⚙️ Industrials/Old Economy: moderat bewertet; profitieren überproportional bei Soft-
Landing.
• 🧪 Small/Mid Caps: Bewertungsrabatt; abhängig von Kreditverfügbarkeit und kurzen
Renditen.
🌏 International:
•Europa: Bewertungsabschlag vs. USA, zyklischer Mix; Strukturthemen (Energie/Produktivität/Politik) bleiben Gegenwind.
• Asien ex-Japan: niedrigeres Multiple, Policy/Geopolitik-Risiken im Preis; Stock-Picking dominiert.
📈 Marktmechanik (eingepreist):
• 🕊️ Fed-Cuts als Basisszenario → rechtfertigt Teile der Multiple-Prämien bei Quality/Growth.
• ⚠️ Niedrige Risikoprämie = hoch sensibel für CPI/PPI, Guidance und Geopolitik.
• 🔄 Positionierung: hohe Cash-Quoten + Bond-ETF-Zuflüsse = „Trockenpulver“ für Erholungen
bei positiven Daten.
📊 Wellenblick-Fazit:
USA bleiben teuer, aber tragfähig, solange Realzinsen fallen und Guidance nicht kippt. Fehlertoleranz jedoch niedrig.
📊 Institutionelle Positionierungen:
COT-/Futures-Bild
•🔄 Index-Futures:
„Smart Money“ taktisch defensiver (mehr Hedges), Non-Comms bleiben netto long, Retail erhöht Longs → späte Zyklus-Signatur.
• 🥇Rohstoffe:
– Gold: erhöhte Netto-Longs → Hedging gegen politische Unsicherheit.
– WTI: Longs reduziert → Nachfragesorgen / schrumpfende Risikoprämie.
– Kupfer: Shorts rückläufig → frühe Erholungsindikation für Industrie.
ETF-Flows (Woche 06.–10.10.)
• Aktien-ETFs (USA): Nettozuflüsse (v. a. QQQ, SPY) – Buy-the-Dip light.
• Bond-ETFs: deutliche Zuflüsse in Kurzläufer-Treasuries (defensives Parken).
• Commodities: Abflüsse in Öl, Zuflüsse in Gold.
Fund Manager Survey (Okt)
• Cashquote: leicht über 12-Monats-Schnitt; Equity-Allokation moderat erhöht.
• Top-Risiken: US-Politik/Shutdown, China-Handel, Fed-Kommunikation.
• Sektorübergewicht: Tech, Healthcare, Industrials.
📊 Wellenblick-Fazit
„Risikomanagement, nicht Risikoaversion“ – Smart Money reduziert taktisch, Privatanleger kaufen in Schwäche. Übergangsphase mit erhöhter Schocksensitivität.
🥇 Rohstoffmärkte & Anleihen
Gold (XAU/USD)
• Profitiert von fallenden Realrenditen und Safe-Haven-Bid.
Öl (WTI/Brent)
• WTI: deutlicher Rückgang – Nachfragesorgen (China), schrumpfende geopolitische Prämie.
• Inflationsdruck kurzfristig gedämpft durch niedrigere Energiepreise.
US-Staatsanleihen (10Y/2Y)
• 10Y-Rendite: Rückgang auf Mehr-Wochen-Tief; Stabilisierung knapp darunter.
• 2Y–10Y-Spread: weiter invertiert, aber abflachend → möglicher Frühindikator einer
Zykluswende.
• Flows: Nachfrage nach kurzlaufenden Anleihen (taktisches Parking) bleibt hoch.
US-Dollar (DXY)
• DXY um die 101-Marke → leichter Rückgang nach moderaten US-Daten.
• Schwächerer USD stützt tendenziell Gold & EMs; CPI/PPI-Überraschungen können den DXY
rasch wieder anheben.
📊 Wellenblick-Fazit
„Kapital sucht Sicherheit – aber nicht Zuflucht.“
Gold bestätigt Absicherungsfunktion, Bonds gewinnen an Attraktivität; Energie beruhigt → Inflationssorgen gedämpft.
Aber: Hohe Daten-Sensitivität – CPI/PPI könnten das Gleichgewicht kippen.
📌 WELLENBLICK–FAZIT
Gesamtbild:
Nach dem scharfen Rücksetzer zum Wochenschluss bleibt der Markt in einer sensiblen Gleichgewichtsphase, getragen von Liquidität, gebremst durch Unsicherheit.
Das Zusammenspiel aus geopolitischem Druck, datenpolitischer Unschärfe (Shutdown) und beginnender Berichtssaison sorgt für eine fragile Marktarchitektur. Die Trendstruktur ist noch intakt, doch das Momentum steht auf dem Prüfstand. Jede Makroveröffentlichung kann zum Impulsgeber werden – in beide Richtungen.
Makro-Perspektive:
Die Märkte handeln aktuell ohne klares Datenkompass – CPI verschoben, NFP ausgefallen.
PPI und Retail Sales übernehmen die Rolle der „Stellvertreterdaten“ für Inflations- und Wachstumserwartung. Ein zu heisser Print würde die Fed-Zinssenkungsfantasie (25 bp am 29. Okt) infrage stellen, ein schwächerer Wert dagegen den „Cut-Trade“ festigen und Gold, Bonds sowie Quality-Aktien stützen. Europa diskutiert erste EZB-Lockerungsschritte für Frühjahr 2026 – der globale Zinszyklus nähert sich seiner Spitze.
Sektorales Momentum & Marktmechanik:
Die Berichtssaison bringt Klarheit: Banken definieren die Kreditqualität – entscheidend für das Vertrauen in das Soft-Landing-Szenario. Tech bleibt Taktgeber – ASML und TSMC zeigen, ob AI-Investitionszyklen tragen. Energy verliert an Relevanz; Healthcare fungiert als Stabilitätsanker.
Kapital fliesst von High-Beta zu Quality-Growth, von Story zu Substanz.
🌊 Wellenblick-Schluss:
Der Markt steht im Übergang – zwischen Erwartung und Evidenz. Noch tragen Liquidität und Hoffnung, doch die Brandung wird dichter. Es ist keine Zeit für blinde Zuversicht oder zu grosse Panik. Wer den Takt der Welle liest, weiss, worauf man sich in der kommenden Zeit einstellen muss und welche Levels in den Märkten nun für die weitere Entwicklung entscheidend werden.
📣 Call-to-Action
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📆 Montags: Nasdaq-Videoanalyse (Elliott-Wellen-Szenarien & Zielzonen)
🚗 Mittwochs: Tesla-Chartupdate und soon weitere Aktienanalysen
📊 Sonntags: Wöchentlicher Marktbericht mit Makro, Stimmung, Rohstoffen & Ausblick
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Wir wünschen euch einen erfolgreichen Start in die neue Handeslwoche – euer WELLENBLICK-TRADING.
Tesla Elliot Wellen Analyse - Update korrigiert mit Charts⚡ Tesla Chart-Update | WELLENBLICK-TRADING
Nach unserer letzten Analyse zur Tesla-Aktie halten wir weiterhin an der weissen Zählung als unsere Primärerwartung fest, da uns der Chart bislang keine gegenteiligen Beweise geliefert hat und wir derzeit daher mit dem Chart gehen.
In diesem Szenario hat die übergeordnete Welle (II) eine Truncation (verkürzte C-Welle) ausgebildet. Ein seltener, aber regelkonformer Verlauf innerhalb des Elliott-Wellen-Regelwerks.
Aufgrund der Struktur bleibt allerdings ein gewisses Restzweifelpotenzial bestehen, weshalb wir
für die erwartete Korrektur lediglich einen Unterstützungsbereich auf den Chart gebracht haben.
🟠🕒 Tesla – Tageschart
Seit unserem Videoupdate hat Tesla ein weiteres Hoch bei 470.25 USD ausbilden können.
Wir haben entsprechend die erklärte Unterstützungszone in Orange an dieses Hoch angepasst.
🟠🕒 Tesla – Stundenchart
Sollte Tesla die Marke von 415 USD nach unten brechen, gehen wir von einer erwarteten Korrektur in die angepasste Unterstützungszone (orange) aus. Innerhalb dieser Zone sollte die Welle 4 im Kreis ihren Abschluss finden, bevor der Kurs erneut impulsiv in die Welle 5 im Kreis übergeht.
Ein Bruch unterhalb der Unterstützungszone würde hingegen die primäre Zählung im Kreis invalidieren und die Alternative weisse Zählung mit der Welle B (Alt) in den Vordergrund rücken. Diese Variante würden wir dann sorgfältig prüfen.
Erst mit dem Unterschreiten der Invaldierungslinie bei 214.25 USD würde das Primärszenario invalidiert werden und sich das Alternativszenario in gelb freischalten.
Derzeit gehen wir noch mit 60% Wahrscheinlichkeit von unserer weissen Primärzählung(en) aus.
Diese mussten wir zwischenzeitlich etwa reduzieren, weil wir durchaus wie nachfolgend aufgezeigt auf den Indikatoren "Alarm Signale" erkennen können.
🟠🕒 Indikatoren
📊 Tesla – Monatschart
Trotz der weiter steigenden Kurse zeigt sich im MACD seit mehreren Jahren eine anhaltende Schwäche. Auch der RSI signalisiert eine deutlich ausgeprägte bärische Divergenz. Während der Kurs seit 2021 neue Hochs ausbildet, gelingt dies dem RSI seither nicht mehr. Ein klassisches Warnsignal. Diese Konstellation mahnt zur Vorsicht.
📊 Tesla – Tageschart (Indikatoren)
Im Tageschart hat der MACD ein Short-Signal generiert, während das Histogramm ins negative Terrain (rot) gewechselt ist. Ein erster Hinweis auf nachlassende Aufwärtsdynamik. Auch der Momentumindikator zeigt aufkommende Schwächesignale und verliert zunehmend an Kraft, was auf eine abnehmende Kaufbereitschaft hindeutet.
📊 Tesla – 4 Stundenchart (Indikatoren)
Im 4-Stundenchart befindet sich der MACD auch bereits auf einem Shortsignal und notiert zudem unterhalb der Nulllinie. Ein Hinweis darauf, dass der kurzfristige Aufwärtstrend aktuell an Stärke verliert. Der Momentumindikator bestätigt dieses Bild. Das negative (rote) Momentum nimmt weiter zu, was auf zunehmenden Verkaufsdruck innerhalb einer bevorstehenden Korrektur deuten könnte.
Der Long/Short-Indikator war kurzfristig auf einem Short Signal, ist aber aktuell direkt wieder auf ein Long Signal gewechselt. Die Indikatoren auf dem 4 Std. Chart geben also derzeit ein widersprüchliches Bild ab.
📌 Fazit zu unserem Tesla Chartupdate
👉 Solange uns der Chart kein gegenteiliges Signal liefert, bleiben wir bei unserer Primärerwartung.
⚠️ Dennoch ist nicht zu übersehen, dass sowohl die Indikatorenlage
als auch die mögliche Truncation innerhalb der übergeordneten Welle (II) eine gewisse Risikokomponente mit sich bringen.
👉 Aus diesem Grund haben wir uns bewusst entschieden, aktuell keine fixe grüne Zielzone für einen möglichen Longeinstieg in der Welle 4 im Kreis auszuweisen, sondern stattdessen mit der orangenen Unterstützungszone zu arbeiten. 🟧 Diese Zone muss uns erst die benötigte Bestätigung bringen, damit wir fortan auch weiterhin mit der weissen Zählung im Kreis als primäre Zählung gehen können.
Solange die beschriebenen Levels Bestand haben, sehen wir trotz der beschriebenen Warnsignale keinen Anlass, eine übermässig bärische Haltung aktuell gegenüber Tesla einzunehmen. Die Struktur bleibt also bisher weiter intakt.
💬 WELLENBLICK-RESÜMEE:
Vorsicht ja – aber derzeit noch keine bärische Haltung begründet.
⭐ Hat dir unsere Analyse gefallen?
Wenn dir unsere heutige Tesla-Chartanalyse gefallen hat,
lass uns gerne ein 👍 Like da und teile deine Meinung in den Kommentaren.
📈 Folge WELLENBLICK-TRADING
um künftig keine unserer Marktanalysen zu verpassen –
ob Nasdaq-Update (montags), Tesla-Analyse (mittwochs)
oder unser Wochenausblick (sonntags) mit Blick auf Makro, Märkte & Stimmung.
🧭 Gemeinsam behalten wir den Markt im Blick –
strukturiert, ruhig und wellenbewusst.
⚠️ Hinweis:
Diese Analyse stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar.
Sie spiegelt unsere Einschätzung bei Wellenblick Trading wider und dient ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken.
Investitionen erfolgen eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.
Tesla Elliot Wellen Analyse - Update KW41 - Korrektur beginnend?⚡ Tesla Chart-Update | WELLENBLICK-TRADING
Nach unserer letzten Analyse zur Tesla-Aktie halten wir weiterhin an der weissen Zählung asl unsere Primärerwartung fest, da uns der Chart bislang keine gegenteiligen Beweise geliefert hat und wir daher mit dem Chart gehen.
In diesem Szenario hat die übergeordnete Welle (II) eine Truncation (verkürzte C-Welle) ausgebildet. Ein seltener, aber regelkonformer Verlauf innerhalb des Elliott-Wellen-Regelwerks.
Aufgrund der Struktur bleibt allerdings ein gewisses Restzweifelpotenzial bestehen, weshalb wir
für die erwartete Korrektur lediglich einen Unterstützungsbereich auf den Chart gebracht haben.
🟠🕒 Tesla – Tageschart
! (i.postimg.cc)
Seit unserem Videoupdate hat Tesla ein weiteres Hoch bei 470.25 USD ausbilden können.
Wir haben entsprechend die erklärte Unterstützungszone in Orange an dieses Hoch angepasst.
🟠🕒 Tesla – Stundenchart
! (i.postimg.cc)
Sollte Tesla nun die Marke von 415 USD nach unten brechen, gehen wir von einer erwarteten Korrektur in die angepasste Unterstützungszone (orange) aus. Innerhalb dieser Zone sollte die Welle (4) im Kreis ihren Abschluss finden, bevor der Kurs erneut impulsiv in die Welle (5) im Kreis übergeht.
Ein Bruch unterhalb der Unterstützungszone würde hingegen
die primäre Zählung im Kreis invalidieren und die Alternative mit der Welle B (Alt)
in den Vordergrund rücken. Diese Variante würden wir dann sorgfältig prüfen.
Erst mit dem Unterschreiten der Invaldierungslinie bei 214.25 USd würde das Primärszenario invalidieren und das Alternativszenario in gelb freischalten.
Derzeit gehen wir noch mit 60% Wahrscheinlichkeit von unserer weissen Primärzählung(en) aus.
Diese mussten wir gegenüber unserem Video etwa reduzieren, weil wir durchaus wie nachfolgend aufgezeigt auf den Indikatoren "Alarm Signale" erkennen können.
🟠🕒 Indikatoren
📊 Tesla – Monatschart (Indikatoren)
! (i.postimg.cc)
Trotz der weiter steigenden Kurse zeigt sich im MACD seit mehreren Jahren
eine anhaltende Schwäche. Auch der RSI signalisiert eine deutlich ausgeprägte bärische Divergenz. Während der Kurs seit 2021 neue Hochs ausbildet, gelingt dies dem RSI seither nie wieder. Ein klassisches Warnsignal. Diese Konstellation mahnt zur Vorsicht.
📊 Tesla – Tageschart (Indikatoren)
! (i.postimg.cc)
Im Tageschart hat der MACD ein Short-Signal generiert, während das Histogramm ins negative Terrain (rot) gewechselt ist. Ein erster Hinweis auf nachlassende Aufwärtsdynamik.
Auch der Momentumindikator zeigt aufkommende Schwächesignale und verliert zunehmend an Kraft, was auf eine abnehmende Kaufbereitschaft hindeutet. I
📊 Tesla – 4 Stundenchart (Indikatoren)
! (i.postimg.cc)
Im 4-Stundenchart befindet sich der MACD auch bereits auf einem Shortsignal
und notiert zudem unterhalb der Nulllinie. Ein Hinweis darauf, dass der kurzfristige Aufwärtstrend aktuell an Stärke verliert.
Der Momentumindikator bestätigt dieses Bild. Das negative (rote) Momentum nimmt weiter zu,
was auf zunehmenden Verkaufsdruck innerhalb einer bevorstehenden Korrektur deuten könnte.
Zusätzlich hat auch der Long/Short-Indikator ein Shortsignal generiert, was die Wahrscheinlichkeit einem möglichen Abschluss der Welle 3 im Kreis erhöht und die erwartete Korrekturbewegung der Welle 4 bereits begonnen haben könnte.
📌 Fazit zu unserem Tesla Chartupdate
👉 Solange uns der Chart kein gegenteiliges Signal liefert,
bleiben wir bei unserer Primärerwartung und folgen damit weiterhin der
⚠️ Dennoch ist nicht zu übersehen, dass sowohl die Indikatorenlage
als auch die mögliche Truncation innerhalb der übergeordneten Welle (II)
eine gewisse Risikokomponente mit sich bringen.
👉 Aus diesem Grund haben wir uns bewusst entschieden,
aktuell keine konkrete Zielzone auszuweisen, sondern stattdessen mit der orangenen Unterstützungszone zu arbeiten. 🟧 Diese Zone definiert aktuell das entscheidende Niveau:
Solange die beschriebenen Levels Bestand haben, sehen wir trotz der Warnsignale keinen Anlass, eine übermässig bärische Haltung gegenüber Tesla einzunehmen. Die Struktur bleibt derzeit intakt.
💬 WELLENBLICK-RESÜMEE:
Vorsicht ja – Solange wir über dem Invalidierungslevel bleiben, sehen wir derzeit keinen Anlass von dem Alternativszenario bereits auszugehen.
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oder unser Wochenausblick (sonntags) mit Blick auf Makro, Märkte & Stimmung.
🧭 Gemeinsam behalten wir den Markt im Blick –
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KW 41 - Nasdaq Analyse - Erklärung zu unserem Sonderupdate📝 Beschreibung
📈 Nasdaq-Future Analyse – Update zur roten Zielzone
In unserem letzten Sonderupdate haben wir die rote Zielzone , in der wir eine Trendwende in unserem Primärszenario erwarten, bereits angepasst.
In diesem Video erklären wir, warum diese Anpassung vorgenommen wurde, welche Marktstruktur dahintersteht und welche Indikatoren aktuell auf eine bevorstehende Erschöpfung hindeuten.
Der Nasdaq-Future befindet sich weiterhin in der endenden Diagonalen der Welle (5) – derzeit in der Welle 3 im Kreis . Die übergeordneten Strukturen bleiben intakt, doch das Momentum beginnt auf mehreren Zeitebenen leicht nachzulassen.
Mit Erreichen der Zone zwischen 25.429 und 27.752 Punkten erwarten wir eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Einleitung der Zwischenkorrektur (Welle 4 im Kreis) .
🧭 Fazit:
Wir bleiben unserem Primärszenario treu.
Indikatoren:
🗓️ Wochenchart
📈 Trend bleibt bullisch, MACD steigend, aber seit einigen Monaten nimmt das Volumen stetig ab.
⚠️ RSI: Mit 71+ Punkten überkauft – Negative Divergenzen zu erkennen.
💚 Momentum nimmt bei steigenden Kursen seit mehreren Monaten stetig ab
📉 Long / Short Indikator ist weiterhin auf einem Long Signal
📆 Tageschart (1D)
📊 MACD: Blaue Line läuft sehr nahe an roter Line, aktuell noch seitwärts.
⚠️ RSI bildet trotz steigendem Kurs keine neuen Hochs aus
📉 Momentum flacht auch hier langsam ab
🟢 Long / Short Indikator ist noch auf einem Long Signal, aber grüne Line nähert sich der roten
Linie etwas an.
⏰ 1-Stundenchart (1H)
📉 MACD weisst starke negative Divergenz auf
⚠️ RSI zeigt seit längerer Zeit, trotz steigendem Markt, ebenfalls negative Divergenz auf
🔴 Long / Short Indikator aktuell noch auf dem Long Signal, aber nähert sich stark an die rote
Linie an. Ein Cross der grünen Linie mit der roten Linie würde ein Short Signal auslösen.
Fazit:
Die Indikatoren auf den verschiedenen Zeiteinheiten zeigen nach wie vor ein gemischtes Bild.
Auf den hohen Zeiteinheiten sehen die Indikatoren immer noch sehr stabil aus. Auf den niedrigeren Zeitebenen gibt es auch noch keine klaren Signale, aber erste Ermüdungsanzeichen sind zu erkennen.
👉 Call-to-Action:
Wenn dir unsere Analysen helfen, den Markt besser zu verstehen, unterstütze uns gern mit einem 👍 Like und folge unserem Kanal WELLENBLICK-TRADING , um keine unserer künftigen Updates zu verpassen – Montags Nasdaq, Mittwochs Tesla, Sonntags der große Wochenbericht.
Euer WELLENBLICK-TRADING
⚠️ Hinweis:
Diese Analyse stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar.
Sie spiegelt unsere Einschätzung bei Wellenblick Trading wider und dient ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken.
Investitionen erfolgen eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.
Nasdaq Sonderupdate - Wir reagieren auf die Struktur📌 Sonderupdate – Anpassung der Zielzone im Nasdaq
Da unsere bisher gesetzte Short-Zielzone bislang nicht angelaufen und somit noch nicht aktiviert wurde, reagieren wir proaktiv auf die jüngsten Marktbewegungen und passen die Zone leicht nach oben an.
📊 Wichtig:
Die neue Zielzone ist im Chart rot markiert → somit ist sie ab jetzt fixiert.
