DAX: höheres Tief, aber unter 15.300 – Break höher voraus?Der DAX setzte zur Mitte der Woche zu einer Attacke auf die 15.300er Region an, hielt aber unterhalb – zunächst?
In der DAX-Analyse am Freitag schrieb ich, dass ich die Vorzeichen für den DAX eher positiv sehe, die solide Unterstützungsregion um 14.950/15.000 Punkte die Ausbildung eines höheren Tiefs in Verbindung mit der abnehmenden Unsicherheit sehr viel wahrscheinlicher und eine dann folgende, ernsthafte Attacke auf die 15.300er Region denkbar macht.
Tatsächlich fand der DAX bereits um 15.100 Punkte eine solide Unterstützungsregion und startete dann am Mittwoch, interessanterweise ohne Unterstützung seitens der Wallstreet mit einem weiter konsolidierenden S&P500, eine Attacke auf die 15.300er Region, allerdings ohne nachhaltigen Bruch höher.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist trotz des dünnen Wirtschaftsdatenkalenders und des nächsten potentiellen Macro-Triggers erst kommende Woche Dienstag mit der US Inflation ein kurzer Drive über die 15.300er Marke mit erstem Ziel um 15.400, eventuell auch 15.500 Punkte denkbar, sollte es im S&P500 zu einem kurzen, wenn auch nicht nachhaltigen, Spritzer über die Oktober-Hochs kommen.
Unterhalb der die August- und September-Hochs verbindenden Abwärtstrendlinie (blau) bleibt der übergeordnete Vorteil auf Stundenbasis aber Short und ein erneuter Test der 15.100er Region, eventuell auch des psychologisch relevanten 15.000er Levels bleibt eine ernstzunehmende Option.
Daxanalysis
DAX: Verschnaufpause hält an, Drift in Richtung 15.000Der DAX präsentierte sich auch am Dienstag eher unspektakulär nach den jüngsten Aufschlägen, driftete unter 15.100 Punkte.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich (…) Am wahrscheinlichsten kann ich mir in den kommenden Tagen eine Konsolidierung zwischen 15.100 und 15.300 Punkten vorstellen, eine etwas ausgeprägtere Korrektur findet im Bereich um 14.950/15.000 Punkte eine solide Unterstützungsregion. (…) – und so scheint es nun tatsächlich zu kommen.
Wie im Morning Meeting thematisiert wäre mit einem Fall und halten unter 15.100 Punkten eventuell mit weiteren Abschlägen, allerdings weniger dynamisch als ausgehend vom weiter dünnen Wirtschaftsdatenkalender eher abwärts driftend zu rechnen, wobei ausgehend vom jüngsten Rücksetzer im VIX auch an der Wallstreet eher mit einem ruhigen Treiben zu rechnen wäre, was das „Drift-Szenario“ begünstigt.
Dennoch bleiben die Vorzeichen für den DAX meiner Einschätzung nach eher positiv, die solide Unterstützungsregion um 14.950/15.000 Punkte macht die Ausbildung eines höheren Tiefs in Verbindung mit der abnehmenden Unsicherheit sehr viel wahrscheinlicher und eine dann folgende, ernsthafte Attacke auf die 15.300er Region denkbar.
Oberhalb von 15.300 Punkten ist ein erstes anzuvisierendes Ziel im Bereich um 15.400 Punkte auszumachen.
DAX Bullen schnaufen durch, Range zwischen 15.100 und 15.300Der DAX ist nach den Aufschlägen der Vorwoche leicht korrektiv in die neue Handelswoche gestartet.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Freitag thematisiert, darf der Modus nach der scharfen Korrektur in den vergangenen Tagen, der noch einmal durch die FED-Leitzinsentscheidung am Mittwoch in den Wochenschluss beschleunigt wurde, nun als etwas überdehnt auf der Oberseite und eine Konsolidierung begünstigend bezeichnet werden.
Vor dem Hintergrund des dünnen Wirtschaftsdatenkalenders in den kommenden Tagen und auch begünstigt durch den Umstand, dass in den kommenden Tagen keine Big-Tech-Firmen, die ausgehend von ihrer Marktkapitalisierung und initiierten Bewegungen in der Lage wären, Indizes zumindest teilweise zu bewegen bzw. zu stärkeren Trendbewegungen in ganzen Sektoren zu führen, weitere Quartalszahlen vorlegen, gehe ich, wie im Morning Meeting skizziert, von einer seitwärts gerichteten Konsolidierung bis kommende Woche Dienstag aus, wo dann das nächste Macro-Event mit der US-Inflation ansteht.
AM wahrscheinlichsten kann ich mir in den kommenden Tagen eine Konsolidierung zwischen 15.100 und 15.300 Punkten vorstellen, eine etwas ausgeprägtere Korrektur findet im Beriech um 14.950/15.000 Punkte eine solide Unterstützungsregion.
Sollte es nach einer Konsolidierung zu einem Fortschreiben der jüngsten Bullishness kommen, sehe ich oberhalb von 15.300 Punkten ein erstes anzuvisierendes Ziel im Bereich um 15.400 Punkte.
DAX: NFPs am Freitag im Fokus, Konsolidierung wahrscheinlichDer DAX präsentierte sich in den Wochenschluss, wartend auf die NFPs folgend auf die FED verschnaufend.
In den Wochenschluss liegt der Hauptfokus der Marktteilnehmer mit Sicherheit auf den US-Arbeitsmarktzahlen NFPs, wobei ich, wie im Morning Meeting geschildert, skeptisch bin, ob diese wirklich so viel neue Erkenntnisse bzw. Impulse folgend auf die Leitzinsentscheidung der FED am Mittwoch liefern können.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, darf die auf die FED am Mittwoch erfolgte Eroberung der 15.000er Marke und das deutliche Halten oberhalb als klar bullishes Signal im DAX interpretiert werden und diese positiven Vorgaben werden seitens der Wallstreet, wo sowohl der SPY als auch der QQQ ihre 5-Tagelinie haben zurückerobern und klar halten können, bestätigt.
Technisch mutet der Modus nun kurzfristig ein wenig überdehnt auf der Oberseite an und über die kommende Woche scheint eine seitwärts gerichtete Konsolidierung vor dem Hintergrund eines dünnen Macro-Wirtschaftsdatenkalenders bis zu den US-Inflationszahlen am 14.11. ziemlich wahrscheinlich.
Auf der Unterseite sehe ich den DAX weiter stark unterstützt im Bereich um 14.950/15.000 Punkte, erst ein Tagesschluss unterhalb, den ich aktuell als eher unwahrscheinlich erachte, würde das sich nun klar aufgehellte, eventuell sogar eine Jahresend-Rallye begünstigende Bild, deutlicher eintrüben.
DAX: FED liefert nichts Neues, Bullen nutzen ihre ChanceDie FED hat dem DAX am Mittwochabend Flügel verliehen – zumindest macht die Rückeroberung der 15.000 einen entsprechenden Eindruck.
Bei genauerer Betrachtung der FED Leitzinsentscheidung am Mittwochabend und auch der gewählten Rhetorik der FED-Offiziellen bzw. von FED Chairman Powell in der an die Zinsentscheidung folgenden Pressekonferenz offenbart sich allerdings, dass es im Vergleich zur September-Sitzung tatsächlich nichts Neues zu berichten gibt.
Die FED beließ den Leitzins auf 5.25-5.50% und Jay Powell bekräftigte, dass man sich die Tür für weitere Zinsschritte im Dezember offenhielte, Hinweise auf ein zu robustes Wirtschaftswachstum weitere Zinserhöhungen erfordern könnten, etwas, was wir in der gestrigen DAX-Analyse aber auch im Morning Meeting thematisiert hatten.
Die infolgedessen erfolgte Eroberung der 15.000er Marke und das deutliche Halten oberhalb ist nun ein klar bullishes Signal und mit bullishen Vorgaben seitens der Wallstreet, wo sowohl der SPY, als auch der QQQ ihre 5-Tagelinie haben zurückerobern können, wäre im DAX mit Bruch über die 15.200er Marke realistisch mit einem Test der 15.300er Region in den Wochenschluss zu rechnen.
Auf der Unterseite sehe ich den DAX nun stark unterstützt im Bereich um 14.950/15.000 Punkte, erst ein Tagesschluss unterhalb, den ich aktuell als eher unwahrscheinlich erachte, würde das sich nun klar aufgehellte, eventuell sogar eine Jahresend-Rallye begünstigende Bild, deutlicher eintrüben.
DAX: nahezu unverändert in die FED, 15.000 wohl im FokusDer DAX präsentierte sich mit Ausblick auf die FED Leitzinsentscheidung am Mittwochabend zunächst unspektakulär.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, lag der kurzfristige Fokus zunächst auf der 14.800er Region, mit deren Bruch und halten oberhalb eine Korrekturbewegung bis in Gefilde um 15.000 Punkte in die FED-Leitzinsentscheidung heute denkbar würde, wo die Karten dann neu gemischt werden.
Und genau dort stehen wir nun, knapp unterhalb der 14.900, sicherlich auch begünstigt durch die eher durchwachsenen ADP-Arbeitsmarktzahlen, die mit Ausblick auf die am Freitag anstehenden Non-Farm Payrolls auf einen eher schwachen Arbeitsmarktbericht und eine eher geldpolitisch expansiv agierende FED in den Jahresschluss und in den kommenden Monaten begünstigt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, kann ich mir vorstellen, dass die FED sich weder in ihrem Statement noch in der Pressekonferenz mit FED Chairman Powell sonderlich spektakulär oder verändert zur September-Sitzung präsentiert, was einen kurzen Spritzer in die 15.000er Region nach sich ziehen könnte, wobei dann allerdings abzuwarten wäre, ob solche Aufschläge seitens der DAX Bullen gekauft würden.
