🔵 KI und Algotrading 2024Algorithmischer Handel, auch als Algo-Trading oder automatisierter Handel bezeichnet, beinhaltet den Einsatz von Computerprogrammen (Algorithmen), um Handelsentscheidungen in Echtzeit zu treffen. Diese Algorithmen basieren auf vordefinierten Regeln, mathematischen Modellen bzw. KI-basierten Strategien.
📋 Über 80% des weltweiten Handels basiert auf Algorithmen. Die großen Bankenhäuser und auch Hedgefonds, welche den Markt dominieren, handeln Großteils mit Hilfe von Algorithmen.
Die Märkte werden also von den großen Institutionen kontrolliert, es ist eine KI (künstliche Intelligenz). Man handelt nicht mehr gegen eine Person. Es ist ein Computerprogramm, das den Preis bestimmt und das menschliche Verhalten kennt – weil es das Gleiche ist wie es schon immer gewesen ist: Angst und Gier.
Wenn man diesen Algorithmus versteht, wie er sich bewegt und wie er funktioniert, ist möglich die Fußabdrücke dieser großen Institutionen zu erkennen und zu nutzen . Die großen Bankenhäuser müssen Aufträge in Milliardenhöhe in den Markt bringen . Die Folge ist, dass die Preisniveaus im Markt zu erkennen sind, an denen sie ihre Aufträge ausführen. Früher wurde dies im offenen Handel auf dem Parkett durchgeführt. Mittlerweile aber gibt es keinen Auktionsmarkt mehr. Alles basiert im Wesentlichen auf künstlicher Intelligenz, und es basiert auf den Prinzipien, die für das geschulte Auge im Chart zu erkennen sind.
Aufgrund seiner manipulativen Natur sind die Spuren der Market Maker in den Finanzmärkten zu erkennen. Sobald man die Funktionsweise und die Bedingungen versteht, unter denen der Preisalgorithmus funktioniert liefert dir der reine Kerzen-Chart Anzeichen, Fingerabdrücke oder Hinweise, wenn man so möchte, für das, was als Nächstes passieren sollte.
Und hier kommen deine Fähigkeiten als Trader ins Spiel.
Es gibt bestimmte Bezugspunkte im Institutionellen Orderflow auf die der Preis-Algorithmus zurückgreift. Einer dieser Bezugspunkte ist ein Orderblock.
1. Identifikation von Orderblocks:
Institutionelle Händler, auch als "Smart Money" bekannt, hinterlassen Spuren in Form von Orderblocks. Diese Orderblocks sind Bereiche auf dem Preischart, in denen große Aufträge platziert oder ausgeführt wurden. Sie repräsentieren oft Schlüsselunterstützungs- oder Widerstandsniveaus.
Ein Orderblock ist immer dann im Markt, wenn es eine tatsächliche Änderung des Preisverhaltens gibt. Grob gesagt: wenn der Kurs von bullisch zu bärisch wechselt oder umgekehrt.
2. Bezugspunkte für institutionelle Trader:
Smart Money neigt dazu, diese Orderblocks als Bezugspunkte zu nutzen. Das bedeutet, dass sie diese Niveaus als potenziell wichtige Bereiche für zukünftige Preisbewegungen betrachten. Wenn der Markt bestimmte Niveaus eines Orderblocks erneut erreicht und respektiert, erhält man einen Hinweis darauf ob ein Buy- oder Sell-Programm im Markt ist. Wenn der Preis ein Orderblock erreicht, könnte dies eine Gelegenheit für eine Preisumkehr oder -korrektur sein. Der Algorithmus versucht, von dieser potenziellen Preisbewegung zu profitieren.
Algorithmen handeln auf Grundlage vordefinierter Regeln und mathematischer Modelle . Sie sind frei von Emotionen, was zu objektiven Entscheidungen führt. Genauso sollte auch eine Tradingstrategie aufgebaut sein – mit klar definierten Regeln und Checklisten. Das hilft, impulsives Trading und emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Liquidity
Die Macht des Backtestings: Perfektioniere dieses Trading-Setup!Heute möchte ich auf eine entscheidende Waffe, die selbst der unerfahrenste Trader schon besitzt eingehen - das Backtesting. Gerade zur Weihnachtszeit, wenn das Handelsvolumen abnimmt, ist das Backtesting entscheidend, um gestärkt ins neue Jahr zu starten.
👌 1. Perfektionierung des Trading-Setups:
Backtesting ermöglicht es dir, deine Strategien und Trading-Setups in einem simulierten Marktumfeld zu testen. Das heißt du kannst in der Zeit ganz einfach zurückgehen und studieren wie sich der Preis an bestimmten Wochentagen oder zu bestimmten Tageszeiten verhält und wie er auf Bezugspunkte im Orderflow wie Orderblocks bzw. Ineffizienzen reagiert.
Das bietet die Möglichkeit, Schwächen zu erkennen und das Setup zu perfektionieren, bevor echtes Geld riskiert wird. Ob es um, das Setzen von Stop-Loss-Orders oder die Festlegung von Gewinnzielen geht - Backtesting ermöglicht eine gezielte Feinabstimmung.
🕰️ 2. Uhrzeiten für optimale Setups herausfinden:
Jedes Trading-Setup kann von verschiedenen Marktparametern beeinflusst werden, darunter auch die Uhrzeit. Backtesting erlaubt es dir, herauszufinden, zu welchen Tageszeiten, oder an welchen Wochentagen das Setup am besten funktioniert. Das ist entscheidend, um die eigenen Handelsaktivitäten auf die Phasen höchster Aktivität - wie zum Beispiel die London oder New York Session - auszurichten.
Ich habe mich darauf fokussiert die Liquiditätsniveaus und Bezugspunkte im Orderflow wie zum Beispiel einen Orderblock oder Ineffizienzen zu erkennen. Das Entscheidende für mich war, als ich ein regelbasiertes Setup gefunden habe, welches Tag für Tag und Woche für Woche im Preisverlauf zu finden ist.
📰 3. Einfluss von Wirtschaftsnachrichten verstehen:
Backtesting ermöglicht es dir, den Einfluss von Wirtschaftsnachrichten auf die Handelsstrategien zu verstehen. Oft finden gerade bei High Impact News, extreme Preisbewegungen statt, die dich aus dem Trade zu werfen. Durch das Einbeziehen historischer Nachrichtenereignisse kannst du besser abschätzen, wie dein Setup auf bestimmte Meldungen reagiert und die Strategie entsprechend anpassen. Vielleicht ist es zum Beispiel besser CPI, FOMC oder NFP abzuwarten und erst danach zu traden!
🎄 4. Weihnachtszeit und geringeres Handelsvolumen: Die Weihnachtszeit bringt oft ein geringeres Handelsvolumen mit sich. Dies kann zu unvorhersehbaren Kursbewegungen und generell schwierigen Marktbedingungen führen. Anstatt live zu traden und sich den Herausforderungen des geringen Volumens auszusetzen, ist es ratsam, diese Zeit für intensives Backtesting zu nutzen. Dadurch kannst du deine Strategien verfeinern und dich gleichzeitig vor potenziellen Risiken schützen.
Insgesamt ist Backtesting eine unschätzbare Ressource für jeden Trader, der seine Fähigkeiten verbessern und die Erfolgschancen maximieren möchte. Gerade in Zeiten wie der Weihnachtszeit und Neujahr, in denen die Märkte schwieriger zu berechnen sein können, bietet Backtesting eine strategische Möglichkeit, sich auf das kommende Jahr vorzubereiten. Nutzen diese Zeit, um dein Trading-Setup zu perfektionieren und gestärkt ins neue Jahr zu starten.
😱 Der über 7% Einbruch bei $XRP um 12:12 Uhr 👀So wie es aussieht, war der Einbruch tatsächlich real und nicht nur ein Phänomen auf einer einzigen Börse.
Um 12:12 Uhr ist der Preis von CRYPTOCAP:XRP innerhalb von 5min um mehr als 7% eingebrochen.