Mit dem Anlaufen der Zone planen wir den Einstieg in unsere erste Short-Position.
Das übergeordnete Szenario bleibt unverändert:
Wir erwarten weiterhin eine Zwischenkorrektur im Nasdaq, lediglich die Eintrittszone hat sich etwas verschoben.
✅ Unsere Erwartung:
Nach Erreichen der Zielzone liegt die Wahrscheinlichkeit bei rund 75 % , dass der Markt dort seine Erschöpfung findet und die Trendwende in Richtung Zwischenkorrektur einleitet.
📺 Hinweis: Eine detaillierte Erklärung der Anpassungen folgt im nächsten Video-Update am Montag.
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Diese Analyse stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar.
Sie spiegelt unsere Einschätzung bei Wellenblick Trading wider und dient ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken.
Investitionen erfolgen eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.
KW 39 - Nasdaq Analyse Update - Zielzone für Zwischenkorrektur 📌 Kurzbeschreibung zum heutigen Video
Nachdem die beschriebene Marke von 24.510 Punkten nachhaltig überschritten wurde und es sich somit in unserer bisherigen Primärerwartung um keine überschiessende Welle B mehr handeln kann, passen wir den Chart entsprechend an.
In dem Video gehen wir mit euch ausführlich die Anpassungen durch, erklären diese und setzen für unser neues Primärszenario mit einer Gewichtung von 65% erstmals auch eine klare Zielzone für einen möglichen Shortbereich, in dem wir die Wende zu einer etwas grösseren Zwischenkorrektur erwarten.
⚠️ Im Video zeige wir:
Anpassungen im Primärszenario
Den neuen Zielbereich
Was passieren muss, damit das Setup invalidiert wird
Schaut euch das Video also bis zum Ende und vergisst nicht
✅ Like für Support, 💬 Kommentar für Austausch, ⭐ Abonnieren um keine weiteren Updates zu verpassen.
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KW 39 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche🔎 Makro, Märkte & Stimmung – von WELLENBLICK-TRADING
Wochenrückblick auf KW 38
In der Kalenderwoche 38 stand vor allem der Fed-Zinsentscheid im Fokus. Die US-Notenbank senkte erwartungsgemäß den Leitzins um 0,25 %-Punkte (auf 4,00–4,25 %). Im Pressestatement und in der anschließenden Pressekonferenz machte Fed-Chef Powell deutlich, dass eine schwächelnde Konjunktur, insbesondere der Arbeitsmarkt, die Fed zu weiteren Cuts treiben könnte. So erhöhten die Fed-Teilnehmer die Projektion für Zinsabsenkungen in diesem Jahr. Geplant sind demnach zwei weitere 0,25%-Schritte bis Jahresende.
Powell betonte in New York das Abwärtsrisiko für Beschäftigung gegenüber anhaltendem Inflationsdruck. Dazu passten die jüngsten Daten: Der US-Verbraucherpreisindex stieg im August erneut um +0,4 % (zuvor +0,2 %), die Jahresrate lag bei 2,9 %. Der Arbeitsmarkt kühlte sich ab. Nur +22.000 neue Stellen im August und eine Arbeitslosenquote von 4,3 % (4-Jahres-Hoch). Zusammen ergab sich das erwartete Bild „Bad News is Good News“: Die Märkte hatten den Zinsschnitt schon vorweggenommen, weshalb die ersten Reaktionen verhalten waren. Die Wall-Street-Indizes schlossen am Mittwoch nach dem Schnitt leicht schwächer (Dow +0,57 %, S&P –0,10 %, Nasdaq –0,32 %), bevor sie bis Freitag erneut anzogen.
Logistikbranche & FedEx:
FedEx dient oft als Frühindikator für den Welthandel. Im Quartal bis August 2025 meldete FedEx einen Umsatz von 22,2 Mrd $, etwas über den 21,6 Mrd $ des Vorjahres. Die Ertragslage verbesserte sich dank stärkerer Inlandsnachfrage, wurde aber durch fallende Exportvolumina gedrückt. Das Unternehmen erwähnt explizit ein schwieriges „global trade environment“ und den Auslauf eines Post-Service-Vertrags als Belastungen. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert FedEx weiter 4–6 % Umsatzwachstum und setzt Aktienrückkäufe fort. Insgesamt deutet FedEx damit auf anhaltende Herausforderungen im globalen Transportsektor hin.
Ausblick auf die KW 39:
🗓️ Wichtige Termine:
Di, 23. Sep, 09:30 MEZ – DE Einkaufsmanagerindex (PMI, Sep, vorläufig) – Relevanz: hoch. (Wichtiger Indikator für das Produzierende Gewerbe; Konsens um 49,8 (Ein Wert unter 50 signalisiert Kontraktion.)
Di, 23. Sep, 10:00 MEZ – EWU Einkaufsmanagerindex (PMI Composite, Sep, vorl.) – Relevanz: hoch. (Zeigt die Wirtschaftsaktivität der Eurozone; zuletzt bei ca. 51,0.)
Di, 23. Sep, 16:00 MEZ – Verkäufe bestehender Häuser (Aug, USA) – Relevanz: mittel. (Ein Richtwert für die US-Konsumstimmung im Immobiliensektor; erwartet etwa 3,98 Mio. Hausverkäufe.)
Mi, 24. Sep, 10:00 MEZ – ifo-Geschäftsklima (Sep, DE) – Relevanz: hoch. (Traditionsreicher deutscher Stimmungsindikator; Prognose knapp unter 90 Punkte.)
Do, 25. Sep, 09:30 MEZ – SNB Zinsentscheid (Schweiz) – Relevanz: hoch. (Erwartet: Leitzins weiterhin bei 0,00 %; Ergebnis wird genau beobachtet.)
Fr, 26. Sep, 14:30 MEZ – PCE-Kerninflation (Y/Y, Aug, USA) – Relevanz: hoch. (Wichtigstes US-Inflationsmaß mit Blick auf die Fed; Konsens etwa 2,9 %.)
Diese Termine geben einen Ausblick auf mögliche Marktimpulse: Markteilnehmer achten etwa auf Anzeichen für eine nachhaltige Erholung oder Abschwächung der Konjunktur.
🏢 Unternehmens-Highlights:
In KW39 stehen wieder grosse US-Berichte an. So präsentiert Nike seine Q1/FY2026-Zahlen am 30.9. nach US-Börsenschluss. Als wichtiger Konsumwert wird erwartet, dass ein starkes Ergebnis den Aktienmarkt stützen könnte. Am 25.9. meldet Costco (Q4/FY2025) vor Handelsschluss. Diese Einzelhandelszahlen geben weiteren Aufschluss über die Verbrauchernachfrage. Überraschungen bei Nike, Costco oder anderen Schwergewichten (z.B. Cisco, AMD usw.) könnten deutliche Marktbewegungen auslösen. Anleger sollten diese Termine als mögliche Volatilitätstreiber einplanen.
📈 Marktstimmung & Saisonalität
VIX (Volatilitätsindex):
Der CBOE-Volatilitätsindex (VIX) schloss die Woche bei etwa 15,7 Punkten (Freitag, 18. Sep), nach rund 14,8 Punkten am vorherigen Freitag. Damit hat die vor der Fed-Sitzung leicht gesunkene Nervosität wieder einen Tick zugenommen. Insgesamt bleibt der VIX auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
CNN Fear & Greed Index:
Laut CNN liegt die Stimmungskennzahl „Fear & Greed“ derzeit im Bereich „Gier“. Ende KW 38 betrug der Indexwert etwa 62 (Skala 0–100, wobei ≥50 tendenziell „Greed“ signalisiert).
edition.cnn.com
Das ist etwas höher als etwa 58 in der Vorwoche. Die erhöhte Gier-Messung passt zur fortgesetzten Rally an den Aktienmärkten. (Saisonal betrachtet befinden wir uns in einem für Aktientradition historisch schwankungsanfälligen September, jedoch ohne dramatische Stimmungseinbrüche.)
📊 Rohstoffmärkte und Anleihen
Gold:
Der Goldpreis setzte seinen Anstieg fort mit einem neuen Rekordhoch bei rund 3.707 USD/Oz, bevor er nach der FED-Zinssenkung leicht auf etwa 3.658 USD zurückfiel. Damit liegt Gold im Monatsverlauf rund 6 % im Plus. Analysten rechnen mit weiter steigenden Kursen (Deutsche Bank hebt Goldpreis-Prognose für 2026 auf 4.000 USD/Oz an). Hintergrund ist die Kombination aus einem angeschlagenen US-Arbeitsmarkt, einer Federal-Reserve, die weitere Zinssenkungen signalisiert, und anhaltender Unsicherheit (Inflation, Geopolitik). Solange die Zinsen niedrig bleiben, behält Gold sein Anziehungspotenzial als Krisenwährung.
Öl:
Die Ölpreise haben sich zuletzt seitwärts bewegt bis leicht rückläufig. Am Freitag (19. Sep.) schlossen die Notierungen knapp unter den Vortagesständen (Brent etwa 66,68 USD/Barrel, WTI um 62,68 USD) – ein Rückgang um etwa 1 % binnen Tagesverlauf. Hauptgrund ist das weiterhin hohe Angebot (insb. OPEC+-Rücknahme der Produktionskürzungen) bei eher schwachem Nachfragetreiben. Hinzu kommt saisonaler Wartungsbedarf an Raffinerien („Turnaround“), der die Ölnachfrage dämpft. Kurzfristig dürften die Ölkurse schwanken, mittelfristig geben aber Angebotskürzungen im Winter (OPEC-/Non-OPEC) sowie Konjunkturdaten (insb. US-Wirtschaft) den Ton an.
Anleihen:
Die Anleihemärkte zeigen weiter hohe Zinsniveaus und eine ausgeprägte Steilheit der Zinskurve. US-Treasury-Renditen sind seit der jüngsten Fed-Sitzung unter Druck (10-Jahresrendite ca. 4 %). Händler setzen auf längere Laufzeiten: So stieg die 5‑Jahres/30‑Jahres-Renditespanne Anfang September auf rund 126 Basispunkte, der höchste Wert seit vier Jahren und beträgt aktuell etwa 105 Bp.
Hintergrund sind Erwartungen weitere Fed-Senkungen im Laufe von 2025 und darüber hinaus. In Europa bleiben die Bundesanleihen ebenfalls vergleichsweise hoch (10-Jahres-Spread gegen USA ca. –170 Bp), was über fundamentale Risiken (Defizite) und Divergenzen bei der Zinsentwicklung reflektiert. Insgesamt deutet viel auf ein festes Zinsniveau: Solange Inflationsrisiken und hohe Staatsverschuldung bestehen, könnten Anleiherenditen nicht stark sinken.
