EUR/USD Chartanalyse: Innenstäbe um 1,10Analyse bei einem letzten Kurs von 1,1017
Trend des Tagescharts: Seitwärts/Aufwärts
Kurze Rückschau und Einordnung
Im Jahr 2022 hat der EUR/USD die übergeordnete Abwärtstrendstruktur fortgesetzt. Vom Jahreshoch bei 1,1494 hat das Währungspaar eine Kursmarke nach der anderen abgegeben. Nachdem auch die Tiefmarke aus dem Jahr 2017 (1,0340) gebrochen wurde, hat der Kurs die Parität unterschritten und im September 2022 das letzte 52-Wochen-Tief (0,9535) erreicht. Die daraufhin gestartete Erholung konnte sich hingegen eindrucksvoll über die 1,00er Marke zurückmelden und weiteres Terrain gewinnen.
Im neuen Jahr 2023 ist der Kurs am Hoch des Monats Februar bei 1,1032 zunächst auf Widerstand getroffen und zurück unter das Tief aus 2020 gefallen. Im März konnte der EUR/USD jedoch wieder aufholen und notiert nach einem neuen Jahreshoch bei 1,1095 aus dem April nun an der 1,10er Marke.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?
Mit dem Hoch aus Februar hat sich die mittelfristige Aufwärtstrendstruktur fortgesetzt und direkt eine stärkere Korrekturbewegung eingeleitet. Nach dem Bruch der oberen Trendlinie konnte sich der Kurs im Bereich des Jahrestiefs aus 2020 stützen und im April ein neues Jahreshoch erreichen.
Seither pendelt der EUR/USD in der Spanne des Tagesstabs vom 26. April (orange Markierung). Bei einem Bruch der unteren Grenze (1,0966) per Tagesschlusskurs wäre zunächst eine Abwärtsbewegung in den Bereich um 1,075 möglich. Hier dürfte die untere Trendlinie dann weitere Kursverluste abfangen.
Ein Ausbruch über die obere Marke (1,1095) hingegen würde die Trendfortsetzung mit einem nächsten Ziel bei 1,12 aktivieren.