Bitcoin legt V-Shape Recovery hin und handelt wieder über $67000Liebe Tradingview - Community! 😊
Der Bitcoin ist nochmals ein Stockwerk tiefer gefallen und hat den 100er EMA(4h) bereits um 1% unterboten. Bei $65250 liegt das neue Zwischentief, daraufhin gab es eine V-Shape Recovery zu sehen, die in gerade einmal 6 Stunden, 3,8% wieder abgeholt hat.
$67600 konnten heute bereits erreicht werden, die letzte 4h Kerze hat knapp unterhalb des Point of Controls der Range geschlossen. Hier liegt auch schon unsere Key-Zone, schliessen wir auf 4h darüber, können wir schnell mit weiteren Aufwärtsbewegungen rechnen.
Der Nasdaq hatte einen ähnlichen Move hinter sich, hier hat es sogar bis zum 200er EMA(4h) gereicht, der seit 6-Wochen unberührt geblieben ist.
Denkt daran, dass Szenario Orange um einiges wahrscheinlicher ist, eben diese Bullishe Reversal wünschen wir uns für saubere Trade-Einstiege! 😊
Krypto-News:
📰 Die Bank of Canada hat gestern den Leitzins um zwei Zinsschritte auf einmal gesenkt.
Der Gelddrucker nimmt also Global gesehen an Momentum auf, was für massive Liquidität sorgen wird.
Who’s next? 🔥
ETF-Flows:
💸 BlackRock´s IBIT sorgt wieder einmal im Alleingang für die Overall Zuflüsse bei den Bitcoin SPOT ETFs. Hier standen +317 Millionen USD, 120 Millionen USD Outflows von den Marktbegleitern entgegen. Am Ende des Handelstages standen demnach +192 Millionen USD auf der Uhr.
Wirtschaftskalender:
14:30 —— Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe
15:45 —— Prognose Einkaufsmanagerindex(e)
📅 Heute gibt es die einzig interessanten Veröffentlichungen aus dem Wirtschaftskalender.
Zu den obligatorischen Erstanträgen gibt es die Prognose der Einkaufsmanagerindexe aus verarbeitendem Gewerbe-, sowie dem Dienstleistungssektor. Ersterer hat uns in den letzten Wochen etwas Bauchschmerzen bereitet, die Zahlen haben die Rezessionsängste angefeuert.
ℹ️ Es bleibt zu hoffen, dass das aktuelle Niveau gehalten werden kann. Bei den EMIs ist der Name nicht unbedingt Programm, die Indexe bestehen aus mehr, als nur die Investitionsbereitschaft der Unternehmen, sodass diese recht träge auf die Zinsentscheide reagieren.
Bei der heutigen Veröffentlichung handelt es sich um die Prognose, die eine Woche vor der finalen Publikation gemeldet wird.
Die Erwartung müsste schon recht grob verfehlt werden, um größere Volatilität auszulösen.
Lass uns gerne ein Abo da, wenn dir unsere Updates gefallen! ✌️
BOC
USD/CAD im Aufwind - Diese Level sind jetzt wichtigDas Währungspaar USD/CAD notiert nach dem starken Aufschwung der vergangenen Handelstage erneut im Plus.
Mit der Veröffentlichung der kanadischen Inflationsdaten heute Mittag um 14:30 Uhr haben wir einen weiteren fundamentalen Treiber.
Der Datensatz ist insgesamt niedriger ausgefallen als erwartet und hat den kanadischen Dollar (CAD) unter Druck gesetzt.
Mit den Daten ist eine baldige erste Zinssenkung der Bank of Canada (BoC) wahrscheinlicher geworden.
Nun sollte man heute Abend auch darauf achten, ob und wie sich der Vorsitzende der Bank of Canada ab 19:15 Uhr zu diesen Daten äußern wird und was sie für die Bank bedeuten.
Die Bank könnte möglicherweise reagieren indem sie sagt "Die heutigen Inflationsdaten haben uns davon überzeugt und bestätigt beim kommenden Meeting mit Zinssenkungen bzw. dem Ende der restriktiven Geldpolitik zu beginnen."
Oder man aber auch eher hawkish in die Richtung "Die heutigen Daten waren ein guter Anfang und eine weitere Bestätigung, reichen aber nicht aus um uns final zu überzeugen und wir bräuchten noch eine weitere Reihe solcher Datensätze"
Aus charttechnischer Sicht nähert sich das Paar nun der Widerstandszone bei ~1.3865 - 1.3900. Dort könnt es zu einem (temporären) Abpraller kommen.
Nach unten hin findet der Kurs Unterstützung bei 1.3787 und bei 1.3725.
USD/CAD - Hawkisher BoC-Zinsentscheid sorgt für CAD-StärkeUm 16:00 Uhr kam es zum Zinsentscheid der Bank of Canada (BoC).
Der Leitzins wurde überraschenderweise um 25 Basispunkte angehoben. Der Markt rechnete im Vorfeld der Entscheidung mit einer 60:40 Chance für unveränderte Zinsen.
Im Statement des Zinsentscheids wurde nochmals darauf hingewiesen, dass die quantitative Straffung (QT) fortgesetzt wird. Zudem erwähnte man, dass die Inflation weiter hartnäckig hoch bleibt. Die kanadische Wirtschaft zeigt sich dennoch widerstandsfähig.
Der CAD wurde im Anschluss des Zinsentscheids stärker und entwickelte Aufwärtsmomentum.
Das Major-Währungspaar USD/CAD testete den Unterstützungsbereich bei 1.3300/25 in Kombination mit der steigenden Trendlinie und prallte zunächst von dort ab.
USD/CAD: Wichtige Risiko-Events in dieser WocheEin interessantes Währungspaar diese Woche ist der USD/CAD.
Aus charttechnischer Sicht verläuft tiefer noch eine Trendlinie, wobei diese in der aktuellen Woche wohl eher zweitrangig ist.
Besonders wichtig wird der Zinsentscheid der BoC am Mittwoch. Dort geht man aktuell von einer Erhöhung um 50 Basispunkte aus, aber auch die Erhöhung um 75 Basispunkte ist noch nicht vom Tisch.
Am Freitag werden dann die Arbeitsmarktdaten aus den USA veröffentlicht. Neben den Inflationsdaten stehen diese für die Fed im Fokus.
Solche fundamentalen Katalysatoren sind oftmals stärker als eine technische Trendlinie.
Je nachdem wie der morgige Zinsentscheid der BoC aber ausfällt, kann sich der CAD als stärkere bzw. schwächere Währung für die US-Daten am Freitag anbieten.
Der Fokus für das Währungspaar im Überblick:
Mittwoch: Zinsentscheid BoC
Freitag: Arbeitsmarktdaten USA
Der finale Breakdown ?Sollte diese kleine ABC das Ende gewesen sein, könnte wir bei einem impulsiven Rücksetzer gute Short Gelegenheiten bekommen für einen gleichbleibenden Downtrend.
Wichtig: Auf einen Rücksetzer als Konfirmation warten bevor wir short gehen. Es könnte auch eine große ABC sein und wir könnten das korrektive Hoch bei 1.795 nochmals antasten bevor wir tiefer gehen,
Allerdings sieht es um den GBP nicht gut aus und die BOC hat zu schnell auf 1% angehoben was die Währung nun weniger attraktiv macht.
Viel Glück
Zinsentscheid Bank of Canada - so handeln wirHeyho Trader,
ℹ️Fundamental Update (08.12.2021)
Zinsentscheid Bank of Canada🇨🇦, Omikron🦠 & Regierungswechsel DE 🇩🇪
Heute ist es soweit. Nach 16 Jahren Deutschland🇩🇪 unter Angela Merkel, findet um 09:00 Uhr offiziell der Regierungswechsel statt. Neuer Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Das sollte jetzt keine Auswirkungen auf die Märkte haben - trotzdem sollte das erwähnenswert sein.
Omikron 🦠- doch alles nicht so schlimm?
Die Börsen waren gestern mächtig in Auftrieb. Der Hauptgrund ist wohl, dass sich immer mehr verdichtet, dass die Corona Variante Omikron wohl doch nicht schlimmer als die Delta Variante ist. Ja - die Ansteckungsrate ist sehr hoch aber die Verläufe sind wohl durchgängig mild. Und das ist es dann letztlich, worauf es inzwischen ankommt. Es geht darum, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden bzw. die Menschen nicht an den Verläufen sterben.
👉Somit wage ich mal eine zarte Prognose: Wir stehen am Jahresende über 16.000 beim DAX
Zinsentscheid Bank of Canada 🇨🇦
Und zu guter Letzt haben wir heute auch noch einen Zinsentscheid - Bank of Canada.
Generell läuft die Wirtschaft in Kanada. Die Arbeitsmarktdaten sind wesentlich stärker als erwartet ausgefallen. Wir erwarten aber frühestens im Januar (eher März) eine Zinserhöhung. Mit der hawkischen Überraschung im letzten Entscheid (Ende des QE Programms) , hat sich die Bank of Canada erst einmal "genug Luft" verschafft. Wir denken nicht, dass nun direkt die nächste hawkische Überraschung folgt. Überraschungspotential für eine Zinserhöhung heute : 5%
Dennoch sehen wir den CAD durch die positiven Nachrichten zu Omikron (das Sentiment scheint nun wieder in Richtung Risk On zu drehen) bullisch.
