Hoffnungen auf Waffenstillstand in der Ukraine treibt DAX40Die Aussicht auf einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland ließen den DAX am Mittag mehr als 1% im Plus notieren.
Zur Mittagszeit vermeldete der russische Spitzen-Unterhändler Medinsky, dass es folgend den russisch-ukrainischen Gesprächen in mehreren Stunden eine Erklärung in Bezug auf den Zwischenstand der Verhandlungen geben werden. Ergänzt wurden die Äußerungen Medinsky’s seitens der Ukraine in Person von Podolyak, der sagte, dass man über einen Waffenstillstand verhandle und auch Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Gespräch seien.
Infolgedessen setzte der DAX zu einer Attacke auf die 14.700er Marke und zu einem Bruch der übergeordneten Abwärtstrendlinie (orange) an, wobei abzuwarten bleibt, ob das bullishe Momentum am Nachmittag mit Eröffnung der US-Aktienmärkte fortgeschrieben wird.
Wie bereits in der DAX-Analyse des gestrigen Handelstages geschrieben, schauen sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 auf der Oberseite nach den jüngsten Kursaufschlägen stark überdehnt aus und vor signifikanten Widerstandsregionen (4.600 Punkte bzw. 15.000/100 Punkte).
Sollte es zu einem Abprall an diesen Widerstandsregionen kommen, wäre auch für den DAX zu erwarten, dass dieser zunächst den Rückwärtsgang einlegt, mit einer ersten, signifikanten Unterstützungsregion im Bereich um 14.600 Punkte.
Ein Tagesschluss unterhalb machte in den Quartalsschluss meiner Einschätzung nach einen Test der 14.200er Region denkbar, Zwischenziel um 14.400 Punkte, während ich um allerspätestens 14.800 Punkte das Aufwärtspotenzial im deutschen Leitindex erschöpft sehen würde.
Dax40long
Starker Start in die Woche, aber DAX-Bären in LauerstellungDer DAX startete sehr stark in die neue Handelswoche, notierte zur Mittagszeit 1.5% im Plus und um 14.600 Punkte.
Die bullishen Vorgaben seitens der Wallstreet von vergangenem Freitag strahlten zum Wochenbeginn auch auf den deutschen Leitindex aus, wobei abzuwarten bleibt, ob die derzeit auszumachende, bullishe Dynamik aufrechterhalten werden kann.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Freitag, aber auch im Morning Meeting thematisiert, finden der S&P500 und Nasdaq100 um 4.600 Punkte bzw. 15.000/100 Punkte stärkere Widerstandsregionen, die, sollten die Indizes gegen diese Region abprallen, auch den DAX den Rückwärtsgang einlegen lassen.
Ein solcher Abprall würde auch im DAX wahrscheinlich mit einem Überrollen gegen die übergeordnete Abwärtstrendlinie (orange) korrespondieren und in den kommen Tagen mindestens einen Re-Test der 14.400er Region nach sich ziehen.
Sollte es, wie im Morning Meeting thematisiert, zur Rotation aus Aktien in Anleihen ind en Quartalsschluss kommen (besonders im US-Bereich), wäre meiner Einschätzung nach im DAX sogar mit einem Re-Test der 14.000er Region zu rechnen, wobei allerdings erst mit einem Tagesschluss unterhalb die DAX-Bären wieder am Ruder wären.
DAX: solide am Freitag, aber was liefert die WallstreetDer DAX präsentierte sich in den Wochenschluss über den europäischen Handel solide, wartet auf Impulse seitens der Wallstreet.
Mit Ausblick auf die US-Handelssitzung notierte der DAX rund ein halbes Prozent im Plus, leicht über der 14.400er Marke und in Reichweite zu seinen Wochenhochs um 15.550/600 Punkte. Wie allerdings im Morning Meeting thematisiert bleibt zunächst einmal abzuwarten, ob mit Ausblick auf das anstehende Wochenende und die sich verschärfende Rhetorik zwischen dem Westen und Moskau wirklich Käufer in den Markt finden.
Denkbar ist, dass es in den Wochenschluss zwar einen finalen, bullishen Spike im S&P500 und Nasdaq100 zu sehen gibt, dieser aber um 4.600 Punkte bzw. 15.000/100 Punkte einen stärkeren Widerstandsbereich fände, gegen diese Region abprallen würde und somit auch im DAX den Rückwärtsgang einlegen lassen würde.
Für den DAX bleibt es auf Stundenbasis kurzfristig dabei, dass eine Verteidigung der 14.200er Marke die kurzfristig bullishe Konsolidierung mit Potenzial eines Tests der übergeordneten Abwärtstrendlinie im Bereich um 14.750/800 Punkten unterstreichen würde.
Auf der Kehrseite würde ein Fall unter die 14.200er Marke zügig die 14.000er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken, zwar nicht zwangsläufig in den Wochenschluss hinein, aber dann doch in der kommenden Handelswoche und in den Quartalsschluss.
RUB für NGAS,Risiko nuklearer Zwischenfälle,DAX noch über 14.000Der DAX präsentierte sich am Donnerstag zunächst solide, konnte die 14.200er Marke zunächst verteidigen.
Die Attacke auf die 14.200er Region während der europäischen Handelssitzung offenbart meiner Einschätzung nach allerdings, dass die Gefahr mindestens eines Tests, eventuell gar eines Wochenschlusses unter 14.000 Punkten eine ernstzunehmende Option bleibt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist in diesem Zusammenhang die bereits am Mittwoch seitens des Kremls gemachte Ankündigung zukünftige Erdgaszahlungen nur noch in Rubel zu akzeptieren durchaus Grund zur Beunruhigung, offenbart diese Haltung Moskaus doch sehr deutlich und direkt eine Attacke auf den Weltreservestatus des US-Dollars und Petro-Dollars.
Hinzukommt die Meldung seitens der NATO, die am Donnerstag verlauten ließ, dass sie sich auf das „Risiko nuklearer Zwischenfälle“ vorbereitet. Sollte sich infolgedessen über die heutige US-amerikanische Handelssitzung Risikoaversion etablieren, die den S&P500 unter 4.400 Punkten fallen und schließen lässt, würde das auch den Ausblick für den DAX in den Wochenschluss eintrüben.
Infolge solcher bearisher Vorgaben von der Wallstreet wäre im DAX eine Attacke auf die 14.000er Region eine ernstzunehmende Option.
Sollte sich die aktuelle Unsicherheit auf der Kehrseite verflüchtigen und der DAX zurück über 14.500 Punkte brechen und schließen, wäre in den Wochenschluss doch noch mit einem Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie im Bereich um 14.750/800 Punkte zu rechnen.
Verschnaufpause im DAX, 14.100er Region als Long-Trigger?Der DAX präsentierte sich am Mittwoch zunächst schwach, notierte zur Mittagszeit mehr als 1% im Minus.
Der zaghafte Versuch eines Bruchs über die bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 14.500/50er Region in Verbindung mit dem Ausbilden einer bearishen Divergenz (zum Thema gemacht in meinem morgendlichen DAX-Setup auf Twitter) ließ schon früh am Mittwoch ahnen, dass die Bären zu einem Prankenhieb ansetzen könnten.
Und so kam es auch, wodurch der DAX sich bei einem am Nachmittag abzeichnenden Fall unter die 4.480er Marke im S&P500 sich in Richtung der 14.100er Region aufmachen könnte bzw. dürfte.
Wie im Morning Meeting thematisiert, könnte es in diesem Bereich realistisch zu ersten Käufen kommen, handelt es sich doch um eine Bewegung in der Größenordnung einer ATR ausgehend von den mittwöchlichen Tageshochs von rund 450 Punkten.
In der zweiten Wochenhälfte bleibt dann abzuwarten, ob es den DAX-Bullen gelingt, ausreichend Stärke gegen die 14.100er Region zu zeigen und den deutschen Leitindex zügig zurück in Richtung und über die 14.300er Marke zu befördern, was dann weitere Aufschläge in Richtung der 14.700/800er Region in den Quartalsschluss denkbar werden lässt.
Falls nicht und es zu einem Fall und Tagesschluss unter 14.000 Punkten kommt, wären weitere Abschläge bis 13.800 bzw. 13.600 Punkten denkbar.
Ausbruch über 14.500 im DAX40 voraus?Der DAX bereitet sich wohl auf einen bullishen Breakout über 14.500 Punkte vor, notierte am Dienstag zum Mittag 1% im Plus.
Nach der Konsolidierung am Montag zum Wochenstart, rückten die DAX-Bullen am Dienstag während des europäischen Handels erneut die bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisierten Vorwochenhochs um 14.500/50 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
Wie bereits gestern geschrieben, rückte ein Bruch über die 14.500/550er Region die übergeordnete Abwärtstrendlinie um 14.800/850 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
Wahrscheinlich würde ein solcher Bruch höher, sollte zeitgleich der US-amerikanische S&P500 über die 4.480er Marke brechen und Kurs auf die 4.500 nehmen.
Ein erneuter Abprall an der 14.500/550er Region machte auf der Kehrseite einen nochmaligen Test der 14.100er Region denkbar, wobei es meines Erachtens weiter dabeibleibt, dass ein Tagesschluss oberhalb von 14.000 Punkten grundsätzlich zeitnah eher weitere Kursaufschläge begünstigt.
Ruhiger Wochenstart, aber DAX40-Bullen lauernDer DAX ist solide in die neue Handelswoche gestartet, notierte kurz vor US-Markteröffnung nahezu unverändert, aber…
… aber in Schlagdistanz zu den Vorwochenhochs um 14.500/550 Punkte mit deren Bruch ein zeitnaher Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie um 14.800/850 Punkte in den Bereich des Denkbaren rückt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist ein Halten oberhalb von 14.00/100 Punkten grundsätzlich kurzfristig bullish und im Bereich zwischen 14.800/15.000 Punkten wird sich dann zeigen, wohin die Reise als nächstes geht.
Vieles wird in diesem Zusammenhang sicherlich auch von den US-Aktienmärkten und hier vom S&P500 abhängen und ob die Wallstreet-Bullen in der Lage sind, den Index oberhalb von 4.400 Punkten zu halten – was einen ähnlich bullishen Bias, wie das Halten der 14.000er Marke im DAX implizierte.
Im Windschatten des S&P500 auf dem Weg in Richtung 4.600 Punkte würde dann auch im DAX ein Test der Region zwischen 14.800/15.000 Punkte denkbar, ein Fall zurück unter die 4.400er Marke im S&P500 machte einen nochmaligen Test der 4.300/320er Region denkbar, korrespondierend mit einem Re-Test der 14.000/100er Region im DAX.
Schwach in den Wochenschluss, DAX-Bullen müssen 14.100 haltenDer DAX hat sich über den europäischen Handel in den Wochenschluss zunächst schwach präsentiert, handelte mehr als 1% im Minus.
In der Tat kam es zu einem nahezu punktgenauen Test der 14.100er Marke, wobei meines Erachtens schwer einzuschätzen ist, was der korrektive Treiber war: waren es sich weiterhin zeigende Spannungen in den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland oder eventuell doch Auswirkungen des heutigen, großen Verfalls aka „Hexen-Sabbat“?
Was auch immer der Treiber war, für die kommenden Stunden ist zumindest für mich klar, was ich sehen möchte: ein Halten der 14.100er Marke auf Wochenschlusskursbasis, am ehesten begünstigt durch einen Bruch und halten über die 4.400er Marke im S&P500.
Ein solcher würde den im Morning Meeting thematisierten, statistischen Vorteil der Bullen in den kommenden Wochen (und Monaten) unterstreichen, der sich durch den dritten Tagesschluss mit mehr als 1% Plus im S&P500 ergibt.
Ein Push zurück über die 14.400er Marke ebnete im DAX in den kommenden Tagen den Weg in Richtung der 14.700er Region, in deren Bereich die übergeordnete Abwärtstrendlinie (orange) verläuft.
Auf der Kehrseite würde ich einen Fall unter die 14.100er Marke und Wochenschluss unterhalb bearish betrachten, erwarte dann in der kommenden Handelswoche einen erneuten Fall unter das 14.000er Level und einen erneuten Test der 13.600er Region.
Hawkishe FED spielt DAX40-Bullen in die Karten, Ziel: 14.800Der DAX präsentierte sich einen Tag nach der FED-Leitzinsentscheidung zur Mittagszeit mit Abschlägen, die Bullen lauern allerdings.
In der Tat ist alles, was wir gestern abend seitens der FED zu sehen bzw. hören bekommen haben, besonders im Hinblick auf den „Dot Plot“ so erwartbar gewesen. In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich
(…) Während eine Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte ausgemachte Sache ist, dürfte der Hauptfokus auf dem FED Dot Plot liegen, (…). Derzeit erwartet der Terminmarkt laut FED Watch Tool mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% bis Dezember 2022 sieben weitere Zinsschritte um jeweils 25 Basispunkte. Sollte der FED Dot Plot diese Erwartungshaltung des Marktes bestätigen (Anmerkung: was er hat), bliebe abzuwarten, wie viel einer solchen Erwartung im Rahmen der jüngsten Korrektur seit Januar bereits im Markt (besonders im S&P500) eingepreist ist. (…)
Die Reaktion in US-amerikanischen Aktien war nach kurzem Abgabedruck dann sehr stark, SPY und QQQ schlossen 2.22% bzw. 3.71% fester für den Handelstag. Den Grund für diesen Optimismus hatte ich dann im Morning Meeting thematisiert: die Marktteilnehmer sehen mit diesem nun vollständig ausgereizten, restriktiven Kurs der FED scheinbar eine Art „Countdown“ eingeleitet, wann die FED sich durch die trübe konjunkturelle Wirtschaftsaussicht der USA ein „Zurückrudern“ einstellt.
Tatsächlich spiegelt sich dieses Zurückrudern meiner Einschätzung nach bereits im Dot Plot wieder, denn bereits ab 2024 sehen die FED-Offiziellen erste Zinssenkungen, hauptsächlich durch ein sich eintrübendes, konjunkturelles Umfeld.
Folglich fiel bzw. fällt die Reaktion in Aktien und somit auch im DAX bullish aus und sollten sich die bullishen Vorgaben in US-Aktien heute bzw. in den Wochenschluss fortsetzen und ergänzend hierzu eine zunehmende Annäherung zwischen der Ukraine und Russland in Bezug auf einen Waffenstillstand herauskristallisieren, ist ein zeitnaher Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie (orange) und 14.800er Region wahrscheinlich.
Sollte es kurzfristig zu einer Korrektur und Fall unter die 14.300er marke kommen, sehe ich den DAX bereits im Bereich seiner gestrigen Ausbruchregion zwischen 14.000 und 14.100 Punkten gut unterstützt und hier zudem einen potenziellen Long-Trigger.
Bullisher Breakout vor der FED–können DAX-Bullen 14.100 halten? Der DAX startete in den Tag der vielerorts erwarteten FED-Leitzinsentscheidung mit scharfen Aufschlägen.
In der gestrigen DAX-Analyse hatte ich kurz den jüngst verhängten Lockdown der chinesischen Stadt Shenzhen resultierend in scharfen Abschlägen in chinesischen Aktien zum Thema gemacht, den der DAX am Dienstag allerdings bereits bis zur Mittagszeit gut verarbeiten konnte.
Die dann am Mittwoch in China und Hongkong eingeleitete Gegenbewegung mit Aufschlägen von über 5% sorgten im DAX für einen Sturm über die 14.000er Marke und die bereits am Montag im Morning Meeting thematisierte, wichtige Widerstandsregion um 14.100 Punkte.
Allerdings bleibt abzuwarten, was von diesen Aufschlägen am Ende des Handelstages noch übrigbleibt, denn die FED hat mit ihrer Leitzinsentscheidung am Ende die Fäden für ein scharfes, bearishes Reversal in der Hand.
Während eine Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte ausgemachte Sache ist, dürfte der Hauptfokus auf dem FED Dot Plot liegen, der Auskunft über die Erwartung der Leitzinsniveaus bis Ende 2022 und darüber hinausgibt.
Derzeit erwartet der Terminmarkt laut FED Watch Tool mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% bis Dezember 2022 sieben weitere Zinsschritte um jeweils 25 Basispunkte. Sollte der FED Dot Plot diese Erwartungshaltung des Marktes bestätigen, bliebe abzuwarten, wie viel einer solchen Erwartung im Rahmen der jüngsten Korrektur seit Januar bereits im Markt (besonders im S&P500) eingepreist ist.
Sollte es den DAX-Bullen infolgedessen gelingen, die 14.100er Marke auf Schlusskursbasis deutlich zu verteidigen, wäre in der zweiten Wochenhälfte ein Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie (orange) im Bereich um 14.700/800 Punkte denkbar.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem Fall zurück unter die Ausbruchsregion kommen, wäre ein erneuter Test der 13.600er Region im DAX ein wahrscheinliches Szenario.
Ausverkauf chinesischer Aktien macht sich auch im DAX bemerkbarDer DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst schwach, hatte allerdings zur Mittagszeit einen Teil seiner Abschläge wieder aufholen können.
Der Hauptgrund für die schwachen Vorgaben dürfte sich im asiatischen Handel finden: der jüngst verhängte Lockdown der chinesischen Stadt Shenzhen resultierte in scharfen Abschlägen in chinesischen Einzeltitel wie NIO oder Alibaba, der Hongkonger Leitindex Hang Seng verzeichnete ein Minus von 5.7%.
Vor dem Hintergrund der Wichtigkeit Shenzhens aus Export-technischer Perspektive für die westliche Welt hatten auch im DAX die Verkäufer zunächst die Oberhand und der deutsche Leitindex brach nach seinem gestrigen Abprall an der 14.100er Marke die jüngst etablierte Trendlinie (violett) auf Stundenbasis.
Das erste anzuvisierende Kursziel auf der Unterseite um 13.500 Punkte wurde zwar nicht vollständig abgearbeitet, aber bei einem Bruch und halten unterhalb der aktuellen Jahrestiefs um 4.100 Punkte im S&P500 während des US-Handels heute Nachmittag ist ein Test und auch Fall unter 13.500 Punkte im DAX eine ernstzunehmende Option.
Auf der Oberseite liegt der Hauptfokus im DAX weiter auf der 14.100er Marke, wobei ein Bruch höher vor dem Hintergrund der Unsicherheit in Bezug auf den weiteren geldpolitischen Pfad der FED und zu erwartender Details auf ihrer Sitzung am Mittwochabend zunächst eher unwahrscheinlich scheint.
DAX: 14.000 am Montag, aber Bullen mit bangem Blick auf die FEDDer DAX hat zum Wochenbeginn einen erneuten Versuch unternommen, die 14.000er Marke zurückzuerobern.
In der DAX-Analyse am Freitag hatte ich zu den Kommentaren des russischen Präsidenten Putin noch geschrieben, dass abzuwarten bliebe, ob die Kommentare im Hinblick auf die mit der Ukraine geführten Gespräche Grund zum Optimismus brächten, wirklich Substanz hätten.
Und bereits am Freitag kristallisierte sich über den US-Handel heraus, dass die Marktteilnehmer sehr skeptisch waren, was an der Wallstreet zu Abschlägen führte und den DAX erneut unter 13.700 Punkte rutschen und schließen ließ.
Übers Wochenende machte sich dann erneut Hoffnung auf eine zeitnahe Annäherung der Ukraine und Russland breit, die den DAX zur Mittagszeit mit fast 3% Aufschlägen notieren ließ, auch wenn ein Halten der 14.000er Marke zunächst ausblieb.
