TradingView
N18041972
26. Jul. 2020 15:01

So machst Du täglich (wöchentlich) Gewinntrades. 

Germany 30OANDA

Beschreibung

Die Notierungen bewegen sich in liquiden Märkten in Fibonacci-Verhältnissen.
Berechne:
gestrige Handelspanne = gestriges Hoch - gestriges Tief
Einstiegsbereich = gestrige Handelsspanne x 0,236 (0,146)

Wenn sich die Notierungen aufwärts bis zum Long-Einstiegspunkt bewegen:
Einstiegspunk long = heutiges Tief + gestrige Handelsspanne x 0,236 (0,146)
heutiges long-Kursziel (mindestens) = heutiges Tief + gestrige Handelspanne x 0,618

Wenn sich die Notierungen abwärts bis zum sell-Einstiegspunkt bewegen:
Einstiegspunk short = heutiges Hoch - gestrige Handelsspanne x 0,236 (0,146)
heutiges short-Kursziel (mindestens) = heutiges Hoch - gestrige Handelspanne x 0,618

Für Wochentrades sind natürlich die Wochendaten zu nehmen.

Man kann sich eine Excel-Tabelle erstellen um sich nach Eingabe der drei Werte den Einstiegspunkt und das Gewinnziel errechnen zu lassen, oder man benutzt das Retracement-Werkzeug im Chart und verschiebt nach der Abmessung dann zum heutigen Hoch oder zum heutigen Tief. Letzteres funktioniert in Intradaycharts sehr gut. In der Exceltabelle sollten auch die Ausweitungslevels 1, 1,618, 1,764, 2,618, und 2,764 vorhanden sein.

Ob Wochentrades oder Tagesgeschäfte mit dieser Methode hast Du eine realistische Perspektive für dein Trading mit einem Einstiegspunkt und einem Gewinnziel. Auch zur Bestimmung des möglichen Hochs oder Tiefs in den untersuchten Zeiteinheiten.

Bei Verwendung von zwei Lots kannst Du ein Lot bei Erreichen des „Kursziels (mindestens)“ glatt stellen und das zweite Lot mit einem geeigneten Trailingstopp im Markt lassen bis Du ausgestoppt wirst.
Das gezeigte Fibo Retracement verschiebe ich am Montag an das Tagestief oder an das Tageshoch je nach morgiger Richtung.

Diese Methode kannst Du für alle Märkte und für jedes Zeitintervall verwenden. Probiere es aus und lass dich überraschen.

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Vorführung im heutigen Chat.

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Heute meint am 27.07.2020

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"Handelsplan mit dem Wochenoszillator und dem Tagesoszillator"
Dieser Ideen-Beitrag von mir hier kann bei der Umsetzung der oben beschriebenen Handelsmethode helfen. Es sollte jeden Tag, jede Woche geprüft werden, wie und ob die Methode zur Anwendung kommt, z.B. dann wenn Korrekturen beginnen, da zu dessen Beginn eher von einer kleinen Tageshandelspanne auszugehen ist und die Notierungen die Einstiegslevels zu oft über- und wieder unterschreiten. Die für mich beste Anwendung erfolgt mit Wochentrades.

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Mit den Vorbereitungen für den Tages- oder Wochentrade hast Du die wichtigsten Eckdaten für deine Handelsaktivitäten ermittelt. Du brauchst keine Analysen mehr. Du musst situationsbedingt nur das machen, was der Markt macht. Du kaufst, wenn der Markt steigt und Du verkaufst, wenn der fällt. Deine Einstiegsbereiche hast Du festgelegt. Du weist aus den Eckdaten auch, was Du vom Markt mindestens erwarten kannst. Wenn Du auch noch im Chart lesen geübt bist hast Du die besten Chancen.

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Das lesen von Tages. oder Zwei-Tages-Muster kann uns in die Lage versetzen zu antizipieren in welche Richtung der nächste Tagesbalken laufen wird. Eine Information ob der nächste Tag besonders gewinnbringend sein kann, liefern diese Tagesmuster ebenfalls. (Auszug aus Howard Abell, Erfolgreich mit Daytrading)

1. Außenstab
Wenn die Schwankungsbreite des Tages nach oben wie nach unten größer war als am Vortag, dann haben wir einen Außenstab. Man kann am Tag danach gewinnbringend vorgehen, wenn man bei Kursrückschlägen kauft und bei Kurssteigerungen verkauft.

2. Innenstab
An diesem Tag ist die Schwankungsbreite nach oben und unten geringer ausgefallen als am Vortag. Nach einem Innenstab kommt es oft zu gesteigerter Volatilität. Kaufe bei einem Ausbruch über das Hoch des Vortages und verkaufe bei einem Ausbruch über das Tief des Vortages.

