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Nel ASA punktet mit dem nächsten Millionenauftrag bei den Anlegern

Nach einem kleinen Aufschwung Ende vergangener Woche machte sich im Wasserstoffbereich am Montag zunächst eine spürbare Korrektur breit. Nel ASA konnte sich dieser jedoch erfolgreich entziehen, und das nicht ohne Grund. Den Norwegern ist es gelungen, einen weiteren Großauftrag an Land zu ziehen.

Der stamm dieses Mal aus Nordeuropa und soll es auf ein Volumen von rund 11,7 Millionen Euro bringen. Zwar teilte Nel ASA (NO0010081235) nicht mit, wer genau der Kunde bei dem Projekt ist. An solchen Details stören sich die Anleger aber nicht weiter. Die Erholung des Papier kann sich weiter fortsetzen und Kurse deutlich über dem wichtigen Support bei 1,20 Euro werden weiter gefestigt.

Die gute Stimmung trägt die Nel ASA-Aktie offenbar auch im heutigen Handel. Zumindest ließen sich kurz nach Handelsbeginn wieder leichte Zugewinne in Höhe von 0,8 Prozent beobachten, was den Kurs bis auf 1,34 Euro beförderte. Es ist bereits der dritte Großauftrag in Folge, welchen die Norweger für sich verbuchen können.

Damit einher geht auch immer mehr die Hoffnung, dass solche Aufträge in Zukunft eher die Regel denn die Ausnahme sein werden. Genau daran zweifelten die Kritiker in der Vergangenheit immer wieder und Nel ASA hat jetzt die Gelegenheit, sie eines Besseren zu belehren. Folgen noch weitere Aufträge in einem ähnlichen Umfang, könnte die Aktie endlich wieder zu einem nachhaltigen Höhenflug ausholen.

Bei Nel ASA ist noch einiges möglich

Selbstredend hat die Nel ASA-Aktie nach schweren Verlusten im laufenden Jahr noch viel wieder gutzumachen. Sollte die Stimmung aber endgültig drehen, ergibt sich daraus nur ein umso höheres Aufwärtspotenzial. Die nächste große Hürde wartet bei 1,60 Euro und schon um diese zu erreichen, wird es wohl noch weitere gute Neuigkeiten brauchen. Oberhalb davon würde aber einem Angriff auf Höchststände jenseits der 2 Euro nicht mehr allzu viel im Weg stehen. Es dürfte sich lohnen, das Papier weiter im Auge zu behalten.

15.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Der original Artikel wurde auf NTG24 veröffentlicht