Rechtsruck in Italien
Am 25. September 2022 wählt Italien eine neue Regierung – es wird die 132. in 162 Jahren werden.
Ein Sieg des rechten Parteienbündnisses erscheint so gut wie sicher.
Eine Mischung aus Verhältnis- und Mehrheitswahl bevorzugt Bündnisse gegenüber einzeln antretenden Parteien.
Mit durchschnittlich 95 Prozent des BIP liegt die Schuldenquote des Euroraums knapp zwölf Prozentpunkte über dem Wert von 2019.
In Italien könnte die Staatsverschuldung dieses Jahr sogar 151 Prozent des BIP überschreiten.
Wahlversprechen: Dazu gehören das Bekenntnis zu niedrigeren Steuern, zu einem niedrigeren Renteneintrittsalter oder zu höheren Pensionen.
Forderung: Den mit der EU verhandelten nationalen Aufbau- und Resilienzplan neu zu verhandeln und an die neuen Begebenheiten nach Ausbruch des Ukraine-Krieges anzupassen.