Beim Paar EURCAD🇪🇺🇨🇦 sollte man auch einen Rücksetzer in Richtung Widerstandszone bei 1.43200 achten. Hier würde sich bei einem Umkehrsignal anschließend ein Short Einstieg anbieten
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading
Die Angst vor dem TaperingTapering – also das zurückfahren vom Quantitative Easing, beschreibt das langsame auslaufen der Zentralbank-Programme. Man ist zwar noch aktiv macht aber weniger.
In der aktuellen Corona-Krise kauft die FED 120 Milliarden Dollar (40 Mrd. Hypothekenanleihen, 80 Mrd. Staatsanleihen) an Anleihen. Aber irgendwann ist die Krise vorbei und die Notenbank muss das Notfallprogramm einstellen. Die Märkte haben sich auf die ständige finanziellen Geldspritzen gewöhnt und reagieren äußerst empfindlich auf eine Reduzierung der „Gelddroge“. Tapering ist faktisch die Reduzierung der Droge in Richtung Null. Wie im Jahre 2013.
Einige Zentralbanken wie die in England (BOE) oder auch die in Kanada (BOC) haben bereits mit dem Tapering angefangen. Die Aktienkurse sind auf Jahressicht zwar immer noch im Plus laufen aber schlechter als die von der EZB oder der FED die den Märkten noch die volle Dosis der Gelddroge gewähren.
Ein Blick in die Geschichte hilft zu beobachten wie sich Tapering auf die Märkte auswirken kann.
Am 22. Mai 2013 sagte Fedchef Ben Bernanke vor dem Kongress folgende inhaltsschwere Sätze: „Wenn wir weiterhin Verbesserung in der Wirtschaft sehen, und wir das Vertrauen erlangen, dass dies dauerhaft sein wird, dann könnten wir in den nächsten Treffen über Schritte zum Tempo der Rückführung der Anleihekäufe sprechen.“ Vorsichtiger kann man sich eigentlich nicht ausdrücken und es war auch keine Rede von Zinsanhebungen in absehbarer Zeit.
Dennoch reagierten die Märkte extrem verunsichert, die Aktienkurse fielen zunächst und die Anleiherenditen stiegen sprunghaft nach oben – Angst vor dem Tapering!
Durch dieses Statement war damals klar, dass die Zinsen in Zukunft nicht weiter fallen werden und man auf absehbare Zeit weniger Anleihen kauft. Die Börse musste ohne die extreme Hilfe der FED zurecht kommen.
Ein paar Wochen später beruhigte Bernanke bei einer Anhörung im Kongress, man solle sich keine Sorgen über Zinsanhebungen machen, man habe nur darüber nachgedacht, wie man die Höhe der Anleihekäufe reduzieren könne. Also keine Zinsanhebungen, sondern nur Tapering, so der Beruhigungsversuch des damaligen Fed-Chefs. Die FED wollte Volatilität vermeiden und der Markt hatte deutlich gezeigt, wie wichtig die Droge der Geldpolitik für weiter steigende Kurse ist.
Erst im Dezember des Jahres, sieben Monate nach dem ersten lauten „Darübernachdenken“, kündigte die Fed eine Reduzierung dann tatsächlich an – der Käufer von 85 Milliarden Dollar wurden minimal auf 75 Milliarden Dollar monatlich reduziert. Die US-Notenbank hielt aber nicht ganz Wort. Im nächsten Monat kaufte die Federal Reserve nur noch für für 65 Milliarden, danach für 55 Milliarden. Die Amtszeit des Fed-Chairs Bernanke endete im Februar 2014, ihm folgte Janet Yellen auf den Chefsessel.
Erst am 15. Dezember 2014 erfolgte eine Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozent, die erste seit dem Jahr 2006. Aber wie vorsichtig hatte man die Märkte darauf vorbereitet. Anschließend stiegen die Leitzinsen bis auf 3,25 Prozent bis zum Dezember 2018, als dem neuen Fed-Chef der folgenschwere Kommunikationsgau unterlief. Anschließend fielen die Leitzinsen bis auf fast null, die Kapitalmarktzinsen in Gestalt der zehnjährigen US-Staatsanleihen bis auf 0,52 Prozent. Das Quantitative Easing-Programm mit den Anleihekäufen der Fed nahm neue Dimensionen an.
Fazit
Die globalen Notenbanken haben die Märkte seit vielen Jahren mit Geld geflutet. Die Geschwindigkeit dieser Geldflut wird langsam abnehmen und die Märkte müssten alleine klarkommen. Ob das wirklich funktioniert wird man sehen und im Zweifel werden die mutigen "First Mover" wie Kanada oder England nicht belohnt, wie man an der aktuellen Kursentwicklung sieht.