Auf und nieder, immer wieder – DAX choppy vor der FEDDer DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst unspektakulär, pendelte vor der US-Markteröffnung um die 14.000er Marke.
Mit Ausblick auf die FED-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend und wie im Morning Meeting thematisiert, gehe ich persönlich bis dahin von einem eher choppigen Handelsverlauf aus, sehe den DAX in einer Range zwischen 13.800 und 14.200 Punkten.
Wie auch bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, dürfte auch heute die Vorstellung der US-amerikanischen Indizes das Zünglein an der Waage sein und in Zahlen ausgedrückt die Region um 4.100 Punkte im S&P500.
Nachdem es im S&P500 gestern zu einem Versuch der Bären kam, den Index unter 4.100 Punkte zu drücken und in Richtung der 4.000er Region zu treiben, einsetzende Käufer den S&P500 jedoch deutlich zurückhaben treiben können, sehe ich heute bei einem Halten der 4.150er Marke eher einen Lauf bzw. Test der 4.200er Region, die auch für den DAX positiv wäre.
Sollte es im DAX zu einem Rücklauf über 4.000 Punkte kommen, so sehe ich vor der FED realistisch einen erneuten Test der 14.200er Region, wobei mit der FED am Mittwoch dann die Karten vollständig neu gemischt würden:
Dax40short
14.000 zum Wochenstart nicht haltbar – DAX bearish in die FED?Der DAX begann die Handelswoche mit dem Versuch, die am Freitag verlorene 14.000er Marke zurückzuerobern.
Bis kurz vor der US-Markteröffnung wollte diese Rückeroberung allerdings nicht gelingen, wobei nun abzuwarten bleibt, ob seitens der Wallstreet, zumindest ein kurzfristiges Aufbäumen zu verzeichnen ist.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Freitag geschrieben, mutete die Wallstreet und hier der S&P500 und Nasdaq100 grundsätzlich etwas verschnupft an und mit dem schwachen Wochenschluss im S&P500, infolgedessen nun in diesem vor der FED die 4.100er Marke in den Mittelpunkt des Geschehens rückte, würde ein Bruch den Weg in Richtung der 4.000er Marke ebnen.
Käme es am Nachmittag/Abend zu einem Bruch tiefer, wäre ein erneuter Test der 13.600er Region, eventuell gar ein Bruch tiefer und weitere Abschläge bis in Gefilde um 13.000 Punkte zügig zu erwarten, besonders, sollte die FED am Mittwochabend nicht für eine schärfere Gegenbewegung sorgen.
Wie im Morning Meeting skizziert, scheint allerdings nicht nur eine hawkishe Erwartungshaltung größtenteils eingepreist. Zudem scheint denkbar, dass die gewählte, geldpolitische Rhetorik der FED zu einem Auspreisen der 75 Basispunkt-Zinsanhebung im Juni, resultierend in einer scharfen Gegenbewegung in Aktien und somit im DAX zurück in Richtung 14.550/600 Punkte führen könnte, sollte die 14.150 zurückerobert werden könne.
DAX: 14.000 im Fokus, Wallstreet nach Amazon verstimmtDer DAX setzte am Freitag zu einer Attacke auf die 14.150/200er Region an – scheiterte aber zunächst.
Ob es in den Wochenschluss nun zu einer Rückeroberung und Wochenschluss oberhalb reicht, hängt nun von der Vorstellung seitens der US-Märkte ab, die wiederum, wie im Morning Meeting thematisiert, auf die schwachen Amazon-Earnings und ausbleibende Bullishness nach eigentlich guten Apple-Earnings etwas „verschnupft“ anmuten.
Sollte es nun im S&P500 zu keinem weiteren Versuch einer Rückeroberung der 4.300er Marke, der wiederum bis zur FED kommende Woche Mittwoch weitere Aufschläge bis 4.370/400 Punkte auf den Weg bringen könnte, kommen, würde ein Wochen- und Monatsschluss unter 14.000, dem ersten seit Februar 2021 eine ernstzunehmende Option.
Wie in der DAX-Analyse gestern geschrieben, macht ein Fall zurück unter die 14.000er Marke und ein Tagesschluss unter 13.900 Punkte einen nochmaligen Test der Region um 13.550/600 Punkte denkbar, ganz besonders, wenn die FED-Leitzinsentscheidung kommende Woche Mittwoch und die auf dieser gewählten Rhetorik in Richtung „Preisstabilität geht derzeit über Ruhe am Aktienmarkt“ geht.
Sollte es auf der Kehrseite und ähnlich „aus dem Nichts kommend“ zu einem bullishen Drive über 4.300 Punkte im S&P500 kommen, würde auf der Kehrseite im DAX ein Bruch über 14.150/200 Punkte nochmal ein Thema, Ziel dann zunächst um 14.300 Punkte, darüber um 14550/600 Punkte.
DAX-Bullen erobern 14.000 zurück – was liefert die Wallstreet?Der DAX präsentierte sich auch am Donnerstag weiter auf Erholungskurs, notierte vor US-Markteröffnung rund 2% im Plus.
In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass der deutsche Leitindex nach seiner Attacke auf die 13.600er Region am Mittwochmorgen nun zurück über 14.000 Punkte notiert, wobei, wie im Morning Meeting thematisiert, erst eine Rückeroberung der 14.200er Marke, möglichst auf Schlusskursbasis, eine technische Aufhellung bedeuten würde.
Ein solcher Kursverlauf korrespondierte sehr wahrscheinlich mit einem Rücklauf über 4.300 Punkte im S&P500, der im US-amerikanischen Aktienindex dann den Weg in Richtung 4.370/400 Punkte ebnen würde.
Wie allerdings auch im Morning Meeting erwähnt, würde sich die Nachhaltigkeit einer solchen Bewegung erst im Anschluss an die FED-Leitzinsentscheidung kommende Woche Mittwoch und die auf dieser gewählten Rhetorik hinsichtlich des geldpolitischen Schwerpunktes („FED Put vs. Preisstabilität“) zeigen.
Ausgehend hiervon fungiert im DAX die 14.000er Marke nun als Inflection: sprich: solange die DAX-Bullen den deutschen Leitindex oberhalb stabilisieren können, bleibt eine zeitnahe Rückeroberung der 14.200er Marke eine Option, ein Fall zurück unter die 14.000er Marke und ein Tagesschluss unter 13.900 Punkte machte einen nochmaligen Test der Region um 13.550/600 Punkte denkbar.
Nach Ausverkauf am Dienstag, DAX mit Short-Trigger um 14.000Der DAX konnte sich nach seinem Ausverkauf am Dienstag am Mittwoch zunächst fangen, notierte vor der US-Eröffnung 1.4% im Plus.
Die Meldung, dass Russland Erdgaslieferungen nach Polen und Bulgarien einstellt, da sich beide Ländern weigern das ihnen gelieferte Erdgas in Rubel zu zahlen, versetzte die DAX-Händler neben dem erneut aufkommenden Abgabedruck in US-amerikanischen Indizes in Aufruhr, ließ den deutschen Leitindex unter 14.000 Punkte stürzen und die in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 13.600er Region anlaufen.
Mich überraschte die Schwäche, bin ich doch im gestrigen Morning Meeting noch konkret davon ausgegangen, dass sich der Handel bis zum nächsten potenziellen Impulsgeber, der FED-Leitzinsentscheidung kommende Woche Mittwoch, eher ruhig präsentiert.
Nun wird auf einmal vorstellbar, dass es besonders für den S&P500 vor der FED unter die 4.000er Marke gehen könnte mit der Motivation seitens der Marktteilnehmer herauszufinden, ob es seitens der US-Notenbank eine Reaktion gibt und es im übertragenen Sinne den FED-Put noch gibt.
Rein technisch ist der DAX durch den klaren Bruch unter die 14.000er Marke auf Stundenbasis nun klar bearish und findet im Bereich um 14.000 Punkte einen potenziellen Short-Trigger, der einen nochmaligen Test der gestrigen Tiefs um 13.550 Punkte einleiten könnte und erst eine Rückeroberung der 14.200er Marke nimmt den DAX-Bären den aktuellen Wind aus den Segeln.
DAX-Bullen können 14.000 zunächst zurückerobernDer DAX notierte nach seinem kurzen Flush unter die 14.000er Marke zum Wochenstart am Dienstag zum Mittag unverändert zum Vortagesschluss über 14.000 Punkten.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ist das kurzfristige Bild zwar angeschlagen. (…) Aber kurzfristig scharfe Gegenbewegungen, besonders seitens der US-Märkte, sollte man im Hinterkopf behalten und eine Rückeroberung der 14.000er Marke könnte zumindest eine kurzfristig scharfe Korrektur mit Ziel um 14.300 Punkte initiieren. (…)
Sollte es mithilfe der US-Aktienmärkte und hier dem S&P500 und Nasdaq100, die ihre gestern in der zweiten Tageshälfte eingeleitete Gegenbewegung fortsetzen, im Falle des S&P500 bis 4.350/60 Punkte korrigieren, im Falle des Nasdaq100 bis 13.800/900 Punkte, im DAX am Dienstagnachmittag auf neue Tageshochs gehen, so rückte zügig die 14.300 in den Fokus.
Dort bliebe dann aber abzuwarten, ob es zu einer Rückeroberung kommt – oder zu einem heftigeren Abprall, wobei das Zünglein an der Waage die zu veröffentlichten Big-Tech-Quartalsberichte von Microsoft, Alphabet/Google, Meta/Facebook und Apple bzw. Amazon am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sein dürften.
Auf der Unterseite liegt der Schlüsselbereich um 14.000 Punkte, etwas tiefer um die gestrigen Tagestiefs im Bereich um 13.850 Punkte, wobei ein Bruch den Weg in Richtung 13.600 Punkte ebnen dürfte.
Wiederwahl Macrons bearish für den DAX – Bruch der 14.000Der DAX ist schwach in die neue Handelswoche gestartet, notierte vor der US-Markteröffnung 1% im Minus und unter 14.000 Punkten.
Die Wiederwahl Emanuel Macrons in Frankreich hatte weder für den deutschen Leitindex noch für den Euro einen positiven Impuls zur Folge – anders als noch vor fünf Jahren.
Wie im Morning Meeting geschildert, könnten die schwachen Vorgaben aus dem Umstand resultieren, dass durch die Wahl Macrons ein Öl- und Gas-Embargo gegenüber Russland (anders als unter Le Pen) wahrscheinlicher geworden ist.
Der zu erwartende, konjunkturelle Abschwung und die Sorgen vor einer Stagflation in der Euro-Zone zwingen die EZB somit, trotz anziehender Inflation, im Vergleich zur FED in den USA am geldpolitisch lockeren Kurs festzuhalten, was allerdings nun nicht mehr mit Freudensprüngen am europäischen Aktienmarkt und im DAX quittiert wird.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag thematisiert, war die 14.000 nicht nur ein Thema, sondern brach dann zum Wochenstart erwartungsgemäß und sollte eine Rückeroberung nun ausbleiben und sich auch seitens der deutlich angeschlagenen US-Indizes S&P500 und Nasdaq100 keine Unterstützung abzeichnen, sind weitere Abschläge mit Ziel im Bereich um 13.600 Punkte zu erwarten.
Aber auch wenn das kurzfristige Bild angeschlagen bleibt: kurzfristig scharfe Gegenbewegungen, besonders seitens der US-Märkte, sollte man im Hinterkopf behalten und eine Rückeroberung der 14.000er Marke könnte zumindest eine kurzfristig scharfe Korrektur mit Ziel um 14.300 Punkte initiieren.
FED's Powell verschreckt die DAX-Bullen – 14.000 wieder Thema?Der DAX hat in den Wochenschluss durch die hawkischen Kommentare Jay Powells schwer Schlagseite erlitten.
FED-Chairman Powell hatte am Donnerstagabend bei einer Rede des IWF den restriktiven, geldpolitischen Kurs der FED bestätigt, mit der Äußerung es sei „absolut wichtig“, zurück zu stabilen Preisen zu gelangen nicht nur zu nahezu 100% für die am 04. Mai anstehende FED-Sitzung eine Zinsanhebung von 50 Basispunkten seitens der Marktteilnehmer eingepreist, sondern ebenfalls für die Sitzungen im Juni und Juli.
Die scharfen Abschläge im S&P500 und Nasdaq100 ließen den DAX zurück in Richtung der gestern thematisierten Ausbruchsregion um 14.300 Punkte setzen, unter welche der deutsche Leitindex am Freitag dann zur Mittagszeit fiel.
Wie bereits in der DAX-Analyse gestern geschrieben, würde mit einem Tagesschluss unter 14.300 Punkte in den kommenden Tagen ein nochmaliger Test der 14.000 denkbar, eventuell sogar Notierungen unterhalb die mit einem (überraschenden?) Wahlerfolg Marine Le Pens bei der französischen Präsidentschaftswahl am kommenden Sonntag zudem einen fundamentalen Trigger finden würde.
Nur eine Rückeroberung und ein Wochenschluss oberhalb von 14.300 Punkten hellt meiner Einschätzung nach das Bild auf, erscheint mir allerdings ausgehend von den schwachen Tagesschlüssen im S&P500 und Nasdaq100 am Donnerstag (detailliert thematisiert im Morning Meeting) eher unwahrscheinlich.
S&P500 nimmt SMA(200) ins Visier – DAX zurück Richtung 15.000?Der DAX setzte seine bullishe Vorstellung nach dem Oster-Wochenende am Donnerstag fort, notierte vor der US-Markteröffnung mehr als 1.5% im Plus.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse bereits geschrieben, waren durch die nachhaltige Rückeroberung der 14.300er Marke und die zeitgleiche Attacke auf die 4.500er Marke und 200-Tagelinie im S&P500 weitere Aufschläge bis 14.500/600 Punkte zu erwarten und der DAX notierte bereits vor US-Markteröffnung knapp unter 14.600 Punkten.
Wie im Morning Meeting thematisiert wird nun abzuwarten bleiben, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, die 4.500 und 200-Tagelinie auf Schlusskursbasis zu erobern. In der Tat könnte dies ein kurzfristig stark bullishes Signal mit Ausblick auf die anlaufende US-Quartalsberichtsaison liefern, was die Aufwärtsdynamik im DAX in Richtung 14.800/15.000 Punkte beschleunigt.
Sollte es hingegen zu einem Rücksetzer in US-Aktien kommen und der DAX zunächst im Bereich um 14.600 Punkte überrollen, fände sich im Bereich der Ausbruchsregion von gestern um 14.300/320 Punkten eine solide Unterstützungsregion, die zudem als möglicher Long-Trigger fungieren könnte.
Eine Neutralisierung des kurzfristig bullishen DAX-Ausblicks sehe ich erst mit einem Tagesschluss unter 14.300 Punkte, wobei eine Konsolidierung unterhalb einen nochmaligen Test der 14.000 denkbar werden ließe.
DAX-Bullen nehmen 14.300 aufs Korn – 14.600 wir kommen?Der DAX präsentierte sich zur Mitte der Woche bullish, attackierte die 14.300er Region – Breakout voraus?
Wie bereits in den jüngsten DAX-Analysen thematisiert, spielt die 14.300er Region und eine Rückeroberung in Bezug auf weitere Bullishness im DAX eine, meiner Einschätzung nach, wichtige Rolle.
So schrieb ich in der gestrigen DAX-Analyse, dass eine Attacke erst im Zusammenhang mit ebenfalls bullishen Vorgaben seitens der US-Aktienmärkte und in diesem Zusammenhang dem S&P500 mit einer Rückeroberung der 4.450er Marke, möglichst auf Schlusskursbasis, zu erwarten wäre.
Tatsächlich war ich von der dienstäglichen Stärke im S&P500 und Nasdaq100 dann ziemlich überrascht, gerade weil 10-jährige US-Zinsen kurzzeitig über2.9% sprangen, was eigentlich eher ein Schwächesignal in Aktien, besonders Tech-Titeln, provozieren sollte. Doch diese Schwäche blieb nicht nur aus, der S&P500 eroberte tatsächlich die 4.450er Marke zurück.
Sollte es am Mittwoch nun zu weiteren Aufschlägen kommen (trotz der schwachen Netflix-Earnings (en detail thematisiert im Morning Meeting), der S&P500 sogar die 4.500er Marke und somit die Rückeroberung der 200-Tage-Linie aufs Korn nehmen, sind im DAX weitere Aufschläge bis 14.500/600 Punkte in den kommenden Tagen zu erwarten.
Ein Abprall an der 14.300/320er Region hingegen ließ den DAX in technisch neutralen Gefilden verharren und machte einen nochmaligen Test der 14.000 denkbar.
Nach Ostern können DAX-Bullen die 14.000 zunächst haltenDer DAX ist unspektakulär in die Handelswoche nach dem verlängerten Oster-Wochenende gestartet, hielt die 14.000er Marke.
Nach der EZB vergangene Woche Donnerstag und dem bereits kurz zuvor in der DAX-Analyse thematisierten, kaum vorhandenen Spielraum für einen geldpolitisch restriktiveren Kurs, überraschte mich, dass es infolgedessen zu keiner signifikanten Attacke auf die 14.300er Marke kam.
Verantwortlich hierfür scheinen vor allem die durchwachsenen Vorgaben seitens der Wallstreet mit einem S&P500, welcher auch am Montag (gestern) nicht die erforderliche Power aufbrachte, sich nicht nur von der 4.400er Marke abzustoßen, sondern zudem die 4.450er Marke zurückzuerobern.
Hiervon wird auch für den DAX nun einiges abhängen: sollte es im S&P500 zu einem Bruch und halten unter 4.370 Punkten kommen, wäre auch im DAX ein Fall unter die 14.000er Marke zu erwarten, in den kommenden Tagen erwartete ich dann weiteres Abwärtspotenzial bis in Gefilde um 13.600 Punkte.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem erneuten, nun erfolgreichen Abstoßen von der 4.400er Marke im S&P500 kommen und der DAX infolgedessen die 14.100er Marke nachhaltig zurückerobern, wären weitere Aufschläge und mindestens ein Test, eventuell gar ein Bruch über 14.300/320 Punkten in den kommenden Tagen denkbar.
DAX EZB als Impulsgeber vor verlängertem Oster-Wochenende?Der DAX steht vor einem verlängerten Oster-Wochenende und sieht sich dennoch einer spannenden EZB-Leitzinsentscheidung gegenüber.
Wie im Morning Meeting thematisiert, erwarte ich grundsätzlich keine Überraschungen, die EZB hat kaum Spielraum für einen geldpolitisch restriktiveren Kurs, würde andernfalls eine Implosion des Euros bzw. diverser europäischer Volkswirtschaften wie Italien provozieren und auch der deutschen Volkswirtschaft einen harten Schlag versetzen.
Dennoch wird die EZB in Person ihrer Präsidentin Lagarde einen Weg skizzieren müssen, der aufzeigt, wie man die historisch hohe Inflation von derzeit 7.5% im Euroraum plant wieder einzufangen.
Ob es infolge einer solchen „Skizze“ dann zu einem bullishen oder bearishen Impuls im DAX kommt, bleibt abzuwarten, wobei meine Tendenz zunächst eher in Richtung „bullish“ geht, auch durch eine eher bullishe Haltung in Bezug auf den S&P500, den ich mit Ausblick auf die anstehende US-Quartalsberichtsaison vor einem Rücklauf über 4.500 Punkten sehe.
Ein solche dürfte im DAX für einen Bruch der jüngst etablierte Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis (orange) sorgen, der in der kommenden Handelswoche nach Ostern zu einer Attacke auf die 14.300er Region führen dürfte.
Ein Bruch und ein Halten dieses Levels aktivierte in den kommenden Tagen dann als erstes potenzielles Kursziel die Region um 14.550/600 Punkte.
Käme es auf der Kehrseite zu einer (wenn auch überraschend) restriktiven Rhetorik der EZB und der S&P500 scheiterte an der Rückeroberung der 4.450/460er Region, wäre ein Fall zurück unter die 14.000er Marke im DAX sehr wahrscheinlich und in der kommenden Woche wären weitere Abschläge bis 13.800 und darunter 13.600 Punkte zu erwarten.
DAX-Bären stecken noch nicht auf, Kampf um die 14.000Für den DAX könnte es vor dem verlängerten Oster-Wochenende noch einmal unbequem werden.
Als am Mittwochmorgen auf der DAX-Anzeigetafel in Frankfurt noch Notierungen über 14.000 Punkten zu sehen waren, machte sich nach den gestrigen US-Inflationszahlen und nach dem doch etwas holprigen Tagesschluss im S&P500 um 4.400 Punkte, auch meinerseits, Optimismus breit.
Wie im Morning Meeting skizziert, sehe ich einen Großteil der Bearishness im DAX durch eine deutlich anziehende Inflation und folglich restriktive, geldpolitische Haltung und infolgedessen angezogene US-Zinsen bereits eingepreist.
Das gilt auch im Hinblick auf den US-amerikanischen S&P500, der am Dienstag eine weitere Attacke auf die 4.380/400er Region zu sehen bekam, diese aber (zumindest noch) halten kann. Sollte es nun, zu einer Rückeroberung der 4.450 auf Schlusskursbasis kommen, könnte sich mit Ausblick auf die anstehende US-Berichtssaison und einigen positiven Überraschungen, ein Bull Run in US-Aktien auch positiv auch den DAX auswirken.
Wie allerdings bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, wäre hierfür technisch nicht nur eine Rückeroberung der 14.100er Marke nötig, eher ein zeitnaher, erfolgreicher Versuchs die 14.300er Marke zurückzuerobern um den bearishen Modus auf Stundenbasis zu negieren.
Sollte ein solcher ausbleiben und der DAX stattdessen unter die dienstäglichen Tiefs um 13.900 Punkte rutschen, finden sich nächste Kursziele der Bären um 13.600, eventuell etwas tiefer um 13.500 Punkte.
DAX: kurzer Flush unter 14.000 – kommt nach US-CPIs noch was?Der DAX konnte am Dienstag mit Ausblick auf die US-Inflationszahlen zunächst mit Mühe die 14.000er Marke halten.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Montag geschrieben, lag der Hauptfokus zum Wochenstart auf den US-amerikanischen Indizes und hier allen voran auf dem S&P500 und der 4.450er Region, dem Bereich um die letztwöchigen Donnerstag-Tiefs.
Wie erwartet sorgte das Unterschreiten der 4.450er Marke im S&P500 in den Abend hinein auch für Abgabedruck im DAX, welche dieser, wie erwartet, mit einer Attacke auf die 14.000er Marke quittierte und diese am frühen Dienstag unterschritt.
Zur Mittagszeit handelte der deutsche Leitindex dann wieder oberhalb, leicht unter der 14.100er Marke und die Marktteilnehmer warten derzeit gespannt auf die US-Inflationszahlen, die mit 8.4% auf dem höchsten Stand auf Jahressicht seit Anfang 1981 erwartet werden.
Wie im Morning Meeting erläutert, ist meiner Einschätzung nach allerdings bereits vieles im Hinblick auf einen solchen Inflationsprint und die daraus resultierende, restriktive geldpolitische Haltung seitens der FED eingepreist, es ist durchaus denkbar, dass es zwar, wenn überhaupt, zu einer erneuten Attacke auf die 13.900er Marke, eventuell die 13.800 kommt, aber ein nachhaltiger Bruch ausbleibt. Käme er doch, fände sich ein nächstes Kursziel der Bären um 13.600, eventuell etwas tiefer um 13.500 Punkte.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem Halten der 14.000, sogar einer Rückeroberung der 14.100er Marke, wäre das meiner Einschätzung nach zunächst mit einer Neutralisierung des technischen Bildes gleichzusetzen, allerdings stiege die Wahrscheinlichkeit eines zeitnahen Versuchs die 14.300er Marke zurückzuerobern und den bearishen Modus auf Stundenbasis zu negieren.
Shanghai-Lockdown,aber DAX stabil über 14.000 – relative Stärke?Der DAX startete unspektakulär in die neue Handelswoche, notierte zur Mittagszeit nahezu unverändert zum Freitagsschluss.
Wie im Morning Meeting geschildert, könnte man in diese unspektakuläre Vorstellung legitim relative Stärke hineininterpretieren, gegeben den Entwicklungen bzw. dem Lockdown im, für den globalen Handel so wichtigen, Export-Hub Shanghai.
Während in der medialen Berichterstattung Meldungen in Bezug auf die sozialen Unruhen zunehmen, zeigen sich die globalen Finanz- und Aktienmärkte (noch) unbeeindruckt und der DAX ist in der Lage die 14.000er Marke zu verteidigen.
Auf der Kehrseite gelang am Montagmorgen erneut keine Eroberung der 14.300er Marke, eine Widerstandsregion, die ich bereits in der DAX-Analyse am vergangenen Freitag thematisiert hatte und deren Überwinden zunächst den Weg in Richtung 14.500 Punkte ebnen würde.
Wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit wird das Zünglein an der Waage wohl der US-amerikanische Aktienmarkt und hier der S&P500 sein. Das technische Schlüssellevel sehe ich hier weiterhin auf der 4.450er Marke, deren Unterschreiten den Weg in Richtung 4.380/400 Punkte ebnen würde, einhergehend mit einer Attacke auf die 14.000er Marke im DAX.
Sollte es in diesem dann zu einem Tagesschluss unterhalb kommen, hätten die DAX-Bären kurzfristig klar Oberwasser und der deutsche Leitindex Abwärtspotenzial bis zunächst 13.600 Punkten.
Hoffnungen auf die Wallstreet, DAX hält die 14.000 – noch?Der DAX konnte am Donnerstag zunächst die 14.000er Marke verteidigen – blickt aber am Freitag erneut gespannt auf die Wallstreet.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, darf das am Mittwochabend veröffentlichte FED-Sitzungsprotokoll legitim als sehr hawkish gesehen werden, dass Aussprechen der FED-Offiziellen für eine zügige Reduktion der auf rund 9 Billionen USD aufgeblähten Notenbankbilanz bereits ab Mai um 95 Milliarden USD pro Monat mit dem Ziel der galoppierenden (US-)Inflation Einhalt zu gebieten, ergänzte den jüngst veröffentlichten FED Dot Plot mit insgesamt sieben 25 Basispunkt-Zinsanhebungen bis Dezember 2022 noch einmal deutlich.
Folgerichtig schien die Erwartungshaltung, dass es eher früher als später zu einem bearishen Prankenhieb kommen dürfte, besonders, wenn seitens der Wallstreet und hier stellvertretend des S&P500 die 4.500er Marke nicht gehalten werden kann.
So habe ich mich mental bereits nach dem ersten „Flush“ am Donnerstag kurz nach Wallstreet-Eröffnung um 15:30 Uhr und der Attacke auf die 14.000er Marke auf einen Wochenschluss unterhalb des psychologisch wichtigen Levels vorzubereiten.
Umso erstaunlicher, dass es nicht nur zu einer signifikanten Gegenbewegung im DAX (im Windschatten des S&P500 folgend) kam, sondern auch am Freitag bis zur Mittagszeit ein Kursplus von rund einem halben Prozent zu Buche stand.
Die Vorgaben in den Wochenschluss bzw. technisch relevanten Kurslevel für die kommende Handelswoche haben sich nun mehr unwesentlich verändert: meine Tendenz geht, wie im Morning Meeting geschildert, eher in Richtung Short und Attacke bzw. Bruch unter die 14.000er Marke mit weiterem Abwärtspotenzial bis zunächst 13.600 Punkte.
Sollte ich mich hingegen irren und es zu einem deutlichen Wochenschluss über 14.300 Punkten kommen, hätten die DAX-Bullen in der kommenden Woche eine weitere Chance, die „Kohlen aus dem Feuer zu holen“ und den deutschen Leitindex über die übergeordnete Abwärtstrendlinie (orange) und das 14.500er Level zwecks Aufhellung des technischen Bildes zu hieven.
DAX Aktuell: FED-Bilanzreduktion weckt 2018er ErinnerungenDer DAX zeigte sich am Donnerstag nach dem FED-Sitzungsprotokoll erstaunlich stabil, die Bären eher zurückhaltend.
Sol hatte das Sitzungsprotokoll der letzten FED-Leitzinsentscheidung laut FED Dot Plot nicht nur insgesamt 7 25 Basispunktzinsanhebungen bis Dezember 2022 ins Spiel gebracht, sondern, wie nun auch offenbar wird, sprechen sich die FED-Offiziellen für eine zügige Reduktion der auf rund 9 Billionen USD aufgeblähten Notenbankbilanz bereits ab Mai um 95 Milliarden USD pro Monat aus, um der galoppierenden Inflation Einhalt zu gebieten.
Das ist insofern erwähnenswert, als dass die letzte FED-Bilanzreduktion in starker Volatilität besonders im vierten Quartal 2018 mündete, nachdem die FED damals von einer auf „Autopilot laufenden Reduktion“ sprach und sich unter den Marktteilnehmern Sorgen breit machten, dass der „FED Put“ zunächst der Vergangenheit angehört.
Schaut man sich nun die Reaktion in US-amerikanischen Aktien, aber auch im DAX, der sich deutlich über 14.000 Punkten halten kann, an, ließe sich das in die Richtung interpretieren, dass die Marktteilnehmer bereits jetzt antizipieren, dass die FED, sollte der Aktienmarkt „verschnupft“ auf einen restriktiven, geldpolitischen Kurs reagieren, die Zügel schon wieder lockerer lassen und so beruhigend auf den Markt einwirken würde.
Für den DAX bin ich, wie im Morning Meeting geschildert, eher skeptisch und erwarte, sollte es zu keiner nachhaltigen Rückeroberung (möglichst eines Schlusskurses oberhalb) der 14.500er Marke kommen, eine zeitnahe Attacke auf und Fall unter die 14.000er Marke.
Wie in der DAX-Analyse gestern geschrieben, wäre bei einem solchen Fall unter das 14.000er Level mit weiteren Abschlägen im DAX und einem Test der 13.600er Region zu rechnen.
DAX-Bären mit Prankenhieb, 14.000 rückt in den FokusDer DAX präsentierte sich am Mittwoch vor der US-Markteröffnung schwach, notierte mehr als 1% im Minus.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, hing am Dienstag vieles von der Vorstellung der US-amerikanischen Aktienindizes und hier dem S&P500 und Nasdaq100 ab. Wie es nun scheint, zeichnet sich im S&P500 ein Bruch der 4.500er Marke ab, der weiteres Korrekturpotenzial bis zunächst 4.380/400 Punkte freisetzen dürfte.
Ausgehend von diesem eher schwachen Ausblick für die Wallstreet, wie im Morning Meeting skizziert wohl begünstigt durch die hawkishen Kommentare der FED-Vizepräsidentin Lael Brainard, die am Dienstag neben weiteren Zinsschritten zudem eine erstaunlich aggressive Rhetorik in Bezug auf die Reduktion der FED-Notenbankbilanz bereits ab Mai ins Spiel gebracht hat, scheint eine Attacke und ein Fall unter die 14.000er Marke im deutschen Leitindex wohl eher früher als später zu erwarten.
Tatsächlich wäre bei einem Tagesschluss unterhalb von 14.000 Punkten in der zweiten Wochenhälfte mit weiteren Abschlägen im DAX und einem Test der 13.600er Region zu rechnen.
Um technisch eine deutlichere Aufhellung zu sehen zu bekommen, ist ein Bruch der Abwärtstrendlinie (orange) auf Stundenbasis und ein Tagesschluss über 14.550/600 Punkten nötig, wovon im aktuellen Marktumfeld aber zeitnah nicht ausgegangen werden sollte.
Tendenz im DAX geht eher in Richtung 14.000 statt 15.000Der DAX startete vielversprechend in den Dienstag, notierte aber kurz vor US-Markteröffnung erneut unter 14.500 Punkten.
Wie auch bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, wird im DAX auch heute wieder vieles von der Vorstellung der US-amerikanischen Aktienindizes und hier dem S&P500 und Nasdaq100 abhängen.
Der S&P500 konnte gestern deutlich die 4.500er Marke verteidigen und nahm sogar die 4.600 ins Visier, wobei, wie im Morning Meeting geschildert, nun abzuwarten bleibt, ob es zu einer Rückeroberung und weiteren Aufschlägen kommt oder der S&P500 zum Ausbilden eines tieferen Hochs auf Stundenbasis ansetzt, höchstwahrscheinlich mit einer folgenden, erneuten Attacke auf die 4.500er Region.
In solch einem Szenario ginge ich im DAX von einer Attacke auf die 14.100er Region bzw. das 14.000er Level aus, nicht zwangsläufig heute, aber in den kommenden Handelstagen. In der Tat entspräche ein Fall unter die 14.000er Marke einer Bestätigung der Abwärtsstruktur auf Stundenbasis und ebnete den Weg für weitere Abschläge bis in Gefilde um 13.600 Punkte.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass eine nachhaltige Rückeroberung der 14.500er Marke essenziell bleibt, um weiteres Aufwärtspotenzial freizusetzen, wobei ein Bruch über die dienstäglichen Tageshochs um 14.600 Punkte den Weg in Richtung 14.850/900 Punkte ebnen würde.
Ruhiger Start im DAX, Augen auf Wallstreet und 4.500 im SP500Der DAX startete durchwachsen in die neue Handelswoche, notierte kurz vor US-Markteröffnung leicht unterhalb der 14.500er Marke.
Wie bereits in der DAX-Analyse am letzten Freitag geschrieben, ist das Zurückrutschen unter die 14.500er Marke wohl primär auf den Bruch im US-amerikanischen S&P500 unter die 4.580er Marke zurückzuführen, wodurch das technische Bild auf Stundenbasis auf „neutral“ schwenken lässt.
Wie im Morning Meeting dann aufgegriffen, wird nun in Bezug auf den DAX vieles davon abhängen, ob die Wallstreet-Bullen den S&P500 über 4.500 Punkten und somit den Tiefs von vergangener Woche Freitag halten können.
Falls ja, gehe ich auch im DAX zeitnah von einem deutlichen Bruch zurück über 14.500 Punkten aus, wobei eine ausgehandelte Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland als bullisher Beschleuniger mit Kursziel im Bereich um 14.800 Punkte fungieren dürfte.
Sollte der S&P500 hingegen unter die 4.500er Marke brechen und sich dort halten, wären weitere Abschläge in Richtung der 4.400er Region einzukalkulieren, die den DAX in Richtung der 14.100er Region, darunter in Richtung der psychologischen Unterstützung um 14.000 Punkte treiben dürften.
DAX: Make-or-Break der 14.500 - NFPs als Schlüsselevent Der DAX notierte zur Mittagszeit des ersten Handelstages des zweiten Quartals 2022 rund 1% im Plus, konnte einige der gestrigen Abschläge wieder aufholen.
Wie ich in der gestrigen DAX-Analyse schrieb, war durch einen Bruch im US-amerikanischen S&P500 durch einen Bruch unter die 4.580er Marke auch im DAX Abgabedruck und ein Fall unter die 14.500er Marke zu erwarten, wodurch der deutsche Leitindex nun zurück in einer Range zwischen 14.100 und 14.500 Punkten eingetaucht ist und das technische Bild auf Stundenbasis auf „neutral“ schwenken lässt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, liegt der Hauptfokus nun auf eben dieser 14.500er Marke, wobei ein Wochenschluss oberhalb, folgend auf eine Rückeroberung und halten der 4.580er Marke im S&P500, die Vorgaben für die kommende Handelswoche erneut in Richtung bullish schwenken lassen würde.
Abzuwarten bleibt, wie der US-Arbeitsmarktbericht „Non-Farm Payrolls“ veröffentlicht wird und wie die Reaktion des Marktes ausfällt. Meine Tendenz geht grob gesprochen in Richtung „NFPs > 550k“ à DAX Long, „NFPs < 400k“ à DAX Short, da ein starker Arbeitsmarktbericht kaum weitere Spekulationen bzgl. eines noch restriktiveren, geldpolitischen Kurses seitens der FED nach sich ziehen würde, während eine Enttäuschung Sorgen rund um eine Stagflation nach sich ziehen dürfte (abkühlender Arbeitsmarkt und Konjunktur, während die FED aggressiv an der Zinsschraube dreht).
Das Schlüssellevel auf der Unterseite findet sich in der kommenden Handelswoche meiner Einschätzung nach um 14.300 Punkte, ein Bruch tiefer machte einen erneuten Test und Fall unter die 14.000er Marke denkbar.
DAX: 14.500 im Fokus – Break aktiviert die 14.000Der DAX zeigte sich in den Quartalsschluss über den europäischen Handel zunächst unverändert zum Vortagesschluss.
Allerdings wird abzuwarten bleiben, wie sich am Nachmittag die US-Aktienmärkte in Form des S&P500 und Nasdaq100 präsentieren werden. Besonders der S&P500 handelt derzeit im Bereich einer möglichen Inflection um 4.600 und ein Bruch unter die 4.580er Marke, könnte, wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, in den Quartalsschluss die 4.500/520er Region aktivieren, in den kommenden Tagen dann einen Re-Test der 4.400er Region nach sich ziehen.
Für den DAX dürfte ein solcher Bruch tiefer im S&P500 zügig die 14.500er Region aktivieren, ein Fall darunter würden uns in die im Morning Meeting thematisierte Range zwischen 14.100 und 14.500 Punkten eintauchen lassen und das oberhalb von 14.500 Punkten auf Stundenbasis technisch bullishe Bild in Richtung „neutral“ schwenken lassen.
Wie auch im Morning Meeting thematisiert wäre eine deutlichere Eintrübung mit Fall und Tagesschluss unter der 14.100er Marke zu sehen, psychologisch meines Erachtens eventuell gar erst mit einem Tagesschluss unter der 14.000er Marke.
Ein (wenn auch für mich überraschendes) Halten über der 14.500er Marke machte im DAX auf der Kehrseite einen nochmaligen Test der 14.800 und 14.900er Region denkbar.
DAX: Hoffnung auf Waffenstillstand ebbt ab, 14.600 im FokusDer DAX zeigte sich nach seiner starken Performance am Montag und Dienstag am Mittwoch zunächst korrektiv.
In der gestrigen DAX-Analyse hatten wir bereits den primären Treiber für die Aufschläge zur Mittagszeit thematisiert (voranschreitende Gespräche in Bezug auf einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland), die dann auch seitens der US-Märkte am Nachmittag positiv aufgenommen wurden und den DAX im Windschatten sogar über 14.900 Punkte ziehen ließen.
Gegen diese Region um 14.900 Punkte rollte der DAX dann allerdings über und notierte am Mittwoch zur Mittagszeit bereits wieder im Bereich der Ausbruchregion um 14.600 Punkte. Was nun brisant sein dürfte: zeitgleich notieren der S&P500 und der Nasdaq100 weiterhin im Bereich signifikanter Widerstandsregionen um 4.600 Punkte bzw. 15.100 Punkte.
Oder anders: sollte es zu einem Rücksetzer der US-amerikanischen Aktienindizes in den Quartalsschluss hinein kommen, wäre im DAX bei einem Fall und halten unter 14.600 Punkte weitere Abschläge bis in Gefilde um 14.200, eventuell auch 14.000 Punkte eine ernstzunehmende Option.
Wie im Morning Meeting in Bezug auf den S&P500 skizziert, dürfte das Schlüssellevel im US-amerikanischen Index heute der Bereich um das gestrige Tagestief um 4.590 Punkte sein, wobei ein Unterschreiten den DAX-Bären in den kommenden Stunden und am Donnerstag in die Karten spielen würde.
Sollte es hingegen zu einer erneut starken Vorstellung der Wallstreet-Bullen kommen, der S&P500 sich oberhalb von 4.600 Punkte halten können, läge mit einem Aufdrehen gegen die 14.600er Region im DAX ein nächstes Kursziel im Bereich um 14.800 und 14.900 Punkte.