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US-Einfuhrpreise steigen auf Jahressicht nicht mehr so schnell

Die US-Einfuhrpreise sind im Juli nicht mehr so schnell gestiegen wie zuvor. Sie lagen um 8,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im Juni hatte es noch einen Zuwachs von 10,7 Prozent gegeben. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Importpreise im Juli sogar - und zwar um 1,4 Prozent, nachdem sie im Juni noch um 0,3 Prozent zugelegt hatten. Beim Rückgang im Juli spielten auch sinkende Benzinpreise eine Rolle.

Die Daten sind ein weiterer Hinweis auf einen nachlassenden Inflationsdruck in den USA. Auch die US-Verbraucherpreise sind im Juli nicht mehr ganz so stark gestiegen wie noch im Vormonat: Sie kletterten um 8,5 Prozent, nachdem sich im Juni noch ein Zuwachs von 9,1 Prozent ergeben hatte. Die US-Notenbank Federal Reserve will die Inflation mit steigenden Zinsen wieder einfangen. Sie hat zuletzt zwei ungewöhnlich große Zinsschritte in Folge unternommen. Sie will nächsten Monat nachlegen. Wegen der etwas nachlassenden Inflationsdynamik wird sie womöglich einen etwas kleineren Schritt wählen, wie an den Finanzmärkten vermutet wird.

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