Das Playbook für Trader dieser Woche - Einfach mitspielenRisikobehaftete Anlagen klettern weiter die Mauer der Besorgnis hinauf, aber die Realität ist, dass wir Bedingungen gesehen haben, die reif für eine Aufwertung von Aktien sind. Zwar schrumpft die Bilanz der Zentralbanken weltweit, aber das Tempo der Veränderung hält sich in Grenzen, und die US-Bankreserven fallen nicht so schnell wie befürchtet.
Die Liquidität ist derzeit nicht der bärische Katalysator für den Aktienrückgang, den viele für möglich hielten.
Die Wirtschaftsdaten enttäuschen weiterhin diejenigen, die ihre Portfolios auf eine Rezession ausgerichtet haben - das US-Verbrauchervertrauen, die Verkäufe neuer Häuser und langlebiger Güter fielen allesamt besser aus als erwartet. Gleichzeitig war die PCE-Kerninflation in den USA mit 4,6 % etwas schwächer, und auch in Japan (Tokio), Europa und Kanada wurde eine schwächere Kerninflation gemessen.
Es scheint, dass gute Wirtschaftsnachrichten wirklich gute Nachrichten für Aktien und Devisen mit hohem Beta sind. So stiegen in dieser Woche die Markterwartungen für den Höchststand des Leitzinses (der derzeit im November gesehen wird) um 7 Basispunkte auf 5,4 %. Angesichts der erwarteten strafferen Fed-Politik legten die 2-jährigen US-Treasuries im Wochenverlauf um 15 Basispunkte zu (auf 4,89 %), und trotz des Anstiegs der Anleiherenditen legte der NAS100 um 2,2 % zu und schloss das beste erste Halbjahr aller Zeiten mit einem bemerkenswerten Plus von 39 %.
Auch beim US500 und bei den EU-Aktien ist ein Ausbruch nach oben zu beobachten, wobei der SPA35 ausbricht, während der FRA40 die Höchststände vom 17. April wieder erreicht.
Wie aus dem nachstehenden Kalender hervorgeht, liegt das Hauptaugenmerk in der kommenden Woche auf dem Arbeitsmarkt. Im Gegensatz zu den letzten Monaten werden die Aktien- (und Risiko-)Bullen wahrscheinlich weiterhin Dips kaufen, solange die Wachstums- und Beschäftigungsdaten stabil bleiben und deutlich machen, dass eine US-Rezession erst im Jahr 2024 zu erwarten ist und die Inflation auf das Zielniveau zusteuert. Die Risikobullen werden sich einen soliden Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft wünschen, aber jegliches Wohlwollen wird davon abhängen, ob die durchschnittlichen Stundenlöhne (AHE) unter 4,3 % bleiben.
An den Devisenmärkten war der USD frustrierend, und gerade als die Bullen auf einen Durchbruch des Widerstands bei 103,38 (im USD-Index) hofften, machten die Verkäufer den guten Willen zunichte. Man beobachtet weiterhin die Interventionen in Japan, insbesondere den handelsgewichteten JPY, der in dieser Woche um 0,5 % gefallen ist und deutlich unter dem Niveau seit September 2022 liegt, als das japanische Finanzministerium 2,8 Billionen Yuan kaufte. Es gibt klare Anzeichen dafür, dass die PBoC ihre Toleranzschwelle für den USDCNY erreicht hat und zurückdrängt. Der USDCNH bleibt ein zentraler Faktor für alle USD-Bewegungen.
Mit dem morgigen Unabhängigkeitstag in den USA wird es ein ruhiger Wochenbeginn werden, aber wir werden sehen, ob der neue Monat einen neuen Trend mit sich bringt. Da man aber weiß, dass der NAS100 in den letzten 15 aufeinanderfolgenden Monaten im Juli gestiegen ist, haben Trader das Gefühl, dass der Schmerzhandel immer noch nach oben gerichtet ist und die Chancen für höhere Niveaus verzerrt sind - ein offener Geist wird beim Traden immer gut tun, aber für den Moment scheint die beste Taktik zu sein, einfach mitzugehen.
Taktisches Spiel der Woche: Die Marke von 15.220 im Blick halten. Ein neuer Monat, aber nichts ändert sich - nutzen Sie das Momentum, und die Starken werden stärker.
Alpha-Positionen im Rückblick:
G10- und EM-FX-Tipp der letzten Woche: Long NOKSEK (+1,8% letzte Woche), Long USDRUB (+5,4%)
Aktienindizes der letzten Woche: Long SPA35 (+3,5%) - auf den höchsten Stand seit Februar 2020
Rohstoff-Positionen der letzten Woche - Short Mais (-16%), Long Cocoa +4,6% (starker Aufwärtstrend)
Aktien auf dem Radar - Bega Cheese (BGA.AU) - die Aktien sind 8 Tage in Folge gefallen. Apple (mit einer Marktkapitalisierung von über $3t und einem Kursziel von $200).
Die wichtigsten Risiko-Ereignisse für die kommende Woche:
RBA-Sitzung (Dienstag, 06:30 Uhr) - Es gibt kaum eine Zeit, in der die Entscheidung über die Politik der RBA so ausgewogen war. Man könnte genauso gut für eine Anhebung plädieren wie für eine Beibehaltung. Die Ökonomen sind sich einig (14 von 27 Ökonomen sprechen sich für eine Pause aus), und die Aussie-Zinsfutures rechnen mit einer 40%igen Chance auf eine Anhebung. Angesichts dieser Dynamik könnte die RBA den Weg des geringsten Bedauerns einschlagen und die Zinsen erhöhen. Auf Wochensicht scheint der AUDUSD in einer Spanne von 0,6750 bis 0,6580 gehandelt zu werden. AUDNZD ist das klarste Ergebnis der RBA-Sitzung und der relativen politischen Divergenz, und auf Wochenbasis könnte man Erholungen bis 1,0950/60 im Fokus behalten.
US ISM Manufacturing (Dienstag 16:00) - der Markt erwartet eine leichte Verbesserung des Rückgangs, der Konsens liegt bei 47,2 (gegenüber 46,9 im letzten Monat). Es könnte sein, dass es einen Wert über 50 braucht, um den USD zu beflügeln, obwohl ein Wert über 50 sicherlich eine Überraschung wäre. Gute Daten scheinen sich trotz des Anstiegs der Anleiherenditen positiv auf risikobehaftete Anlagen auszuwirken, so dass bei über den Erwartungen liegenden Daten mit einer Aktienrallye zu rechnen ist.
Wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA (Donnerstag, 14:30 Uhr) - Der Konsens der Ökonomen liegt bei 245k wöchentlichen Erstanträgen. In der vergangenen Woche gab es eine starke Reaktion auf die unerwartet niedrige Zahl der Anträge, so dass man weiss, dass der Markt diesen Datenpunkt genau beobachtet. Allerdings wäre ein deutlicher Anstieg bzw. Rückgang gegenüber der letzten Woche (239.000) erforderlich, um dieses Mal den Kurs zu beeinflussen.
JOLTS-Arbeitsmarktdaten (Donnerstag, 16:00 Uhr) - der Konsens hier ist, dass die Zahl der offenen Stellen auf 9,98 Mio. (von 10,1 Mio.) fallen wird. Ein Rückgang unter 10 Mio. offene Stellen wäre eine weitere Erleichterung für riskante Anlagen. Eine große Überraschung nach oben könnte zu einer Erholung der US-Treasuries (niedrigere Renditen) führen, und der USDJPY dürfte auf Verkäufer stoßen.
US ISM Services (Donnerstag 16:00 Uhr) - der Marktkonsens geht von einem etwas stärkeren Wachstum im US-Dienstleistungssektor auf 51,3 (50,3) aus. Auch hier achten wir auf extreme Werte gegenüber dem Konsens, aber ein Wert über 52,0 würde die Vorstellung einer kurzfristigen Konjunkturabschwächung deutlich zurückdrängen.
US-Non-Farm-Payrolls (Freitag 14:30 Uhr) - der wichtigste Wirtschaftsdatenpunkt der Woche, bei dem der Marktkonsens von 225k Nettoarbeitsplätzen ausgeht (die Spanne der Ökonomen wird zwischen 263k und 124k gesehen). Die Arbeitslosenquote dürfte auf 3,6 % (3,7 %) zurückgehen, und der durchschnittliche Stundenverdienst wird auf 4,2 % im Jahresvergleich geschätzt. Der Form-Leitfaden deutet darauf hin, dass das Risiko für eine Zahl über 200k besteht, nachdem die Erwartungen für 14 NFP-Drucke in Folge übertroffen wurden. Eine große Überraschung nach oben dürfte den USDJPY stark ansteigen lassen und die BoJ/MoF einen Schritt näher an eine JPY-Intervention bringen.
Kanadischer Arbeitsmarktbericht (Freitag, 14:30 Uhr) - der Konsens geht davon aus, dass 20.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden und die Arbeitslosenquote leicht auf 5,3 % steigt. Da für die Sitzung der Bank of Canada (BoC) am 12. Juli Zinserhöhungen in Höhe von 13 Basispunkten vorgesehen sind, könnte das Ergebnis des Beschäftigungsberichts diese Preisgestaltung und damit auch den CAD beeinflussen. Der USDCAD-Tageskurs war in letzter Zeit deutlich unentschlossen, so dass es bei einem Durchbruch von 1,3285 oder 1,3116 zu fallenden Kursen kommen könnte.
Mexico CPI (Fri 14:00) - diejenigen, die der Meinung sind, dass Banxico die Zinsen im November/Dezember senken wird, werden die CPI-Daten genau beobachten. Der Markt erwartet einen weiteren Rückgang der Gesamtinflation auf 5,07% und der Kerninflation auf 6,87% (von 7,39%). Carry Trader fühlen sich nach wie vor vom MXN angezogen und sind bereit, auf jede Schwäche aufzuspringen. In der Folge dürfte der USDMXN die jüngsten Tiefststände von 17,0227 testen.
Redner der Zentralbanken
EZB - Villeroy, Guindos, Lagarde (Freitag 18:45 Uhr)
BoE - Catherine Mann (Freitag), Bailey (Sonntag)
US - FOMC-Protokoll (Mi 22:00 Uhr), Williams und Logan
US500.F Trading-Ideen
SP 500 WAVE / KLARE ANSAGEDie Frage, wie weit und wie lange kann sich die Baisse ausdehnen, beschäftigt Heerscharen von Analysten.
Hiermit versuche ich eine qualifizierte Aussage dazu zu machen.
Dies ist mir nur möglich mittels Neowave Methoden. Hätte ich sie nicht, würde ich ähnlich im Dunkeln tappen wie Viele.
Klare Ansage:
1.Seit dem Hoch im Januar 2022 wird sich ein fallendes Triangle ausbilden.
2. Es dauert noch ein Weilchen bis es fertig ist.
3. Der SP 500 fällt nicht mehr unter sein Corona-Tief.
4. Die danach anstehende Hausse wird gewaltig sein, weil eine übergeordnete Wave 5 startet.
SPX: Zurück im Bullenmarkt?Mal wieder Zeit für ein Update.
Der SPX hat sich nicht nur über das 61er Retracement zurück gekämpft, sondern hat sich auch allen Unkenrufen zum Trotz darüber etabliert. Erst einmal. Ich hoffe aus dem Chart lassen sich einige (der für mich) wichtige Marken ableiten und sind selbsterklärend.
Das Playbook - Defensives Spiel bis zum QuartalsendeDie kommende Woche: Nach einem dramatischen Wochenende in Bezug auf die geopolitischen Nachrichten kehren wir zu Bereichen zurück, die eher unserer Expertise entsprechen: die Dynamik des Wirtschaftswachstums, die Inflation, die Liquidität der Zentralbanken und die Geldflüsse zum Monats- und Quartalsende.
Um eine Grundlage für die kommende Woche zu schaffen - Der USD erholte sich an 4 der letzten 5 Tage (mit einem Plus von 0,6 %), während unsere Kernaktienindizes in der vergangenen Woche durchweg rot waren - der HK50 (-4,7 %) und der GER40 (-3,2 %) schnitten auf Wochenbasis prozentual am schlechtesten ab. Die US-Aktienindizes fallen evtl. bis zum Quartalsende, aber es sind die US-Small-Cap-Werte, die auf dem Radar bleiben müssen, wobei der US2000 der schwächste Index ist - die US-Regionalbanken stehen wieder im Rampenlicht und finden leicht Käufer, und der KRE-ETF hat jetzt 36,00 $ als Ziel.
Die wichtigsten Highlights für Trader zum Navigieren:
Geldflüsse bei der Positionierung am Monats- und Quartalsende
ECB Forum in Sintra - Fed’s Powell, ECB’s Lagarde, BoJ Ueda, und BoE Bailey halten Reden
US-Kerninflation (PCE)
PMI für das verarbeitende Gewerbe/Dienstleistungen in China
Inflationswerte in Australien, Europa, Kanada und Japan (Tokio CPI)
UK Nationwide Hauspreise und Hypothekengenehmigungen
Liquiditätsdynamik - verstärkte Emission von US-Anleihen, Erhöhung der QT und Rückzahlung von TLTRO-Krediten der EZB
Sitzung der schwedischen Riksbank (eine Anhebung um 25 Basispunkte wird erwartet)
Die Alpha’s im Rückspiegel:
G10- und EM-FX-Strategie der letzten Woche: Short AUDCAD (-3,1% letzte Woche), Long USDTRY (+6,4%)
Aktienindizes der letzten Woche: Short HK50 (-4,7%)
Rohstoff-Position der letzten Woche: Short XAGUSD (-7,3%)
Die Banken rücken in den Mittelpunkt
Die Äußerungen von US-Finanzministerin Yellen, dass sie mit einer weiteren Konsolidierung innerhalb der Banken rechnet, während sich die höheren Kosten für Einlagen auf die Rentabilität der Banken auswirken, haben diese Institute wieder auf das Radar der Trader gebracht - wir markieren daraufhin den Kalender der US-Gewinnzahlen für das zweite Quartal erneut auf der Landkarte, wenn JPM am 14. Juli den Auftakt macht.
Wir können unser Netz auch außerhalb der USA auswerfen und sehen, dass Banken auf globaler Basis weiterhin wichtige Short-Kandidaten sind. Vor allem im Vereinigten Königreich und in Australien, wo sich Lloyds und NatWest im freien Fall befinden und viele die Qualität der Aktiva und die hochgesteckten Renditeziele dieser Institute angesichts der sich entfaltenden britischen Hypotheken- und Mietkrise in Frage stellen. Für AUS200 Trader scheinen BoQ und ANZ besonders anfällig für einen weiteren Abwärtstrend zu sein.
Wird das GBP durch die reduzierten Wachstumserwartungen beeinträchtigt werden?
Da die britischen Banken im Fokus stehen, werden in der kommenden Woche die Daten zu den Hauspreisen von Nationwide (-4% im Jahresvergleich erwartet) und den Hypothekengenehmigungen (+49k im Mai) ebenfalls im Mittelpunkt stehen. Der Markt hat eine weitere Anhebung der Leitzinsen um 50 Basispunkte durch die BoE am 3. August eingepreist, mit einem Höchstwert von 6,2% im Februar 2024. Trotz der Forderungen, dass das GBP nun mit Gegenwind konfrontiert sein sollte, da sich die Währung von einer Carry-Währung zu einer relativen Wachstumswährung wandelt, sehen wir dies nicht in der Preisentwicklung.
Zugegeben, die Kurve der britischen Staatsanleihen ist eingebrochen, aber GBPAUD, GBPNOK und GBPNZD sehen alle so aus, als hätten sie hier noch weiteres Potenzial nach oben.
In den USA gibt es Anzeichen für eine verringerte Systemliquidität, da die Bankreserven in der letzten Woche um 102 Mrd. USD gesunken sind und damit begonnen wird, den massiven Umbau des US-Schatzamtes TGA zu unterstützen. In dieser Woche werden weitere bedeutende Emissionen von US-Staatsanleihen und -Schuldverschreibungen getätigt, und wir dürften einen verstärkten Rückgang der US-Staatsanleihenbestände der Fed erleben.
US-Daten zur Navigation
Bei den US-Wirtschaftsdaten handelt es sich größtenteils um Veröffentlichungen der Stufe 2 - langlebige Güter, regionales verarbeitendes Gewerbe, Verkäufe neuer Häuser und Verbrauchervertrauen. Der Kern-PCE-Wert ist das Highlight (am Freitag um 14:30 Uhr), und der Markt erwartet einen unveränderten Wert von 4,7 % - auch dies könnte sich auf die Preisgestaltung für die FOMC-Sitzung am 26. Juli auswirken, wo der Markt aktuell 18 Basispunkte für eine Anhebung einpreist. Diejenigen, die auf eine Pause im Juli hoffen, würden gerne eine Zahl sehen, die wirklich davon überzeugt, dass die Fed-Prognose von 3,9 % (bis Jahresende) zu hoch ist.
Der USD hat Anzeichen von Form gefunden, wobei der DXY auf 103 steigt. Das USD-Angebot ist auf die nachlassende Wachstumsdynamik in China und Europa zurückzuführen, so dass die US-Daten, das Verbrauchervertrauen und die Inflation in der EU sowie die chinesischen PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor (Freitag, 03:30 Uhr) besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Es scheint, als könne sich der Markt nicht für Chinas derzeitige Stimulierungsmaßnahmen begeistern, und wir sehen mit USDCNH einen weiteren Devisenkurs, der zu einem Traum für Trendfolger geworden ist und nördlich von 7,2100 gehandelt wird - mal sehen, ob die PBoC in dieser Woche (durch ihr tägliches CNY-Fix) die Bewegung zurückdrängt, da höhere Niveaus die USD-Käufe gegenüber dem AUD und dem EUR beschleunigen dürften.
Vorerst long im USDJPY
Der USDJPY wird von den Kunden weiterhin gut gehandelt und tendiert scheinbar in Richtung 144,00. Wie letzte Woche berichtet, kommt er einem möglichen Maulkorb seitens der BoJ/MoF immer näher - Trader haben auf die erhöhten RSI-Werte hingewiesen; möglicherweise besteht hier allerdings kein Grund zur Sorge, da das MoF die Veränderungsrate genauer unter die Lupe nimmt. Wir sehen den Kurs auch bei einem Aufschlag von 4,3 % auf den 50-Tage-MA, der nicht völlig ausgedehnt ist und bei dem sich bei einem Aufschlag von 5-7 % (auf den 50-Tage-MA) eventuell eine Möglichkeit entwickelt, dass sich Mean-Reversion-Trades entwickeln.
Aussie CPI wird die Preisgestaltung der RBA im Juli beeinflussen
In Australien stehen in dieser Woche der monatliche Verbraucherpreisindex und die Einzelhandelsumsätze an - der Markt rechnet mit einer 40 %igen Chance, dass die RBA am 4. Juli eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte vornimmt, so dass diese Daten diese Preisgestaltung leicht beeinflussen könnten. Es könnte ein konzertiertes Aufstöhnen der Haushalte geben, wenn der Verbraucherpreisindex (der am Mittwoch um 03:30 Uhr erwartet wird) nicht auf die Konsensprognose von 6,1 % (von 6,8 %) zurückgeht. Ein Blick auf die Schätzungen der Ökonomen zeigt, dass die Spanne von 6,9 % bis 5,6 % reicht, was eine unglaublich breite Streuung darstellt. Bei einem 5-Handle dürften Anhebungen auf der RBA-Sitzung im Juli ausgepreist werden und der AUD unter Druck geraten.
Bei den Reden der Zentralbanken wird das Hauptaugenmerk auf der Sintra-Konferenz liegen, auf der Powell, Lagarde, Ueda und Bailley sprechen werden.
Die Argumente für Gold Long
Auch Rohstoffe werden genau unter die Lupe genommen - bei Gold könnten Verkaufsstopps unter 1912$ möglich sein, um das bärische Momentum bis zu diesem Wert und darunter auszunutzen. Die Goldbullen werden einen Schlusskurs von über $1938 anstreben, und wenn sich die Ende letzter Woche aufgetretenen Wachstumssorgen bis in die neue Woche hinein fortsetzen, dürfte Gold als Absicherung profitieren, doch müsste auch der Inflationsdruck nachlassen.
Rohöl fand bis zu den Tiefstständen von $ 67,00 Käufer - eine enorme Unterstützung, die alle im Blick haben sollten, insbesondere diejenigen, die sich von hohen Kursen absetzen wollen.
S&P 500: Neues JahreshochAnalyse beim Kurs des S&P 500 Index von 4.409 Punkten
Die Erholung vom letzten Tief bei 4.100 Punkten hat sich nun im laufenden Ausbruch über das markante Hoch des dritten Quartals 2022 Zähler bis an ein Zwischenhoch bei 4.448 Zählern fortgesetzt.
Kursprognose: Der Schub über die 4.300er Marke liefert ein starkes Signal. Mit Unterstützung des steigenden 20-Tage-Durchschnitts liegt das nächste Ziel jetzt im Bereich von 4.600 Punkten.
Ein Re-Test am GD20 stellt nun das nächste mögliche Szenario dar, bevor die Zielmarke angesteuert werden dürfte. Am Montag findet kein Handel statt (US-Feiertag).
Widerstand: 4.637 | 4.818
Unterstützung: 4.325 | 4.195 | 4.100
SMA20: 4.261 SMA50: 4.180
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft und ein Tief bei 3.764 angesteuert. Der Kurs konnte dann im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P bis an ein neues Zwischenhoch bei 4.195 im Februar bewegt, dann jedoch an ein lokales Tief bei 3.808 korrigiert. Die Erholung von dort hat nach einigem Ringen im Bereich der 4.280 nun die 4.400er Marke überwunden.
Börsentermine in den nächsten Tagen:
Montag ganztägig USA – Feiertag „Juneteenth“
Dienstag 14:30 Uhr USA – Baugenehmigungen
Mittwoch 16:00 Uhr USA – Stellungnahme FED-Chef Powell
Donnerstag 14:30 Uhr USA – Arbeitsmarktdaten | 16:00 Uhr Immobilienmarkt | Stellungnahme FED-Chef Powell | 17:00 Uhr Rohöllagerbestände
Freitag 09:30 Uhr Deutschland – Einkaufsmanagerindex | 15:45 Uhr USA – Einkaufsmanagerindex
S&P 500: Erholung nimmt nächsten WiderstandAnalyse beim Kurs des S&P 500 Index von 4.364 Punkten
Die Erholung vom letzten Tief bei 4.100 Punkten hat sich nun über 4.300 Zähler fortgesetzt, womit ein Ausbruch über das markante Hoch des dritten Quartals 2022 läuft.
Kursprognose: Die Aufwärtsbewegung setzt sich am heutigen Dienstag fort, was ein starkes Signal liefert. Mit Unterstützung des steigenden 20-Tage-Durchschnitts liegt das nächste Ziel jetzt im Bereich von 4.600 Punkten.
Eine Korrektur zurück an das Februarhoch bleibt weiterhin möglich, zumal mit Blick auf den FED-Zinsentscheid volatile Bewegungsschübe zu erwarten sind.
Widerstand: 4.637 | 4.818
Unterstützung: 4.325 | 4.195 | 4.100
SMA20: 4.223 SMA50: 4.162
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft und ein Tief bei 3.764 angesteuert. Der Kurs konnte dann im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P bis an ein neues Zwischenhoch bei 4.195 im Februar bewegt, dann jedoch an ein lokales Tief bei 3.808 korrigiert. Die Erholung von dort hat nach einigem Ringen nun die 4.300er Marke überwunden.
Börsentermine in den nächsten Tagen:
Mittwoch 14:30 Uhr USA – Erzeugerpreisindex | 16:30Uhr Rohöllagerbestände | ab 20:00 Uhr FOMC Statement, FED Zinsentscheid & Pressekonferenz
Donnerstag 14:15 Uhr Eurozone – EZB Zinsentscheid | 14:30 Uhr USA – Einzelhandelsumsätze, Herstellungsindex & Arbeitsmarktdaten | 14:45 Uhr Eurozone – EZB Pressekonferenz
Freitag 11:00 Uhr Eurozone – Verbraucherpreisindex
SP500 auf doppelter ResistenzDer SP500 neigt sich in die negative Richtung zu bewegen. Die 4H Resistenzlinie mit mehreren Berührungspunkten scheint standzuhalten. Weiterhin haben wir auf der Horizontalen Linie einen weiteren Widerstand, der es dem SP500 erschwert seinen positiven Lauf weiterhin fortzusetzen.
Kurz- bis Mittelfristig sehen wir den SP500 leicht am sinken, bis er etwas Stabilität aufgebaut hat (bei ca.~4200-4250$).
Nichtsdestotrotz ist der SP500 langfristig eine solide Anlage mit stetigem Wachstumspotenzial und zukunftsreicher Aussicht.
Ein wenig BewegungStep by Step kletterten viele Indizes hoch. Trotz der aktuell labilen Lage.
Inzwischen zieht die KI-Blase vermehrt Kapital an, dies konnte insb. Tech-lastige Indizes stützen. KI ist eine Neuerfindung und wird größtenteils zur PR-Zwecken verwendet.
Durch den Schuldenkonflikt ist vermehrt Kapital in die Aktien geflossen. Inzwischen wurde die Schuldengrenze aufgehoben und somit müsste in den nächsten Tagen mehr Kapital in die Anleihen fließen, weniger in Aktien. Sollte dies überwiegend durch Banken erfolgen, wäre die Last auf Aktien gering und der Aktienmarkt würde weiterhin stabil bleiben.
Es gib noch einige Charttechnischen Marken, wo vermehrt Stop-Loss Orders für die Short-Positionen liegen. Es ist nicht unüblich, dass diese Marken geschnitten werden, um Short-Positionen glattzustellen, bevor ein weiterer Abverkauf ansetzt.
Insgesamt werden immer mehr Anleger bullisch, jedoch vergessen viele, dass es in jeder schlechten Marktlage nicht unüblich ist, wenn die Indizes an einem einzelnen Handelstag um 5% einbrechen. Damit wären nahezu alle Kursgewinne aus mehreren Monaten an einem Tag verbrannt.
Die Basis-Lage ist immer noch fragil und dass die Märkte noch stabil bleiben, ist eher auf die exzessive Geldpolitik im Jahr 2020 zurückzuführen. Diese Geldflut geht jedoch kontinuierlich zurück und die Inflation auch. Diese Stabilisierung ist mit hohen Risiken verbunden.
Auch im Immobiliensektor ist die Gefahr derzeit sehr groß.
Diese Rückführung der Liquidität aus dem Jahr 2020 kann einen Dominoeffekt auslösen, welcher uns in ein deflationäres Szenario schiebt, und die Aktienmärkte crashen lässt. Die Intervention der Notenbanken wirkt auf die Märkte mit Verzögerung, sodass sich ein kurzfristiger Crash über mehrere Monate kaum verhindern lässt.
Da ich das Risiko für sehr hoch halte, bleibe ich weiterhin short.
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
S&P 500: Ein VergleichDer S&P 500 hat im Laufe seiner Geschichte faszinierende Kursmuster gezeigt, und eine besonders verblüffende Ähnlichkeit lässt sich bei den expandierenden Dreiecksmustern von 1966 bis 1974 und von 1998 bis 2009 beobachten. Diese Muster sind durch eine Abfolge von höheren Höchstständen und niedrigeren Tiefstständen gekennzeichnet, die im Laufe der Zeit eine sich ausweitende Spanne bilden.
Was diese Analyse noch spannender macht, ist die Beobachtung, dass beide Muster auf das Fibonacci-Niveau von 4,618 trafen, das mit einem bemerkenswerten Widerstandsniveau zusammenfiel, zuerst 1987 und dann wieder 2021/22. Die Bedeutung des Fibonacci-Niveaus von 4,618 liegt darin, dass es mit potenziellen Wendepunkten im Kursgeschehen verbunden ist.
Ein zwingender Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, sind die Nachwirkungen des Ausverkaufs von 1987. Nach dem Absturz erlebte der S&P 500 einen außergewöhnlichen Lauf, der den Erwartungen zuwiderlief und eine erstaunliche Erholung zeigte. Dieser historische Präzedenzfall wirft die spannende Frage auf, ob wir in naher Zukunft einen ähnlichen Anstieg erleben könnten.
Es ist jedoch wichtig, eine solche Analyse mit einer ausgewogenen Perspektive anzugehen. Die historische Ähnlichkeit und die Fibonacci-Konfluenz bieten zwar eine interessante Grundlage für Spekulationen, sind aber keine Garantie für eine Wiederholung des früheren Marktverhaltens. Die Marktdynamik wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter die wirtschaftliche Lage, die Geldpolitik, geopolitische Ereignisse und die Stimmung der Anleger.
Daher ist es ratsam, alternative Szenarien in Betracht zu ziehen, einschließlich der Möglichkeit, dass sich bärische Muster entwickeln. Das Erkennen von Abwärtsmustern, wie z. B. absteigende Dreiecke, Kopf-Schulter-Formationen oder sich verbreiternde Höchststände, ist für die Beurteilung potenzieller Abwärtsbewegungen von entscheidender Bedeutung. Diese Muster könnten auf einen Stimmungsumschwung am Markt und das Potenzial für einen künftigen Abwärtstrend hinweisen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die technische Analyse des S&P 500 die verblüffende Ähnlichkeit zwischen sich ausdehnenden Dreiecksmustern, die in verschiedenen Zeiträumen beobachtet wurden, offenbart. Das Auftreten des Fibonacci-Niveaus von 4,618 und des Widerstands in den Jahren 1987 und 2021/22 trägt zu einer weiteren Faszination bei. Es ist jedoch wichtig, vorsichtig zu bleiben und zu erkennen, dass historische Muster keine Garantie für zukünftige Ergebnisse sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, andere Analyseinstrumente wie die Fundamentalanalyse und die Marktstimmung einzubeziehen, um ein umfassendes Verständnis des aktuellen Marktumfelds zu gewinnen.
S&P500 – WOCHEN VORSCHAU | KW03 |Im heutigen Beitrag gehen wir auf den *S&P500* und dessen relevante Marken
für die kommende Woche ein.
> KW 03 = 16.01. – 20.01.
> Die Marken sollen dir als Orientierung, für deine eigene Analyse dienen.
> Die „VIOLETT“ eingezeichneten ZONEN sind ZIEL-BEREICHE - für mögliche Trades.
! BEACHTE !
Sollten Finanzereignisse stattfinden, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass durch Market-Maker Manipulation, die gegebenen Marken nicht respektiert werden.
> Jeden Montag, lade ich deshalb eine FX Event-Übersicht, der jeweiligen Woche hoch, welche dir eine Einsicht der „turbulenten“ Tage und Zeiten gibt.
Das Titelbild zeigt ein Beispiel, eines möglichen Trades dar.
> Dies ist eines von vielen möglichen Setups und steht nicht alleinig im Raum.
EINSCHÄTZUNG
Diese Woche wird der S&P500, mit großer Wahrscheinlichkeit, an einen starken Widerstand geraten.
Wie man aus der Tages-Perspektive recht schön erkennen kann, kommen ihm ein Abwärts-Trend-Linien-Widerstandsbereich entgegen. (Rote Linien + Rot eingefärbter Bereich)
> Zusätzlich sind wichtige Fibonacci-Level und eine 4-Stunden SUPPLY Zone unangetastet, welche für einen weiteren Aufschwung, erst einmal überwunden werden müssen.
> Mein Zielbereich für die Aufwärtsbewegung ist - 4.040 – 4.060 Punkte – in dieser Zone sollte man spätestens mit starkem Widerstand rechnen.
> Diese Prognose muss natürlich vom USD (DXY) unterstützt werden, welcher der Treiber für einen möglichen Abverkauf im S&P500 wäre.
MÖGLICHE MARKT-SZENARIEN
> THESE 1:
Am Montag sehen wir direkt einen starken USD = S&P500 wird sofort Ab-Verkauft
> THESE 2:
Am Montag sehen wir weiterhin einen schwächelnden USD = S&P500 wird in meinen „Zielbereich“ laufen und dann zurückgeworfen.
> THESE 3:
Am Montag sehen wir durch die neuen Daten von KW2, einen weiteren Ab-Verkauf im USD = S&P500 wird in meinen „Zielbereich“ laufen, diesen Eroberern und zu weiteren Sphären hochlaufen.
RAUS GEZOOMT
„4 STUNDEN + TAGES - INTERVALL“
„1 STUNDEN + 4 STUNDEN - INTERVALL“
REIN GEZOOMT
„4 STUNDEN + TAGES - INTERVALL“
„1 STUNDEN + 4 STUNDEN - INTERVALL“
MÖGLICHE SZENARIEN
„4 STUNDEN - INTERVALL“
> Lasst uns gerne in den Kommentaren, über unsere Perspektiven und Ansichten austauschen.
> Deine Sichtweise zu teilen, ermöglicht einen jeden von uns sich zu verbessern.
Sollte dir diese Idee und Erklärung einen Mehrwert geboten haben, würde ich mich über eine Bewertung sehr freuen.
Vielen Dank und ein erfolgreiches Traden!
ZIEL IST DIE AUTARKIE | THE GOAL IS SELF-SUFFICIENCY
S&P500 – TRADES | KW45 | INTRADAYIm heutigen Beitrag stelle ich relevante Marken des S&P500 für die nächste Woche vor, welche dem ein oder anderem, bei der eigenen Analyse unterstützen könnten.
= da es sich um ein sehr kurzfristiges Zeitfenster handelt, werde ich dieses nicht weiter kommentieren.
= die technischen Analyse-Herangehensweisen, werden in einzelnen Bildern im Beitrag gezeigt. Sodass eine Einzelinterpretation des jeweiligen – alleinstehend – möglich ist.
= das Titelbild zeigt ein Beispiel, eines möglichen Trades dar. Dieses ist eines von vielen möglichen Setups, weil der jetzige Kurs keine eindeutige Richtung einzuschlagen vermag.
Folgende Methoden werden angewandt und im Folgenden aufgezeigt:
- SUPPLY&DEMAND ZONEN
- FIBONACCI LEVEL
- POINTS OF INTEREST
- TRENDLINIEN
SUPPLY & DEMAND ZONEN
„4 Stunden - Zeitfenster“
„1 Stunden - Zeitfenster“
FIBONACCI LEVEL
„4 Stunden - Zeitfenster“
„1 Stunden - Zeitfenster“
POINTS OF INTEREST
„4 Stunden - Zeitfenster“
TRENDLINIEN
„4 Stunden - Zeitfenster“
„1 Stunden - Zeitfenster“
RAW VERSIONEN OHNE EINZEICHNUNG
„4 Stunden - Zeitfenster“
„1 Stunden - Zeitfenster“
> Lasst uns gerne in den Kommentaren darüber diskutieren und unsere Perspektiven austauschen, deine Ansicht zu dem Ganzen würde mich „brennend“ interessieren.
Sollte dir diese Idee und Erklärung einen Mehrwert geboten haben, würde ich mich über eine Bewertung dieser sehr freuen.
Vielen Dank und ein erfolgreiches Traden!
Crash; bekommt nun der Markt auf den Kopf?Crash; bekommt nun der Markt auf den Kopf?
Obacht an der Märkten, die großen Indizes sind an den Widerstände und bereit ihren bullish Lauf zu drehen.
Wie auch die anderen beiden vorgestellten. Ist auch der s&p500 an einem dicken widerstand angekommen. Zusätzlich ist hier das GP der Abwärtsbewegung und die 100wochenlinie. Ein barisches Szenario zeichnet sich aus meiner Sicht ab
SPX - Boden gefunden?Der S&P500 hat mit dem Sprung über 4200 Punkte ein wichtiges Signal geliefert. Nun steht "nur noch" die Marke von 4325 Punkten im Weg um den Abwärtstrend endgültig zu beenden.
Der RSI im 1W ist bereits aus dem Dreieck ausgebrochen und hat die Bodenbildung abgeschlossen.
Die gleitenden Durchschnitte EMA20 & EMA50 haben sich jüngst gekreuzt und sollten nach Möglichkeit nicht mehr unterschritten werden (ca. 4000 Punkte).
Heiter und Wolkig - mit Aussicht auf regnende Pudel?Hallo Trader,
"Heiter und Wolkig - mit Aussicht auf regnende Pudel" ... das ist in etwa meine SP500 Prognose.
Selten waren Anleger und instituionelle Investoren wohl weniger ratlos, was Sie tun sollen.
Hier mal einige Keyfacts:
US Schuldenkrise
In den USA stehen wir unmittelbar vor einer mittleren Katastrophe. Sollten sich Demokraten und Republikaner tatsächlich nicht über die Anhebung des Schuldendeckels einigen, wäre die USA zahlungsunfähig. Was das auslösen würde, brauchen wir wohl nicht näher zu erklären.
Klar - diese Diskussion gab es auch immer wieder einmal in den letzten Jahren, aber dieses Jahr besteht eine besondere Brisanz.
Das Dubiose. Bis Dato ist ein Scheitern quasi nicht an den Märkten eingepreist... hier besteht riesiges Gefahrenpotential
Inflation , Leitzinsen und Bankenkrise
Hierzu ist natürlich auch schon in den letzten Wochen alles gesagt worden. Aber dennoch sei erinnert. Die FED hat in einem Rekordtempo die Leitzinsen angehoben. Das führte zu vielen Bankencrashs (First Republic z.b.). Und viele Banken haben weiterhin offene Positionen bei Anleihen, die weit weit im Minus sind. Das ist defintiv noch nicht ausgestanden!
Zwar sieht es zumindest in den USA aus, dass die Inflation zurück geht aber der Zielkorridor der FED ist weiterhin noch nicht ereicht. Und die FED betont weiterhin, dass die Zinsen länger als erwartet hoch blieben könnten - was eben von den Marktteilnehmern so nicht gesehen wird und auch NICHT eingepreist ist.
Rezessionsorgen
Wir haben es bereits oben geschrieben - Rekordtempo der FED bei den Leitzinsen. Das führte u.a. zu einer inversen Zinsstrukturkurve. Und immer wenn wir solche eine Situation hatten, führte das zu einer Rezession.
Smart Money
Immer mehr institutionelle Anleger nehmen große Short Positionen ein oder haben sehr viel Cash auf der Seite - sprich neue Käufe nehmen ab.
Konjunkturdaten
Die Daten rund um die US Konjunktur waren zuletzt nicht gerade berauschend. Auch hier trügt der Schein, den der SP500 vermittelt.
KI Falle
Die hohen Kurse bzw. die Kursgewinne des SP500 seit Jahresbeginn werden vor allem von den "KI Firmen" getragen. Es sind wenige einzelne Firmen, die für die Kursgewinne verwantwortlich sind. Würde man die KI Firmen herausrechnen, läge der SP500 bei -2% seit Jahresstart. Das ist immer ein trügerisches Zeichen und erstes Warnsignal
Alles Negativ oder? Oder ?
Nunja - man muss einmal auch nüchtern betrachtet positive Dinge hervorheben.
PRO
US Arbeitsmarkt
Dieser erweist sich als äußerst robust. Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote seit Jahrzenten. Und entsprechend könnte sich hier der Wind drehen was Kaufkraft angeht und die sehr wichtige US Binnenkonjunktur ankurbeln
Quartalszahlen
Auch die Berichtsaison verlief entgegen der Erwartungen äußerst positiv. Somit steht aktuell den Bewertungen auch entsprechende Gewinne und Business-Cases gegenüber
Charttechnik
Hier muss man Stand jetzt klar sagen, dass der SP500 sowohl über dem EMA100 und EMA200 notiert. Es gab sogar kürzlich erst den Cross, was an sich auch als bullisches Signal zu werten ist.
Fazit:
"Heiter und Wolkig - mit Aussicht auf regnende Pudel" - sagen wir doch =) !
Aber im Ernst. Aktuell ist es schwierig wie fast nie zuvor eine wirklich richtungsweisende Analyse zu geben.
Aus charttechnischer Sicht wäre sicherlich ein Break des SUpport bei 4050 ein wichtiges Signal (auf Short).
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading
SPX LongEin traumhaftes aufsteigendes Dreieck, generell wieder in Schwung kommender Aktienmarkt, ein Widerstand, der nur darauf wartet durchbrochen zu werden... Was will man mehr.
Ein eigenltich aufgelegter Long.
Makros sind bekanntlich immer schwierig zu handeln und immer wieder für Überraschungen gut, aber wenn es welche gab, waren die eigentlich größtenteils positiv.
Gefährlich wird es, weil diesen Long sicher auch viele Institutionen sehen und die die Liquidität brauchen. Ich denke, dass sie diese am nächsten Support holen, einen weiteren Fall darunter halte ich für möglich, aber unrealistisch.
Ich werde meinen Entry auf den besagten Support geben und den Stop Loss knapp unter den darunter. Ich denke, dass sich ein längerfristiger Aufwärtstrend ergeben wird.
Ich eröffne den Trade mit 0,5% Risiko und werde je nach Zahlen die Position verwalten.
Sind die Zahlen besser als erwartet, werde ich die Position skalieren. Treffen sie genau die Erwartungen, werde ich die Position auf Höhe des letzten Hochs schließen und den Retest für einen erneuten nutzen.
Der Ausblick für Trader für die kommende WocheNachdem wir eine ereignisreiche Woche hinter uns gebracht haben, stehen wir vor einer Reihe neuer Herausforderungen.
Die Märkte sind in den besten Zeiten unberechenbar, jedoch hat der Markt nicht mit einer derartigen Rallye bei risikobehafteten Vermögenswerten gerechnet, wie man sie am Freitag nach einem so soliden Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft gesehen hat - offensichtlich war jemand in der Stimmung, Shortpositionen bei US-Banken einzudecken, und das führte zu einer allgemein positiven Stimmung.
Man muss sehen, ob das so weitergeht, aber es ist klar, dass die US-Regionalbanken und die Finanzstabilität weiterhin im Mittelpunkt der Marktstimmung stehen.
In dieser Woche wird sich der Markt weiterhin auf die US-Banken konzentrieren, aber auch den Verbraucherpreisindex für die USA und die Umfrage der Fed zu vorrangigen Krediten im ersten Quartal sehen. Die Ergebnisse dieser Umfragen dürften Aufschluss darüber geben, ob die Fed ihre Zinserhöhungen tatsächlich beendet hat, was am Markt weitgehend Konsens ist. Agilität und die Bereitschaft zu verstehen, dass der Markt bei jedem Datenpunkt das sehen wird, was er sehen will.
Eine niedrige Volatilität in allen Anlageklassen ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für das Handelsumfeld. Für die meisten Trader, mit denen man spricht, wäre eine höhere Volatilität wünschenswert, insbesondere an den Devisenmärkten. Es gibt Bewegungen, die sich abzeichnen, und man muss Geduld haben, aber sie werden kommen.
Trading views für die kommende Woche:
NAS100 - das Ziel der Bullenflagge bei 13.800 ist immer noch im Spiel, wobei ein Durchbruch der Höchststände der Spanne von 13.289 diese Sichtweise beschleunigen könnte. Bei einem Schlusskurs unter 12.800 könnte die Tendenz möglicherweise in Richtung Abwärtstrend umschlagen.
US500 - könnte er bereit für einen weiteren Test von 4160 sein? Der Markt hat hier bei zahlreichen Gelegenheiten ein gutes Angebot gesehen, aber könnte es dieses Mal anders sein? Ein fester Schlusskurs über 4160 könnte den Index bereit machen, für einen Test von 4300.
GER40 - Konsolidierung in einer Spanne von 16000 bis 15700, und man sieht derzeit, dass der Preis die oberen Grenzen testet - derzeit neutral eingestellt, aber man könnte den Durchbruch im Blick behalten.
HK50 - Geringe Überzeugung beim HK50, aber der Markt könnte bei 20.800 Aufwärtsgerichtet sein und eine Begrenzung bei unterhalb von 19514 liegen. Bei einem Schlusskurs unter dem 200-Tage-MA (19509) könnte der Kurs wieder rückläufig sein.
XAUUSD - Long-Positionen wurden teilweise eingedeckt, nachdem die Tiefststände der Pinbar-Kerze vom Donnerstag durchbrochen wurden - der Handel könnte in einer möglichen Spanne von $2055 bis $1975 in dieser Woche stattfinden - der Verbraucherpreisindex der USA ist das große Risikoereignis für Gold Trader.
SpotCrude - bei 64,00 $ wurde ein möglicher, riesiger Doppelboden gebildet - es besteht die Möglichkeit, dass der Preis auf 75,60 $ steigt, aber der Preis schloss direkt am 38,2%-Fibo des jüngsten Ausverkaufs, so dass man abwarten sollte, wie Trader am Montag auf dieses Niveau reagieren.
EURUSD - Konsolidierung auf dem Tages-Chart, bei der weder die Bullen noch die Bären bereit sind, Stellung zu beziehen - angesichts der geringen realisierten Volatilität könnte man in dieser Woche auf eine Spanne von 1,1115 bis 1,0920 spekulieren - ein bisschen Holz, um 1,1100 zu erreichen, und ein mögliches großes Niveau für die Scalper.
GBPUSD - das Momentum begünstigt hier die Mutigen - die BoE-Sitzung ist ein Risiko, das es zu managen gilt, aber der Markt erwartet kein Kursfeuerwerk. Man könnte 1,2652 im Blick behalten, mit einem eventuell Anstieg auf 1,2700. Die Obergrenze für den Aufwärtstrend könnte diese Woche bei 1,2780/90 liegen. EURGBP ist angesichts des Tests der Jahrestiefs ebenfalls von Interesse.
Bitcoin - 30.000 ist für die Bullen die Marke, welche es zu brechen gilt. Die Konsolidierung bleibt jedoch weiterhin das Thema.
Die wichtigsten Ereignisrisiken in der kommenden Woche:
Schlagzeilen zur Schuldenobergrenze - Präsident Biden trifft sich am Dienstag mit führenden Vertretern des Kongresses, um zu versuchen, eine Einigung zur Anhebung der Schuldenobergrenze vor dem 1. Juni zu erzielen. Die Mitte Juni fälligen US-T-Bills sind bereits deutlich unter Druck geraten, so dass der Markt die Gefahr einer Verschiebung des Juni-Termins X durchaus ernst nimmt. Angesichts des engen Zeitfensters für die Verhandlungen erhöht sich damit die Wahrscheinlichkeit einer kurzfristigen Verlängerung bis September oder Oktober.
Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Trader den JPY und Gold als Absicherung gegen die Schuldenobergrenze betrachten werden.
US CPI (Mi 14:30 Uhr) - der wichtigste Datenpunkt der Woche. Die Konsensschätzung geht von einem Gesamt-VPI von 0,4 % gegenüber dem Vormonat und von 0,3 % gegenüber dem Vormonat für den Kern-VPI aus, wobei die Kern-Jahresrate auf 5,5 % (von 5,6 % im März) geschätzt wird. Da der Markt für Juni keine Zinserhöhungen einpreist, wäre eine große Überraschung nach oben erforderlich, damit der Markt für die nächste Fed-Sitzung Zinserhöhungen einpreist.
Interessanterweise ist der USD bei den letzten sechs CPI-Daten in fünf Fällen gefallen (in den fünf Minuten nach Veröffentlichung der Daten), während der Goldpreis in allen sechs Fällen gestiegen ist.
Ein Ergebnis unter 5,3 % würde bedeuten, dass Senkungen für den Juni eingepreist werden und der Preis für den Juli als 50:50-Vorschlag betrachtet wird; dies wäre wahrscheinlich positiv für Gold und würde den NAS100 in Richtung eines Ziels von 13.800 Punkten treiben.
Die Umfrage der Fed zu den Senior Loan Officers (Montag um 20:00 Uhr) - da der Markt mit einer Verschärfung der Kreditvergabestandards rechnet, was zu einer Kreditklemme und potenziell rezessiven Bedingungen führen könnte, ist diese Umfrage von Bedeutung. Der Fed-Vorsitzende Jay Powell ahnte das Ergebnis und erwähnte die Umfrage in seiner Pressekonferenz letzte Woche, in der er ausführte, dass die Umfrage eine strengere Kreditvergabepraxis zeigen wird. Die Umfrage war in der Vergangenheit immer gut korreliert, wenn strengere Kreditvergabestandards zu einer Ausweitung der Kreditspreads von Unternehmen und einem Rückgang des S&P500 führten.
BoE-Sitzung (Donnerstag, 13:00 Uhr) - Angesichts der jüngsten Inflationsdaten dürfte die BoE mit ziemlicher Sicherheit die Zinsen um 25 Basispunkte anheben, und der Markt hat dieses Ergebnis bereits eingepreist. Die Märkte rechnen damit, dass die BoE im Juni und möglicherweise im August eine weitere Zinserhöhung vornehmen wird. Das GBP war gegenüber dem JPY und dem EUR am stärksten, wobei der EURGBP einen Durchbruch der Jahrestiefststände anzustreben scheint. Der GBPUSD wird auf dem höchsten Stand seit Mai 2022 gehandelt, und obwohl es schwierig ist, angesichts des in dieser Woche anstehenden US-Leitzinses eine Entscheidung über GBPUSD zu treffen, sollte man diese Stärke noch nicht aufgeben.
US PPI (Donnerstag 14:30 Uhr) - Der Markt wird sich aussuchen, wann er auf den PPI-Datenpunkt reagieren will, es handelt sich also um ein zu beachtendes Risikoereignis. Der Konsens ist, dass wir einen PPI von +2,5% YoY (von 2,7%) sehen, wobei der Kern-PPI bei 3,3% YoY (von 3,4%) gesehen wird. Die PPI-Daten sind zwar wichtig (vor allem im Hinblick auf die Gewinnspannen der Unternehmen), aber sofern wir keine große Überraschung erleben, wird erwartet, dass sich die Marktbewegungen bei diesen Daten in Grenzen halten werden.
China (April) Kreditdaten - es gibt keinen festen Zeitpunkt für die Kreditdaten (neue Yuan-Kredite, M2-Geldmenge und Gesamtfinanzierung), aber angesichts der Tatsache, dass die Kreditvergabe im Jahr 2023 weitgehend vorverlegt wurde, um die Wiedereröffnung zu unterstützen, ist zu erwarten, dass die neuen Yuan-Kredite und die Gesamtfinanzierung gegenüber den hohen Niveaus, die wir im März gesehen haben, deutlich zurückgehen. Ein Ergebnis von mehr als 1400 Mrd. RMB (an neuen Yuan-Krediten) könnte den chinesischen Märkten und den China-Ersatzprodukten (z. B. AUD und Kupfer) Auftrieb geben. Der CHINAH-Index bewegt sich in einer Spanne, aber ich sehe Spielraum für einen Anstieg auf 7000.
China CPI/PPI (Donnerstag 03:30 Uhr) - der Markt sieht den CPI bei schwachen 0,3% YoY (von 0,7%) und den PPI bei -3,2%. In einer Welt mit hoher Inflation ist China der klare Ausreißer, und ein unter dem Konsens liegender Wert könnte zu erneuten Rufen nach einer Lockerung der Politik führen - Chinas Anleihemärkte finden in letzter Zeit solide Käufer (niedrigere Renditen), und dies könnte sich auswirken, wobei ein schwächerer Yuan die mögliche Folge sein könnte - beobachten Sie den USDCNH als Richtwert, und jede Aufwärtsbewegung dieses Währungspaares (Yuan-Schwäche) könnte den AUD und NZD belasten.
US April NFIB small business optimism (Dienstag 12:00 Uhr) - dies ist eine Umfrage, die man sehr genau beobachten könnte, da die US-KMU einen großen Einfluss auf die kleineren und regionalen US-Banken haben. Der Markt rechnet mit einem Wert von 89,8 (von 90,1 im März), was den schwächsten Wert seit 2013 und einen deutlichen Rückgang gegenüber den Werten von 2021 bedeuten würde.
