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Wieder einmal sorgt ein Tesla für kuriose Schlagzeilen durch einen Unfall in einem Ikea-Markt

Meldungen über ungewöhnliche Unfälle, bei denen in irgendeiner Art und Weise ein Tesla beteiligt war, gibt es regelmäßig zu hören und sehen. Ein aktueller Fall ereignete sich in Bremen, wo ein Ehepaar in einer IKEA-Filiale auf eigene Faust einen Drive-In-Schalter auf die Beine gestellt hat.

Medienberichten zufolge fuhr der Tesla TSLA eines 60-jährigen Fahrers im Rückwärtsgang durch zwei Türen und landete schließlich im Kassenbereich, wo man darüber wahrscheinlich überhaupt nicht lachen konnte. Wie genau es zu dem Vorfall kommen konnte, ist bisher ungeklärt. Denkbar ist den Ermittlern zufolge aber sowohl ein technisches als auch ein menschliches Versagen.

Die Anleger würden sich über letzteres wahrscheinlich mehr freuen, denn immer neue Meldungen über technische Probleme bei Tesla machen es einem nicht einfach, noch Vertrauen in das Unternehmen zu fassen und über ein Investment in die Aktie nachzudenken. Zudem ist es auch nicht unbedingt die beste Werbung, wenn Tesla-Fahrzeuge anhaltend für neue Crashs sorgen.

Zumindest für den Moment können die Börsianer den jüngsten Vorfall zur Seite schieben, vielleicht kann der eine oder andere sogar ein bisschen darüber lachen. Nicht von der Hand zu weisen ist letztlich auch, dass Berichte über Unfälle mit Beteiligungen von Tesla-Fahrzeugen eine überproportionale mediale Aufmerksamkeit erhalten. Ob statistisch tatsächlich eine Häufung von solchen Vorfällen nachzuweisen ist, darüber lässt sich aber streiten.

Die Tesla-Aktie tritt auf der Stelle

Weiter hilft es der Tesla-Aktie aber in jedem Fall nicht. Das Papier hat sich seit ein paar Tagen bei der Marke von 170 Euro festgebissen und konnte zuletzt keine weiteren Kurssprünge aufs Parkett legen. Von der Erholung der letzten Wochen können die Bullen zwar noch ein wenig zehren. Es fehlt aber an Anreizen dafür, wieder aktiver zu werden und Tesla wieder weiter in Richtung Norden zu befördern. Wünschenswert wären dafür in jedem Fall erfreulichere Meldungen an der Nachrichtenfront.

21.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler