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Die gesamte Tech-Branche scheint in den Krisenmodus gewechselt zu sein, nur bei Apple läuft bisher alles wie gehabt

Intel spricht bereits von einer handfesten Krise und den schwersten Tagen seit den 1980er Jahren und auch bei den meisten anderen Tech-Konzernen läuft es derzeit nicht so richtig. Lediglich bei Apple scheint es kaum Probleme zu geben und Produktionsausfälle aufgrund von Corona im vergangenen Jahr wurden mittlerweile schon weitestgehend verdaut.

Nun ist es nicht so, als wären die vielen Probleme im Sektor an Apple AAPL vollkommen spurlos vorbeigegangen. Die Aktie des iPhone-Herstellers musste durchaus Federn lassen und ging auf Jahressicht um 15 Prozent in die Tiefe. Doch zuletzt befand das Papier sich schon wieder im Aufwind und anders als die meisten Konkurrenten wurden in Cupertino bisher noch keine Massenentlassungen angekündigt.

Apple hinterlässt damit auf den ersten Blick noch immer einen hervorragenden Eindruck. Ob das auch lange so bleiben wird, ist aber nochmal eine andere Frage. Einige Analysten warnen derzeit davor, dass der Konzern schon bald schlechte Nachrichten mitteilen wird. Schon heute stehen neue Quartalszahlen an und es wird allgemein damit gerechnet, dass diese auch bei Apple so manche Baustelle offenbaren werden.

Es wird interessant bei Apple

Sollten diese Befürchtungen zutreffen, könnte Apple im Laufe des heutigen Tages ebenfalls Stellenstreichungen und weitere Sparmaßnahmen mitteilen und damit für eine kleine bis mittelschwere Enttäuschung sorgen. An dieser Stelle soll aber gar nicht lange spekuliert werden. Für Anleger ist aber klar, dass die Zahlen sehr genau verfolgt werden sollten.

Jene werden sehr wahrscheinlich richtungsweisend für die weitere Entwicklung der Apple-Aktie sein. Es ist nicht undenkbar, dass der Konzern trotz der Einbrüche im Smartphone- und PC-Markt noch gute Geschäfte machen wird. Schließlich erfreut sich vor allem das iPhone über eine breite Anhängerschaft, welche sich auch über heftige Preiserhöhungen in den letzten Jahren nicht beschwert hat.

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03.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler