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Russlandgeschäft und spanische Problemtochter belasten Siemens Energy

Der zuletzt wegen einer Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1 ins Rampenlicht geratene Energietechnikkonzern Siemens Energy ENR kämpft mit Verlusten. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022 sei ein Fehlbetrag nach Steuern von 533 Millionen Euro entstanden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ursache waren Belastungen aus der Restrukturierung der Geschäfte in Russland und erneute Einbußen bei der spanischen Windenergietochter Siemens Gamesa (SGREN.MC). Im Vorjahreszeitraum hatte ein Verlust von 307 Millionen Euro in den Büchern gestanden.

Im Gesamtjahr erwartet der Konzern einen Verlust nach Steuern, der das Vorjahresniveau von minus 560 Millionen Euro annähernd in Höhe der Belastungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung des Russlandgeschäfts übersteigt. Vor allem im Zusammenhang mit den Problemen in Russland hätten sich die Sondereffekte im Quartal auf minus 298 Millionen Euro summiert.

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