Das „Big Picture“ leider noch negativNoch immer leidet die Wirtschaft unter Liquiditätsengpässen und die Geldpolitik ist noch immer zu restriktiv. Das ist hauptsächlich der Grund, weshalb die Abwärtsrisiken auf dem Markt vom ASMI größer berechnet werden als Aufwärtschancen.
In der Vergangenheit seit Beginn der Berechnungen waren diese recht zuverlässig. Die letzte negative Berechnung erfolgte Ende November 2022. Seit dem habe ich vor geldpolitischer Straffung gewarnt. Nun sehen wir im Bankensektor die ersten Folgen der Geld- aber auch Fiskalpolitik.
Seit einigen Wochen werden Stützungsgarantien für schwächelnde Banken ausgesprochen. Dies ist reines "Quantitative Easing" und wirkt zunächst positiv auf die Märkte. Das Volumen ist enorm und übersteigt das von der Finanzkrise 2008. Ob es in der Summe jedoch ausreicht, um die Gesamtlage ausreichend abzufedern und die Liquiditätsversorgung zu stabilisieren ist derzeit schwierig abzuschätzen.
Die Daten für März werden Ende April veröffentlicht und bei der ASMI-Berechnung für Mai berücksichtigt. Bis dahin überwiegen die Abwärtsrisiken und der "Crash-Modus" bleibt weiter intakt. Die Verzögerung ist insofern unproblematisch, da die Finanzmärkte auf die monetäre Basislage stets mit Verzögerung reagieren.
Sollten Rettungsmaßnahmen ausreichen, könnte damit ein Crash an den Finanzmärkten theoretisch abgewendet werden.
In der letzten Finanzkrise jedoch hatten wir eine ähnliche Situation. Zwar wurden Banken anfangs gestützt, Lehmann jedoch ausnahmsweise nicht. Ob auch dieses Mal eine bestimmte Bank fallen gelassen wird, vermag ich nicht zu sagen und verfolge die Entwicklung weiterhin sehr genau.
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
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Disclaimer: Wertpapiere, Kryptowährungen und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiken verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren o.ä. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.
Aktien
DAX Chartanalyse: Unterstützungen im TestAnalyse beim Stand des DAX-Future von 14.921 Punkten
Trend des Tagescharts: Seitwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Zuerst bestimmen wir wichtige Unterstützungs- und Widerstandszonen: Nach dem Jahreshoch 2022 (16.274) konnte der DAX den Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigen. Auch die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests abgegeben. Im Rahmen einer Abwärtstrendstruktur hat der Kurs im Oktober das Jahrestief 2022 bei 11.829 Zählern erreicht.
Von dort konnte ein neuer Anlauf über 15.000 Zähler erfolgen und einen positiven Start in das Jahr 2023 ermöglichen. Derzeit kommt der Kurs vom bisherigen Jahreshoch (15.720) jedoch deutlich zurück. Ein starkes Sicherheitsnetz wird durch die Hochs der Jahre 2017-2020 im Bereich von 13.459-13.896 Punkten gebildet.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Mit dem Ausbruch aus der letzten Konsolidierung Anfang Februar ist der Kurs direkt in die nächste Schiebephase übergegangen. Diese wurde nun mit auffällig impulsiveren Tageskerzen nach unten aufgelöst.
Auch wenn der Aufwärtstrend an diesem Punkt noch intakt ist, deuten die stärkeren Abwärtskerzen zusammen mit dem Bruch unter den 20- und 50-Tage Durchschnitt eine Erosion der Unterstützungszone über 14.700 Punkten an.
Sollte der Kurs nun unter 14.700 Zähler brechen, wäre ein Test der nächsten Unterstützungszone zwischen 13.298 und 13.896 zu erwarten. Unter dem bei 13.853 notierenden 200-Tage-Durchschnitt dürfte weitere Schwäche ins Haus stehen.
S&P 500: Re-Test Richtung GD200Analyse beim Kurs des S&P 500 Index von 3.890 Punkten
Nach dem Bruch des 200-Tage-Durchschnitts verschlechtert sich das Chartbild weiter. Das nächste Ziel im Bereich von 3.800 Punkten wurde abgearbeitet und führt aktuell zu einem Re-Test bis 3.960. Mit einem bevorstehen bearish Crossover des GD20 unter den GD50 formiert sich deutlicher Widerstand gegen eine Rückkehr über die 4.000er Marke.
Widerstand: 3.905 | 4.100 | 4.325
Unterstützung: 3.810 | 3.764
SMA20: 4.009 SMA50: 4.001
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft. Das Tief aus Mai 2022 konnte vorerst stützen und der Kurs im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P bis an ein neues Zwischenhoch bei 4.195 bewegt, musste die Marke von 4.100 Punkten jedoch nach kurzem Ringen wieder abgeben und ist nun unter den GD200 gefallen.
Börsentermine in den nächsten Tagen:
Dienstag 13:30 Uhr USA Verbraucherpreisindex-Daten
Mittwoch 13:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze/Erzeugerpreisdaten | 15:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 13:30 Uhr USA Baugenehmigungen/Arbeitsmarktdaten/Herstellungsindex – 14:15 Uhr Eurozone EZB Zinsentscheid/Geldpolitik | 14:45 EZB Pressekonferenz
Freitag 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex-Daten
DAX - Prognosen für die Handelswoche #11Kurze Standortbestimmung
Die eindrucksvolle Erholung vom 52-Wochen-Tief (11.829) konnte sich zum Start in das neue Jahr fortsetzen und im März bei 15.720 ein neues Zwischenhoch erreichen. Von dort ist der Kurs zurückgekommen und hat Ende der vergangenen Woche wurde das 78,6 % Fibonacci-Level erneut getestet. Die Hoch-Tief Spanne der Kursbewegung aus der Vorwoche wird durch den grauen Bereich visualisiert.
Analyse 20:09 Uhr beim DAX-Stand von 15.014 Punkten:
Zum Wochenstart hat der DAX deutlich nachgegeben und zunächst den Bereich um 15.000 Zähler unter Druck gesetzt. Dieser konnte jedoch stützen. Bei anhaltender Unsicherheit mit Blick auf die Situation der US-Banken könnte die Stimmung aber am Dienstag weiter kippen und nächste Unterstützungen in Richtung 14.700 getestet werden.
Nächste Widerstände: 15.278 = Vorwochentief | 15.323 = 78,6 % Fibo-Level | 15.720 = Vorwochenhoch
Wichtige Unterstützungen: 15.000 = Runde psychologische Marke | 14.709 = Hoch 2. Quartal 2022
GD20: 15.184
Sollte sich die Schwäche ausweiten, wären für Mittwoch weitere Verluste in Richtung des 78,6 % Fibo-Levels zu erwarten.
Auch die Börsentermine behalten wir im Blick:
Dienstag 13:30 Uhr USA Verbraucherpreisindex-Daten
Mittwoch 13:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze/Erzeugerpreisdaten | 15:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 13:30 Uhr USA Baugenehmigungen/Arbeitsmarktdaten/Herstellungsindex – 14:15 Uhr Eurozone EZB Zinsentscheid/Geldpolitik | 14:45 EZB Pressekonferenz
Freitag 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex-Daten
Die Auswirkungen der restriktiven Geldpolitik!Liebe Community,
in jüngster Zeit hat sich die Finanzlage dramatisch verändert und die Auswirkungen der restriktiven Geldpolitik werden spürbar. Banken geraten zunehmend unter Druck, was dazu führte, dass am vergangenen Sonntag beschlossen wurde, spontan Einlagen zu sichern. Die Federal Reserve (FED) wird daher erneut das notwendige Geld drucken und den Banken eine Bail-out-Garantie gewähren, was jedoch eine riskantere Finanzpolitik fördert und somit nicht positiv zu bewerten ist. Ebenso ist nun auch eine 0,5%-Zinserhöhung komplett ausgeschlossen, welche ich in den letzten Artikeln angesprochen hatte. Da wir also kurz vor dem Zinspivot stehen, ist es auch wichtig zu wissen wann die Zinsen wieder fallen. Sollten die Zinsen nach dem Pivot erstmal stagnieren hat das dramatische Folgen. Darüber werden wir jedoch erst am 22. März beim Zinsentscheid mehr erfahren. In der nachfolgenden Grafik ist der Marktzins (US02Y) und der Leitzins (USINTR) zu sehen. Momentan steht der Marktzins tiefer wie der Leitzins, was in der Vergangenheit immer auf ein Fedpivot deutete.
Wichtiger ist, dass wir historisch gesehen nach Zinserhöhungszyklen realativ bald in eine Rezession schlittern, was sehr disinflationär wäre. Daher bin ich auch weiterhin sehr bärish auf den Aktienmarkt und möchte heute einige Updates zu meinen vergangenen Analysen geben.
Beginnen wir mit dem Vergleich des Anleihenmarktes und des Aktienmarktes in meinem letzten Artikel. Wie vermutet, lag der Anleihenmarkt richtig und der Aktienmarkt folgte nach. Der Vix konnte gestern in der Spitze auf über 30$ steigen. Ich hatte den Vix bereits am 15. Februar vorgestellt, als er noch bei 18,6$ lag. Das Momentum zeigt einen klaren Ausbruch, was meine bärishe Haltung zum US-Aktienmarkt bestätigt.
Des weiteren hatte ich in einem Artikel am 7. Februar den Gold/Kupfer-Spread vorgestellt, dieser steht nun kurz vor einem Ausbruch und würde ebenfalls für eine abkühlende Wirtschaft sprechen.
Über Bitcoin habe ich schon öfters gesprochen, hier bleibt es spannend ob wir wirklich die Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausbauen und in Richtung der 30000$ Marke laufen oder ob wir, wie in älteren Analysen vorgestellt, erst in einer Welle C sind und nochmal in Richtung des letzten Tiefs laufen.
Im Momentum konnten wir kurzfristig an der unteren Roten Trendkanallinie eine schöne Reaktion ausbauen, den ersten Widerstand haben wir bereits angelaufen. Der 2. wartet bei 29369$.
Falls euch solche kurzen Updates gefallen, würde ich mich über einen Like/Rakete freuen oder/und über einen Kommentar. Ansonsten wünsche ich noch einen schönen Abend.
Profitables investieren und bis zum nächsten Mal.
Euer CryptoRaphael
Christian Dior - Keiner entkommt dem Black Swan!Hallo Community,
heute mal mit einem Szenario betreffend des französischen Luxusgüterhersteller "Christian Dior".
Der Black Swan ist soweit ausgebildet, könnte sich aber aufgrund des Intra-Muster (Navarro 200 blau) noch bis zum 161,8er entfalten.
Zusätzlich zum bestehenden Black Swan zeigt sich im RSI bereits eine Divergenz, welches mein Short Szenario stützt.
Sollte die erwartete Korrektur / Shortbewegung kommen, so sind Kursmarken unter der 500 Euro Marke durchaus denkbar.
Was meint Ihr? Geht der starke Aufwärtstrend weiter? Oder gibt es bald ein böses Erwachen?
Liebe Grüße
Felix
!Dies stellt keine Anlageempfehlung dar!
DAX Chartanalyse: Neues Jahreshoch in der KonsolidierungAnalyse beim Stand des DAX-Future von 15.398 Punkten
Trend des Tagescharts: Aufwärts/Seitwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Zuerst bestimmen wir wichtige Unterstützungs- und Widerstandszonen: Nach dem Jahreshoch 2022 (16.274) konnte der DAX den Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigen. Auch die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests abgegeben. Im Rahmen einer Abwärtstrendstruktur hat der Kurs im Oktober das Jahrestief 2022 bei 11.829 Zählern erreicht.
Derzeit sieht es danach aus, dass der Kurs sich für weitere Rekorde im kommenden Jahr positioniert, nachdem er das Allzeithoch (Nov. 2021) mit dem Tief des Jahres 2022 korrigiert hat. Die Hochs der Jahre 2017-2020 bilden im Bereich von 13.459-13.896 Punkten ein starkes Sicherheitsnetz und gleichzeitig die Basis für den Schub über 15.000 Zähler zu Beginn des Jahres 2023.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Mit dem Ausbruch aus der letzten Konsolidierung Anfang Februar ist der Kurs direkt in die nächste Schiebephase übergegangen. Mögliches Korrekturpotential könnte damit abgebaut sein, so dass der Ausblick positiv bleibt. Die Notierungen im Bereich der Schiebephase zwischen 15.200 und 15.700 Punkten ermöglichen einen weiteren Anstieg in Richtung der 16.000er Marke als nächstes Ziel.
Auch im Falle einer stärkeren Korrektur würde das übergeordnete Erholungsszenario noch aktiv bleiben – der wichtigen Unterstützung im Bereich zwischen 14.700 und 15.000 Punkten ist zusätzlich der 50-Tage Durchschnitt bei 15.242 Zählern vorgeschaltet. Sollte der Kurs unter 14.700 Zähler brechen, wäre ein weiterer Abverkauf in Richtung 13.900 zu erwarten.
DAX - Prognosen für die Handelswoche #10Kurze Standortbestimmung
Die eindrucksvolle Erholung vom 52-Wochen-Tief (11.829) konnte sich zum Start in das neue Jahr fortsetzen und im Februar bei 15.705 ein neues Zwischenhoch erreichen. Von dort ist der Kurs leicht zurückgekommen und hat im Stundenchart eine Konsolidierung ausgebildet. Die Hoch-Tief Spanne der Kursbewegung aus der Vorwoche wird durch den grauen Bereich visualisiert.
