Gibt es noch Hoffnung für Gold auf $2.000? Gibt es noch Hoffnung für Gold auf $2.000?
Der Goldpreis erreichte einen Höchststand von 1.971 $/oz, bevor er zurückfiel und über 1.960 $ Unterstützung fand. Gute Aktien und höhere Staatsanleihenrenditen erschweren es dem XAU/USD, seinen jüngsten Aufschwung fortzusetzen. Auch die Befürchtungen einer breiteren Ansteckung des Bankensektors haben nachgelassen, was die Nachfrage nach sichereren Anlagen beeinträchtigt. Der Markt begrüßte die Vereinbarung der First Citizens Bank, alle Einlagen und Kredite der gescheiterten Silicon Valley Bank zu übernehmen. Der stellvertretende Vorsitzende der Federal Reserve für die Aufsicht, Michael Barr, hat angedeutet, dass die Probleme der SVB auf ein "schreckliches" Risikomanagement zurückzuführen sind und dass es sich um einen Einzelfall handeln könnte.
Darüber hinaus notiert der DXY mit 102,60 um 0,20 % höher und verleiht dem Gold zusätzliches Gewicht, da die Märkte nach wie vor davon ausgehen, dass die Federal Reserve die Zinssätze im Mai um 25 Basispunkte anheben wird. Die Möglichkeit, dass die Inflation größer ist als die Möglichkeit, dass sich die Bankenkrise weiter ausbreitet, hat die Anleger dazu veranlasst, eine Wahrscheinlichkeit von etwa 39 % für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Mai einzupreisen.
Trotzdem dürfte Gold im Monatsvergleich immer noch um etwa 8 % zulegen, und auf dem Monatschart ist ein zinsbullisches Engulfing-Muster zu erkennen, was auf kurzfristig positive Aussichten hindeutet.
Die Anleger blicken auch auf den Kernpreisindex für die persönlichen Verbrauchsausgaben (PCE), der für Ende der Woche erwartet wird, um weitere Hinweise auf die Pläne der Fed zur Straffung der Geldpolitik zu erhalten. Wenn der PCE-Kernpreisindex unter 4,5 % liegt, wird die Fed weniger tun müssen, um die Zinsen zu erhöhen, was den USD schwächen und Gold zulegen lassen dürfte. In diesem Fall könnte ein Ziel für Käufer bei $ 1.900 liegen.