Falls ja, könnte mit der Eroberung und halten über 15.000 Punkten in den kommenden Tagen eine ausgeprägtere Aufwärtsbewegung mit erster Zielregion um 15.300 Punkte eine Option darstellen, ein Halten unter 15.000 Punkten mit erneutem Rutsch unter die 14.800 rückte auf der Kehrseite noch einmal die Region um 14.600 Punkte, eventuell auch Gefilde um 14.500 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
DAX Bullen bringen sich um 14.800 Punkte in StellungDer DAX präsentierte sich auch am Dienstag und in Erwartung der FED am Mittwochabend stabil und mit Fokus auf die 14.800.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, lag bzw. liegt der Fokus auch während des heutigen US-Handels auf der 14.800er Marke mit deren Bruch und halten oberhalb eine Korrekturbewegung bis in Gefilde um 15.000 Punkte in die FED-Leitzinsentscheidung am Mittwoch denkbar würde, wo die Karten dann neu gemischt werden.
Kurzfristig haben die DAX Bären das Ruder mit dem Bruch über die Abwärtstrendlinie (blau) auf jeden Fall aus der Hand gegeben, dennoch ist eine Eroberung der am Montag etablierten Tageshochs essenziell für weitere, zumindest kurzfristige, bullishe Action, konservativ bis in Gefilde um 14.900/930 Punkte, etwas aggressiver bis in Gefilde um die thematisierte 15.000er Region.
Abhängig dürften die Vorgaben im DAX mit Sicherheit auch von den Vorgaben seitens der Wallstreet abhängen, wo ich im S&P500 zum Beispiel und wie im Morning Meeting thematisiert, weiteres Korrekturpotenzial in die FED bis in Gefilde um 4.200/220 Punkte sehe und somit Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem Prozent als denkbar erachte.
Ein Scheitern an der 14.800er Region mit einhergehenden, weiteren Abschlägen im S&P500 und Nasdaq100 rückte auf der Kehrseite noch einmal die Region um 14.600 Punkte, eventuell auch Gefilde um 14.500 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
DAX Bounce in die FED, 14.800 im FokusDer DAX präsentierte sich zum Wochenstart im Erholungsmodus, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet knapp 1% im Plus.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich, dass der Vorteil rein technisch zunächst klar Short bleibt, sich aber die technischen Indizien, die zumindest für eine Konsolidierung, eventuell auch schärfere Gegenbewegung sprechen, nicht ignoriert werden sollten, stellte in diesem Zusammenhang explizit die potenzielle, bullishe Divergenz im RSI(14) heraus, die zumindest auf ein sich abschwächendes, bearishes Momentum hindeutet.
Ob es jetzt das Auflösen dieser Divergenz war oder einfach nur ein Wegfallen der Verkäufer ausgehend von zunehmend unattraktiven Chance-Risiko-Verhältnissen auf der Unterseite spielt in Summe keine wirklich große Rolle, eine Attacke auf die thematisierte Abwärtstrendlinie erfolgte auf jeden Fall und der kurzfristige Fokus dürfte nun verstärkt auf der 14.800er Marke liegen.
Wie im Morning Meeting oder auch im morgendlichen Post auf X thematisiert, liegt der Fokus nun während des US-Handels auf der 14.800er Marke mit deren Bruch und halten oberhalb eine Korrekturbewegung bis in Gefilde um 15.000 Punkte in die FED-Leitzinsentscheidung am Mittwoch denkbar würde, wo die Karten dann neu gemischt werden.
Ein Scheitern an der 14.800er Region mit einhergehenden, weiteren Abschlägen im S&P500 und Nasdaq100 rückte auf der Kehrseite noch einmal die Region um 14.600 Punkte, eventuell auch Gefilde um 14.500 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
DAX: bullishe Divergenz, FED als Trigger für Korrektur?Nach schwachem Wochenschluss und Vorstoß in die Region um die März-Tiefs liegen die Augen im DAX auf der FED am Mittwoch.
Wie in der letzten DAX-Analyse vor etwas mehr als einer Woche aufgegriffen, war mit dem dann erfolgten Bruch am Donnerstag im S&P500 unter die 4.200er Marke bzw. im Nasdaq100 unter die 14.400er Region im DAX ein Test 14.600/700 Punkte Region sehr wahrscheinlich, korrespondierend mit den März-Tiefs dieses Jahres.
Während der Vorteil rein technisch zunächst klar Short bleibt, sollten die technischen Indizien, die zumindest für eine Konsolidierung, eventuell auch schärfere Gegenbewegung sprechen, nicht ignoriert werden. So ist auf Stundenbasis zum Beispiel eine potenzielle, bullishe Divergenz im RSI(14) identifizierbar, die zumindest auf ein sich abschwächendes, bearishes Momentum hindeutet.
Das Schlüsselevent der Marktteilnehmer in der kommenden Woche dürfte sich vor allem in der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank FED am Mittwoch finden, wo die Händler mit Spannung erwarten dürften, ob die FED ein klares Statement in Richtung des zu erwartenden geldpolitischen Kurses in den kommenden 6-9 Monaten liefert. Beim Blick auf den TLT, einen ETF, der Anleihen 20-jähriger und längerer Laufzeit abbildet scheinen mir Tendenzen zu einer Bodenbildung ausmachbar, die mit Eroberung der $85 Marke Formen annehmen würde und im Kern auf geldpolitisch eher lockere Zügel der FED in ihrer Rhetorik am Mittwoch hindeutet, was wiederum eher positiv für Aktien wäre.
Rein technisch möchte ich für ein konkreteres, die Long-Seite favorisierendes Bild aber wenigstens einen Bruch der etablierten Abwärtstrendlinie (blau), vielleicht sogar eine Rückeroberung und halten oberhalb der psychologisch relevanten 15.000er Marke.
Weitere Abschläge voraus, DAX zurück unter 15.000Der DAX hat in den Wochenschluss weiteren Abgabedruck gesehen, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet rund 0.5% im Minus.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich, dass, um auch nur im Ansatz von Bullishness sprechen zu können, mindestens eine Rückeroberung und halten über 15.100 Punkten essenziell ist, unterhalb jederzeit eine Attacke auf die 14.950er Region eine ernstzunehmende Option mit anzuvisierendem Ziel bei einem Bruch um 14.800 Punkte, eine Region, die wir am Freitag dann fast erreicht hatten.
Und grundsätzlich dürften die Bären im DAX das Ruder fest in der Hand halten, auch wenn sich sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 bis dato und trotz weiter im Bereich ihrer Hochs notierenden Zinsen recht stabil halten – eventuell ist gerade das der Grund, warum man in Bezug auf den DAX weiteren Abgabedruck erwarten könnte, scheint ein Test dieser Tiefs doch durchaus im Bereich des Möglichen.
Sollten sich der S&P500 in Richtung der 4.200er Region und der Nasdaq100 in Richtung der 14.400er Region aufmachen, so wäre im DAX eine Beschleunigung auf der Unterseite bis in Gefilde um 14.600/700 Punkte sehr wahrscheinlich, korrespondierend mit den März-Tiefs dieses Jahres.
Für eine Aufhellung des Bildes bleibt es meiner Einschätzung nach dabei, dass eine Rückeroberung der 15.100er Marke nötig wäre, ein erstes positives Signal wäre eventuell bereits, zumindest aus psychologischer Sicht, mit einer Rückeroberung der 15.000er Marke auszumachen.
US-Zinsen mit neuen Hochs, DAX dennoch über 15.000 PunktenDer DAX setzte am Donnerstag zu einer Attacke auf seine Oktober-Tiefs und die 15.000er Region an.
Bereits in der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich, dass der technische Modus im DAX auf Stundenbasis unterhalb von 15.300 Punkten eher Short bleibt und ein erneuter Test der 15.000er Region eine ernstzunehmende Option ist, ganz besonders dann, sollte es mit der Wallstreet zu einem Bruch unter 15.100 Punkten kommen – genau das geschah dann.
Am Donnerstag bleib dann allerdings ein Follow Through aus und ein bearisher Opening Drive mit halten unter den aktuellen Oktober-Tiefs um 14.950 Punkten blieb aus, stattdessen handelte der DAX zur Mittagszeit und mit Blick auf die Wallstreet-Eröffnung wieder um 15.100 Punkte.
Wie dann im Morning Meeting thematisiert, ist das Nicht-Markieren neuer Tiefs eigentlich ein ganz passables Signal vergegenwärtigt man sich, dass die aktuelle Bearishness erneut durch die Aufschläge in US-Zinsen getragen werden dürfte und es ganz besonders an der Wallstreet im S&P500 bzw. Nasdaq100 zu keinem Unterschreiten der der Oktober-Tiefs kam – ein Zeichen was die bereits gestern thematisierte Resilienz im S&P500 und Nasdaq100 meiner Einschätzung nach eher weiter unterstreicht.
Aber dennoch: um von Bullishness wenigstens im Ansatz sprechen zu können, ist eine Eroberung der 15.300er Region notwendig, wozu zunächst eine Rückeroberung und halten über 15.100 Punkten essenziell ist. Unterhalb bleibt jederzeit eine Attacke auf die 14.950er Region eine ernstzunehmende Option, Ziel bei einem Bruch zunächst um 14.800 Punkte.
DAX: 15.300 weiter unüberwindbar, Wallstreet robustDer DAX zeigte sich am Mittwoch weiter unentschlossen, pendelte zwischen 15.100 und 15.300 Punkten.
Rein technisch hat sich am Bild im DAX auf Stundenbasis im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse nichts verändert, auch wenn kurz vor Eröffnung der Wallstreet sich zu den bisherigen Unsicherheitsfaktoren rund um die Eskalation im Gaza-Streifen und hoher US-Zinsen ein weiterer Unsicherheitsfaktor hinzugesellte.
Demnach hat das US-Handelsministerium neue Regeln zur Beschränkung von Chipexporten an China angekündigt, die besonders den führenden Anbieter in diesem Bereich Nvidia betreffen. Nicht das solche Restriktionen nicht bereits im Jahr 2022 ein Thema waren, aber Nvidia hat auf die damaligen Restriktionen der Biden-Administration seine stark nachgefragten GPUs angepasst, um diese mit verringerter Leistung auch in China anbieten zu können, was nun nicht mehr möglich ist.
Das ist insofern für den breiten Markt von Interesse und ein neuer Unsicherheitsfaktor, als das hierdurch Sorgen um eine erneute Eskalation und ein Handelskonflikt zwischen den USA und China die Folge sein könnten. Was nun erstaunlich ist: die Wallstreet und hier allen voran der Technologieindex Nasdaq100 verarbeiteten diese Nachricht sehr gut und unterstrichen die bereits zu Beginn der Woche ausmachbare Resilienz des Aktienmarktes, welche meiner Einschätzung nach weiter eher einen bullishen Breakout im Nasdaq100 begünstigt, in dessen Windschatten der DAX dann ebenfalls mit Kursaufschlägen folgen dürfte.
Technisch bleibt der Modus im DAX auf Stundenbasis unterhalb von 15.300 Punkten eher Short und ein erneuter Test der 15.000er Region bleibt eine ernstzunehmende Option, ganz besonders dann, sollte es mit der Wallstreet heute Nachmittag zu einem Bruch unter 15.100 Punkten kommt. Über 15.300 Punkten liegt ein erstes Ziel im Bereich um 15.500 Punkte.
DAX Bullen ohne Unterstützung der Wallstreet schwachDer DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst weiter schwach, benötigt scheinbar die Hilfe der Wallstreet Bullen.
Die in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 15.300er Region, deren Rückeroberung für weitere Bullishness mit erstem Ziel um 15.500 Punkte seitens der Bullen zu erobern wäre, blieb am Dienstag zunächst unüberwindbar, stattdessen kam es zu einem härteren Abprall, der den DAX vor Eröffnung der Wallstreet sogar unter 15.200 Punkte rutschen ließ.
Wie bereits gestern an dieser Stelle geschrieben, bleibt der Modus im DAX auf Stundenbasis unterhalb von 15.300 Punkten technisch eher Short und ein erneuter Test der 15.000er Region bleibt eine ernstzunehmende Option, ganz besonders dann, sollte es mit der Wallstreet heute Nachmittag zu einem Bruch unter 15.100 Punkten kommt.
Wie allerdings im Morning Meeting thematisiert, machen sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 auf mich weiterhin einen relativ starken Eindruck und ein bullisher Breakout höher in dessen Windschatten dann auch der DAX eher zu einer erneuten Attacke auf die 15.300er Region ansetzt, als zu einem Lauf in Richtung und unter 15.100 Punkten, scheint mir wahrscheinlicher.
Aktuell bleibt das Bild unklar, unter 15.300 Punkten eben mit leicht bearisher Tendenz, die allerdings erst unter 15.100 Punkten bestätigt würde.
DAX Bullen kämpfen, 15.300 bleibt das make-or-break-LevelDer DAX ist nach dem schwachen Wochenschluss mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche gestartet, aber unter 15.300 Punkten.
Besonders an der Price Action in Gold lässt sich sehr gut erkennen, dass es sich um einen potenziellen „Risk Off“-Move gehandelt haben dürfte, resultierend aus Sorgen bzw. Spekulationen rund um eine breitangelegte Bodenoffensive des israelischen Militärs im Westjordanland bzw. Gaza.
Kurz vor der US-Markteröffnung konnten die DAX Bullen den deutschen Leitindex oberhalb der Tiefs von Freitag halten was meiner Einschätzung nach die im Morning Meeting skizzierte These in Bezug auf keinen wirklichen „Risk Off“-Modus ausgehend von der verhaltenen Reaktion im Volatilitätsindex VIX, dem Angstbarometer der Wallstreet, unterstreicht.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag bereits thematisiert, bleibt der Modus im DAX auf Stundenbasis unterhalb von 15.300 Punkten technisch eher Short und ein erneuter Test der 15.000er Region bleibt eine ernstzunehmende Option, ganz besonders dann, sollte es mit der Wallstreet heute Nachmittag zu einem Bruch auf neue Tagestiefs und unter 15.100 Punkten kommen.
Oberhalb von 15.300 Punkten und mit entsprechenden Aufschlägen an der Wallstreet wäre eine zeitnahe Attacke auf und Bruch über 15.500 Punkte in den kommenden Tagen ein denkbares Szenario.
DAX Bären nach US Inflation am Drücker, 15.300 im FokusDer DAX ist in den Wochenschluss folgend auf eine eher bearishe Reaktion der Wallstreet auf die US Inflation unter Druck geraten.
Die US Inflation blieb im September 2023 stabil bei 3.7%, lag somit über der Erwartung der Wallstreet von 3.6% was initial eine bearishe Reaktion nach sich zog, die allerdings als eher verhalten einzuordnen war. In den Abend hinein kam dann allerdings deutlicherer Abgabedruck an der Wallstreet auf in deren Windschatten dann auch der DAX am Freitag zu einem Re-Test der 15.300er Region ansetzte.
Wie in der DAX-Analyse gestern geschrieben, bleibt meine Einschätzung unabhängig von der Veröffentlichung der US Inflation für den DAX auf Stundenbasis oberhalb von 15.300 Punkten kurzfristig klar bullish, was im Umkehrschluss bedeutet, dass es nun für die Bullen gilt und abzuwarten bleibt, ob es sich beim „Flush“ an der Wallstreet am Donnerstagabend, wie im Morning Meeting thematisiert, um ein „Schütteln am Baum“ gehandelt hat, welches nach der jüngst ausmachbaren, relativen Stärke nicht überzubewerten ist oder es sich um „mehr“ handelt.
Wie auch im Morning Meeting thematisiert, sollte die aktuell hochemotionale Entwicklung im Gaza-Streifen mit derzeit in Aussicht stehender, breitangelegter Bodenoffensive Israels übers Wochenende und somit Begünstigung eines Risk Offs nicht unterschätzt werden, könnten hierdurch doch verstärkte Verkäufe von Aktien in den Wochenschluss die Folge sein.
Technisch sehe ich mit einem Fall und halten unter 15.300 Punkten in den kommenden Tagen weiteren Abgabedruck bis in Gefilde um 15.000 Punkte, oberhalb von 15.300 Punkten und mit entsprechenden Aufschlägen an der Wallstreet wäre eine zeitnahe Attacke auf und Bruch über 15.500 Punkte ein denkbares Szenario.
DAX technisch kurzfristig etwas steil, US Inflation im FokusAm Donnerstag liegen im DAX alle Augen auf den Zahlen zur US Inflation, die mit 3.6% auf Jahressicht erwartet werden.
Grundsätzlich bin ich in Bezug auf die Veröffentlichung eher skeptisch, kann mir nach den gestrigen, über der Erwartung liegenden Zahlen zu den US Erzeugerpreisen vorstellen, dass auch die Zahlen zur US Inflation heute am Donnerstag um 14:30 Uhr eher über der Erwartung von derzeit 3.6% reinkommen.
In Verbindung mit dem technisch etwas überdehnt anmutenden Modus auf Stundenbasis, wo der DAX nach dem kurzen Flush folgend auf die US-Arbeitsmarktzahlen Non Farm Payrolls vergangenen Freitag ausgehend von seinen Tiefs mehr als 3% zugelegt hatte, könnte ich mir auf eine Veröffentlichung über 3.6% durchaus vorstellen, dass es zu einem kurzen Pull In im DAX kommt.
Allerdings: die jüngste Vorstellung trotz der Spannungen im US-Zinsmarkt oder auch der geopolitischen Eskalation im Gaza-Streifen sowohl im S&P500 oder Nasdaq100 an der Wallstreet, als auch im DAX und das Wissen, dass eine aggressive Gegenbewegung besonders in US-Zinsen bis jetzt ausgeblieben ist, besonders auf eine Veröffentlichung unter 3.6%, aber auch bei einem Print um 3.6% erfolgen könnte, könnte den DAX auf der Kehrseite realistisch in Gefilde um 15.800 Punkte in den Wochenschluss „squeezen“ lassen.
Grundsätzlich und unabhängig von der Veröffentlichung der US Inflation bleibt meine Einschätzung für den DAX auf Stundenbasis oberhalb von 15.300 Punkten kurzfristig klar bullish.
US Inflation als Impulsgeber im DAX, 15.500 im FokusDer DAX präsentierte sich am Mittwoch erstaunlich stark, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet rund ein halbes Prozent im Plus.
Wie allerdings im Morning Meeting thematisiert, sind wirklich große Impulse und starke Bewegungen an der Wallstreet vor den US Inflation am Donnerstag um 14:30 Uhr (MESZ) meiner Einschätzung nach eher unwahrscheinlich, auch wenn ich alles in allem zunehmend bullish für Aktien werde.
Wie in der gestrigen DAX Analyse geschrieben, hat sich der Modus an der Wallstreet bereits zum Wochenstart und trotz der Eskalation im Gaza-Streifen deutlich in Richtung Long verschoben, sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 haben auch weiter klar über ihren 5-Tagelinien halten und den kurzfristigen Long-Modus bestätigen können.
Was ich als grundsätzlich stark erachte ist der Umstand, dass US-Zinsen zwar nach dem jüngst scharfen Anstieg einen Rücksetzer gesehen haben, dieser aber in Relation zum Aktienmarkt verhältnismäßig verhalten daherkam (anders gesprochen: ich hätte mir hier eine schärfere Bewegung vorgestellt), sprich: sollte die US Inflation am Donnerstag unter der Erwartung von 3.6% veröffentlicht werden und einen schärferen Rücksetzer nach sich ziehen, könnte dies noch einmal stark beschleunigend für Aktien auf der Oberseite sein.
Für den DAX könnte eine solche Bullishness in einem Bruch über 15.450/500 Punkte resultieren, nächster Halt in der kommenden Woche dann um 15.800 Punkte, wohingegen ein Abprall zu einem Re-Test der 15.300er Region führen könnte.
DAX: Break über 15.300 spielt Bullen in die Karten, Ziel: 15.500Der DAX hat die Eskalation im Gaza-Streifen übers Wochenende gut verarbeitet, die Post-NFP-Hochs um 15.300 Punkte überwinden können.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, bedurfte es klar bullisher Signale und Impulse seitens der Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100, wo zum Wochenstart beide Indizes die Freitagshochs trotz des initialen Risk-Off-Gap-Downs bereits haben erobern können, somit klar über ihren 5-Tagelinien hielten und der Modus nun in Richtung Long wechselte.
Treibend scheint mir hier zum einen die sich am Terminmarkt bereits zeigende Spekulation auf eine nun geldpolitisch laxer agierende US-Notenbank FED, aber auch Spekulationen um fiskalpolitische Stimuli seitens der chinesischen Regierung resultierend aus einer zunehmenden Verschlechterung der konjunkturellen Lage im Reich der Mitte.
Technisch ist mit dem nun erfolgten Bruch zurück über die 15.300er Marke weiteres Aufwärtspotenzial bis in Gefilde um zunächst 15.450/500 Punkte gegeben und vor dem Hintergrund des nächsten makroökonomischen Triggers mit den US-Inflation erst am Donnerstag mit weiter positiven Vorgaben seitens der Wallstreet am Dienstagnachmittag und Mittwoch auch realistisch.
Eine solide Unterstützung auf der Unterseite sehe ich nun im Bereich um 15.300 Punkte, ein Rückfall unter dieses Level käme überraschend und trübte das nun bullishe Bild meiner Einschätzung doch wieder deutlicher ein.
DAX stark auf die NFPs, doch Entwicklung in Gaza beunruhigtNach einer starken Reaktion auf die NFPs am Freitag, sah alles nach einer Rückeroberung der 15.300 im DAX aus.
Doch dann trafen übers Wochenende die schockierenden Bilder vom Gaza-Streifen ein und resultierten in Sorgen vor einem Flächenbrand im Nahen Osten mit einer Konfrontation zwischen dem Iran, der die Hamas in ihrer Attacke auf Israel unterstützt und den USA, was wiederum als Grund für den Risk Off-Modus zum Wochenstart sorgte.
Infolge des erneuten Haltens unter der 15.300er Marke und somit der Abwärtstrendlinie (violett) auf Stundenbasis bleibt der Modus technisch zunächst weiter klar Short und es bedarf klar bullisher Signale und Impulse seitens der Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100, wo die beiden für mich zu beobachtenden ETFs SPY und QQQ durch die Price Action am Freitag ihre 5-Tagelinien zurückerobert haben, wobei die Nachhaltigkeit diesbezüglich abzuwarten bleibt.
Zeigen die Bullen an der Wallstreet nun die Hörner, eventuell begünstigt durch die im Morning Meeting thematisierte Spekulation auf eine geldpolitisch lockerer agierende FED mit Ausblick auf eine militärische Unterstützung Israels und Saudi-Arabiens durch die USA, wäre im DAX zeitnah doch noch mit einem Bruch über die 15.300 zu rechnen und weitere Aufschläge bis zunächst um 15.500 Punkte sehr wahrscheinlich.
Sollte eine solche Eroberung der 15.300 ausbleiben, bleibt es auf der Unterseite dabei, dass ein erneuter Fall unter die 15.000er Marke zunächst die Region um 14.800 Punkte als Kursziel aktivierte.
Stabil in die NFPs, aber wie kommt der DAX aus diesen heraus?Der DAX startete solide in den Tag der NFPs, doch um 14:30 Uhr dürften die Karten komplett neu gemischt werden.
In die Veröffentlichung der NFPs kam es am Freitagvormittag zu einer Attacke auf die, bereits in der gestrigen DAX-Analyse bzw. auch im morgendlichen Tweet thematisierte, Widerstandsregion um 15.170/200 Punkte.
Ob es nun allerdings zu einem Bruch höher und einer deutlicheren Aufhellung mit Rückeroberung der 15.300er Region kommt, die dann in der kommenden Handelswoche weiteres Korrekturpotenzial, meiner Einschätzung nach bis in Gefilde um 15.500 Punkte freisetzt, ist abzuwarten.
Denn anders als in der jüngeren Vergangenheit, in welcher eine recht geradlinige Erwartung meinerseits im derzeitigen Umfeld mit scharf angezogenen US-Zinsen, die ihren wesentlichen Beitrag zu den jüngsten Abschlägen im SPY, QQQ, aber auch Gold beigetragen haben dürften, zu einem „Bad news is good news“ geführt hätten, scheint eine solche Erwartung nach der eher verhalten bullishen Reaktion auf die ADP-Zahlen am Mittwoch und wie im Morning Meeting skizziert, nicht zwangsläufig gegeben.
Ausgehend hiervon ist es aktuell nahezu unmöglich ein klares Szenario zu skizzieren, selbst eine bullishe Reaktion würde ich erst dann für Long-Engagements im DAX als interessant erachten, käme es zu einem Bruch der seit Mitte September etablierten Abwärtstrendlinie und Rückeroberung bzw. Halten über 15.300 Punkten. Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass ein erneuter Fall unter die 15.000er Marke zunächst die Region um 14.800 Punkte als Kursziel aktivierte.
Relativ schwache Reaktion auf ADP-Zahlen, DAX Bären lauernNach dem kurzen Intermezzo unter die 15.000er Marke am Mittwoch hat sich der DAX zunächst oberhalb halten können.
Während sich das Bild meiner Einschätzung nach im Vergleich zu gestern technisch eigentlich unwesentlich verändert hat und das Potenzial für einen kurzfristigen Bounce im DAX definitiv weiter gegeben bleibt, bin ich nach den ADP-Arbeitsmarktzahlen am Mittwoch dennoch ein wenig zurückhaltend und pessimistisch.
Demnach stellten Privatunternehmen in den USA im September 2023 89.000 Arbeitskräfte ein, entsprechend dem niedrigsten Wert seit Januar 2021 und somit deutlich unter der Erwartung von 153.000. Diese Veröffentlichung ist nahezu perfekt für den meinerseits in der gestrigen DAX-Betrachtung erwarteten, scharfen Rücksetzer in US-Zinsen und starken Bounce an der Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100, in dessen Windschatten der DAX dann folgen sollte.
Doch während wir zwar einerseits über 15.000 Punkten haben halten können, so ist der Bounce, nicht nur in Aktien, sondern auch in US-Zinsen oder auch in Gold ehrlich gesprochen „verhalten“, was mich zur Einschätzung kommen lässt, dass die Bären, eventuell mit Ausblick auf die NFPs am Freitag noch einen weiteren Prankenhieb starten könnten.
Technisch bleibt es dabei, dass ich erst mit einem Bruch der etablierten Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis (lila) und einer Rückeroberung der 15.300er Marke eine erste Aufhellung sehe, oberhalb dann weiteres Korrekturpotenzial bis in Gefilde um 15.500 Punkte sehe. Auf der Unterseite bleibt das Risiko eines erneuten Falls unter die 15.000er Marke realistisch gegeben, aktivierte zunächst die Region um 14.800 Punkte.
Attacke auf die 15.000, doch DAX-Bullen kämpfenDer DAX ist am Mittwoch kurzzeitig unter die 15.000er Marke gerutscht, folgend den Entwicklungen im US-Zinsmarkt.
Ich hatte bereits am Montag in meiner DAX-Betrachtung geschrieben, dass nach der etwas schwächlichen Price Action an der Wallstreet in den vergangenen Wochenschluss abzuwarten war, ob die Bullen die 15.300er Region in der Lage sind zu verteidigen, andernfalls in den kommenden Tagen realistisch mit einem Test der 15.000er Region zu rechnen wäre – wie es nun auch kam.
Die weiteren Abschläge an der Wallstreet im S&P500 und Nasdaq100, folgend den weiter anziehenden und nun auf den höchsten Niveaus seit 2007 notierenden, 10-jährigen US-Zinsen kam es dann im DAX zu einem kurzen Flush unter die 15.000er Marke, wo sich dann allerdings Käufer fanden, die den deutschen Leitindex zur Mittagszeit zurück über die 15.100er Marke und rund ein halbes Prozent in positive Gefilde befördert hatten.
Nun gilt es abzuwarten, wie die ADP-Arbeitsmarktzahlen um 14:15 Uhr bzw. der Dienstleistungs-ISM-Einkaufsmanagerindex um 16 Uhr veröffentlicht wird. Wie im Morning Meeting skizziert, ist in meinen Augen jegliche Veröffentlichung unter der Erwartung und in Kombination mit dem stark einseitig bearishen Sentiment (siehe hierzu bspw. den CNN Fear and Greed Index) einen schärferen Rücksetzer in US-Zinsen, scharfen Bounce in Gold, aber auch eine kleine Erholungsrallye in Aktien und somit im DAX zu begünstigen.
Sollte es im DAX zu einer solchen kommen, sehe ich zunächst Potenzial bis in Gefilde um 15.300 Punkte, oberhalb dann die 15.500er Region. Ein erneuter Fall unter die 15.000er Marke aktivierte auf der Kehrseite mit neuen Tagestiefs wohl zunächst die Region um 14.800 Punkte.
DAX: ruhiger Handel zum Tag der Einheit, 15.300 im FokusDer DAX startete durchwachsen, aber dennoch ruhig in die neue Handelswoche resultierend aus dem „Tag der Einheit“.
Während an der Börse zwar am Tag der deutschen Einheit gehandelt wird, ist dennoch mit einem summa summarum ruhigen Treiben zu rechnen gewesen – allerdings bleibt ein etwas fader Beigeschmack, die initialen Aufschläge folgend auf die Meldung einer, zumindest temporären, Lösung hinsichtlich des US Shutdowns hatte der DAX kurz vor der US-Markteröffnung wieder hergegeben.
Die in der DAX-Analyse am Freitag thematisierte Zielregion um 15.450/500 Punkte hielt als Widerstand zunächst und nun gilt abzuwarten, ob die Bullen die 15.300er Region in der Lage sind zu verteidigen, am Freitag schrieb ich in diesem Zusammenhang ja „ Solange ein solcher Rücksetzer den DAX allerdings nicht zurück unter 15.300 Punkte führt, wäre ich weiterhin positiv für den Start ins vierte Quartal 2023 gestimmt. “
Hier hängt nun allerdings vieles von den Vorgaben seitens der Wallstreet ab, wo die am Freitag fehlgeschlagene Rückeroberung der 5-Tagelinie die Gefahr einer „Sucker Rallye“ zunächst bestätigt hat und nun abzuwarten bleibt, ob der S&P500 und Nasdaq100 die jüngsten Ausbruchsregionen von vergangenem Donnerstag in der Lage sind zu verteidigen.
Sollte sich die Wallstreet zum Quartalsbeginn schwach präsentieren und der DAX zurück unter 15.300 Punkte fallen, wäre in den kommenden Tagen realistisch mit einem Test der 15.000er Region zu rechnen, eine Eroberung der 15.500er Region hingegen hellt das Bild auf und aktiviert die 15.800er Region.