Analyse 19:20 Uhr beim DAX-Stand von 15.661 Punkten:
Auch in der vergangenen Woche wurde das 78,6 % Fibonacci-Level spürbar getestet, am Ende jedoch ein fester Schlusskurs über 15.600 Zählern angesteuert. Am Montag konnten die positiven Vorgaben gehalten werden, so dass am Dienstag eine leichte Korrektur möglich wird. Hier würde eine Hoch-Tief-Spanne zwischen 15.450 und 15.600 den Rahmen bilden.
Nächste Widerstände: 16.274 = Jahreshoch 2022
Wichtige Unterstützungen: 15.650 = Vorwochenhoch | 15.323 = 78,6 % Fibo-Level | 15.160 = Vorwochentief
GD20: 15.632
Sollte am Dienstag die schon sprichwörtliche Gegenbewegung eingesetzt haben, wäre am Mittwoch eine Fortsetzung der Aufwärtsdynamik möglich. Im Tagesverlauf könnte der Bereich von 15.550 bis 15.700 abgearbeitet werden.
Auch die Börsentermine behalten wir im Blick:
Dienstag 16:00 Uhr USA Stellungnahme FED J. Powell | 18:00 Uhr EIA – Kurzfristiger Energieausblick
Mittwoch 11:00 Uhr Eurozone EZB-Präsidentin Lagarde spricht – 14:15 Uhr USA ADP Beschäftigungsänderung | 16:00 Uhr JOLTs Stellenangebote | 16:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 14:30 Uhr USA Arbeitsmarktdaten
Freitag 08:00 Uhr Deutschland Verbraucherpreisindex – 14:30 Uhr USA Arbeitsmarktdaten – 16:00 Uhr Uhr Eurozone EZB-Präsidentin Lagarde spricht
S&P 500: Test am GD50Analyse beim Kurs des S&P 500 Index von 4.000 Punkten
Nach dem Test des 200-Tage-Durchschnitts konnte sich Unterstützung etablieren und einen Re-Test der Zone um 4.100 einleiten. Vom GD20 gibt der Kurs nun wieder deutlich nach und könnte auch unter den 50-Tage-Durchschnitt brechen. Dann wäre Druck in Richtung des GD200 und - sollte dann dieser nachgeben - ein nächster Abwärtsschub mit Ziel 3.800 zu erwarten.
Widerstand: 4.100 | 4.325 | 4.637
Unterstützung: 3.905 | 3.810
SMA20: 4.049 SMA50: 3.994
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft. Das Tief aus Mai 2022 konnte vorerst stützen und der Kurs im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P bis an ein neues Zwischenhoch bei 4.195 bewegt, musste die Marke von 4.100 Punkten jedoch nach kurzem Ringen wieder abgeben.
Börsentermine in den nächsten Tagen:
Mittwoch 11:00 Uhr Eurozone EZB-Präsidentin Lagarde spricht – 14:15 Uhr USA ADP Beschäftigungsänderung | 16:00 Uhr JOLTs Stellenangebote | 16:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 14:30 Uhr USA Arbeitsmarktdaten
Freitag 14:30 Uhr USA Arbeitsmarktdaten – 16:00 Uhr Uhr Eurozone EZB-Präsidentin Lagarde spricht
DAX Chartanalyse: Jahreshoch im BlickAnalyse beim Stand des DAX-Future von 15.601 Punkten
Trend des Tagescharts: Aufwärts/Seitwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Zuerst bestimmen wir wichtige Unterstützungs- und Widerstandszonen: Nach dem Jahreshoch 2022 (16.274) konnte der DAX den Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigen. Auch die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests abgegeben. Im Rahmen einer Abwärtstrendstruktur hat der Kurs im Oktober das Jahrestief 2022 bei 11.829 Zählern erreicht.
Derzeit sieht es danach aus, dass der Kurs sich für weitere Rekorde im kommenden Jahr positioniert, nachdem er das Allzeithoch (Nov. 2021) mit dem Tief des Jahres 2022 korrigiert hat. Die Hochs der Jahre 2017-2020 bilden im Bereich von 13.459-13.896 Punkten ein starkes Sicherheitsnetz und gleichzeitig die Basis für den Schub über 15.000 Zähler zu Beginn des Jahres 2023.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Mit dem Ausbruch aus der letzten Konsolidierung Anfang Februar ist der Kurs direkt in die nächste Schiebephase übergegangen. Mögliches Korrekturpotential könnte nun abgebaut sein, womit der Ausblick positiv bleibt. Die Notierungen im oberen Bereich der Schiebephase zwischen 15.200 und 15.700 Punkten ermöglichen einen weiteren Anstieg in Richtung der 16.000er Marke als nächstes Ziel.
Auch im Falle einer stärkeren Korrektur würde das übergeordnete Erholungsszenario noch aktiv bleiben – die wichtige Unterstützung im Bereich zwischen 14.700 und 15.000 Punkten wird zusätzlich vom 50-Tage Durchschnitt bei 14.946 Zählern gestärkt. Darunter wäre Druck in Richtung 13.900 zu erwarten.
DAX - Prognosen für die Handelswoche #9Kurze Standortbestimmung
Die eindrucksvolle Erholung vom 52-Wochen-Tief (11.829) konnte sich zum Start in das neue Jahr fortsetzen und bei 15.705 ein neues Zwischenhoch erreichen. Von dort ist der Kurs leicht zurückgekommen und hat im Stundenchart eine Konsolidierung ausgebildet. Die Hoch-Tief Spanne der Kursbewegung aus der Vorwoche wird durch den grauen Bereich visualisiert.
Analyse 18:22 Uhr beim DAX-Stand von 15.411 Punkten:
Am Freitag wurde das 78,6 % Fibonacci-Level zunächst unterschritten, entgegen der schwachen Vorgaben konnte sich der DAX zum Start in die neue Woche jedoch zurück über 15.400 Zähler und den 20-Stunden-Durchschnitt bringen. Mit Hilfe der zurückgewonnenen Unterstützungen dürfte nun für Dienstag eine Stabilisierung zwischen 15.300 und 15.500 anstehen.
Nächste Widerstände: 15.583 = Vorwochenhoch | 16.274 = Jahreshoch 2022
Wichtige Unterstützungen: 15.323 = 78,6 % Fibo-Level | 15.204 = Vorwochentief | 15.000 = Runde „psychologische“ Marke
GD20: 15.366
Der Kurs läuft weiterhin konsolidierend um 15.400 Punkte. Sollte am Dienstag ein Tief um 15.300 halten, dürfte für Mittwoch eine leichte Steigerung in Richtung 15.600 möglich sein.
Auch die Börsentermine behalten wir im Blick:
Dienstag 16:00 Uhr USA Verbrauchervertrauen
Mittwoch 09:55 Uhr Deutschland Einkaufsmanagerindex & Arbeitsmarktdaten | 14:00 Uhr Verbraucherpreisindex – 16:00 Uhr USA ISM Einkaufsmanagerindex | 16:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex – 14:30 Uhr USA Arbeitsmarktdaten
Freitag 16:00 Uhr USA ISM Einkaufsmanagerindex
Target veröffentlicht Quartalszahlen - Aktie legt zuDer US-Einzelhändler Target $TGT veröffentlichte heute die Zahlen für das vierte Quartal (Q4).
Die Ergebnisse für das vierte Quartal sind insgesamt besser ausgefallen als erwartet.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei 1,89$. Analysten hatten im Vorfeld mit einem wert von $1,40 gerechnet. Der Umsatz lag bei 31,4 Milliarden US-Dollar. Hier erwartete einen Wert von 30,7 Milliarden US-Dollar.
Die Guidance ist insgesamt jedoch negativ ausgefallen. Für das erste Quartal 2023 erwartet man den Gewinn pro Aktie (EPS) in einer Spanne von $1,50 - $1,90. Der Analystenkonsens lag hier bei $2.16.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet man den Gewinn pro Aktie (EPS) in einer Spanne von $7,75 - $8,75. Auch hier lag der Wert unter dem Konsens von $9,28.
Target kaufte im 4. Quartal keine Aktien zurück. Am Ende des Quartals verfügte TGT über eine verbleibende Kapazität von ca. 9,7 Mrd. USD im Rahmen des Rückkaufprogramms, das vom Vorstand von Target im August 2021 genehmigt wurde.
Aus charttechnischer Sicht kämpft der Kurs nun mit dem wichtigen EMA 200 aus dem Tageschart (D1). Sollte dieses Level gebrochen werden, könnte die fallende Trendlinie angelaufen werden.
Steht John Deere kurz vor einem Wendepunkt?Hallo Community,
heute geht es um einen führenden Hersteller von Landtechnik - John Deere.
Aus technischer Sicht erwarte ich noch eine fünfte Welle nach oben, bevor eine größere Korrektur bevorsteht.
Das MTC Muster, bestehend aus dem Wolf in Kombination mit dem blauen ABCD-Pattern, wurde sauber abgearbeitet.
Der Markt befindet sich aktuell knapp unter den Rebounds des blauen ABCDs, welche einen validen Verkaufsbereich darstellen.
Sollte wie erwartet, die Welle 5 noch folgen, so würden wir ein neues All-Time-High bei John Deere erleben. Gleichzeitig würde sich dadurch ein neues ABCD (pink) ausbilden, welches uns wiederum markante Zielmarken für die Shortseite liefert.