Wie im Morning Meeting geschildert, wäre ich in Bezug auf einen nachhaltigen, bullishen Stint über 14.100 Punkte infolge einer Annäherung zwischen der Ukraine und Russland mit Ausblick auf die FED und einer hier möglicherweise restriktiven Rhetorik, die Aktien eher belasten würde, vorsichtig.
Bei einer sich restriktiv zeigenden FED (in Form eines entsprechenden FED Dot Plot), bliebe abzuwarten, ob es den DAX-Bullen gelänge, die 14.100er Region zu halten. Dies könnte dann weiteres bullishes Potenzial bis 14.400 und 14.700 Punkten freisetzen.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem Abprall kommen (auch vor der FED) und der DAX unter 13.500 Punkte rutschen, wären zunächst weitere Abschläge bis 13.300 Punkten zu erwarten.
Putin verbreitet Optimismus, 14.000 im DAX im FokusDer DAX setzte am Freitag zu einer überraschenden Attacke auf die 14.000er Region an, nachdem der russische Präsident Putin für Hoffnung sorgte.
Putin sagte, dass die jüngst mit der Ukraine geführten Gespräche Grund zum Optimismus brächten, was den deutschen Leitindex innerhalb weniger Minuten über die 14.000er Marke schießen ließ. Abzuwarten bleibt, ob diese Wortwahl Putins Substanz hat und eventuell in den kommenden Stunden oder über das anstehende Wochenende durch weitere Meldungen bezüglich ukrainisch-russischer Annäherungen untermauert werden.
Die Reaktion im DAX offenbart jedenfalls unmissverständlich: jede Entspannung und Aussicht auf eine baldige Waffenruhe in der Ukraine ist besonders für Aktien ein kurzfristig stark bullisher Treiber und der Wegbereiter für einen tiefen Lauf zurück über die 14.000er Marke.
Während ich in meiner gestrigen DAX-Analyse noch von einem notwendigen Wochenschluss über 13.700/750 Punkten schrieb, der in der kommenden Handelswoche den Weg für einen Rücklauf über die 14.000er Marke ebnen würde, wäre sogar mit einem Wochenschluss oberhalb von 14.100 Punkten weiteres Korrekturpotenzial bis in Gefilde um 14.400/500 Punkte denkbar, wobei abzuwarten bliebe, in welche Richtung sich dann die FED auf ihrer Notenbanksitzung kommenden Mittwoch bewegte.
Sollte es sich bei dem bullishen Stint im DAX durch die Kommentare Putins lediglich um ein Strohfeuer gehandelt haben und der DAX nach anfänglichem Optimismus nun erneut unter die 13.700er Marke rutschen, wäre zeitnah ein nochmaliger Test der 13.300er Region denkbar.
Nach 1.000 Punkte Rekordlauf - DAX-Bären erneut auf VormarschNachdem der DAX am Mittwoch in einer Bärenmarktrallye mehr als 1.000 Punkte korrigieren konnte, kam es am Donnerstag zu einem erneuten Rücksetzer.
Haupttreiber für die Rallye im DAX am Mittwoch waren Hoffnungen, dass ein Ende der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine näher rückt, besonders nachdem bereits am Dienstag Meldungen die Runde machten, dass die Ukraine nicht mehr auf eine Nato-Mitgliedschaft abzielt und sich eine erste Annäherung in Bezug auf die russischen Forderungen abzeichnet.
Das Treffen der beiden Außenminister Lavrov und Kuleba in Antalya am Donnerstag brachte dann allerdings Ernüchterung und beschleunigte die bereits morgendlich eingeleitete Korrekturbewegung in Richtung 13.500 Punkte, zur Mittagszeit notierte der DAX mehr als 2% im Minus.
Neben den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine rücken am Dienstag zudem die EZB-Leitzinsentscheidung (von der ich ehrlich gesprochen wenig erwarte) und die US-Inflation um 14:30 Uhr in den Mittelpunkt des Geschehens.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist zunächst abzuwarten, ob zum einen ein Print über 8% verzeichnet wird, zum anderen, wie der Markt auf eine solche Veröffentlichung reagiert. Wie am morgen bereits getwittert, liegt meine persönliche Inflection im Bereich um 13.700/750 Punkte.
Ein Tagesschluss oberhalb ebnet in den Wochenschluss den Weg in Richtung der 14.000er Region, ein Tagesschluss unterhalb, besonders bei einem Rutsch unter die 13.300er Marke, offenbarte noch einmal Potenzial für einen Test der 13.000er Marke am Freitag.
Erholung im DAX hält an, aber Abwärtsmodus noch nicht gebrochenDie Bodenbildung im DAX nimmt Formen an, der deutsche Leitindex notierte am Mittwoch zur Mittagszeit rund 3% im Plus.
Die im Morning Meeting thematisierte Meldung, dass die Ukraine nicht mehr auf eine Nato-Mitgliedschaft abzielen würde und somit eine erste Annäherung in Bezug auf die russischen Forderungen, die einen Waffenstillstand zur Folge haben könnten, sorgte zunächst für Erleichterung unter den Marktteilnehmern.
