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Die Aktie von BioNTech zählt noch längst nicht zum alten Eisen und Ryvu Therapeutics soll für weiteren Auftrieb sorgen

Im Spätsommer schien die BioNTech-Aktie bereits ihren Niedergang anzutreten. Corona spielte in den Köpfen der Menschen eine immer geringere Rolle und der große Run auf die Impfstoffe war längst beendet. Zuletzt gelang es dem Papier aber, wieder Boden gutzumachen und erstmals seit Monaten die Marke bei 160 Euro zu erobern. Grund genug, um sich das Ganze noch einmal näher anzusehen.

In den letzten Tagen stand bei BioNTech (US09075V1026) wieder einmal Corona klar im Vordergrund. In hiesigen Gefilden hat man damit zwar den Höhepunkt längst überschritten. Doch die Anleger richten ihren Blick vor allem auf China. Berichten zufolge soll die Bundesregierung dort auf die Führung in Peking einwirken, um eine Zulassung des BioNTech-Vakzins doch noch durchzuführen.

Das ist für den Moment kaum mehr als eine vage Hoffnung, welche jedoch enorme Auswirkungen mit sich bringt. Denn der chinesische Markt ist gigantisch und sollte BioNTech dort an den Start gehen dürfen, könnten im besten Fall noch einmal Rekordgewinne erzielt werden. Interessant ist das Mainzer Unternehmen aber nicht nur aufgrund solcher Spekulationen.

BioNTech: Hier spielt die Musik!

Wer über ein Investment bei BioNTech nachdenkt, sollte auch über den Tellerrand von Corona hinausblicken. Langfristig stecken die größten Chancen bei anderen Produkten in der Pipeline. Vor allem Krebs-Medikamente werden hier eine große Rolle spielen und hinter den Kulissen wird an solchen bereits mit Hochdruck gearbeitet.

Das macht BioNTech auch nicht auf eigene Faust, sondern mit zahlreichen Partnern. Erst gestern wurde bekannt, dass man sich nun auch mit Ryvu Therapeutics (PLSELVT00013) aus Polen kurzschließt. Zusammen wollen die beiden Unternehmen in der Krebsforschung Erfolge erzielen und damit den Weg für eine Zulassung entsprechender Medikamente ebnen. Wie es um die Erfolgsaussichten bestellt ist, darüber lässt sich selbst mit einem Medizinstudium nur munkeln. Aus Anlegersicht ist es aber hochinteressant, dass überhaupt etwas passiert.

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02.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Der original Artikel wurde auf NTG24 veröffentlicht