Wobei der Haupteinbruch sich innerhalb von einer Minute abgespielt hat.
Ich möchte mit diesem Chart aufzeigen, wie man vorgehen kann, wenn es Phänomene gibt, welche man sich nicht erklären kann und evtl. auf einer einzigen Börse, z.B. wegen mangelnder Liquidität durchaus vorkommen können.
Hier sind sämtliche Börsen betroffen. 👀
Sprich, also kein "Problem" einer einzelnen Börse. 🤓
Irre, was es manchmal für Dinge in der Trading-Welt zu beobachten gibt. 😵
Erfolgreiche Grüße,
Michael @MichaelBitzer 🤗
Trade anhand meiner Vorhersage erklärt!
Diese Woche habe ich eine Analyse für Silber gepostet bei der ich beschrieben habe, dass ich einen Run in die Buystops erwarte. Meine Bias war also long. Vom orange-schattierten, inversen W1 FVG (Fair Value Preisniveau) bei 22,800 ewartete ich Unterstützung für den Kurs.
Hier geht’s zur genauen Analyse:
Ich bin kein Freund davon wenn jemand im Nachhinein so tut als könnte er den Chart analysieren und vor dem Trade seine Einschätzung nicht preisgibt. Nach meiner Analyse ist klar zu sehen, dass der 4h Chart das inverse W1 FVG mit den Kerzenkörpern exakt respektiert hat. Das ist ein deutliches Anzeichen, dass ein Buy-Programm im Markt ist. Klares Ziel sind die Hochs, über denen sich die Buystop Orders befinden, nachdem auf dem Wochen-Chart die Tiefs ausgestoppt wurden.
Auf Basis dieser Analyse habe ich einen Long Trade gesetzt. Das Stop-Loss war über den 50% Level des W1 FVG und wurde nicht erreicht. Nach dem Einstieg respektierten die Kerzenkörper weiterhin das W1 FVG Hoch. Wenn man im Trade ist, ist es wichtig nicht die Nerven zu verlieren, wenn der Kurs einmal kurz gegen einen läuft. Alles was Smart Money hier macht ist Akkumulieren um den Kurs nach oben zu treiben. Wenn dein Stop-Loss auf einem logischem Preisniveau ist kannst du den Trade einfach laufen lassen solange die Analyse dahinter noch korrekt ist.
Da es bereits Freitag war habe ich mein Take Profit beim ersten Hoch gewählt.
Zusammengefasst lieferte Silber diese Woche genau wie erwartet. Wenn du ein paar Ticker auf den Höheren Zeiteinheiten analysierst bekommst du Woche für Woche einen einfachen Trade wie diesen. Wie du siehst ist es mit dem richtigen Wissen und reinen Charts klar zu sehen wann sich diese Trade-Setups formen.
Wie erreiche ich eine hohe Genauigkeit im Daytrading?Wie erreiche ich eine hohe Genauigkeit im Daytrading unter verschiedenen Marktlagen?
Um langfristig profitabel zu sein ist es wichtig unabhängig von bestimmten Martphasen zu sein. Eine hohe Genauigkeit im Daytrading ist ebenso wichtig wie ein geeignetes Risk Reward Verhältnis. Denn bei einer Trefferquote von nur 10% oder 20% fällt es schwer durchzuhalten. Emotional betrachtet ist es daher entscheidend diese Verlustreihen so gering wie möglich zu halten. Das wird erreicht durch gezielte Auswahl deiner Setups. Aber wie kann ich die Genauigkeit im Daytrading erhöhen?