Haushaltsplan der australischen Regierung für das Geschäftsjahr 2024 (Dienstag, 19:30 Uhr MESZ) - der Haushaltsplan wird vor allem unter drei Gesichtspunkten betrachtet: Entlastung bei den Lebenshaltungskosten, Wirtschaftswachstum und größere Widerstandsfähigkeit Australiens gegenüber internationalen Schocks. Ein Thema, das von den Medien aufgegriffen werden dürfte und sich auf den AUS200 auswirken könnte, dürfte aber kaum die Volatilität des AUD antreiben.
Fed-Sprecher - Kashkari, Jefferson, Williams, Waller, Daly, Bullard
EZB-Sprecher - Lane, Rehn, Vasle, Schnabel, Centeno, De Cos, Guindos
S&P 500: Nun kommt der GD50 unter DruckAnalyse beim Kurs des S&P 500 Index von 4.062 Punkten
Kursprognose: Auch der letzte Aufwärtsimpuls ist zunächst am Februarhoch gescheitert und setzt nach dem heutigen Bruch unter 4.100 Zähler nun die Unterstützung durch den GD 50 unter Druck. Im Tagestief (4.048) könnte das Korrekturpotential bereits abgearbeitet sein. Der Fokus liegt nun darauf, ob der 50-Tage-Durchschnitt verteidigt werden kann.
Der Bereich um 4.050 Indexpunkte stellt eine kurzfristige Unterstützungszone mit möglicher Nachfrage dar. Ein Bruch dieser Zone würde im nächsten Schritt bei 4.030 abgefangen, ein weiteres Ziel liegt bei 3.965.
Widerstand: 4.100 | 4.195 | 4.325
Unterstützung: 3.905 | 3.810
SMA20: 4.110 SMA50: 4.033
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft. Das Tief aus Mai 2022 konnte vorerst stützen und der Kurs im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P bis an ein neues Zwischenhoch bei 4.195 bewegt, von dort jedoch an ein lokales Tief bei 3.808 korrigiert.
Börsentermine in den nächsten Tagen:
Freitag 14:30 Uhr USA – Arbeitsmarktdaten
SPX 500 : Verbandszeug bereithaltenImmer wieder rennt der Index gegen die Wand 4150 und scheitert. Den vielen Beulen dürfte eine weitere hinzukommen weil sich fundamental einfach nichts geändert hat. Im Gegenteil, durch die Ereignisse rund um die Banken ist noch mehr Unsicherheit im Markt . Einen Anstieg über 4150 zum Monatsende erwarte ich in diesem Jahr nicht mehr. Ich werde daher die Strategie der letzten Monate fortsetzen nutze die hohen Kurse für den Aufbau von Short Positionen , auch im Dax.
Recap FED Zinsentscheid 🇺🇸🇺🇸FED Zinsentscheid🇺🇸 - Recap
Hey Trader,
Die FED🇺🇸 hat die Leitzinsen wie erwartet um 25 Basispunkte erhöht. Das war so auch vom Markt erwartet erwartet und eingepreist worden.
Umso spannender war somit das Wording und die anschlessende Pressekonferenz von Powell .
Hier ein paar Auszüge, sowie dann auch die Deutung der Aussagen.
Zum Rezessionsrisiko:
Powell sagte, dass er im Gegensatz zu den Fed-Mitarbeitern nicht mit einer Rezession rechne, und er machte seine bisher deutlichste Aussage, dass er eine weiche Landung für möglich hält und die bisherige Wiederherstellung des Gleichgewichts auf dem Arbeitsmarkt für ermutigend hält.
Zu weiteren Zinserhöhugen:
Eine Entscheidung über eine Zinspause wurde heute nicht getroffen, wir werden im Juni darüber entscheiden. Aufgrund der Spannungen im Bankensektor werden wir die Zinssätze nicht ganz so stark anheben müssen.
"Wir haben möglicherweise ein ausreichend restriktives Niveau erreicht oder sind nicht mehr weit davon entfernt"
"Wir glauben, dass wir dieses Niveau noch eine Weile beibehalten müssen"
Zur Inflation:
"Wir sind der Ansicht, dass die Inflation "nicht so schnell" zurückgehen wird."
"Die Inflation bei den Nicht-Wohnungsdienstleistungen hat sich nicht viel bewegt"
Was bedeuten nun diese Aussagen?
Einerseits deuten einige Aussagen daraufhin, dass wir nun ziemlich am Maxium des Leitzinses sind. Das ist erst einmal positiv. Was aber die Märkte letztlich auf Talfahrt geschickt hat, waren die Aussagen zur Rezession und Dauer der Leitzinsen.
Um ehrlich zu sein , hatte ich so etwas fast erwartet - denn die Märkte haben zuletzt schon gegen Herbst erste Zinssenkungen eingepreist. Dies könnte sich nun als massiver Trugschluss herausstellen! Und das war es letztlich, was die Märkte gen Süden geschickt hat.
Somit das Szenario für die kommenden Monate:
Zinspasue oder maximal noch eine kleine Zinserhöhung und dann wohl erst 2024 Zinssenkungen - sofern das die Daten (Inflation) hergeben.
Die Risiken
Nun - wir haben alle gesehen, was zuletzt im US Bankensektor los war. Und die gestrige Sitzung wird diese Lage defintiv verschärfen. Mit der PacWest scheint nun die nächste US Regionalbank ins Straucheln zu geraten. Wir erwarten hier auf Sicht weitere kleinere Banken, die letztlich von den großen Playern geschluckt werden. Denn eines ist klar - die Großen Banken wollen diese Situation nicht eskalieren lassen. Das hat man z.b. zuletzt bei der First Republic Bank gesehen, wo die Übernahme quasi binnen 24 Stunden geklärt war.
Ein weiteres Problemfeld dürfte aber auch die Schuldenlast der USA und der US Bürger werden. Die Schuldenlast ist enorm und die Kredite sind Großteils noch von Zeit der 0-Zins-Politik . Anschlussfinanzierungen werden teuer und viele werden keien erhalten. Wir dürfen gespannt sein, ob wir hier nicht in den kommenden Monaten in eine Immolienkrise schlittern... Aber auch die USA an sich wird wohl eher schneller als später in einer Zwickmühle sein. Eines ist sicher - wäre Trump noch Präsident, würde er wohl Powell öffentlich richtig Druck machen. Wir könnten uns hier schon das ein oder andere Telefonat zwischen Biden und Powell vorstellen.
Fazit:
Die Lage ist alles andere als einfach. Gerade beim Aktienmarkt gibt es sehr viele Risiken. Hier ist Stockpicking umso wichtiger. Wir rechnen beim Gesamtindex weiter mit viel Volatilität. Einen Crash erwarten wir aber aus heutiger Sicht nicht.
Zum Chartbild
Harte Fakten:
- Chart ist über wichtige Tageslinien (EMA200 und EMA200)
- Zuletzt gab es immer höhere Tiefs
- Der Widerstand bei 4190 wurde noch nicht durchbrochen
Support und Widerstand :
High bei 4190
Low bei 4050 - dazwischen "Niemandsland" aktuell
Sollte also die 4050 brechen, wäre das eine Short Option. Dann wäre das nächste Kursziel erst einmal die Runde 4000 und im weiteren Verlauf 3900.
Longs werden erst beim Bruch des Widerstandes auf der Oberseite interessant oder im Idealszenario dann, wenn der Kurs short läuft und uns bei 3900 ein Umkehrsignal gibt =)
Happy Pips!
Michael -Team PimpYourTrading