📌 Fazit & Ausblick KW 39
Die Aktienmärkte verharren trotz saisonaler Schwäche weiter auf hohem Niveau. Das Marktumfeld bleibt aber weiterhin mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Nach dem Fed-Entscheid richten sich die Blicke nun auf Inflationsdaten, Unternehmensausblicke und die beginnende Blackout-Periode. Volatilität bleibt wahrscheinlich, gerade mit Blick auf saisonale Muster. Grosse Impulsgeber die weitere Kursanstiege befeuern könnten werden zudem in den nächsten 2-3 Wochen seltener. Was soll die Märkte aktuell noch weiter nach oben treiben?
📌 Bleibt dran mit WELLENBLICK TRADING!
Morgen gehen wir auf die Situation in unserer Update Chartanalyse zum Nasdaq ein, nachdem nun nachhaltig und > 1% die Marke von 24510 Punkte überschritten wurde. Seid dabei, wir werden in dem Update alles entsprechend charttechnisch einordnen. Letzte Analyse aus KW 38 hier einsehbar:
🚀 Und ab KW 40 starten wir zusätzlich mit unserer regelmäßigen Tesla-Chartanalyse – ein absolutes Highlight für alle, die den Tech-Sektor und Einzelaktien im Blick haben. Unsere Fundamentalanalyse findet Ihr vorab hier:
👉 Folgt uns, liked & kommentiert unsere Ideen – so verpasst ihr keine Updates mehr und unterstützt gleichzeitig unseren Ansatz, euch klare Orientierung im Markt zu geben.
Wir wünschen allein eine erfolgreiche Handelswoche und freuen uns auf den weiteren Austausch und Reise mit euch - euer WELLENBLICK-TRADING
KW37 - Nasdaq Elliott-Wellen Analyse - Langfrist - und Kurzfrist📊 Nasdaq Update: Der große Zyklus – Wie lange hält der Bullenmarkt noch?
In unserem heutigen Video analysieren wir das übergeordnete Bild des Nasdaq-Futures aus Sicht der Elliott-Wellen. Wir zeigen auf, wo sich der Index innerhalb des jahrzehntelangen Bullenmarkts befindet und wie wir voll in diesen übergeordneten finalen Zielbereich gelangen können.
🔍 Unsere übergeordnete Lesart deutet auf eine mögliche finale Phase des Bullenzyklus, die in einen mehrjährigen Bärenmarkt übergehen könnte. In dieser Analyse setzen wir klare Rahmenbedingungen:
▶️ Wo liegt die entscheidenden Trendwendemarken im langfristigen Kontext?
▶️ Welche Wellenstruktur erwarten wir bis dorthin noch?
📈 Im kurzfristigen Bild bleiben wir unserem Primärszenario treu:
Wir zeigen die aktuell laufende Welle, die von uns berechnete Zielzone und erläutern das Risikomanagement für dieses Setup.
Zudem benennen wir konkret das Level der Invalidierung und was sich im Szenario ändern würde, falls diese Marke überschritten wird.
⚠️ Dieses Video richtet sich an alle, die nicht nur auf kurzfristige Bewegungen achten, sondern die grossen übergeordneten Zyklen verstehen möchten.
📌 Viel Spass beim Video – wir freuen uns über euer Feedback!
Wenn Dir unsere Analysen helfen, freuen wir uns über ein 👍 Like, 💬 Kommentar und 📌 Abo, so verpasst Du kein Update mehr.
👉 Euer WELLENBLICK-TRADING – gemeinsam die Märkte im Blick.
⚠️ Hinweis:
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KW38 - Elliot Wave Analyse Update - Heikle Woche, Entscheidung?🔄 Nasdaq-Update – Korrektur in Welle 4 im Kreis wird bestätigt?
In unserer heutigen Analyse werfen wir erneut einen fokussierten Blick auf das Primärszenario:
Steht uns möglicherweise mit einem Katalysator in dieser Woche die erwartete mehrwöchige Korrektur in der erwarteten Welle 4 im Kreis bevor oder setzt sich das Sekundärszenario durch?
📉 Was wir im Video analysieren:
– Wahrscheinlichere Szenarien im aktuellen Kontext
– Die entscheidenden Preislevels zur Bestätigung oder Invalidation
– Warum wir aktuell bewusst auf eine Short-Zielzone verzichten
– Hinweise zum Risikomanagement im aktuellen Marktumfeld
Wir erklären im Detail, warum wir trotz Short-Positionierung keine konkrete Zielzone für einen Short gesetzt haben.
📌 Weitere Inhalte von WELLENBLICK-TRADING:
🗓 Unser neuer Wochenbericht KW 38 mit Fokus auf US-Verbraucherpreise (CPI), den US-Arbeitsmarkt, das FedWatch-Tool und den anstehenden Zinsentscheid ist seit gestern online:
🚘 Zudem: Unsere aktuelle Tesla-Fundamentalanalyse als Einstieg in unsere kommenden charttechnischen Aktienanalysen ab KW 40:
💬 Wir freuen uns über dein Feedback und Anregungen!
📈 Folge WELLENBLICK-TRADING, um keine unserer Analysen zu verpassen.
Gemeinsam machen wir Märkte sichtbar.
KW38 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche 🗓️ Wochenausblick KW 38 (16.–20. September 2025)
🔎 Makro, Märkte & Stimmung – von WELLENBLICK-TRADING
In der vergangenen Woche standen Inflationsdaten und Zinserwartungen im Mittelpunkt. Die US-Verbraucherpreise für August sind leicht stärker gestiegen als prognostiziert. Der CPI erhöhte sich um 0,4 % zum Vormonat (Erwartung ~0,3 %) und um 2,9 % im Jahresvergleich, der höchste Wert seit sieben Monaten. Trotz dieser etwas heisseren Teuerung rechnen Marktbeobachter fest damit, dass die US-Notenbank (Fed) kommende Woche erstmals seit Beginn des Zinserhöhungszyklus den Leitzins senken wird. Hintergrund ist, dass die Kerninflation im Rahmen der Erwartungen blieb und sich zugleich Arbeitsmarkt und Konjunkturdaten abkühlen. An den Börsen setzte sich daher das Motto „bad news is good news“ durch, Aktien legten nach den CPI-Daten zu, während Anleihen-Renditen sanken. Insbesondere Tech-Titel profitierten von der Aussicht auf künftig niedrigere Zinsen.
In der neuen Handelswoche steht vor allem die Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve im Mittelpunkt. Eine Zinssenkung um 0,25 % gilt als eingepreist
Entscheidend wird, wie die Fed kommuniziert. Folgende Szenarien möchten wir dazu aufführen:
Szenario A:
Die Fed liefert den erwarteten 25 Bp-Cut und signalisiert behutsame weitere Schritte. In diesem Fall könnten Aktien positiv reagieren und Anleiherenditen tendenziell weiter fallen. Ein „Dovish Cut“-Szenario, das Erleichterung verbreitet.
Szenario B (enttäuschend):
Die Fed überrascht und pausiert noch oder dämpft die Aussicht auf zusätzliche Lockerungen. Dieses hawkishe Signal würde die Märkte wohl unter Druck setzen. Aktien würden voraussichtlich verlieren, während Anleiherenditen und der US-Dollar anzögen, da Anleger ihre Zinssenkungswetten zurückfahren.
Szenario C (wenig wahrscheinlich):
Wäre ein grösserer Cut (50 Bp) oder sehr deutliche Hinweise auf aggressive Lockerungen. Das könnte kurzfristig einen Euphorie-Schub auslösen (Aktienrally, kräftig fallende Renditen), zugleich aber Fragen aufwerfen, ob die Fed größere Konjunktursorgen hat. Für Anleger ist also entscheidend, neben dem Zahlenwert der Senkung v. a. den Ton der Fed-Pressekonferenz genau zu beobachten.
➡️ Weitere Zentralbanken tagen ebenfalls in der neuen Handelswoche:
Die Bank of England dürfte am Donnerstag angesichts weiterhin erhöhter Inflation zunächst stabil bleiben. Jede Abweichung (etwa doch ein Cut oder ein sehr pessimistischer Ton) könnte den Pfundkurs und europäische Märkte bewegen, doch die meisten Ökonomen erwarten keinen Zinsschritt vor Q4. Die Bank of Japan bleibt voraussichtlich bei ihrer extrem lockeren Linie (Negativzins unverändert). Marktteilnehmer achten aber auf Nuancen, z. B. Andeutungen zu einer künftig strafferen Haltung oder zu Deviseninterventionen, da der Yen zuletzt schwächelte. Insgesamt dürften BoE und BoJ weniger starke unmittelbare Marktreaktionen auslösen als die Fed, bieten aber Kontext für die globale Geldpolitik.
🗓️ Weitere wichtige Termine in KW 38:
Di, 16. Sep, 11:00 MEZ – ZEW Konjunkturerwartungen (DE) – Relevanz: mittel. (Monatlicher Stimmungsindikator für die deutsche Wirtschaft; gibt Hinweise auf die Erwartungen von Finanzanalysten zur Konjunkturentwicklung.)
Mi, 17. Sep, 08:00 MEZ – UK Verbraucherpreise (CPI, Aug) – Relevanz: mittel, Volatilität: möglich. (Britische Inflationsrate für August, wichtig vor dem BoE-Entscheid; erwartet ~3,8 % YoY.)
Mi, 17. Sep, 20:00 MEZ – Fed-Zinsentscheidung (USA) – Relevanz: sehr hoch, Volatilität: Ja. (Die Fed dürfte erstmals 2025 den Leitzins um 25 Bp senken. Entscheidend ist der geldpolitische Ausblick von Jerome Powell – signalisiert die Fed weitere Schritte?)
Do, 18. Sep, 13:00 MEZ – BoE-Zinsentscheid (UK) – Relevanz: hoch. (Die Bank of England wird laut Umfragen den Leitzins bei 4,00 % unverändert lassen, da die Inflation noch doppelt so hoch wie das 2%-Ziel ist. Hinweise auf künftige Lockerungen im Q4 stehen im Fokus.)
Do, 18. Sep (nach US-Börsenschluss, ~22:00 MEZ) – FedEx (FDX) – Q1 2026 Ergebnis – Erw. Umsatz: ~$21,7 Mrd., Erw. EPS: $3,71. (Logistik-Barometer: FedEx gibt Einblick in den globalen Handel. Die Anleger achten besonders auf Paketaufkommen, Kosteneffizienz und den Ausblick für das restliche GJ 2026.)
Fr, 19. Sep – BoJ-Zinsentscheid (JP) – Relevanz: mittel. (Zentralbanksitzung in Japan am 18./19. Sep; es wird keine Änderung der ultralockeren Geldpolitik erwartet. Wichtig sind jedoch Signale, ob die BoJ perspektivisch eine Straffung erwägt. Diese hätte Einfluss auf den Yen und globale Märkte.)
📈 Marktstimmung & Saisonalität:
Die allgemeine Anlegerstimmung ist weiterhin neutral bis leicht optimistisch. Der CNN Fear-&-Greed-Index liegt um 50–55 Punkte:
edition.cnn.com
Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass sich die Stimmung in der aktuellen Marktphase weiterhin schnell drehen kann: Überraschende Ereignisse (z. B. abweichende Fed-Entscheidung oder ungeplant heftige Aussagen) könnten den Index rasch Richtung Angst kippen lassen bzw. umgekehrt bei positiven Überraschungen Gier entfachen.