Der DAX, der bereits am Dienstag über 13.000 Punkten schließen konnte (trotz eher durchwachsener Vorgaben seitens der Wallstreet am Dienstagabend) konnte am Mittwoch zunächst die 13.300er Region und somit die Vortageshochs überwinden und nimmt somit die Abwärtstrendlinie (lila) auf Stundenbasis, derzeit verlaufend um etwa 13.600/650 Punkte ins Visier.
„Gewonnen“ ist ausgehend von diesem Handel unterhalb der Trendlinie für die DAX-Bullen noch nichts, wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben handelt es sich meines Erachtens zunächst erstmal nur um eine Bärenmarktrallye und der Modus bleibt bearish.
Dennoch könnte mit nun einsetzender Unterstützung seitens der US-Märkte und einem Rücklauf im S&P500 über 4.280/300 Punkte, auch im DAX zumindest eine ernsthafte Attacke auf die 13.600er Region und Abwärtstrendlinie initiiert werden, die in der zweiten Wochenhälfte den Weg in Richtung 13.800 Punkte, eventuell gar 14.000 Punkte ebnet.
Ein erneuter Fall zurück unter 13.000 Punkte trübte auf der Kehrseite das Bild erneut deutlicher ein, aktivierte die 12.700/800er Region und darunter den Bereich um 12.400 Punkte.
Bärenmarktrallye im DAX, 13.000er Marke im FokusDer DAX setzte am Dienstag zu einem Stabilisierungsversuch gegen die 12.400/500er Region an, notierte zur Mittagszeit mehr als 2% im Plus.
Während es für eine Rückeroberung der 13.000er Marke noch nicht reichte, steht eine solche mit entsprechenden Vorgaben seitens der Wallstreet am Nachmittag allerdings als realistische Option im Raum.
Wie im Morning Meeting thematisiert, benötigte es hierfür seitens der Wallstreet-Bullen einer Rückeroberung der 4.280er Marke, die in den kommenden Tagen dann einen Rücklauf in Richtung 13.400, eventuell gar bis in Gefilde um 13.600 Punkte initiieren könnte.
Letzteres Kursziel entspräche grob einem Test der sich jüngst etablierten, steilen Abwärtstrendlinie (lila), was zeigen würde, dass es sich bei der aktuellen Gegenbewegung im optimistischen Fall zunächst einmal nur um eine klassische Bärenmarktrallye handeln würde.
Sollten die jüngsten, scharfen Preisansteige im Rohstoffbereich bei Öl, Nickel und Co. Die Ausbildung eines höheren Tiefs im S&P500 verhindern und der US-amerikanische Aktienindex unter die Februar-Tiefs fallen, wäre eine Test der 4.000er Region zu erwarten, zeitgleich dürfte es auch im DAX zu einer nochmaligen Attacke auf die 12.400er Region kommen.
Unterhalb von 12.400 Punkten liegen nächste Kursziele zunächst im Bereich um 12.200 Punkte und darunter im Bereich zwischen 11.900/12.000 Punkten.
Ölpreis explodiert, DAX stürzt unter 13.000 PunkteDer DAX ist zum Wochenstart unter die 13.000er Marke gestürzt, notierte zur Mittagszeit erneut fast 3% im Minus.
Über das Wochenende fand sich ein weiterer bearisher Treiber, der die Sorgen einer Stagflation in der Eurozone, vielleicht sogar einer globalen Rezession anfachte: ein russisches Öl-Embargo, sprich: es mehren sich die Stimmen, die nach einem vollständigen Stopp in Bezug auf Ölimporte aus Russland rufen.
Konsequenterweise stieg Öl der Sorte WTI auf zeitweise fast $130 pro Barrel, Gold attackierte die Marke von $2.000, während der DAX unter 13.000 Punkte rutschte und im Tief um 12.400 Punkte gehandelt wurde.
Während ich eine solch bearishe Price Action zwar im Hinterkopf hatte, stand ich dieser eine so geringe Wahrscheinlichkeit zu, dass ich sie in meiner DAX-Analyse von Freitag nicht zum Thema machte – und staunte folglich am Morgen nicht schlecht.
Grundsätzlich ist eine weitere Eskalation der militärischen Situation in der Ukraine jederzeit in der Lage weitere Abschläge zu begünstigen, wie im Morning Meeting thematisiert, dürfte der Hauptfokus allerdings derzeit auf Ankündigungen seitens des Weißen Hauses in Washington und der EU nationale Ölreserven freizugeben liegen.
Eine solche Ankündigung könnte, zumindest kurzfristig, eine Entspannung im Ölpreis und scharfen Bounce in Richtung 13.000 Punkte einleiten, allerdings bleibt der Modus im DAX weiter bearish und erst eine Rückeroberung und Halten oberhalb von 13.800 Punkten erachte ich als erstes Anzeichen einer Aufhellung auf Stundenbasis.
Unterhalb von 12.400 Punkten liegen nächste Kursziele zunächst im Bereich um 12.200 Punkte und darunter im Bereich zwischen 11.900/12.000 Punkten.
Ukrainisches AKW unter Beschuss, DAX mit Schluss unter 13.000?Der DAX hat in den Wochenschluss noch einmal scharfe Abgaben zu sehen bekommen, notierte zur Mittagszeit 3% im Minus.
Bereits über Nacht hatte sich der Abgabedruck im asiatischen Handel und in US-amerikanischen Futures abgezeichnet, nachdem Meldungen über den Ticker liefen, dass die russische Armee Europas größtes Atomkraftwerk im ukrainischen Saporischschja angegriffen und einen Brand ausgelöst haben soll.
Während die Reaktorblöcke vom Feuer nicht betroffen waren und das Feuer zwischenzeitlich wieder gelöscht wurde, hat sich besonders der DAX von diesem Schockmoment bis dato nicht vollends erholen können.
Der Grund dürfte meiner Einschätzung nach sein, dass sich unter den Marktteilnehmern sorgen aufbauen, wonach Russland bzw. Wladimir Putin wohl willens ist, alle Register zu ziehen, den militärischen Vorstoß in der Ukraine siegreich zu beenden, koste es, was es wolle.
Während sich der deutsche Leitindex durch die jüngsten Abschläge technisch stark überdehnt auf der Unterseite präsentiert und in Ergänzung hierzu im Bereich um 13.100/200 Punkte, wie im Morning Meeting geschildert eine signifikante Unterstützungsregion findet, ist ein Wochenschluss unter 13.000 Punkten eine ernstzunehmende Option.
Chance-Risiko-Verhältnis-technisch würde ich allerdings Long-Engagements bevorzugen, sehe mit einer zeitnahen Rückeroberung der 13.300er Region und mit Unterstützung seitens der US-Bullen durchaus Bounce-Potenzial bis 13.500 Punkte, eventuell gar in Gefilde bis 13.800 Punkte.
Relative Schwäche im DAX40, Hoffen auf den S&P500 und Nasdaq100Der DAX hatte am Donnerstag Schwierigkeiten die 14.000er Marke zu verteidigen, präsentiert sich schwach im Vergleich zum S&P500.
In meiner gestrigen DAX-Analyse schrieb ich, dass es (…) mithilfe der US-Aktienmärkte einen deutlichen Lauf zurück über die 14.000er Marke (…) geben dürfte, doch während sich der S&P500 und Nasdaq100 an kurzfristigen Widerstandslevel in Position für einen Breakout bringen, müssen die DAX-Bullen sich wohl auf den nächsten, bearishen Prankenhieb einstellen.
Während Bodenbildungsphase nie sauber verlaufen und besonders die mittel- bis langfristig zu erwartenden, wirtschaftlichen Auswirkungen der jüngst verhängten Sanktionen gegen Russland besonders für Deutschland eine klar stagflationäre Tendenz nach sich ziehen dürfte, was wiederum die Schwierigkeiten im DAX, die 14.000er Marke zurückzuerobern und halten zu können erklärt, ist es nun für die DAX-Bullen dennoch essenziell die 13.700er Marke halten zu können.
Sollte dies nicht gelingen, sind weitere Abschläge bis zunächst 13.500 und dann 13.100 Punkte zu erwarten.
Sollte es den Bullen an der Wallstreet gelingen, einen bullishen Breakout zu initiieren und der DAX sich von einem solchen Impuls „ziehen lassen“, könnte es zwar eine Rückeroberung der 14.000 Punkte Marke geben, aber eine bullishen Ausblick mit Kurszielen im Bereich um 14.300 und 14.500 Punkten sehe ich im DAX in den Wochenschluss erst mit einem Tagesschluss über 14.100 Punkte.
DAX:bullishe Divergenz als Wegbereiter für Rücklauf über 14.000?Der DAX rutschte bereits am Dienstag unter sein Vorwochentief, konnte sich am Mittwoch aber gegen 13.700 Punkte stabilisieren.
Während es zum XETRA-Open noch trüb aussah und der DAX sich schwertat, eher Anstalten zu machen schien, die in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte Region um 13.100 bis 13.500 Punkte anzulaufen, traten nach gut 30 – 45 Minuten erste Käufer auf den Plan und der DAX schickt sich zur Mittagszeit an, die 14.000er Marke zurückzuerobern.
Infolge dieser Price Action hat sich auf Stundenbasis nun eine bullishe Divergenz begonnen herauszukristallisieren, die meiner Einschätzung nach ein klares Indiz in Richtung einer sich abschwächenden Abwärtsdynamik liefert und mithilfe der US-Aktienmärkte einen deutlichen Lauf zurück über die 14.000er Marke begünstigt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, sehe ich zwar weiterhin erst eine klare Aufhellung des technischen Bildes mit einer Rückeroberung der 15.000er Marke und somit Bruch der übergeordneten Abwärtstrendlinie (orange).
Dennoch deutet die relative Stärke in US-Aktien, vor allem begünstigt durch das aggressive Auspreisen des restriktiven, geldpolitischen Kurses seitens der FED über das Jahr 2022 (für nähere Details schaue man auf das FED Watch Tool) für eine zeitnahe Rückeroberung der 4.400er Marke im S&P500, in dessen auch der DAX eine ausgeprägtere Korrektur bis 14.300, eventuell gar 14.500 Punkte in der zweiten Wochenhälfte zu sehen bekommen könnte.
Achterbahnfahrt im DAX, Fokus auf 14.000er MarkeDer DAX setzte seine Achterbahnfahrt am Dienstag fort, begann den Handelstag fast 1% im Plus, notierte zur Mittagszeit dann 1% im Minus.
Die Situation in der Ukraine stellt sich weiter als sehr angespannt dar, Satellitenaufnahmen zeigten bereits am Montag einen massiven russischen Militärkonvoi von 64 Kilometer Länge, der sich in Richtung Kiew bewegt und eine weitere Militäroffensive ankündigt.
Ausgehend von einer solchen, weiteren Eskalation in der Ukraine, wäre im DAX mit einer zeitnahen Attacke auf die 14.000er Region zu rechnen und ohne bullishe Unterstützung seitens der Wallstreet und hier des S&P500 und des Nasdaq100 stünde sogar ein zeitnaher Test der Vorwochentiefs um 13.800 Punkte als Option im Raum.
Wie im Morning Meeting skizziert, wären unter 13.800 Punkten weitere Abschläge bis in Bereiche um 13.100 bis 13.500 Punkten denkbar.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass jegliche Anzeichen in Richtung einer militärischen Deeskalation in Kombination mit dem nun deutlich ausmachbaren Auspreisen eines allzu restriktiven, geldpolitischen Kurses seitens der FED im weiteren Verlauf des Jahres 2022 stark bullish sein dürften und im DAX einen zügigen Lauf in Richtung 14.600 Punkte, in den kommenden Tagen eventuell bis 15.000 Punkte denkbar werden ließen.
Sanktionen gegen Russland, DAX dennoch über 14.000 PunkteDer DAX ist ausgehend von den Entwicklungen übers Wochenende mit scharfen Abschlägen in die Handelswoche gestartet.
Positiv ist zu erwähnen, dass der deutsche Leitindex nach der Ankündigung des Ausschlusses einiger russischer Banken von SWIFT zumindest die 14.000er Marke hat halten können, mit der Rückeroberung und halten der 14.300er Marke würde seitens des DAX weitere Zeichen der Entspannung gesendet.
Wie bereits in meiner DAX-Analyse am Freitag geschrieben, lagen aus rein charttechnischer Sicht selbst mit dem deutlichen Wochenschluss über 14.300 die Kohlen weiter im Feuer und die übers Wochenende verkündeten Sanktionen sorgten für die folgerichtigen Abschläge zum Wochenstart.
Abzuwarten bleibt nun, wie sich die US-Aktienmärkte präsentieren und besonders wie du nun einsetzenden Gespräche zwischen der Ukraine und Russland bzgl. einer möglichen Waffenruhe und De-Eskalation der Situation verlaufen.
Sobald sich hier eine positive Entwicklung herauskristallisiert, ist bei einem Bruch über die 14.300er Marke ein Lauf in Richtung 14.600 Punkte, in den kommenden Tagen eventuell bis 15.000 Punkte denkbar, was aber weiter zunächst einmal nur einem Test der Abwärtstrendlinie (orange) entspräche.
Sollte sich die Situation auf der Kehrseite erneut verschärfen, bspw. durch einen Kriegseintritt Belarus‘ an der Seite Russlands, wäre zügig mit einem erneuten Fall unter die 14.000er Marke im DAX zu rechnen, der weiteres Abschlagspotenzial bis 13.800 Punkte freisetzte.
DAX40 vor Wochenschluss oberhalb von 14.000 PunktenDer DAX arbeitet nach der militärischen Eskalation in der Ukraine an einem Wochenschluss oberhalb von 14.000 Punkten.
In der gestrigen DAX-Analyse hatte ich im Falle einer schärferen Korrekturbewegung ein erstes Ziel im Bereich um 14.300 Punkte thematisiert, welches auch in der Tat nahezu punktgenau abgearbeitet wurde.
Allerdings würde ich selbst mit einer Rückeroberung und Wochenschluss oberhalb von 14.500 Punkten noch keine nachhaltige Aufhellung des charttechnisch weiter eingetrübten Bildes auf Stundenbasis erkennen.
Eine solche Aufhellung sehe ich weiterhin erst mit einer Rückeroberung der 15.000er Marke, wobei ein Wochenschluss oberhalb von 14.300 Punkten einen solchen Lauf bei einer zeitgleich nicht weiteren Eskalation in der Ukraine zumindest in der kommenden Handelswoche als Option auf dem Tisch läge.
Unterhalb von 14.300 Punkten und mit einem erneuten Fall unter die 14.000er Marke wäre ein zügiger Test der 13.800er Region und darunter des Bereichs um 13.500 Punkte sehr wahrscheinlich.