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Arbeitnehmer setzen auf Tarifeinigung bei Volkswagen bis Weihnachten

Im Tarifkonflikt bei Volkswagen VOW setzen die Arbeitnehmer auf eine Einigung. IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger sagte am Donnerstag vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde, die Gewerkschaft habe einen Vorschlag unterbreitet, mit dem die Probleme ohne Werksschließungen und Massenentlassungen gelöst werden könnten. "Jetzt ist der Vorstand von Volkswagen am Zug. Wir erwarten, dass man sich heute auf einen konstruktiven Lösungspfad begibt." Allerdings müsse das Unternehmen einen großen Schritt gehen, um zu einer Lösung vor Weihnachten zu kommen.

Zugleich erneuerte er seine Drohung mit Warnstreiks. Die Friedenspflicht in dem Konflikt endet Ende November, damit sind theoretisch ab dem 1. Dezember Warnstreiks möglich. Die Arbeitnehmer hatten am Mittwoch einen Vorschlag vorgelegt, der ihren Angaben zufolge Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro bei den Arbeitskosten enthält. Volkswagen fordert dagegen unter anderem eine Lohnkürzung um zehn Prozent und schließt Werksschließungen nicht aus.

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