Auch der Volatilitätsindex (VIX) spiegelt weiterhin eine gewisse Gelassenheit aus. Der VIX pendelt im mittleren Zehnerbereich (~14–16) und liegt damit deutlich unter seinem langjährigen Schnitt (~20). Die "Sorglosigkeit" dominiert weiter. Anleger tun gut daran, trotz der aktuellen Ruhe ihr Risikomanagement im Blick zu behalten.
Der September-Effekt rückt jetzt in den Fokus. Besonders die zweite Monatshälfte neigt zur Schwäche, häufig ausgelöst durch Gewinnmitnahmen nach Sommer-Rallys und einem Mangel an neuen Katalysatoren. Zudem steigt die Schwankungsintensität saisonal an – der VIX legt im September im Schnitt um +8 % gegenüber August zu.
Auch in diesem Jahr haben wir nach vier starken Börsenmonaten in Folge bereits Ende August/Anfang September erste Ermüdungserscheinungen gesehen. In Kombination mit den aktuellen Bewertungsniveaus (viele Tech-Titel sind hoch bewertet) und den anstehenden Risikofaktoren (Fed-Meeting, politische Haushaltsdebatten in den USA etc.) mahnt die Saisonhistorie zur Vorsicht. Natürlich ist Saisonalität nur ein Faktor und kann wie z.B. 2023 auch "ausgehebelt" werden.
📊 Rohstoffmärkte und Anleihen:
Gold:
Das gelbe Metall hat in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch erreicht. Gold notiert derzeit bei rund $3.640 je Unze und damit so hoch wie nie zuvor. Auslöser der Rally waren die schwachen US-Arbeitsmarktdaten und die fast sicheren Zinssenkungswetten – niedrige Zinsen erhöhen bekanntlich die Attraktivität von zinslosem Gold. Seit Jahresbeginn hat Gold etwa +37 % an Wert gewonnen, beflügelt auch durch einen schwächeren US-Dollar und rege Käufe der Notenbanken. Sollte die Fed wie erwartet liefern und weitere Konjunkturrisiken bestehen, könnte Gold seinen Höhenflug fortsetzen. Umgekehrt würde ein überraschend robuster US-Ausblick (oder eine kleinere Inflation in den kommenden Monaten) vermutlich zu einem Rücksetzer bei Gold führen. Insgesamt bleibt das Edelmetall aber ein gefragter Sicherer Hafen.
Öl:
Die Ölpreise standen zuletzt unter Druck. Brent und WTI gaben vergangene Woche um mehrere Prozent nach, WTI-Rohöl fiel auf etwa $62 pro Barrel, den tiefsten Stand seit Monaten. Hauptgrund sind Überangebot und Nachfragesorgen: Die OPEC+ hat Produktionsausweitungen angekündigt, während gleichzeitig Befürchtungen wachsen, dass eine abkühlende Weltwirtschaft (vor allem ein schwächerer US-Ölbedarf) zu einem Ölüberschuss führen könnte. Die Internationale Energieagentur rechnet damit, dass das Angebot 2025 stärker steigen könnte als die Nachfrage. Andererseits bleiben geopolitische Risiken (Konflikte im Nahen Osten, Ukraine) ein Unsicherheitsfaktor, und ein stimuliertes Wirtschaftswachstum durch Zinssenkungen könnte die Ölnachfrage mittelfristig wieder stützen. Kurzfristig dürften jedoch die Lageraufbauten und OPEC-Signale den Ton angeben.
Anleihen:
Am US-Anleihemarkt hat sich in Erwartung der Fed-Entscheidung bereits viel bewegt. Die Renditen langfristiger US-Staatsanleihen sind deutlich zurückgekommen , die 10-Jahres-Rendite fiel jüngst zeitweise unter 4 % und erreichte den tiefsten Stand seit etwa 5 Monaten. Gleichzeitig ist die Zinskurve dabei, sich nach oben zu drehen. Kurzläufer wie die 2-jährige US-Anleihe rentieren mit ~3,6 % mittlerweile unterhalb der zehnjährigen Rendite. Diese Entwicklung (nach zuvor invertierter Kurve) spiegelt die Erwartungen wider, dass die Fed ihren Straffungszyklus beendet hat und auf Sicht von 1–2 Jahren mehrere Zinsschritte nach unten unternehmen wird.
Für Anleger bedeutet dies, dass Anleihekurse – speziell am langen Ende – weiter unterstützt bleiben. Sollten die Fed-Signale jedoch weniger “dovish” ausfallen als erhofft, könnte es temporär zu einem Renditeanstieg kommen. In Europa bleiben die Renditen ebenfalls gedämpft; die EZB hat in der Vorwoche die Zinsen unverändert gelassen und signalisiert vorerst ein Ende des Zinserhöhungszyklus. Insgesamt spricht vieles dafür, dass Anleihen in einem Übergang zu einem zinsbullischen Umfeld (fallende Zinsen, steigende Anleihekurse) stehen, sofern keine neuen Inflationsturbulenzen auftreten.
📉 Analysten-Upgrades & -Downgrades:
🔼 Oracle (ORCL): Goldman Sachs erhöht Kursziel auf $185 (zuvor $154), Rating: Buy
🔼 Nvidia (NVDA): JPMorgan erhöht Kursziel auf $250, Rating: Overweight
🔽 Apple (AAPL): Barclays senkt auf Neutral, da iPhone-Nachfrage schwächer ausfällt
🔽 Boeing (BA): UBS reduziert auf Sell, wegen Verzögerungen im Lieferzeitplan
💹 Sonderteil - Rückblick auf Oracle und Tesla:
📌 Oracle sorgte für Paukenschlag:
Für Aufsehen in der KW 37 sorgte vor allem Oracle mit überraschend starken Quartalszahlen. Der Software- und Cloud-Anbieter übertraf die optimistischsten Erwartungen der Analysten um Längen: Das Management meldete einen Auftragsbestand (Remaining Performance Obligations) von $455 Mrd., rund 359 % mehr als vor einem Jahr.
📈 Die Oracle-Aktie schoss nach den Zahlen zunächst nachbörslich um ~27 % nach oben und stieg am Mittwoch in der Spitze sogar um 43 % – der größte Tagesgewinn in der Unternehmensgeschichte.
🔝 Der Kurssprung katapultierte Mitgründer Larry Ellison kurzzeitig zum reichsten Mann der Welt (geschätzt $393 Mrd.).
💬 Oracle erwartet für seine Cloud-Sparte ein Umsatzwachstum von 77 % in 2025 – und eine Ausweitung auf $144 Mrd. bis 2030. Die Börse bewertet Oracle nun als ernstzunehmenden KI-Infrastruktur-Rivalen zu Microsoft & Amazon.
🚗 Tesla im Aufwind – Ausblick auf unsere Analysen
Auch Tesla rückte zuletzt erneut verstärkt in den Fokus:
🔹 +19 % Kursanstieg im September 2025
🔹 Aktueller Stand: ~$396 → fast wieder auf Break-even für 2025
Die Erholung folgt auf eine längere Schwächephase. Die Gründe für den jüngsten Aufschwung sind u.a.:
Positive Branchendynamik bei Tech & KI
Rückgang politischer Störgeräusche um Musk
Neue spekulative Fantasie rund um Robotik & autonome Fahrzeuge
Ein neues ambitioniertes Vergütungspaket für Elon Musk, das an hohe Performance-Ziele gebunden ist (~$1 Billion möglich)
📌 Teaser: 🚀 Ab KW 40 starten wir mit zusätzlichen, wöchentlichen Aktienanalysen. Den Anfang macht Tesla. Bleibt also dran – WELLENBLICK-TRADING entwickelt sich weiter! 📈
📌 Fazit zu dem aktuellen Marktumfeld: Die Ruhe trügt
Die Märkte wirken stabil – niedrige Volatilität, starke Indizes, optimistische Stimmung. Doch der Mix aus überkaufter Markttechnik, hoher Bewertung und saisonaler Schwächephase verdient erhöhte Aufmerksamkeit.
Die kommende Woche könnte mit den Einzelhandelsumsätzen und besonders dem bevorstehenden Zinsentscheid der Fed wichtige neue Impulse und richtungsweisend für die kommenden Wochen sein. Vor allem der Ausblick der US-Notenbank mit der Rede von Jerome Powell in der Pressekonferenz im Anschluss an den Zinsentscheid wird dabei entscheidend sein.
📣 Call-to-Action
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Schau Dir auch unser letztes Video Update zum Nasdaq aus der KW 37 gerne noch an:
Und unsere Tesla Fundamentalanalyse:
Bis Montag zu unserem Update zur Nasdaq Chartanalyse, euer WELLENBLICK-TRADING.
Tesla Fundamentalanalyse - Chartanalyse ab KW 40 für euch 🔍 Tesla Fundamentalanalyse – Zwischen Wachstumsdelle & Zukunftsvision
Einordnung zum Stand September 2025 | Analyse von WELLENBLICK-TRADING
🧾 Fundamentale Lage Q1 & Q2 2025
Tesla präsentierte 2025 bislang ein durchwachsenes Bild:
📉 Q1 2025
• Umsatz: $19,3 Mrd. (−9 % YoY)
• EPS (GAAP): $0,12 (−71 % YoY)
• Operative Marge: 2,1 %
→ Belastung durch Preissenkungen & gestiegene Investitionen
📈 Q2 2025
• Umsatz: $22,5 Mrd. (+16 % QoQ, −12 % YoY)
• EPS (GAAP): $0,33
• Operative Marge: 4,1 %
• Auslieferungen: 384.122 Fahrzeuge (+14 % QoQ)
Wachstumstreiber waren die Servicesparte & neue Produkte. Die Energiesparte hingegen enttäuschte leicht. Besonders relevant: Der operative Hebel ist angeschlagen – das Margenniveau liegt deutlich unter dem Mehrjahresschnitt.
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🔁 Vergleich zu 2024
• 2024 stagnierte Teslas Absatz erstmals: 1,79 Mio. Fahrzeuge (−1 %)
• In H1 2025 liegt Tesla ~15 % unter Vorjahr
• Vehicle-Margen sinken weiter:
→ Q2 2024: ~18,3 % → Q2 2025: ~16–17 %
• Operative Marge halbiert sich (Q2 YoY)
• Einnahmen aus CO₂-Credits stark rückläufig
→ Q2 2025: $439 Mio. vs. >$900 Mio. in Q2 2024
📌 Fazit: Der aggressive Preiskampf und der zunehmende Wettbewerb, vor allem aus China (z. B. BYD), setzen Tesla zunehmend unter Druck.
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💰 Bewertung & Marktstellung
• Marktkapitalisierung: ~$1,1 Billion
• KGV (2025e): >200
• Vergleich:
– Toyota ~$260 Mrd., KGV ~13
– BYD ~$130 Mrd. bei höherem Absatzvolumen
Tesla bleibt einer der am höchsten bewerteten Autohersteller der Welt – mit starkem Fokus der Investoren auf künftige Innovationen (Robotaxi, AI, FSD). Doch das Bewertungs-Gap zu den Fundamentaldaten ist deutlich spürbar.
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⚠️ ESG & Management
• E (Environment): Positive Wahrnehmung durch E-Mobilität & Batteriesysteme
• S/G (Social/Governance):
– Kritische Stimmen zum Führungsstil von Elon Musk
– Geopolitische Abhängigkeiten (China, EU-Politik)
• Rückläufige CO₂-Credits als zusätzlicher Risikofaktor
• Robotaxi-Strategie bleibt ambitioniert, operative Umsetzung offen
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📌 Musk-Vergütungspaket 2025 – Hohe Ziele, hohes Risiko
Im Juni 2025 wurde eine neue milliardenschwere Aktienvergütung für Elon Musk vom Board beschlossen. Diese ist an ambitionierte Unternehmensziele geknüpft:
→ Umsatz > $500 Mrd.
→ Gewinn je Aktie > $12
→ Robotaxi-Programm mit aktiver Skalierung
Nur bei Erreichen dieser Meilensteine wird das volle Paket aktiviert. Der Plan soll Musk langfristig binden – birgt aber zugleich Governance-Risiken und ist stark performance-abhängig.
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📊 Analystenerwartungen & Ausblick
• Q3 2025: Erwartet werden >500k Auslieferungen
• Konsens-Gewinnprognose 2025: ~40 % Rückgang
• 2026-Ausblick:
→ Gewinnsteigerung >+60 % erwartet
→ Wachstumsimpulse durch neue Modelle, FSD, Software-Umsätze
Kursziele (Auswahl):
– Guggenheim: $175 (Sell)
– Morgan Stanley: $310 (Hold)
– Benchmark: $475 (Buy)
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🧭 Fazit
Tesla bleibt eines der polarisierendsten Unternehmen der Welt: Zwischen Innovationsführer & Bewertungsblase.
2025 verläuft bislang enttäuschend – mit Margendruck, niedrigem Gewinn & stagnierendem Absatz. Doch Investoren setzen weiter auf die Story 2026+: Robotaxi, KI, autonome Mobilität & Softwaremarge.
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🔜 Ausblick:
Ab KW 40 starten wir für euch mit unserer ersten charttechnischen Tesla-Analyse.
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KW37- Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue HandelswocheWochenausblick KW 37: 9.–13. September 2025
In Kalenderwoche 37 richten sich die Blicke der Marktteilnehmer vor allem auf neue Inflationsdaten und geldpolitische Signale. Im Zentrum steht der US-Verbraucherpreisindex (CPI) am Mittwoch/Donnerstag , der richtungsweisend für die anstehende Fed-Zinsentscheidung in der Folgewoche ist. Daneben könnten globale Ereignisse – von einer EZB-Sitzung bis hin zu chinesischen Konjunkturdaten – die Märkte beeinflussen. Auch die Unternehmensseite liefert Impulse, mit wichtigen Quartalszahlen (u.a. Oracle, Adobe, Kroger) im Wochenverlauf. Unten findet ihr alle relevanten Termine und Erwartungen, eine Einordnung der Marktstimmung, saisonale Muster sowie einen kurzen Asset-Überblick zu Gold, Öl und Anleihen.
Makroökonomische Termine
Di, 9. Sep – Eurogroup-Treffen (EU) – Relevanz: mittel, Volatilität: gering. (Treffen der EU-Finanzminister – Marktimpulse meist begrenzt.)
Mi, 10. Sep (früher Morgen) – Inflationsdaten China (CPI & PPI) – Relevanz: mittel, Volatilität: möglich. (Aufschluss über Chinas Preisentwicklung; wichtig für das globale Inflationsbild.)
Mi, 10. Sep, 14:30 MEZ – US Erzeugerpreise (PPI, Aug) – Relevanz: mittel, Volatilität: möglich. (Producer Price Index als Vorläufer der Verbraucherpreise; größere Abweichungen könnten bereits Bewegungen auslösen.)
Do, 11. Sep , 14:15 MEZ – EZB-Zinsentscheid (EUR) – Relevanz: hoch, Volatilität: Ja. (Europäische Zentralbank entscheidet über den Leitzins. Jede Überraschung könnte den Euro und globale Märkte volatil bewegen.)
Do, 11. Sep , 14:30 MEZ – US Verbraucherpreisindex (CPI, Aug) – Relevanz: sehr hoch, Volatilität: Ja. (Kern- und Gesamtinflation der USA. Schlüsseltermin für die Markterwartungen an die Fed) Gleichzeitig werden wöchentliche US-Erstanträge Arbeitslosenhilfe veröffentlicht (Relevanz: gering).
Fr, 12. Sep , 08:00 MEZ – UK Bruttoinlandsprodukt (Monats-BIP, Jul) – Relevanz: mittel, Volatilität: gering. (Gibt Hinweise auf das Wachstum in Großbritannien; global begrenzter Einfluss.)
Fr, 12. Sep , 16:00 MEZ – Uni Michigan Verbrauchervertrauen (USA, vorl. September) – Relevanz: mittel, Volatilität: möglich. (Stimmungsindikator der US-Verbraucher inkl. 5-Jahres-Inflationserwartungen; kann bei auffälligen Ausschlägen die Märkte bewegen.)
Im Fokus steht insbesondere der US-CPI am Mittwoch/Donnerstag: Dieser Inflationswert entscheidet mit darüber, wie die US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung am 17. September agieren wird. Ein unerwartet hoher Anstieg der Preise könnte erneut Zinsängste schüren, während ein moderater Wert den Weg für eine mögliche Zinspause oder sogar Senkung ebnen würde.
Die Fed-Futures preisen für das September-Meeting bereits eine leichte Zinssenkung ein. Der CPI dürfte diese Erwartungen entweder bestätigen oder korrigieren. Entsprechend ist mit hoher Volatilität rund um die Veröffentlichung zu rechnen. Auch die EZB-Entscheidung am Donnerstag verdient Beachtung: Signale eines Kurswechsels oder anhaltend hoher Inflation in der Eurozone könnten den Euro ebenso bewegen wie die Aktien- und Anleihemärkte in Europa.
Szenarien mit unterschiedlichen Inflationsergebnissen:
Sollte die Inflation höher als erwartet ausfallen (z. B. eine weitere Beschleunigung der Jahresrate >3 %), dürfte dies den Handlungsspielraum der Fed einschränken. In diesem Szenario stünde die Notenbank vor einem Dilemma: Einerseits signalisiert der schwache Arbeitsmarkt Lockerungsbedarf, andererseits würde anziehende Inflation Zurückhaltung erfordern. Die Fed könnte sich dann zu einer kleineren Zinssenkung (oder gar einer Pause) gezwungen sehen, um Glaubwürdigkeit im Kampf gegen die Teuerung zu wahren. Die Märkte würden in diesem Fall vermutlich verschnupft reagieren – Anleiherenditen könnten wieder steigen, da Anleger höhere Inflation einpreisen, und Aktien gerieten unter Druck aufgrund von Stagflationsängsten.
Fällt die Inflationszahl hingegen gedämpft oder unter den Prognosen aus (etwa ein Stabilisieren oder Rückgang Richtung ≤2,7 %), würde das der Fed Rückenwind für eine deutliche Zinssenkung geben. In diesem dovishen Szenario könnte die Fed sogar einen größeren Schritt (z. B. 50 Basispunkte) in Erwägung ziehen, gestützt durch nachlassenden Preisdruck und die klare Abkühlung am Arbeitsmarkt. Die Anleihemärkte würden wahrscheinlich positiv reagieren, Renditen längerer Laufzeiten weiter fallen und Aktien könnten mit Erleichterungsgewinnen reagieren, da ein Ende der geldpolitischen Bremswirkung näher rückt. Wichtig bleibt jedoch, dass die Fed in jedem Fall behutsam vorgeht, um ihr Inflationsziel nicht zu gefährden. Wir können erneut erwarten, dass die Notenbank bei der Sitzung im September ein datenabhängiges Vorgehen betont und sowohl Arbeitsmarkt als auch Inflationsdaten eng in ihre Entscheidung einfließen lässt.
Weitere globale Themen:
Die chinesischen Inflationszahlen vom Mittwoch werden Aufschluss geben, ob die Sorge vor Deflation in China berechtigt ist. Zudem könnte zum Wochenausklang das Verbrauchervertrauen in den USA einen Hinweis liefern, wie robust die US-Konsumnachfrage bleibt, während Großbritannien’s Wachstumsdaten ein Stimmungsbild aus Europa liefern. Insgesamt liegt der Schwerpunkt aber klar auf den Inflationsdaten und ihren Implikationen für die Geldpolitik in den USA und Europa.
Quartalszahlen wichtiger Unternehmen :
Di, 9. Sep (nach US-Börsenschluss, ~22:00 MEZ) – Oracle (ORCL) – Erw. Umsatz: ca. $15,0 Mrd., Erw. EPS: $1,47. (Q1 GJ 2026; Fokus auf Cloud-Geschäft. Analysten erwarten ~5,8 % EPS-Wachstum YoY.)
Do, 11. Sep (vor US-Börseneröffnung, ~13:00 MEZ) – Kroger (KR) – Erw. Umsatz: ca. $34,1 Mrd., Erw. EPS: $0,99. (Q2 GJ 2025; Einblick in US-Einzelhandelsumsätze und Verbrauchernachfrage. Supermarktriese mit Fokus auf Margen und Ausblick.)
Do, 11. Sep (nach US-Börsenschluss, ~22:00 MEZ) – Adobe (ADBE) – Erw. Umsatz: ca. $5,91 Mrd., Erw. EPS: $5,17. (Q3 GJ 2025; Software-Sektor im Blick. Erwartetes zweistelliges Gewinnwachstum ~10 % YoY im EPS, getrieben durch Cloud- und Abo-Erlöse.)
Kommentar:
In einer ansonsten eher ruhigen Earnings-Season (die meisten großen Unternehmen haben bereits im Juli/August berichtet) dürften diese drei Ergebnisse besonders beachtet werden. Oracle könnte mit seinem Cloud-Geschäft (und Ausblick auf KI-bezogene Nachfrage) die Tech-Stimmung beeinflussen. Adobe als Software-Schwergewicht im Nasdaq 100 wird mit seinen Zahlen und dem Ausblick auf die Creative-Cloud-Nachfrage wichtig sein – hier erwarten Analysten solide Zuwächse.