1. Ich muss die höheren Zeiteinheiten im Auge behalten.
An den Tages- und Wochencharts orientieren sich die großen Institutionen. Diese Big Player brauchen eine Menge Liquidität im Markt um ihre Orders platzieren zu können. Hier reden wir nicht über Millionen, sondern über Milliardenbeträge und mehr. Am Beispiel unten ist sehr schön zu sehen wie ich meine Trade Setups um die Fair Value Level des Tages-Charts plane. (D1 FVG Hoch, 50% Level und Tief)
2. Wo ist offene Liquidität im Orderflow?
Nachdem ich die Preisniveaus und die Richtung der höheren Zeitrahmen markiert habe, liegt mein Fokus am 1h-Chart. Welche Bezugspunkte im Orderflow werden respektiert? Wo haben die großen Institutionen Liquidität in Form von Buystops oder Sellstops genutzt um die Gegenposition einzunehmen und wo ist ein logischer Level um diese Position wieder zu schließen? Die großen Marktteilnehmer hinterlassen ihre Fußspuren ob sie es möchten oder nicht und diese sind mit reinen Charts ohne Indikatoren zu erkennen. Wenn du meine Tradesetups und Markteinschätzungen auf Tradingview verfolgt hast, erkennst du, dass ich bis jetzt mit einer sehr hohen Genauigkeit gehandelt habe. Das liegt daran, dass ich mich auf spezifische Bezugspunkte im Orderflow konzentriere und den höheren Zeiteinheiten nicht außer Augen lasse.
Tradebeispiel Stop Run Setup USDCAD:
3. Ein klarer Tradingplan
Obwohl ich intraday, also innerhalb eines Tradingtages, durchaus in beide Richtungen traden könnte, nehme ich nur Trade-Setups in Richtung der höheren Zeiteinheiten. Das gibt mir höhere Gewinnpotenziale und ein besseres Gewinn zu Verlust Verhältnis. Das Nächste ist, dass in meinem Tradingplan klare Trade-Setups stehen, dass heißt ich muss nicht überlegen ob ich den Trade nehmen möchte oder nicht - denn mein Setup ist klar definiert.
Mit Backtesting und den richtigen Tradesetup wird deine Genauigkeit und dein Gewinn zu Verlustverhältnis mit der Zeit immer besser und besser. Als Grundlage ist es wichtig die 3 genannten Punkte zu beachten.
Für weitere Fragen kannst du mir gerne einen Kommentar hinterlassen. 😉
Welcher Orderblock ist der richtige?Ich bekomme es ziemlich oft mit, dass viele, die mit ''Smart Money'' starten gefühlt jede IC Candle nehmen und denken, dass dort eine Reaktion kommen sollte. Die meisten bemerken, dass dies nicht der Fall ist. Ich habe hier kurz mal ein Chart vorbereitet und ein paar beispiele eingezeichnet, welche Orderblöcke wirklich relevant sind. Man muss aber verstehen, dass dies, was ich gleich erkläre nicht nur im m30 oder m15 vorhanden ist. Die Märkte sind fraktal und das kann man in jeder timeframe beobachten, ob m1 oder daily Chart .
Es handelt darum die Orderblöcke zu nehmen, die vorher manipuliert haben.
bsl = buyside Liquidität
ssl = sellside Liquidität
Was das bedeutet:
Der markt wurde zum beispiel über ein high gekauft, um SL's zu hitten, oder retailer wegen breakout, retest einsteigen zu lassen. Solche Orderblöcke, die zu so einer Manipulation sorgen sind die relevanten.
Ich hab hier nur ein paar Beispiele von hunderten in dieser Zeit eingezeichnet. Man sieht aber unten rechts, dass in der Reaktion genau dasselbe vorgekommen ist in kleinerer Timeframe. Zudem hab ich jetzt nur grob die Orderblöcke eingezeichnet. Schaut selbst, wo die Käufer reinkamen und wo wirklich die Manipulation anfing! Dort fängt dann die Manipulation an.
Wichtig noch ist, dass nicht jeder Move über ein high oder low ein liquidity grab ist. Der Markt muss klar darauf zeigen, dass der Markt von den großen überm high verkauft oder unter gekauft wurde. Das bedeutet sie verkaufen ihn bis über das high, um Liquidität zu nehmen und ihn dann zu verkaufen.
Ich hoffe ihr konntet etwas mitnehmen. Trotzdem selbst an den Markt gehen und schauen ob es wirklich so funktioniert. Bildet eure eigene Sicht und Erfahrung.