DAX - Bankenkrise? Wohin geht die Reise?Hallo Trader,
puh - irgendwie scheinen die Märkte von Woche zu Woche undurchsichtiger zu werden.
Extrem hohe Inflation , ein nie dagewesener Zinserhöhungszyklus, Ukraine-Krieg und nun die Bankenkrise.
Na da soll noch einer vernünftige Prognosen abgeben ? 😱
Fangen wir einmal mit den fundamentalen Faktoren an.
Negative Faktoren sind sicherlich die aktuelle Unsicherheit bzgl. der Bankenkrise (Stichwort Credit Suisse und SVB), sowie die hohe Inflation und der Ukraine Krieg.
Auf der anderen Seite ist gerade die Bankenkrise dafür verantwortlich, dass wir wohl einen Stopp beim Zinserhöhungszyklus sehen. Das wäre wiederum positiv für Sachwerte wie Aktien. Aber auch die Hoffnung auf ein großes China Comeback ist gerade für die exportlastigen deutschen Unternehmen ein großer Hoffnungsschimmer.
Wir sehen - irgendwie haben wir hier eine Pattsituation. Somit rücken wohl weitere Daten im Fokus. Schauen wir uns einmal die kommende Woche an .
📈Fundamentaler Ausblick Kalenderwoche 13/2023📉
Die Märkte sind aktuell geprägt von Unsicherheit. Das erkennt man sehr sehr deutlich an den Charts. Aber wie soll es auch anders sein bei der aktuellen Marktlage rund um die Bankenkrise.
Hier haben speziell die Zentralbanken ein mittleres Problem, das nicht ganz so einfach zu lösen sein wird.
Auf der einen Seite haben wir eine immer noch extrem hohe Inflation, welche eigentliche weitere Zinserhöhungen notwenig machen müsste.
Auf der anderen Seite wird jede weitere Zinserhöhung ältere Anleihen im Preis stark drücken. Und davon haben eben nahezu alle Banken sehr viele in ihrem Portfolio. Brechen nun die Anleihenkurse weiter ein - und gibt es z.b. weitere Bank Runs auf einzelne Banken - könnte weiteres Ungemach drohen.
Unserer Meinung nach sind wir aber weit entfernt von einer Finanzkrise ala 2008. Alleine schon der Erfahrungswert und die Reaktion der Zentralbanken ist eine andere. Auch sind die Eigenkapitalquoten der großen Banken weitaus größer wie damals. Dennoch zeigt das Beispiel der Credit Suisse wie fragil das ganze Gebilde ist.
Somit wird es ein wahrer Drahtseilakt für die Zentralbanken bleiben! Die Vorsicht zeigt auch die Entscheidung der Federal Reserve letzte Woche. Hier gab es lediglich eine Zinserhöhung von 25 Basispunkten.
In der aktuellen Woche wird vor allem die Inflationsrate in Deutschland und der Eurozone im Blickpunkt sein. Hier erwarten Ökonomen einen durchaus deutlichen Rückgang um mehr als 1%. Sollte dies aber nicht der Fall sein, dürfte dies für weitere Unsicherheit sorgen.
Weitere wichtige Wirtschaftsdaten:
Montag: ifo- Geschäftsklimaindex
Dienstag: CB Verbrauchervertrauen
Mittwoch: Schwebende Hausverkäufe
Donnerstag: VPI DE, BIP USA
Freitag: VPI Eurozone, PCE Kernrate Preisindex
Chartanalyse DAX🇩🇪
Auch hier beginnen wir einmal mit den harten Fakten. Der Kurs liegt sowohl über der 200-Tageslinie, als auch 100-Tageslinie (EMA200 und EMA100). Das spricht einmal für long.
Ferner wurden Tiefs im Bereich des 50er- und 61er Fibonaccilevels der letzten Aufwärtsbewegung zuletzt immer wieder für Long Einstiege genutzt.
Hier befinden sich eben auch die beiden Moving Averages. Wir haben hier als als schönes unterstützendes Cluster.
Andererseits sprechen eben die fundamentalen Krisenherde nicht gerade für ein neues Kursfeuerwerk. Zumindest würde uns das extrem wundern.
Auch hier - Pattsituation.
Ergo gehen wir nun erst einmal von einer Seitwärtsbewegung aus. Wir erwarten keine starken Abverkauf (zumindest nicht, wenn sich die Bankenkrise nicht ausweitet). Aber auch ein neues Jahreshoch ist für uns aktuell nicht vorstellbar.
Wichtige Zonen
Unterseite: Support im Bereich 14700 - 14600
Oberseite: Widerstand im Bereich 15300, Bereich rund um das Jahreshoch
Happy Pips!
Michael- Team PimpYourTrading
Bankenkrise
Bitcoin vor wichtigem Widerstand - Kommt jetzt die Korrektur?Bitcoin überwand am Wochenende die Marke von 28.000 Dollar und stieg damit auf ein neues Jahreshoch. Dieses liegt derzeit bei 28.567 US-Dollar. So hoch lag Bitcoin zuletzt im Juni 2022.
Im Zuge der Bankenkrise haben die Rettungsmaßnahmen die Bilanzen der Zentralbanken ansteigen lassen. Die Bilanz der US-amerikanischen Zentralbank Federal Reserve ist allein in der letzten Woche um rund 300 Milliarden US-Dollar angestiegen. Ein neuer Rekordwert. Dabei handelt es sich um expansive geldpolitische Maßnahmen und die Marktteilnehmer befürchten nun, dass die Inflation weiter angeheizt wird.
Der Bitcoin gilt als Inflationsschutz und profitiert von der Ausweitung der Geldmenge.
Aus charttechnischer Sicht liegt der Fokus nun auf der markanten Widerstandszone bei $28.600. Danach könnten die Widerstände bei $29.300 und an der psychologisch wichtigen Marke bei $30.000 angelaufen werden.
Nach unten hin finden wir markante Unterstützungszonen bei $27.750 ; $26.850 und bei $25.400 - $25.200.