Kroger, als einer der größten US-Einzelhändler, gibt Einblick in die Konsumlaune und Inflationsauswirkungen auf Margen im Lebensmitteleinzelhandel. Übertrifft Kroger die Erwartungen oder hebt die Prognose an, könnte das positiv auf die Konsumgüter-Branche wirken. Umgekehrt wären schwache Zahlen ein Warnsignal für die Kaufkraft der Verbraucher.
Marktstimmung und Saisonalität :
edition.cnn.com
CNN Fear & Greed Index: Die allgemeine Marktstimmung ist derzeit neutral bis leicht gierig. Der vielbeachtete Fear-&-Greed-Index von CNN liegt aktuell im Bereich 50–55 Punkten und damit weder in extremer Angst noch Euphorie. Vor kurzem stand der Indikator mit rund 57 Punkten noch im Greed-Bereich, was auf eine recht zuversichtliche Anlegerhaltung hindeutete. Diese ist allerdings zuletzt etwas abgeflaut. Ein neutraler Wert um 50 signalisiert eine ausgewogene Risikoaversion/-bereitschaft. In der Praxis bedeutet dies, dass weder Panik noch Übermut dominieren.
Dennoch sollte man beachten: Schnelle Stimmungsumschwünge sind möglich, insbesondere wenn die anstehenden Daten überraschen. Ein unerwarteter Schock (z.B. deutlich abweichende Inflationszahlen oder Notenbank-Kommentare) könnte den Index rasch Richtung Angst kippen lassen. Umgekehrt würde eine Bestätigung des “Goldilocks”-Szenarios (abflauende Inflation bei stabiler Konjunktur) wohl für weiter anhaltende Gier und Risikoappetit sorgen.
VIX (Volatilitätsindex):
Der CBOE Volatility Index (VIX) – das “Angstbarometer” für den S&P 500 – signalisiert nach wie vor eine auffällige Gelassenheit am Markt. Der VIX pendelte zuletzt im mittleren Zehnerbereich (14–16) und liegt damit deutlich unter seinem langjährigen Durchschnitt von ~20. Ein niedriger VIX spiegelt häufig Sorglosigkeit bzw. Complacency der Anleger wider. Tatsächlich halten Hedgefonds derzeit rekordhohe Short-Positionen auf den VIX, um von weiter ruhigen Märkten zu profitieren. Die Frage ist, ob diese Ruhe trügerisch ist, September gilt historisch als volatiler Monat (s.u.), und ein niedriger VIX kann schnell nach oben ausschlagen, wenn plötzlich Unsicherheit aufkommt. Der jüngste leichte Anstieg des VIX Anfang September (im Zuge eines Tech-Ausverkaufs und steigender Anleiherenditen) war ein Reminder, dass ”Volatilität aus dem Nichts” entstehen kann. Insgesamt wirkt der Markt jedoch derzeit recht sorglos , ein potenzielles Risiko, falls unerwartete schlechte Nachrichten einschlagen. Anleger tun gut daran, trotz der aktuell niedrigen Volatilität Risikomanagement im Blick zu behalten. Ein VIX unter ~15 zeugt von viel Optimismus (oder Absicherungsmangel) im Markt. Historisch gesehen war dies oft mitunter die Ruhe vor dem Sturm.
Saisonalität – September-Effekt:
Statistisch ist der September für Aktien einer der schwierigsten Monate. In den vergangenen 35 Jahren war er im Schnitt der schwächste Börsenmonat. Der S&P 500 verlor durchschnittlich etwa −0,8 %, und auch der Nasdaq 100 weist im September eine mittlere Rendite von −0,6 % auf. Insbesondere die zweite Monatshälfte neigt saisonal zu Schwäche, oft beeinflusst durch beginnende Gewinnmitnahmen nach Sommer-Rallys und einem Mangel an positiven Katalysatoren. Tatsächlich haben wir bereits Ende August/Anfang September leichte Schwäche gesehen, nachdem viele Indizes zuvor vier Monate in Folge gestiegen waren.
Historisch steigt im September auch die Schwankungsintensität: Es ist der Monat, in dem die Börsen-Volatilität (VIX) am stärksten anzieht (im Schnitt +8,2 % gegenüber August). Für den Nasdaq bedeutet dies oft, dass Tech-Titel im September unter Druck geraten, nicht selten gibt es nach starken Sommermonaten eine spürbare Konsolidierung im Tech-Sektor. Anleger sollten sich also auf mögliche Rücksetzer einstellen. Natürlich sind saisonale Muster nur ein Faktor von vielen. 2023 z.B. verlief der September trotz Statistik positiv. Doch in Kombination mit den aktuellen Bewertungsniveaus und den anstehenden Risikofaktoren (Fed-Meeting, Haushaltsdebatten, etc.) mahnt die Saisonhistorie zur Vorsicht: Ein defensiver Plan und ggf. Absicherungen (Stops, Optionen) im September könnten ratsam sein.
Asset-Überblick: Gold, Öl, Anleihen:
Gold:
Das gelbe Metall zeigt sich weiterhin stark. Gold hat jüngst ein neues Allzeithoch markiert und notiert aktuell nahe $3.540 je Unze. Getrieben wird die Rally von Erwartungen an sinkende Zinsen (die das zinslose Gold relativ attraktiver machen) und anhaltenden Inflationssorgen. Ein schwächerer US-Dollar – der Dollar-Index gab in den vergangenen Wochen nach, unterstützt zusätzlich den Goldpreis. Viele Anleger suchen in Gold einen sicheren Hafen: Zentrale Risiken wie geopolitische Spannungen, hohe Staatsverschuldungen und die Unsicherheit über die Geldpolitik verleiten Zentralbanken und Investoren gleichermaßen zu Goldkäufen. Sollten die US-Inflationsdaten überraschend heiss ausfallen (und damit Zinsängste wiederaufleben), könnte dies Gold kurzfristig dämpfen, da dann die Realzinsen steigen. Umgekehrt würde ein gemässigter CPI dem Goldpreis womöglich weiteren Auftrieb geben, da die Aussicht auf eine Fed-Zinssenkung konkret würde, was Gold tendenziell nützt. Insgesamt bleibt das Sentiment für Gold positiv; selbst nach dem starken YTD-Anstieg von ca. +30 % sehen einige Analysten noch Luft nach oben (Kursziele von $3.700+ wurden für die kommenden Monate genannt).
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Öl (WTI/Brent):
Die Ölpreise präsentieren sich aktuell relativ stabil bis leicht rückläufig. In der vergangenen Woche fiel Brent-Rohöl zeitweise auf ca. $67/Barrel. Ein Zwei-Wochen-Tief. Belastet durch einen überraschenden Anstieg der US-Ölvorräte sowie Spekulationen über steigende Fördermengen. Tatsächlich erwägt die OPEC+, bei ihrem Treffen am Wochenende die Ölproduktion ab Oktober weiter zu erhöhen, um Marktanteile zurückzugewinnen. Solche Signale drücken tendenziell auf den Preis, da mehr Angebot in den Markt käme. Gleichzeitig stützt aber die Aussicht auf eine weiche Landung der Weltwirtschaft und mögliche Zinssenkungen (die das Wachstum und damit die Ölnachfrage fördern könnten) die Preise von unten.
Mit anderen Worten: Konjunkturoptimismus und OPEC-Disziplin (Förderkürzungen) wären bullishe Faktoren, während Nachfrageängste und zusätzliche Fördermengen (z.B. Saudi-Arabien beendet freiwillige Kürzungen) bearish wirken. Bisher halten sich diese Kräfte die Waage. Aus saisonaler Sicht hat Öl im September oft einen leichten Aufwärtstrend gezeigt (Stichwort: Hurrikan-Saison, Nachfragestart in den Herbst). Anleger sollten daher auf die Ergebnisse des OPEC+-Treffens am Wochenende achten sowie auf die wöchentlichen Lagerdaten. Grössere Abweichungen könnten kurzfristig für Bewegungen sorgen.
Unterm Strich dürfte Öl auch ein Barometer für Inflationserwartungen bleiben: Ein sprunghafter Ölpreisanstieg würde sofort Inflationssorgen und Zinsängste befeuern, während moderat bleibende Preise den Zentralbanken die Arbeit erleichtern.
US-Staatsanleihen:
Am Anleihemarkt waren zuletzt interessante Bewegungen zu beobachten. Renditen langer US-Treasuries (10-/30-jährig) stiegen Ende August teils auf neue Mehrjahreshochs, getrieben durch hohe Emissionsvolumina und hartnäckige Inflationserwartungen. In den letzten Tagen kam es jedoch zu einer Entspannung der Renditen, insbesondere am vorderen Ende der Zinskurve – das hängt mit den schwächeren US-Arbeitsmarktdaten und den wachsenden Zinssenkungswetten zusammen. Aktuell rentiert die 10-jährige US-Anleihe in der Nähe von ~4,5 %, während die 2-jährige auf ~3,6 % gefallen ist.
Diese abflachende Zinskurve deutet darauf hin, dass der Markt bereits mit Lockerungen der Fed rechnet (Kurzfristzinsen runter), während die langfristigen Inflationserwartungen relativ verankert bleiben. Sollte der CPI diese Woche niedriger ausfallen als erwartet, könnten die Renditen weiter nachgeben – gut für Tech-Aktien und andere zinssensitive Bereiche. Ein negativer Überraschungsimpuls (hohe Inflation) würde hingegen vermutlich eine zügige Gegenbewegung auslösen: Die Kurzfristrenditen würden steigen (da die Fed dann doch straffer bleiben müsste) und evtl. die langen Enden ebenfalls unter Druck bringen, wenn auch gedämpfter durch Konjunkturängste.
Insgesamt gilt: US-Anleihen bleiben im Spannungsfeld zwischen Inflationsdaten und Notenbankpolitik. Die anstehende Fed-Entscheidung am 17. Sep sowie neue Projekte zur Ausgabe langfristiger Staatsanleihen (um das Haushaltsdefizit zu finanzieren) könnten für zusätzliche Volatilität sorgen. Anleger beobachten daher die FED-Kommunikation sehr genau und kurzfristig natürlich den CPI am Donnerstag, der vermutlich den nächsten Richtungsimpuls für die Bond-Renditen liefert.
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Vielen Dank fürs Lesen und eine erfolgreiche Handelswoche! 🚀Wenn Ihr wollt sehen wir uns bereits am Montag 7 Sept. 2025 wieder zu unserem Video Update zum Nasdaq.
Liebe Grüsse, euer WELLENBLICK-TRADING.
KW36 Nasdaq Future – Welle 4 Zielzone im Fokus & Endjahresrally📊 Nasdaq Future Update – KW 36
In unserem heutigen Update Video gehen wir darauf ein, wieso wir die in der vergangenen Woche vorgestellter Alternative zu unserem Primärszenario machen, obwohl unsere Zielzone im Primärszenario noch nicht durschlagen wurde.
Folglich sehen wir uns aktuell bereits in der Korrektur der laufenden Welle 4 im Kreis.
