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Die Verkaufszahlen bei BYD bewegen sich weiter in die Höhe, was den Aktionären sehr gefallen dürfte

Es wird schon fast ein bisschen zur Gewohnheit, dass BYD bei den Auslieferungszahlen neue Rekorde vermelden kann. Auch im Mai konnte mal wieder ein solcher vermeldet werden. Allen düsteren Aussichten im Autosektor zum Trotz arbeitet das chinesische Unternehmen damit erfolgreich am eigenen Wachstum.

Etwas mehr als 240.000 Fahrzeuge konnte BYD 002594 im vergangenen Monat absetzen, wie die „Automobilwoche“ zu berichten weiß. Das ist noch einmal deutlich mehr als die rund 210.000 verkauften Autos, über die noch im April berichtet wurde. BYD wächst rasant weiter, und das hinterlässt freilich auch an der Börse Eindruck.

Am gestrigen Donnerstag legte die BYD-Aktie zeitweise um rund zwei Prozent zu und auch im frühen Handel am Freitag freut das Papier sich über Rückenwind. Schon kurz nach Handelsbeginn standen Zugewinne von 0,6 Prozent auf dem Ticker und der Kurs legte bis auf 28,83 Euro zu. Seit Jahresbeginn lassen sich Aufschläge von 22,7 Prozent bewundern und nach einem kurzen Durchhänger im März ist wieder ein klarer Aufwärtstrend zu sehen.

Der ist auch nicht unbegründet, denn BYD will in Zukunft noch viele weitere Rekorde aufstellen. Dafür sollen auch in Europa die Verkaufszahlen künftig deutlich zulegen. Noch spielt BYD in hiesigen Gefilden kaum eine nennenswerte Rolle. Das Unternehmen arbeitet aber unter Hochdruck daran, eben das zu ändern und Experten rechnen dem Konzern dabei auch gute Chancen zu.

BYD auf dem Weg zum Marktführer?

An der Börse wird BYD angetrieben von allerlei hübschen Fantasien. In China konnte man Volkswagen bereits hinter sich lassen und eben dieses Kunststück soll irgendwann in ferner Zukunft auch global gelingen. Selbstredend gibt es bis dahin noch einige Hürden zu meistern und gerade politische Spannungen könnten dem Traum vom Wachstum noch einen Riegel vorschieben. Mit den jüngsten Verkaufszahlen beweist BYD aber einmal mehr, dass es an der Nachfrage an sich wohl eher nicht hapern wird.

02.06.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler