DAX-Bullen trotzen US-Inflation – neue Jahreshochs voraus?Nach den heißer als erwarteten US-Inflationszahlen am Dienstag präsentierte sich der DAX sehr stark.
Meine Einschätzung in der gestrigen DAX-Analyse mit einem erwarteten Bruch tiefer, würde eine Veröffentlichung oberhalb der aktuellen Markterwartung von 6.2% erfolgen (was geschah), selbst dann, wenn sie unter der Veröffentlichung des Vormonats (6.5%) reinkommen würde (was ebenfalls geschah), die einen kleinen Ausverkauf im DAX mit Ziel 15.000 Punkte auf den Weg bringen könnte (was nicht geschah), manifestierte sich nicht – ist aber auch noch nicht wirklich vom Tisch.
Während der US-Terminmarkt nun mit mehr als 50% Ende des Jahres 2023 einen FED-Leitzins über 5% sieht, können sich sowohl die US-amerikanischen Aktienindizes, als auch der DAX erstaunlich stabil halten, wobei ich noch nicht wirklich überzeugt bin, dass diese Stabilisierung nachhaltiger Natur ist.
Sollte es eher früher als später zu einem Rutsch im S&P500 zurück unter die 4.100er Marke kommen, eventuell am Mittwoch durch besser als erwartete US-Einzelhandelsumsätze, stünde im DAX mit einem Fall unter die gestrigen „Inflationstiefs“ um 15.360 wahrscheinlich ein nochmaliger Test der 15.270/300er Region an.
Bei einem Fall und Tagesschluss darunter wäre ein erneuter Test der 15.000er Region ein wahrscheinliches Szenario. Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass ein Bruch über die 15.600er Marke und ein Vorstoß auf neue Jahreshochs den Weg in Richtung der 15.800 und darüber 16.000er Region ebnen dürfte.
Daxanalysis
DAX: Spannung vor der US-Inflation, Tendenz eher ShortAm Dienstag werden alle Augen auf die US-Inflationszahlen gerichtet sein – auch im DAX, besonders nach dem starken Start ins Jahr 2023.
Summa summarum hat sich das Bild für den DAX im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse nur unwesentlich verändert: das Schlüssellevel bleibt auf der Unterseite die Region um 15.270/300 Punkte, ein Fall darunter machte einen zeitnahen Test der 15.000er Region, auch einen Fall darunter, sehr wahrscheinlich.
Wie in den jüngsten Morning Meetings thematisiert, geht meine Tendenz in Richtung „Bruch tiefer“, wobei jede Veröffentlichung oberhalb der aktuellen Markterwartung von 6.2%, selbst dann, wenn sie unter der Veröffentlichung des Vormonats (6.5%) reinkommen würde, einen kleinen Ausverkauf im DAX mit Ziel 15.000 Punkte auf den Weg bringen könnte.
Das gilt ganz besonders bei einem Print von 6.4% und höher, während bei einer Veröffentlichung im Bereich der Erwartung (6.2/6.3%) abzuwarten bleibt, ob ein Bruch tiefer tatsächlich initiiert würde, es eventuell stattdessen nur zu einem kurzen „Flush“ unter die 15.300 käme, der dann aggressiv zurückgekauft würde und die DAX-Bullen den deutschen Leitindex in Richtung und über 15.600 Punkte treiben.
Für dieses bullishe Szenario spricht, dass sich beim Blick ins FED Watch Tool offenbart, dass der Markt die geldpolitisch laxe Haltung der FED in der zweiten Jahreshälfte größtenteils ausgepreist hat, sich der DAX dennoch relativ stabil präsentiert, ergo: ein klar bearishes Signal für die kommenden Tage würde erst mit einem Tagesschluss unter 15.250 Punkten geliefert.
DAX Aktuell: stabiler Wochenstart, 15.270/300 im FokusMit Ausblick auf die US-Inflation am Dienstag ist der DAX stabil und über 15.300 Punkten in die Handelswoche gestartet.
Auf die morgendliche Attacke auf die Vorwochentiefs um 15.270/300 Punkte folgte ein „Bounce“, der deutsche Leitindex unterstrich also ein weiteres Mal die Signifikanz dieser Region, welche dann am Dienstag mit der Veröffentlichung der US-Inflationszahlen ein Schlüssellevel darstellen dürften.
Wie im Morning Meeting thematisiert, geht meine Tendenz tatsächlich in Richtung „Bruch tiefer“, wobei jede Veröffentlichung oberhalb der aktuellen Markterwartung von 6.2%, selbst dann, wenn sie unter der Veröffentlichung des Vormonats (6.5%) reinkommen würde, einen kleinen Ausverkauf im DAX mit Ziel 15.000 Punkte auf den Weg bringen dürfte.
Der Grund findet sich in der restriktiven Rhetorik des FED-Chairman Powell auf der Leitzinsentscheidung am 01. Februar und den dann starken US-Arbeitsmarktzahlen am Freitag, die in Kombination zu einer abnehmenden Spekulation seitens des Terminmarktes geführt haben, wonach die FED in der zweiten Jahreshälfte geldpolitisch laxer auftreten wird. Eine nun darüber hinaus stattfindende Entschleunigung des Rücksetzers in der US-Inflation könnte dem S&P500 und im Windschatten folgend dem DAX, den finalen Bären-Prankenhieb verpassen.
Nun allerdings das ABER: beim Blick ins FED Watch Tool wird offenbar, dass der Markt die geldpolitisch laxe Haltung der FED in der zweiten Jahreshälfte größtenteils ausgepreist hat, sich der DAX dennoch relativ stabil präsentiert, sprich: es könnte auch sein, dass eine erneute Attacke auf die 15.270/300 erneut abgewehrt würde und es stattdessen zu einer Attacke auf die 15.600er Region kommt. Ein klar bearishes Signal für die kommenden Tage würde somit erst mit einem Tagesschluss unter 15.250 Punkten geliefert.
DAX-Bullen geraten ins Stolpern, Bruch unter 15.300Der DAX ist im Windschatten der US-Aktienmärkte am Donnerstag in den Wochenschluss unter Druck geraten.
Die in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte Short-Squeeze in Richtung der 15.800er Region ist ausgeblieben, stattdessen schaut der Kursverlauf auf Stundenbasis nun eher nach einem Fehlausbruch aus und in den Abend ist meiner Einschätzung nach abzuwarten, ob es zu einem Fall unter die 15.270/300er Region kommt.
Die seit Jahresbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis ist nun auf jeden Fall erstmal gebrochen und die Bullen haben das Ruder abgegeben. Vieles wird nun, wie im Morning Meeting thematisiert, von der Vorstellung an der Wallstreet und hier im S&P500 abhängen.
Der Schlüsselbereich dürfte sich im Bereich um 4.100 Punkte finden, der allerdings bereits am Donnerstag deutlich und meiner Einschätzung nach auch nachhaltig unterschritten wurde. Die erstaunliche „Ignoranz“ des Marktes in Bezug auf die, meiner Einschätzung nach, restriktive Rhetorik des FED-Chairman Powell vergangene Woche Mittwoch und noch einmal am Dienstag diese Woche könnte nun in den Wochenschluss einen kleinen Abverkauf einleiten, die seit Dienstagabend aufgebauten Long-Positionen liegen mit dem Fall unter die 4.100er Marke im S&P500 deutlich unter Wasser und unter 4.050 Punkte ist ein Test der 4.000er Marke sehr wahrscheinlich.
Im DAX würde ein solcher Kursverlauf mit einem Fall unter die 15.270er Marke einhergehen, den Weg dann in Richtung der 15.000er Region ebnend, eventuell bereits in den Wochenschluss oder dann in der kommenden Woche.
DAX: Short-Squeeze in vollem Gange, Ziel: 15.800/16.000Der DAX ist am Donnerstag in den Squeeze-Modus gegangen und auf neue Jahreshochs über 15.600 Punkte gebrochen.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich noch (…) Wie im (gestrigen) Morning Meeting aufgezeigt, birgt ein Lauf über 15.600 Short-Squeeze-Potenzial mit erster Zielregion um 15.800 Punkte. (…) und keine 24 Stunden später war es dann so weit und der DAX konnte bis kurz vor der US-Markteröffnung die 15.600er Marke halten – ein klar bullishes Signal in meinen Augen.
Wie auch in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, überrascht die relative Stärke in Aktien, nicht nur im DAX, sondern auch in den US-amerikanischen Pendants S&P500 und Nasdaq100, folgend auf den starken US-amerikanischen Arbeitsmarktbericht vergangene Woche Freitag und den erneut hawkishen Kommentaren des FED-Chairman Powell am Dienstag.
Ich sehe, wie im Morning Meeting thematisiert, infolgedessen zunehmend die Gefahr eines scharfen Rücksetzers, getriggert durch die US-Inflationszahlen kommende Woche Dienstag, sollten diese um 6.5% oder höher veröffentlicht werden. Bis dahin ist allerdings die Long-Seite zu favorisieren, getragen durch einen Bruch über die 4.200er Marke im S&p500 könnte es im DAX sogar in Richtung der 16.000er Region gehen.
Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass erst ein Bruch unter 15.270/300 den DAX-Bären in die Karten spielen würde und der Wegbereiter für einen Re-Test der 15.000er Region wäre.
Powell tut es erneut, doch der DAX hält die 15.300 - bullish!Auch wenn es im DAX zu gestern keine neuen Erkenntnisse gibt, so präsentiert sich dieser doch weiter erstaunlich robust.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, begünstigen die jüngsten Kommentare des FED Chairman Powell vergangene Woche Mittwoch, die er gestern noch einmal bekräftigte, aber auch der robuste US-Arbeitsmarktbericht vergangene Woche Freitag eher einen geldpolitischen straffen Kurs auch in der zweiten Hälfte des Jahres 2023.
Auf Powells Ansprache am Dienstag vor dem Economic Club of Washington wies Powell erneut auf die Notwendigkeit weiterer Zinsanhebungen hin, um die Inflation zur Zielmarke von 2% - besonders, wenn dies durch die makroökonomischen Daten gerechtfertigt wird. Wie auch bereits vergangene Woche Mittwoch, machte Powell auch deutlich, dass der desinflationäre Prozess begonnen habe, man sich hier aber noch in einem "sehr frühen Stadium“ befinde.
Doch der DAX konnte nach einer erneuten Attacke auf die 15.270/300er Region diese klar halten und nimmt nun erneut die 15.500er Region bzw. die Jahreshochs um 15.550 Punkte ins Visier. Wie im Morning Meeting aufgezeigt, birgt ein Lauf über 15.600 Short-Squeeze-Potenzial mit erster Zielregion um 15.800 Punkte.
Auf der Unterseite ist nun klar geworden, wo die Linie im Sand zu finden ist: 15.270/300. Ein Bruch tiefer spielte den DAX-Bären klar in die Karten und ebnet den Weg für einen Re-Test der 15.000er Region.
DAX erstaunlich stabil trotz US-Zinsentwicklung, 15.300 im FokusDer DAX präsentierte sich auch am Mittwoch stabil – was erstaunlich ist vor dem Hintergrund der Entwicklungen am US-Zinsmarkt.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ist mit dem unerwartet starken US-Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag und den infolgedessen einsetzenden Entwicklungen am Zinsmarkt bzw. im FED Watch Tool, wonach sich nun eine zunehmend restriktive Haltung seitens der FED beginnt zu etablieren (sprich: keine Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte 2023), eigentlich eher eine bearishe Kursentwicklung in Aktien und somit auch im DAX zu erwarten.
Das diese ausbleibt, sich der DAX stattdessen oberhalb der Region um15.270/300 Punkten in der Lage ist zu etablieren, ist meiner Einschätzung nach ein relativ starkes Signal, wobei sicherlich denkbar ist, dass ein Fall unter die 4.100er Marke im S&P500 und Re-Test der 4.000er Region vor den US-Inflationszahlen kommende Woche Dienstag, auch dem DAX zusetzen würde.
Sollte es diesen weiteren Abgabedruck ausgehend von den US-Aktienmärkten geben, ist ein Test der 15.000er Region im DAX durchaus im Bereich des Möglichen, katalysiert durch einen Bruch der auf Stundenbasis seit Jahresbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau).
Sollte dieser bearishe Verlauf ausbleiben, der DAX hingegen gegen die 15.300er Region erneut bullishes Momentum aufnehmen, wäre mit einem Tagesschluss über 15.400 Punkten ein erneuter Test der 15.600er Region in der zweiten Wochenhälfte durchaus im Bereich des Möglichen.
DAX Aktuell: Korrektur nach Blockbuster-NFPs, Ziel: 15.000?Der DAX ist mit Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet, die „Blockbuster-NFPs“ von Freitag wirken deutlich nach.
Die US-Wirtschaft hat im Januar 2023 unerwartet 517.000 Arbeitsplätze ex-Agrar laut dem Bureau of Labor Statistics geschaffen, die meisten seit Juli, und weit über einem durchschnittlichen monatlichen Zuwachs von 401.000 im Jahr 2022, womit die Marktprognosen von 185.000 imposant übertroffen werden konnten.
Dieser starke Print reduziert nun deutlich doch die Wahrscheinlichkeit einer in der zweiten Jahreshälfte deutlich expansiver agierenden US-Notenbank, denn: die US-Wirtschaft, hier reflektiert durch den Arbeitsmarkt, scheint summa summarum robust, trotz restriktiver US-Notenbank.
In Verbindung mit der Rhetorik des FED-Chairman Powell auf der FED-Leitzinsentscheidung vergangenen Mittwoch kommt es wenig überraschend, dass die Wahrscheinlichkeit eines FED-Leitzins Ende des Jahres 2023 laut FED Watch Tool nun mit 50% Wahrscheinlichkeit gesehen wird nach zuvor nahezu 0% vergangene Woche, was wiederum den Bären am Aktienmarkt in die Karten spielt.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Freitag geschrieben, sehe ich ein erstes anzuvisierendes Kursziel der nun eingeleiteten Korrektur im Bereich um 15.250/300 Punkte, die am Montagmorgen bereits abgearbeitet wurde. Sollte es nun weiteren Abgabedruck ausgehend von den US-Aktienmärkten geben, ist ein Test der 15.000er Region durchaus im Bereich des Möglichen, ein Tagesschluss oberhalb der Freitagtiefs um 15.350 Punkten hingegen nimmt den DAX-Bären ein wenig den Wind aus den Segeln.
Apple, Amazon und Google durchwachsen, DAX vor Korrektur?Der DAX hat nach der FED und EZB neue Jahreshochs markieren können – doch die Luft wird dünner.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, liefert die FED bzw. die von FED-Chairman Powell gewählte Rhetorik wenig wirklich „geldpolitisch laxes“, gleiches gilt für die EZB und die Ausführungen ihrer Präsidentin Lagarde am Donnerstag, dennoch lasen bzw. hörten die Marktteilnehmer scheinbar nur das Positive („Der desinflationäre Prozess hat begonnen.“) heraus.
In Verbindung mit den eher durchwachsenen Quartalszahlen bzw. Ausblicken für die kommenden Monate seitens Apple, Amazon und Googles muss ich ehrlich gestehen, scheint mir ein zeitnaher Rücksetzer durchaus wahrscheinlich und die Chance-Risiko-Verhältnisse für die Long-Seite werden zunehmend unattraktiver.
Sollte es eventuell bereits in den Wochenschluss zu einem Rücksetzer kommen, sehe ich ein erstes anzuvisierendes Kursziel im Bereich um 15.250/300 Punkte, wobei eine Negation des bullishen Bildes erst mit unterschreiten des letzten, relativen Tiefs um 15.000 Punkte erfolgen würde.
Sollte die Korrektur ausbleiben und die DAX-Bullen weiter die Muskeln spielen lassen, finden sich bei weiterer bullisher Dynamik Ziele zunächst um 15.600 und dann um 15.800 Punkte.
FED treibt DAX-Bullen auf neue JahreshochsDie FED hat dem DAX Flügel verliehen und den deutschen Leitindex auf neue Jahreshochs katapultiert.
Das Szenario im DAX am Mittwochabend, wonach FED-Chairman Powell bzw. die FED „liefert wie erwartet“, dann gefolgt von einem Reversal mit anschließender Attacke auf die 15.250/300er Region, im Windschatten dem S&P500 und dessen Attacke auf die 4.100er Region, hatte ich bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert.
Konkret sagte FED Chairman Powell, dass man unter den FED-Offiziellen über „ein paar weitere Zinserhöhungen spricht, um zu einer angemessen restriktiven Haltung zu gelangen“ und weiter „Die weitere Richtung ist restriktiv und man versucht seitens der FED jetzt zu beurteilen, wie viel "restriktiv genug" ist“. Darüber hinaus machte Jay Powell auch klar, dass eine Pause im Rahmen der aktuellen, geldpolitischen Straffung derzeit nichts ist, was die FED plant zu tun.
Tatsächlich waren dies in der Nachbetrachtung eigentlich die besten Voraussetzungen für einen scharfen Rücksetzer nach dem starken Jahresstart, doch die Marktteilnehmer hörten scheinbar nur folgenden Satz und kauften anschließend, was das Zeug hielt, besonders zinssensitive Tech-Titel, die den Nasdaq100 über 2% im Plus schließen ließen. Powell sagte: „Man kann jetzt zum ersten Mal sagen: der desinflationäre Prozess hat begonnen“.
Übersetzen ließe sich das meiner Einschätzung wie folgt: die FED’schen Zinsanhebungen zeigen Wirkung, die Inflation in den USA ist spürbar rückläufig und man nähert sich scheinbar dem Ende des Zinsanhebungszyklus, ergo: Aktien Long und Bruch der 4.100er Marke im S&P500, in deren Windschatten der DAX über die 15.300er Marke brach.
Am Donnerstag sind nun alle Augen auf die EZB gerichtet und es bleibt abzuwarten, ob diese ebenfalls einen „desinflationären Prozess“ eingeleitet sieht. Von solch einer Rhetorik gehe ich nach der klar hawkishen Tendenz im Dezember zwar nicht aus und die Möglichkeit eines Rücksetzers im DAX ist realistisch, aber: solange der DAX über 15.250/300 Punkten handelt, bleibt der Modus kurzfristig auf Stundenbasis klar bullish, negiert würde die Aufwärtsstruktur gar erst mit einem derzeit unwahrscheinlichen Fall zurück unter 15.000 Punkte
Ziele auf der Oberseite finden sich bei weiterer bullisher Dynamik zunächst um 15.500, dann 15.600 und 15.800 Punkten.
DAX: Stich in die 15.000 vor der FED, 4.000 im S&P500 im FokusAm Dienstag, einen Tag vor der FED-Leitzinsentscheidung, war es im DAX soweit, der deutsche Leitindex attackierte die 15.000er Marke.
Allerdings konnte bis zur US-Eröffnung das 15.000er Level verteidigt werden, der in der gestrigen DAX-Analyse und im Morning Meeting thematisierte Bruch tiefer mit weiteren Abschlägen bis zunächst 14.900 Punkten blieb zunächst aus.
In diesem Zusammenhang wird nun das Zünglein an der Waage die Vorstellung der Wallstreet-Bullen und hier im Falle des S&P500 das Halten (oder Nicht-Halten) der 4.000er Marke. Sollte es zu einem Fall unter die 4.000er Marke kommen und der S&P500 sogar unter 3.980 Punkte brechen, wäre im DAX eine Attacke auf die 14.900er Region in den folgenden Stunden nicht auszuschließen.
Ein Fall unter die 14.900er Marke ebnete weiter den Weg in Richtung eines Re-Tests der 14.600er Region, der ganz besonders durch eine, auf der morgigen FED-Leitzinsentscheidung dann geldpolitisch bzw. besonders rhetorisch eher restriktiv agierenden US-Notenbank bzw. einen FED-Chairman Powells getragen würde, wonach einer geldpolitischen Lockerung in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 zunächst eine Absage erteilt würde.
Auf der Oberseite bleibt es im DAX dabei, dass eine Eroberung der 15.150er Marke mit einem Test der 15.250/300er Region einhergehen dürfte.
DAX: 15.000 im Fokus, kaum Unterstützung seitens WallstreetDer DAX startete nach solidem Wochenschluss durchwachsen in die neue Handelswoche, die Marktteilnehmer warten auf die FED und EZB.
Das technische Bild bleibt im DAX choppy mit kurzfristigem Fokus auf der Oberseite auf der 15.150er Region, wobei meine Tendenz, wie auch bereits in den jüngsten DAX-Betrachtungen geschrieben, unterhalb auf einen Test der 15.000er Region geht bzw. bei Fall unter die 15.000er Marke auf einen Test der 14.900er Region.
Da sich bereits jetzt in der US-amerikanischen Vorbörse ein eher schwacher Handelstag abzeichnet und sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 im Bereich um die Eröffnung von Freitag handeln, die freitäglichen Aufschläge also bereits wieder hergegeben wurden, scheint ein Fall unter die 15.000er Marke im DAX das wahrscheinlichste Szenario.
Wie allerdings auch im Morning Meeting gesagt, gehe ich vor der FED-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend bzw. der EZB-Leitzinsentscheidung am Donnerstag von keiner signifikant anziehenden Volatilität im Aktienmarkt aus, auch vor dem Hintergrund der noch folgenden „Big Tech Earnings“ in den kommenden Tagen.
Auf der Oberseite bleibt es im DAX dabei, dass eine Eroberung der 15.150er Marke mit einem Test der 15.250/300er Region einhergehen dürfte.
DAX toppish vor FED und EZB, dennoch über 15.000 aus der Woche?Im DAX gibt es weiterhin nichts Neues, der deutsche Leitindex hat weiter Schwierigkeiten im Bereich um 15.150 Punkten.
Wie auch bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, dürfte es sich beim aktuellen Treiben um eine Art „Ruhe vor dem Sturm“ vor dem Hintergrund der kommenden Woche Mittwoch seitens der FED bzw. am Donnerstag seitens der EZB anstehenden Leitzinsentscheidungen handeln.
Sollte es darüber hinaus einen Impuls geben, dürfte dieser größtenteils seitens der Wallstreet und hier des SP500 geliefert werden, der sich weiter oberhalb von 4.000 Punkten und auf dem Weg in Richtung der 4.100er Region bewegt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, geht mein Bauchgefühl eher in Richtung eines nochmaligen Tests der 4.000er Region im S&P500, einhergehend und im Windschatten folgend dann mit einem DAX, der eine nochmalige Attacke auf die 15.000er Marke sehen dürfte.
Auf der Oberseite bleibt es im DAX dabei, dass ein Bruch über 15.250/300 Punkten mit einer kleinen Squeeze bis in Gefilde um 15.500 Punkten einhergehen dürfte.
Ohne Wallstreet-Bullen fehlt im DAX die PowerDas Bild hat sich am DAX am Donnerstag weiter nicht verändert, der Markt wartet offenbar auf die kommende Woche mit der FED und EZB.
Während gestern zur Markteröffnung noch die Bären das Ruder in der Hand hielten, resultierend aus den Microsoft-Quartalszahlen, machte sich in den Folgestunden dann seitens der Wallstreet ein wenig Optimismus breit, der nicht nur den S&P500 zurück über die 4.000er Marke hievte, sondern darüber hinaus den DAX zurück über das 15.000er Level katapultierte.
Die allerdings in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 15.150er Region, der kurzfristig eine erhöhte Bedeutung zugeschrieben werden darf, konnte am Donnerstag vor der Wallstreet-Eröffnung nicht gehalten werden und so machte sich der deutsche Leitindex erneut in Richtung des 15.000er Levels auf.
Folgen wir nun dem Muster der vergangenen drei Tage, greifen die Wallstreet-Bullen dem DAX helfend unter die Arme und rücken noch einmal die 15.150er Region in den Mittelpunkt des Geschehens oberhalb welcher in den Wochenschluss ein Test der 15.250/300er Region denkbar wird.
Sollte diese Unterstützung der Wallstreet bzw. des S&P500 ausbleiben und der S&P500 zurück unter die 4.000er Marke rutschen, wäre im DAX in den Wochenschluss mit einer erneuten Attacke auf die 14.900er Region und bei einem Fall darunter weiterer Abwärtsdynamik mit Ziel im Bereich um 14.600 Punkte zu rechnen.
DAX-Flush unter 15.000, Microsoft Earnings belastenDer DAX ist erneut an der 15.150er Region gescheitert, erfuhr keine Unterstützung seitens der Microsoft-Quartalszahlen und rutschte am Mittwoch unter 15.000 Punkte.
Das ein solcher Verlauf bzw. Rutsch unter die 15.000er Marke eine ernstzunehmende Option darstellt, hatte ich ja bereits in der gestrigen DAX-Analyse aufgegriffen, besonders dann, sollte die Unterstützung seitens der Wallstreet wie am Montag gezeigt, ausbleiben.
Bis zur Wallstreet-Eröffnung blieb bis dato ein „Follow Through“ in Richtung der am vergangenen Donnerstag markierten Tiefs um 14.900 Punkte aus, aber ausgehend vom eher durchwachsenen Ausblick Microsofts im gestrigen Quartalsbericht (Details im Morning Meeting), wäre ich nicht überrascht, sollte es zu einem klaren halten unter 4.000 Punkten im S&P500 kommen, was dann auch den DAX belasten dürfte.
Für den DAX wäre in diesem Zusammenhang mit einer ernsten Attacke auf die 14.900er Marke zu rechnen, die bei einem Bruch tiefer in den Wochenschluss den Weg in Richtung der 14.600er Region ebnen würde.
Alternativ bleibt die Überlegung, dass bei einer Verteidigung der 15.000er Marke dann mit einem Lauf und halten über 15.150/170 Punkte weiteres bullishes Potenzial und Aufschlägen bis zunächst 15.300 Punkten freigesetzt würde.
DAX: bei 15.150 ist der Deckel drauf, 15.000 im FokusDer Handelsverlauf im DAX am Dienstag ähnelte sehr stark jenem von Montag, ob die US-Aktienmärkte allerdings noch einmal so durchstarten wie Montag…?
Auch am Dienstag kam es mit der XETRA-Eröffnung um 9 Uhr zu einem „überrollen“ gegen die 15.150er Region und einem Lauf in Richtung der 15.000er Marke, allerdings zu keinem Fall darunter. Das ein solcher am Montag ausblieb, war hauptsächlich auf die Wallstreet zurückzuführen, die nach dem erstaunlich starken Wochenschluss am Montag einen Follow Through und im Falle des S&P500 einen Rücklauf über die 4.000er Marke zu sehen bekam.
Wie im Morning Meeting geschildert, bleibt allerdings ausgehend von den nachbörslich zu veröffentlichenden Microsoft-Quartalszahlen abzuwarten, ob die Bullen sich auch heute angriffslustig zeigen. Meine Tendenz geht eher in Richtung „Verschnaufpause“, eventuell mit einem kurzen Blick unter das 4.000er Level.
Ein solcher Handelsverlauf macht im DAX realistisch einen Test der und eventuell auch Fall unter die 15.000er Marke wahrscheinlich, schwache Microsoft-Earnings würden dann für Mittwoch potenziell das Benzin für einen Test, eventuell auch Fall unter die 14.900er Marke liefern mit weiterem Korrekturpotenzial bis in Gefilde um 14.500/600 Punkte.
Alternativ gelingt eine Verteidigung der 15.000er Marke, wobei ich erst mit einem Lauf und halten über 15.150/170 Punkte weiteres bullishes Potenzial und Aufschlägen bis zunächst 15.300 Punkten sehe.
DAX: irgendwie bullish, aber Wallstreet-Bullen weiter gefordertDer DAX startete ruhig in die neue Handelswoche, ein erneuter Test der 15.000er Marke ist nicht auszuschließen.
In der DAX-Analyse am Freitag schrieb ich (…) müsste ich ein Gefühl abgeben in welche Richtung es einen marginalen Umschwung gab, würde ich zur Long-Seite tendieren, wie im Morning Meeting thematisiert. (…) – ein Gefühl, welches in den Wochenschluss Bestätigung fand.
Der S&P500 konnte sich deutlich von der 3.900er Marke abstoßen und erstaunlicherweise ausgehend vom breiten Markt sogar in Schlagdistanz zur 4.000er Marke die Handelswoche beschließen. Während ich weiterhin einen ersten, möglichen Impulsgeber aus Nachrichten-technischer Perspektive mit den am Dienstag nachbörslich zu veröffentlichenden Microsoft-Earnings auf der Agenda habe, scheint zumindest ein Test des 4.000er Levels am Montag im Beriech des Möglichen.
Ein solcher dürfte auch im DAX noch einmal die Region um 15.150 Punkte aktivieren, ein Bruch darüber bringt zunächst den Bereich um 15.250/300 Punkte, darüber dann den Bereich um 15.400 Punkte ins Spiel.
Grundsätzlich sehe ich die Bäume Volatilitäts-technisch aber vor den Big-Tech-Quartalszahlen kommende Woche bzw. der FED am Mittwoch und der EZB dann am Donnerstag nicht in den Himmel wachsen, könnte mir bei einem erneuten Rücksetzer im S&P500 auch einen DAX unter 15.000 Punkten vorstellen, Ziel dann zunächst um 14.900 Punkte.
DAX: Wochenschluss über 15.000 Thema ein Thema, Warten auf USANach jüngstem Rutsch unter die 15.000er Marke könnte den DAX-Bullen ein Wochenschluss oberhalb doch noch gelingen.
Im Gegensatz zur gestrigen DAX-Analyse hat sich das Bild im DAX unwesentlich verändert, allerdings, müsste ich ein Gefühl abgeben in welche Richtung es einen marginalen Umschwung gab, würde ich zur Long-Seite tendieren wie im Morning Meeting thematisiert.
Der Grund hierfür findet sich im Halten deutlich oberhalb der gestern ausgebildeten Tiefs im Bereich um 14.900 Punkte, ein Signal, dass sollte es zu einer nochmaligen Attacke auf diese Region und Fall darunter kommen, der Impuls seitens der Wallstreet und hier seitens des S&P500 geliefert würde.
Wie gestern geschrieben, würde ich einen Tages- und somit Wochenschluss über 15.000 Punkten rein psychologisch positiv erachten, würde ausgehend hiervon die Wahrscheinlichkeit eines zügigen Tests zu Beginn der kommenden Handelswoche um 15.100, eventuell auch 15.200 Punkten in den kommenden Tagen als erhöht ansehen.
Sollte es auf der Kehrseite zu keiner Rückeroberung der 15.000er Marke kommen, ja infolge schwacher Vorgaben seitens der Wallstreet und des S&P500, hier mit einem Fall unter die 3.870er Marke sogar zu einer ernsthaften Attacke auf die 14.900er Marke, würden im DAX tiefere Kursziele um 14.800 und dann 14.600 Punkte aktiviert.
Sturz zurück unter 15.000 Punkten, DAX-Bären schlagen zurückNach starkem Start ins Börsenjahr 2023 hat der DAX am Donnerstag seinen ersten, heftigeren Rückschlag erlitten.
Zur Mittagszeit und mit Ausblick auf die Wallstreet-Eröffnung notierte der DAX mehr als 1% im Minus und zurück unter der 15.000er Marke, wobei abzuwarten bleibt, ob es nun zu einem Tagesschluss unter dem psychologisch interessanten Level kommt – oder nicht, was wesentlich von der Wallstreet am Nachmittag abhängt.
Grundsätzlich hat sich meine Einschätzung für den DAX im Vergleich zur gestrigen DAX-Betrachtung allerdings deutlich verändert: folgend auf die deutlich unter der Erwartung veröffentlichten US-Erzeugerpreise, die auf Monatssicht den stärksten Rücksetzer seit der Covid-Panik im April 2020 gesehen haben, die implizieren, dass auch die US-Inflation weiter rückläufig sein und die FED sich ab der zweiten Jahreshälfte 2023 geldpolitisch lockerer präsentieren dürfte (was eigentlich bullish für Aktien sein sollte) und der schwachen Reaktion im S&P500, aber nun auch im DAX, bekommt das starke Bild zum Jahresstart nun deutlicher Kratzer.
Der S&P500 handelt in der Vorbörse bereits unter 3.900 Punkten, kommt es zu einem Tagesschluss unter 3.870 sehe ich hier in den Wochenschluss weitere Abschläge bis in Gefilde um 3.800 Punkte, eventuell gar tiefer und im DAX einen Re-Test der 14.600er Region.
Gelingt es den Bullen hingegen, das Ruder noch einmal rumzureißen und den DAX über 15.000 Punkten schließen zu lassen, wäre zumindest ein erneuter Test der Region um 15.100, eventuell auch 15.200 Punkten in den kommenden Tagen denkbar.
DAX: bullishe Konsolidierung mit zunehmenden EZB-SpekulationenDer DAX konsolidiert nach dem starken Start ins Börsenjahr deutlich über der 15.000er Marke, wartet auf neue Impulse.
Tatsächlich hat sich im Vergleich zu gestern in Bezug auf den DAX weder aus technischer, noch aus fundamentaler Sicht etwas geändert, die auf Stundenbasis identifizierte bearishe Divergenz, die auf ein sich abschwächendes, bullishes Momentum hindeutet, hängt auch weiter wie ein Schatten über dem DAX.
Was den DAX aktuell auf hohem Niveau konsolidieren lassen dürfte, sind die Meldungen rund um die EZB, die sich mit Ausblick auf die Anfang Februar anstehende, nächste Leitzinsentscheidung weniger restriktiv präsentieren könnte nach den jüngsten Schwankungen besonders im Immobilienbereich.
Wie im Morning Meeting wäre ich grundsätzlich, neben diesen Spekulationen rund um die EZB, aber auch die FED, nicht überrascht, sollte der DAX seinen, nach bullisher Jahreseröffnung, kurzfristig überdehnten Modus auf der Oberseite über die Zeit, sprich durch eine Konsolidierung im Bereich um die 15.000er Marke, eventuell auch darüber abbauen.
Einiges wird in diesem Zusammenhang allerdings auch von der Entwicklung im S&P500 abhängen: sollte es hier zu einem bullishen Drive über die 4.000er Marke mit Ziel zunächst um 4.100 Punkte in die Quartalsberichtsaison und die FED Anfang Februar kommen, wäre mit Bruch über die 15.200 im DAX nicht auszuschließen, dass dieser die 15.300, eventuell sogar 15.400er Marke ansteuert.
Auf der Kehrseite wäre mit einem Fall und Tagesschluss unter 15.000 Punkten eine doch tiefere Korrektur mit Ziel um 14.800, eventuell 14.600 Punkten denkbar.