3. Kleinste Schwankungsbreiten seit mehreren Tagen
Eine solche Phase kann auch zwei Tage oder länger dauern. Hier sollte man auf Kursausbrüche in beide Richtungen gefasst sein.

4. Langer Notierungstab
Auf solche Tage folgen meist Tage mit kleineren Schwankungen. Bei Kursrückschlägen sollte man Kaufen, bei Erholungen verkaufen.

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Ich habe hierzu einen Indikator geschrieben. Im Eigenschaften-Fenster des Indikators muss die vorherige Handelspanne des Tages, der Woche oder des Monats sowie das Lowest Low/ Highest high eingetragen werden. Der Indikator schreibt dann die Fibo-Linien. Die jeweilige Handelspanne kann mit dem ATR, Periodeneinstellung = 1 herausgelesen werden.

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Hier der Trading -Indikator
de.tradingview.com/script/K7pwW46g/

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Der wurde geändert und damit Fehler beseitigt.
de.tradingview.com/script/hZyqmCBU/

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Indikator zum Auslesen der Schwankungsbreite im gewählten Zeitrahmen
de.tradingview.com/script/16CuLoFG/
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fernlicht
Hey, schöne und simple Strategie. Ich wurde die gern programmieren und über die letzten 2 Jahre testen.
Jetzt die Frage zum besseren Verständnis im intraday Bereich, sagen wir M5 auf den ES Mini
Du schreibst im Einstiegsbereich die 0,146 in Klammer. Was gilt, die 0,236 oder 0,146?
Wie berechnest du das heutige Tief? Der Tag ist ja nicht vorbei wenn die Strategie anfängt. Oder nimmst du zb das erste Tief
in der ersten Stunde seit Tageseroeffnung?
Beste Gruesse
N18041972
@fernlicht, Du musst immer das lowest low oder den highest high des aktuellen Handelstages oder der aktuellen Handelswoche nehmen. Die Traderichtung bestimmt der Markt ja selbst, wenn sich die Notierungen dem berechneten Einstiegslevel nähern bzw. überschreiten. Die Breite des verwendeten Einstiegsbandes, gestrige Handelspanne x 0,236 oder gestrige Handelspanne x 0,146, entscheidet darüber ob sich innerhalb dieses Bandes erkennen lässt in welche Richtung der Markt läuft. Manchmal ist der Markt so schnell, dass ein Einstieg nur in einem Bereich zwischen 14,6% und 23,6% möglich ist.

Wenn Du einen Wochentrades machst, dann genügt möglicherweise die Breite der Handelspanne Vorwoche x 0,146 für die Erkennung der Traderichtung aus und die Gewinnspanne wird auch größer.
Angenommen die Notierungen laufen aufwärts bis zum Einstiegslevel gestrige Handelspanne x 0,236 und sinken danach wieder um 23,6% und tiefer, dann geht’s wohl in die andere Richtung. Das highest high ist dann die Basis für Einstieg und Kursziel. In diesem Fall ist die Verwendung einer Excel-Tabelle geeigneter um flexibler reagieren zu können. Noch eines, unser Gehirn ist besser als jedes Programm.
MartinSchnellmann
mach bitte mal ein konkretes Beispiel, finde deinen Beitrag sehr interessant
also wie soll das gehen wenn ich aktuell daytraden möchte nach deiner Methodik,
Evan_Moe_Money
Sehr detailliert, danke! Werde mich mal damit beschäftigen und sehen inwiefern ich da etwas für Trading annehmen kann.
solitz
Danke für das teilen. Werde mir das genauer ansehen :)
ffeuerstein
:-/
EinTrader
Danke für das teilen deiner Strategie!
Ein Beispiel für so Newbies wie mich wäre toll :-)
EmirAgA
ich habe versucht die Formel auf das BTC/USDT Paar anzuwenden.....bekomme da unlogische Zahlen raus. Könntest du eine Beispielrechnung machen?
Mfg Batu
N18041972
@Batu_G, eine Beispielrechnung findest Du in "Der aktuelle Wochentrade (Woche 31)"
bbtech
Guten Morgen,

vielen Dank für das Teilen dieser Strategie. Ich habe sie heute im Dax mal ausprobiert. Berechneter ES-Short bei ca. 12841/ 12862 ... und TP bei ca. 12751 ... Es hätte wirklich gut funktioniert. Für den SL müsste man wahrscheinlich jeweils das Tageshoch+1 und vice versa wäre meine Annahme. Ich verfolge es weiter.

Noch mal bestem Dank und Schöne Grüße
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