🔎 Inhalte des Videos:
Erklärung, warum wir das vorgestellte Altnernativszenario mit dem heutigen Video Update zum Primärszenario machen
Vorstellung der aktuellen Zielzone für die Welle 4 im Kreis
Ausblick: Wir rechnen nach Abschluss der Korrektur mit einer Jahresendrally hinein in 2026.
💡 Fazit
Die Zielzone der Welle 4 ist aktiv. Innerhalb der Zielzone sind Einstiege für eine weitere Rally aus unserer Sicht ein absolut interessanter Bereich, sich erneut auf der Longseite zu positionieren.
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Diese Analyse stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung dar.
Sie spiegelt unsere Einschätzung bei WELLENBLICK TRADING wider und dient ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken. Investitionen erfolgen eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.
KW36- Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue HandelswocheWochenausblick von WELLENBLICK-TRADING - KW 36 (02.–06. September 2025)
In Kalenderwoche 36 stehen wichtige Konjunkturdaten aus den USA und weltweit an. Besonders im Fokus sind die Inflationsdaten der Eurozone am Dienstag und der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Letzterer dürfte wegweisend für die Geldpolitik der Fed sein, da ein unerwartet schwacher Arbeitsmarkt die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Zinssenkung erhöhen könnte.
Termine der Handelswoche:
Mo, 01.09:
US-Börsen sind wegen Labor Day geschlossen. Das Handelsgeschehen startet erst am Dienstag.
Di, 02.09:
11:00 MEZ: Vorl. Eurozonen-Inflationsrate (Aug.). Konsens liegt bei etwa 2,0–2,1 % (YoY). Im Juli lag sie bei 2,0 %, nahe am EZB-Ziel. Höhere Werte – insbesondere bei der Kernrate – könnten Spekulationen auf EZB-Zinsschritte anfachen.
16:00 MEZ: ISM Manufacturing PMI (USA, Aug.). Analysten erwarten rund 49,5
(weiterhin knapp unter der Wachstumsschwelle von 50). Ein unter 50 liegender Wert würde auf anhaltende Kontraktion im US-Fertigungssektor hinweisen.
Mi, 03.09:
16:00 MEZ: JOLTS Offene Stellen (USA, Jul.). Gibt Hinweise auf US-Arbeitsmarkttrend; voraussichtlicher Effekt moderat. Der Auftragseingang Industrie (USA, Jul.) wird zeitgleich veröffentlicht, dürfte laut Prognosen wenig überraschen.
Do, 04.09:
14:15 MEZ: ADP-Beschäftigungsänderung (USA, Aug.) (privater Sektor). Signalisiert möglichen Trend vor dem NFP-Bericht.
Do, 04.09:
14:30 MEZ: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (USA). Die Zahl lag zuletzt bei ~229.000 (Wochenende 23. August), im Bereich der Prognose (~230.000). Ein stabil niedriges Niveau spricht weiter für einen engen Arbeitsmarkt.
Do, 04.09:
16:00 MEZ: ISM Services PMI (USA, Aug.). Konsens ~50,5 (praktisch unverändert gegenüber 50,1 im Juli). Liegt damit knapp über dem Wachstumsschwellenwert.
Fr, 05.09:
14:30 MEZ: Nonfarm Payrolls (NFP, USA, Aug.). Der Höhepunkt der Woche: Analysten rechnen nur mit rund 75–78.000 neuen Stellen im August, bei einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf etwa 4,3 %. Deutlich abweichende Zahlen könnten starke Marktreaktionen auslösen – im Sinne steigender Zinssenkungserwartungen bei sehr niedrigen Payrolls (aktienfreundlich) oder erhöhter Zinsangst bei überraschend robustem Arbeitsmarkt.
Erläuterungen:
Die Inflationsvorschau im Euroraum dürfte eng an der Zielmarke der EZB liegen, insbesondere die Kernrate ist für Geldmarkterwartungen entscheidend. In den USA werden die ISM-Umfragen
(Manufacturing und Services) auf eine Stabilisierungsanzeige jenseits der Schwelle von 50 geprüft.
Der NFP-Bericht am Freitag wird die Fed-Politik entscheidend beeinflussen. Schwache Arbeitsmarktdaten (z.B. sehr niedrige Payrolls, moderater Lohnanstieg) würden die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen stärken, während überraschend starke Daten den Zinsdruck (Inflationssorgen) wieder in den Vordergrund rücken könnten.
Wichtigste Quartalszahlen (KW 36):
Zscaler (ZS) – Di, 02.09: Nach US-Börsenschluss (ca. 22:30 MEZ): Erwarteter Umsatz ~706 Mio USD, EPS ~$0,80 (Zscaler ist ein Cloud-Security-Anbieter; Umsatzwachstum ~+19 % YoY erwartet.)
Campbell Soup Co. (CPB) – Mi, 03.09: Vor Markteröffnung (ca. 14:00 MEZ): Umsatz ~$2,33 Mrd, EPS ~$0,57 (Traditionelle Lebensmittelkonzerne, moderater Umsatzanstieg von etwa +2 % erwartet.)
Hewlett Packard Enterprise (HPE) – Mi, 03.09: Nach Börsenschluss (ca. 23:00 MEZ): Umsatz ~$8,8 Mrd, EPS ~$0,44. (IT-Infrastruktur: moderates Wachstum im Vergleich Vorjahr.)
Broadcom (AVGO) – Do, 04.09: Nach Börsenschluss (ca. 23:00 MEZ): Umsatz ~$15,82 Mrd, EPS ~$1,66. (Halbleiter/Netzwerk: Starkes Wachstum erwartet – etwa +20 % YoY – getrieben durch AI/Datenzentrum nachfrage.)
Lululemon Athletica (LULU) – Do, 04.09: Nach Börsenschluss (ca. 22:30 MEZ): Umsatz ~$2,54 Mrd, EPS ~$2,84. (Sportbekleidung: Umsatz +7 % YoY erwartet, Gewinn leicht rückläufig, −9,8 % YoY.)
Zusammenfassung Highlights:
Am Donnerstag stehen mit Broadcom und Lululemon zwei Schwergewichte an. Broadcom soll erneut kräftig wachsen – Analysten prognostizieren ~$15,8 Mrd Umsatz (+20 % YoY) bei $1,66 EPS. Lululemon dürfte ein solides Umsatzplus verzeichnen (+7 % auf $2,54 Mrd) bei einem Gewinn von $2,84/Aktie. Weitere beachtenswerte Berichte: Zscaler (Cloud-Security, +19 % Umsatzwachstum, ~707 Mio USD), Campbell Soup (leichter Umsatzanstieg, ca. $2,33 Mrd) und HPE (Umsatz ~$8,8 Mrd, EPS $0,44).
Rückblick auf die veröffentlichten Nvidia Quartalszahlen:
Nvidias Zahlen (27. Aug.) haben erneut die Messlatte hoch gelegt: Der Umsatz stieg um +56 % auf $46,7 Mrd (weiterer Rekord), leicht über den Konsenserwartungen (~$46,5 Mrd). Der Non-GAAP-Gewinn lag bei $1,05 je Aktie (GAAP $1,08).
Antrieb war das KI-Datenzentrumsgeschäft: Hier erwirtschaftete Nvidia $41,1 Mrd (+56 % YoY). Der Ausblick fällt ebenfalls sehr optimistisch aus: Für Q3 wird ein Umsatz von etwa $54,0 Mrd erwartet (ohne Berücksichtigung möglicher China-Restriktionen). Analysten haben Nvidias Wachstumspfad bestätigt – viele Kursziele wurden zuletzt angehoben.
Trotz der Top-Ergebnisse reagierte der Markt verhalten. Nvidia-Aktien gaben am 28.8. nachbörslich zeitweise bis zu ~3 % nach und schlossen rund 1,5 % tiefer als Vortag (auf ca. $179). Ein typischer „Sell the news“-Effekt: Der Kurs hatte das explosive Wachstum bereits vorweggenommen, sodass selbst ein leichter „Datenzentrumsmiss“ und ein vorsichtiger Ausblick wenig Spielraum für große Sprünge liessen. Trotzdem liegt Nvidia mit rund +35 % YTD (Stand Ende August) weiter an der Spitze der 2025-Performer.
Wochenausblick und Fazit:
Die Eröffnungsstimmung in KW 36 ist vorsichtig. Die US-Indizes haben zuletzt moderat zugelegt, Tech-Titel (trotz Nvidia-Volatilität) bleiben relativ stark. Die implizite Volatilität (VIX) ist auf niedrigen Niveaus – ein Zeichen von Sorglosigkeit. Das kann sich jedoch ändern, sobald die Datenflut dieser Woche hereinschlägt. Insbesondere spätestens ab Donnerstag rechnen wir mit spürbar erhöhter Volatilität, da hier das US-Konjunktur-Bild aktualisiert wird.
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Wir wünschen euch viel Erfolg und einen guten Start in die neue Handelswoche! 🚀 Wir sehen uns bereits morgen wieder in unserem dann folgenden Video Anlyse Update zum Nasdaq Future und freuen uns auf euch. Habt einen erholsamen Sonntag.
Euer WELLENBLICK-Trading.
Nasdaq Update vor Nvidia Zahlen heute - Absicherung Heute steht uns vermutlich einer der volatilsten Handelstage der letzten Wochen bevor.
👉 Besonders nachbörslich (22:20 – 22:30 Uhr MEZ) rücken die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Nvidia in den Fokus. Die Erwartungen der Wall Street sind extrem hoch – entsprechend groß könnte die Marktreaktion ausfallen.
🔎 Worauf wir achten:
Optionsmärkte preisen aktuell eine potenzielle Bewegung von bis zu ca. 6 % in beide Richtungen ein.
Unser Primärszenario aus dem Wochenupdate bleibt bestehen.
Absicherung: Aufgrund der erhöhten Volatilität ziehen wir den Stopp auf die Oberkante des bisherigen Zielbereichs (~23.421 Punkte) nach.
Alternative (gelbe Zählung im beigefügten Chart):
Technisch ist es möglich, dass die Welle 3 im Kreis bereits auch schon sein Hoch gefunden haben könnte und wir uns bereits in der erwarteten Welle 4 im Kreis befinden.
In unserem Update Video am kommenden Montag würden wir in dem Falle die Zielzone der Welle 4 im Kreis für euch auf den Chart bringen.
📈 Fazit:
Wir bleiben beim Primärszenario aus dem Montag-Video, nehmen aber mit der Stoppanpassung das Risiko hinsichtlich des aufgezeigten Alternativszenarios raus.
💬 Wie geht ihr die heutige Sitzung an – rechnet ihr eher mit einer bullischen oder bearischen Reaktion auf die Zahlen?
👉 Wenn euch unsere Updates weiterhelfen, unterstützt uns gerne mit einem 👍 Like, einem 🔄 Teilen und einem 📌 Abo – so bleibt ihr auch für Montag bestens vorbereitet.
Wellenblick Trading – Märkte folgen Strukturen, wir folgen dem Plan.






















