Kurzfristig Pfui - Langfristig HuiDie relativ kleine Volkswirtschaft zählt in Sachen Wirtschaftswachstum zu den „Großen“ südostasiatische Staat. Das Bruttoinlandsprodukt des asiatischen Entwicklungslandes lag im Jahr 2017 bei $ 216 Milliarden und dürfte im Jahr 2018 um 6,5 Prozent zulegen.
Trotz eines autoritär geprägten kommunistischen Regimes gilt der Markt als offen, die Privatisierung der Staatsbetriebe geht langsam voran und der derzeitige Verschuldungsgrad von 62 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegt unter dem von Deutschland wobei die Auslandsverschuldung mit circa $ 90 Milliarden bei 42,6% des BIP beträgt.
Die Sparquote der 56.5 Millionen Einwohner beträgt hohe 28% vom BIP und das Volkseinkommen wird zu 41% im Dienstleistungssektor, zu 33% im Industriebereich und zu nur noch 16% im Agrarsektor erwirtschaftet.
Ausländischen Direktinvestitionen ließen in 2017 den Vietnam-Index um 48 Prozent ansteigen. Das Kapital stammt größtenteils von asiatischen Firmen wie China, Japan und Korea. Die Vorzüge der jungen, gut ausgebildeten und natürlich günstigen Arbeitskräfte haben die asiatischen Nachbarn erkannt.
Viele Produktionsbetriebe nutzen die Werkbank Asiens und damit steigen die Umsätze und Gewinne rasant und mit ihnen die Aktienkurse bis in den April 2018. Nun wird der starke Anstieg seit dem Hochpunkt von 1.211 Punkten korrigiert und dürfte erst im Bereich von 661 – 778 Punkten einen Boden finden.
Dort sollte der Einstieg in den Markt gesucht werden und der StoppLoss liegt aus heutiger Sicht bei 644 Punkten.
Hinweis:
Es ist wichtig vor dem Einstieg den US Dollar zu berücksichtigen. Bei einem Anstieg des US Dollars erhöht sich gleichzeitig die Auslandsschuld und könnte unter Umständen bei einem deutlichen Anstieg zu finanzpolitischen Verwerfung vor Ort führen.