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Grubhub geht Partnerschaft mit Amazon ein - Verkauf in der Schwebe

Die US-Sparte Grubhub des Lieferando-Eigners Just Eat Takeaway.com TKWY hat eine Partnerschaft mit dem weltgrößten Onlinehändler Amazon AMZN geschlossen. Prime-Mitglieder könnten in den USA kostenlos für ein Jahr eine Grubhub-Mitgliedschaft eingehen und würden dann keine Liefergebühren für Restaurantmahlzeiten zahlen, teilte der niederländische Konzern am Mittwoch mit. Das werde das Geschäft anschieben, sagte Grubhub-Chef Adam DeWitt.

Grubhub steht angesichts der großen Konkurrenz durch DoorDash DASH und Uber UBER Eats unter Druck. Der Chef von Just Eat Takeaway.com Jitse Groen hatte erklärt, bei Grubhub verschiedene strategische Optionen durchzuspielen - darunter auch einen Verkauf des erst vor einem Jahr für 5,8 Milliarden Dollar erworbenen Unternehmens. Der Prozess dauere an, hieß es nun. Der Ausgang der Bemühungen sei unklar.

Nach der Hochphase in der Corona-Krise müssen Kunden weltweit nun angesichts von Inflation und Wirtschaftsabkühlung mehr auf ihr Geld achten und sparen deswegen auch beim Einkauf, was wiederum das Interesse an Essenslieferdiensten senkt.

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