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Australischer Fonds IFM legt Teilangebot für Flughafen Wien

Der australische Fonds IFM Global Infrastructure wird ein Teilangebot für den Flughafen Wien FLU abgeben. Die Offerte richte sich an zehn Prozent der im Streubesitz befindlichen Aktien, die mehrheitliche Kontrolle zu erwerben sei nicht das Ziel, teilte der Fonds am Mittwoch mit.

IFM hatte seine Anteile am Flughafen Wien zuletzt auf über 40 Prozent aufgestockt, dabei aber klar gemacht, nicht nach der Mehrheit greifen zu wollen. Üblicherweise löst diese Schwelle die Pflicht aus, für alle Aktien ein Angebot zu machen. Die Übernahmekommission in Wien hat nach Angaben des Fonds jedoch entschieden, dass in diesem Fall kein Pflichtangebot fällig werde. Je 20 Prozent der Anteile am Flughafen Wien gehören der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich, die bereits klar gemacht haben, ihre Pakete nicht verkaufen wollen. Weitere zehn Prozent der Anteile sind im Besitz der Mitarbeiterstiftung.

Wie bereits Anfang Juni angekündigt, bietet der Fonds über seine Tochter Airports Group Europe 33 Euro je Aktie, was einer Prämie von rund 25,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des letzten Handelstages vor der Ankündigung entspreche. Flughafen-Wien-Aktien notierten zuletzt mit 32,7 Euro.

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