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Zinserhöhungsspekulationen drücken Wall Street

Die Aussicht auf weitere XXL-Zinsschritte der Notenbank Fed setzt der Wall Street zu. Die Leitindizes Dow Jones DJI, Nasdaq IXIC und S&P 500 SPX fielen zur Eröffnung am Freitag um bis zu 1,1 Prozent.

US-Unternehmen schufen im Juli außerhalb der Landwirtschaft 528.000 neue Stellen, gut doppelt so viel wie erwartet. Außerdem stiegen die Stundenlöhne mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent überraschend stark. Die Daten untermauerten die jüngsten Aussagen führender US-Notenbanker, dass es für eine Drosselung des Zinserhöhungstempos zu früh sei, sagte Portfoliomanager Paul Nolte vom Vermögensverwalter Kingsview.

Gegen den Trend stiegen die Aktien von Lyft LYFT um gut sechs Prozent. Der Fahrdienst-Vermittler verbuchte im abgelaufenen Quartal einen bereinigten operativen Gewinn von 79,1 Millionen Dollar und übertraf damit die Markterwartungen um etwa das Vierfache. Außerdem stellte der Uber UBER-Rivale für 2024 ein Betriebsergebnis von einer Milliarden Dollar in Aussicht. Außerdem habe sich die Befürchtung eines Marktanteil-Verlustes für Lyft nicht bewahrheitet, schrieb Analyst Jake Fuller vom Brokerhaus BTIG.

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