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Deutsche Bahn - Verhandlungen mit der EVG werden fortgesetzt

Im Tarifkonflikt der Deutschen Bahn (DBN.UL) (DB) mit der Eisenbahnergewerkschaft EVG sind offenbar zunächst keine Warnstreiks zu erwarten. "Heute haben sich die Verhandlungsführenden der DB und der EVG in Frankfurt zu einem Abstimmungsgespräch getroffen. Das vertrauliche Gespräch verlief konstruktiv", teilte die Deutsche Bahn am Montagabend mit. Auf dieser Grundlage sollen die Verhandlungen ab dem 12. Juni voraussichtlich in Berlin fortgesetzt werden.

Die Bahn bietet bis zu zwölf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Für mittlere Einkommen bedeutet es zehn Prozent mehr, für höhere acht Prozent mehr. Dazu kämen 2850 Euro Ausgleichsprämie für die Inflation noch in diesem Jahr. Insgesamt kostet das den Konzern 1,4 Milliarden Euro im Jahr. Die EVG hatte das Angebot zuletzt als unzureichend besonders für untere Lohngruppen bezeichnet, sich aber verhandlungsbereit gezeigt. Die EVG fordert zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro im Monat mehr.

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