DAX ruhig und auf Impulse wartend vor Wallstreet-EröffnungDer DAX präsentierte sich auch am Dienstag zunächst verhältnismäßig ruhig, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet nahezu unverändert zum gestrigen Schlusskurs.
Mit offiziellem Start der US-Aktienmärkte in die Handelswoche nach dem verlängerten Wochenende durch den US-Feiertag „Martin Luther King Day“ bleibt, wie in der gestrigen DAX-Analyse bereits geschrieben, der Hauptfokus weiter auf den S&P500 und hier die 4.000er Marke gerichtet.
Im DAX bleibt die bereits gestern thematisierte, bearishe Divergenz im RSI(14) ein Thema, allerdings, wie dann heute im Morning Meeting geschildert, wäre ich nicht überrascht, sollte der DAX seinen, nach bullisher Jahreseröffnung, kurzfristig überdehnten Modus auf der Oberseite über die Zeit, sprich durch eine Konsolidierung im Bereich um die 15.000er Marke abbauen.
Sollte es hingegen zu einem bullishen Drive im S&P500 über die 4.000er Marke mit Ziel zunächst um 4.100 Punkte in die Quartalsberichtsaison und die FED Anfang Februar kommen, wäre mit Bruch über die 15.200 im DAX nicht auszuschließen, dass dieser die 15.300, eventuell sogar 15.400er Marke ansteuert.
Sollte es statt einer horizontalen Konsolidierung zwischen 14.800 und 15.200 Punkten zu einer schärferen, tieferen Korrekturbewegung kommen, fände sich eine anzuvisierende Zielregion im Bereich der seit Beginn des vierten Quartals 2022 etablierten Aufwärtstrendlinie (blau).
DAX: Martin Luther King Day sorgt für ruhigen WochenstartDer DAX präsentierte sich zum Wochenstart erwartet unspektakulär, was durch den US-Feiertag „Martin Luther King Day“ auch nicht anders zu erwarten war.
Grundsätzlich hat sich meine Einschätzung für den DAX im Vergleich zu Freitag unwesentlich verändert, das Zünglein an der Waage in Bezug auf den weiteren DAX-Verlauf nach dem starken Start ins Börsenjahr 2023 dürfte tatsächlich der S&P500 und hier konkret die 4.000er Marke sein.
Während sich der Modus im DAX auf Stundenbasis zunehmend überdehnt darstellt und die sich ausbildende bearishe Divergenz im RSI(14) auf ein sich abschwächendes, bullishes Momentum hindeutet, was zeitnah entweder für eine Korrekturbewegung und Re-Test der seit Beginn des vierten Quartals 2022 etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) spricht oder eine horizontale Konsolidierung knapp unter 15.200 Punkten, könnte den Bullen die Wallstreet zeitnah noch einmal unter die Arme greifen.
Folgend auf die US-Inflationszahlen vergangene Woche Donnerstag hat es im S&P500 in den Wochenschluss einen Test der 4.000er Marke zu sehen gegeben und mit Start in die Handelswoche nach dem jetzt verlängerten Börsen-Wochenende und eventuell in Antizipation einer dann doch starken Earnings Season in den kommenden Wochen, ist ein Lauf über die 4.000er Marke mit Ziel im Bereich um 4.100 Punkte durchaus im Beriech des Möglichen.
Ein nächstes, potenzielles Kursziel über 15.200 Punkten könnte sich im DAX dann im Bereich um 15.300 Punkte finden.
DAX: Wochenschluss über oder unter 15.000 Punkten?Der DAX notiert am Folgetag der US-Inflationszahlen deutlich über der 15.000er Marke und setzt seinen starken Jahresstart fort.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, dürfte eine Veröffentlichung im Bereich der Erwartung von 6.5% in Bezug auf die US-Inflation größtenteils im Kursverlauf eingepreist sein, was eine Korrektur begünstigen dürfte.
Interessanterweise sah der deutsche Leitindex stattdessen einen kurzfristigen Push sogar über das 15.100er Level, gegen welches der DAX nun mit Ausblick auf die US-Wallstreet-Eröffnung zunächst überrollt und einen Wochenschluss unter 15.000 Punkten denkbar werden lässt.
Wie bereits ebenfalls gestern geschrieben, wäre infolgedessen eines solchen Drops unter 15.000 Punkte eine Korrektur bis 14.800 Punkte denkbar, darunter gar bis in Gefilde um 14.600 Punkte, wobei abzuwarten bleibt, ob es seitens der Wallstreet-Bullen zu einem Versuch kommt, die Handelswoche vor dem verlängerten US-Börsen-Wochenende (am Montag ist Martin-Luther-King-Day und US-Aktien nicht handelbar, der Future nur verkürzt handelbar) im S&P500 über 4.000 Punkten zu beschließen.
Wie im Morning Meeting thematisiert, könnte ein solch bullishes „Aufbegehren“ mit einem Bruch über 15.100 Punkte sogar eine kleine Squeeze im DAX mit Ziel im Bereich um 15.300 Punkte initiieren.