Was meint Ihr?
Liebe Grüße
Felix
!Dies stellt keine Anlageempfehlung dar!
DAX Chartanalyse: Schiebephase bleibt im RahmenAnalyse beim Stand des DAX-Future von 15.283 Punkten
Trend des Tagescharts: Aufwärts/Seitwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Nach dem Jahreshoch 2022 (16.274) konnte der DAX den Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigen. Auch die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests abgegeben. Im Rahmen einer Abwärtstrendstruktur hat der Kurs im Oktober das Jahrestief 2022 bei 11.829 Zählern erreicht.
Derzeit sieht es danach aus, dass der Kurs sich für weitere Rekorde im kommenden Jahr positioniert, nachdem er das Allzeithoch (Nov. 2021) mit dem Tief des Jahres 2022 korrigiert hat. Die Hochs der Jahre 2017-2020 bilden im Bereich von 13.459-13.896 Punkten ein starkes Sicherheitsnetz (grüne Zone) und gleichzeitig die Basis für den Schub über 15.000 Zähler zu Beginn des Jahres 2023.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Mit dem Ausbruch aus der letzten Konsolidierung Anfang Februar ist der Kurs direkt in die nächste Schiebephase übergegangen. Mögliches Korrekturpotential könnte nun abgebaut sein, womit der Ausblick positiv bleibt. Die Notierungen über dem Unterstützungsniveau im Bereich von 15.000 Zählern ermöglichen einen weiteren Anstieg in Richtung der 16.000er Marke als nächstes Ziel.
Auch im Falle einer stärkeren Korrektur würde das übergeordnete Erholungsszenario noch aktiv bleiben - die wichtige Unterstützung im Bereich zwischen 14.700 und 15.000 Punkten wird zusätzlich vom 50-Tage Durchschnitt bei 14.946 Zählern gestärkt. Darunter wäre Druck in Richtung 13.900 zu erwarten.
DAX - Prognosen für die Handelswoche #8Kurze Standortbestimmung
Die eindrucksvolle Erholung vom 52-Wochen-Tief (11.829) konnte sich zum Start in das neue Jahr fortsetzen und bei 15.705 ein neues Zwischenhoch erreichen. Von dort ist der Kurs leicht zurückgekommen und konsolidiert im Stundenchart über dem 78,6 % Fibonacci-Level. Die Hoch-Tief Spanne der Kursbewegung aus der Vorwoche wird durch den grauen Bereich visualisiert.
Analyse 19:08 Uhr beim DAX-Stand von 15.504 Punkten:
Die Unterstützung im Bereich um 15.300 hat gehalten und der Kurs konnte zum 78,6 % Fibo-Level ein kleines Polster aufbauen. Zum Wochenstart hat sich der Kurs verhalten im Bereich der 15.500 Punkte bewegt. Am Dienstag kommen nach dem US-Feiertag auch wieder Impulse aus Übersee in den Markt, die Konsolidierung könnte damit verlassen werden. Mit Blick auf die Trendrichtung wäre eine Spanne zwischen 15.600 und 15.750 möglich.
Nächste Widerstände: 15.666 = Vorwochenhoch | 16.274 = Jahreshoch 2022 | 16.295 = Jahreshoch 2021
Wichtige Unterstützungen: 15.323 = 78,6 % Fibo-Level | 15.279 = Vorwochentief
GD20: 15.508
Sollten sich die positiven Vorgaben durchsetzen, könnte am Mittwoch ein neues Zwischenhoch im Bereich von 15.800 Zählern angesteuert werden.
Auch die Börsentermine der laufenden Woche behalten wir im Blick:
Dienstag 09:30 Uhr Deutschland Einkaufsmanagerindex – 11:00 Uhr Konjunkturerwartungen | 16:00 Uhr USA Verkäufe bestehender Häuser
Mittwoch 10:00 Uhr Deutschland ifo-Geschäftsklimaindex – 14:00 Verbraucherpreisindex | 20:00 Uhr USA FOMC Sitzungsprotokoll
Donnerstag 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex | 14:30 Uhr USA BIP und Arbeitsmarktdaten – 17:00 Uhr Rohöllagerbestände
Freitag 08:00 Uhr Deutschland Bruttoinlandsprodukt | 14:30 Uhr USA PCE Kernrate Preisindex – 16:00 Uhr Verkäufe neuer Häuser
S&P 500: Neuer AbwärtsdruckAnalyse beim Kurs des S&P 500 Index von 3.998 Punkten
In der neuen Woche liegt der Fokus erneut auf einem möglichen Deckel am Hoch aus Dezember 2022 und weiterem Druck in Richtung 4.000 Punkten. Nach dem Bruch unter den GD20 läuft nun ein Test des GD50. Die heutige Tageskerze deutet weitere Abwärtsdynamik an. Nächste Ziele liegen bei 3.950 und 3.900 Punkten.
Widerstand: 4.100 | 4.325 | 4.637
Unterstützung: 3.905 | 3.810
SMA20: 4.092 SMA50: 3.978
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft. Das Tief aus Mai 2022 konnte vorerst stützen und der Kurs im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P bis an ein neues Zwischenhoch bei 4.195 bewegt, musste die Marke von 4.100 Punkten jedoch nach kurzem Ringen wieder abgeben.
NASDAQ - Trendwechsel im Techsektor ? NASDAQ – Eine zusammengefasste Trendanalyse im Tageschart
Beginnend mit einer kurzen Interpretation der bisherigen Bewegungen bzw. der abgeschlossenen Wellen.
Relevante abgeschlossenen Wellen zähle ich aktuell drei, wobei die vierte gerade andauert. Der Abwärtstrend wurde dabei vom SMA200 (roter gleitender Durchschnitt) begleitet. Es bildeten sich mehrere tiefere Hochs sowie tiefere Tiefs aus.
Im Januar 2023 kam es zu einem höheren Tief, gefolgt vom höheren Hoch im Februar 2023. In der betrachteten Zeiteinheit ist der Abwärtstrend somit gebrochen worden.
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Unterhalb des Kurses liegt eine relevante Unterstützung bei 11.995 Punkten. Diese Unterstützung habe ich aus dem Wochenchart übernommen. Oberhalb liegt ein lokales Hoch bei 13.720 Punkten. Ich gehe davon aus, dass dieses Hoch zumindest kurzfristig als Widerstand dienen könnte.
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Wie könnte der Kurs von nun an weiter verlaufen?
Um bei einem bullischen Szenario zu bleiben, habe ich anbei einen Beispielverlauf im Chart eingezeichnet.
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Hinweis : Dieser Verlauf passt zum übergeordneten Wochenchart. Im Wochenchart besteht weiterhin ein Aufwärtstrend. Dieses Szenario würde die Konsolidierung auflösen.
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Ich wünsche allen weiterhin viel Erfolg!
DAX Chartanalyse: Der GD20 bleibt im SpielAnalyse beim Stand des DAX-Future von 15.502 Punkten
Trend des Tagescharts: Aufwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Auf den Jahreschart schauen wir, um wichtige Unterstützungs- und Widerstandszonen zu bestimmen. Nach dem Jahreshoch 2022 (16.274) konnte der DAX den Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigen. Auch die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests abgegeben. Im Rahmen einer Abwärtstrendstruktur hat der Kurs im Oktober das Jahrestief 2022 bei 11.829 Zählern erreicht.
Derzeit sieht es danach aus, dass der Kurs sich für weitere Rekorde im kommenden Jahr positioniert, nachdem er das Allzeithoch (Nov. 2021) mit dem Tief des Jahres 2022 korrigiert hat. Die Hochs der Jahre 2017-2020 bilden im Bereich von 13.459-13.896 Punkten ein starkes Sicherheitsnetz und gleichzeitig die Basis für den Schub über 15.000 Zähler zu Beginn des Jahres 2023.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Der Ausbruch aus der letzten Konsolidierung hat ein starkes Signal geliefert. Damit ist mögliches Korrekturpotential abgebaut und der Ausblick bleibt über den gleitenden Durchschnitten positiv. Die Notierungen über dem Unterstützungsniveau im Bereich von 15.000 Zählern ermöglichen einen weiteren Anstieg in Richtung der 16.000er Marke als nächstes Ziel. Sollte der GD20 dem aktuellen Test standhalten, könnte sich die Bewegung direkt fortsetzen.
Auch im Falle einer stärkeren Korrektur würde das übergeordnete Erholungsszenario aktiv bleiben – die wichtigste Unterstützung dafür stellt nun der Bereich zwischen 14.700 und 15.000 Punkten dar.
S&P 500: Erholung nach Test am GD20Analyse beim Kurs des S&P 500 Index von 4.126 Punkten
In der vergangenen Woche hat sich der Kursverlauf schwächer präsentiert und am Ende die Marke von 4.100 Punkten wieder abgegeben.
Mit Hilfe des GD20 kann sich der S&P am heutigen Montag die nahe Unterstützung jedoch zurückerobern. Das Hoch aus dem August des Vorjahres (4.325) bleibt damit als Kursziel im Fokus.
Widerstand: 4.325 | 4.637
Unterstützung: 4.100 | 3.905 | 3.810
SMA20: 4.059 SMA50: 3.970
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft. Das Tief aus Mai 2022 konnte vorerst stützen und der Kurs im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P behauptet und den Widerstand am Hoch aus Dezember erodieren können, woraufhin ein neues Zwischenhoch bei 4.195 erreicht wurde.
AMD - kommt die Trendwende?Hallo Community,
auch bei AMD stehen die Zeichen für Long.
Technisch betrachtet wurde ein Wolf aktiviert, dessen Ziellevel aktuell im Bereich der Rebounds des blauen ABCD liegen.
Der RA1 des ABCD wurde bereits abgearbeitet. Im Zuge dieser Bewegung wurde auch eine entscheidende Widerstandszone gebrochen.
Untergeordnet gibt es eine kleine bärische Struktur (ABCD + Wolf), welche eine kleine Korrektur einleiten könnte. Eine Schnittstelle wäre der RA2, der circa auf Höhe der neuen Unterstützungszone liegt.
Nix desto trotz bin ich auch in diesem Markt aktuell eher auf der Bullenseite.
Änderungen sind nicht ausgeschlossen, daher werde ich versuchen, regelmäßige Updates zu geben.
Was meint Ihr?
Liebe Grüße
Felix
!Dies stellt keinerlei Anlageempfehlung dar!
Bärenmarkt oder Bullenmarkt?Seit meiner letzten Analyse im November 2022 hat sich die fundamentale Lage leider weiter verschlechtert. Es mangelt weiterhin an Liquidität.
Charttechnisch kommt der S&P500 langsam in die von mir erwartete Range zwischen 4200 und 4300. Dies ist jedoch wenig relevant, da diese Kursmarken nicht mit der fundamentalen Bewertung kompatibel sind.
Belastende Faktoren sind weiterhin vorhanden. Primär wie vorstehend erwähnt eine mangelnde Liquiditätsversorgung. Weitere Indizien sind die inverse Zinskurve und insb. die Banken, da diese branchenbedingt einen besseren Durchblick haben und in den letzten Monaten Rückstellungen für Kreditausfälle erhöhten wie zuletzt Barclays. Dies ist in Anbetracht des Liquiditätsproblems völlig nachvollziehbar und bestätigt meine Erwartung an weitere Verwerfungen.
Grundsätzlich hätten die Märkte bisher schlechter laufen können/sollen. Es gibt jedoch Faktoren, die eine Erholung gefördert haben. Der größte Faktor sind die Cash-Bestände einzelner Anleger. Die exorbitante Liquiditätsflut im Jahr 2020 wurde weder von den Märkten noch von der Realwirtschaft vollständig kompensiert. Viele insb. institutionelle Investoren haben Cash-Bestände aufgebaut. Ein Teil davon dürfte nun seit Januar in den Markt fließen und die Märkte stützen. Dies verzögert lediglich weitere Marktverwerfungen. Diese Investoren werden voraussichtlich ebenfalls diejenigen sein, die im Anschluss nach einem Crash die Wertpapiere wie so oft mit Verlust verkaufen und einen abschließenden Kursrutsch verursachen, bevor der neue Bullenmarkt beginnt.
Gute Wirtschafsdaten und Aktienbewertungen sind grundsätzlich irrelevant in Phasen knapper Liquidität. Denn Liquiditätsmangel führt zwangsläufig zu Ereignissen wie vermehrt Insolvenzen und Zahlungsausfälle, die die Daten verschlechtern werden.
Weiterhin erwarte ich, dass die Notenbanken die Geldpolitik wie üblich viel zu spät lockern und ein Crash nicht mehr abgewendet werden kann. Ähnlich wie in Jahren 2002 und 2008.
Meines Erachtens erleben die Märkte derzeit die Ruhe vor dem Sturm. Mein ASMI-Indikator bleibt weiterhin SHORT und meine Portfolios auch. Szenario A bleibt daher weiter intakt.
Sollte ich mich irren und die monetäre Lage sich demnächst zügig verbessern, so erwarte ich mindestens eine weitere Korrektur, die ich sodann nutzen werden, um mich wieder „Long“ zu positionieren.
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
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Disclaimer: Wertpapiere, Kryptowährungen und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiken verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren o.ä. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.
DAX - Prognosen für die Handelswoche #7Kurze Standortbestimmung
Die eindrucksvolle Erholung vom 52-Wochen-Tief (11.829) konnte sich zum Start in das neue Jahr fortsetzen und in der vergangenen Woche ein neues Zwischenhoch erreichen. Von dort ist der Kurs zurückgekommen und ringt um das 78,6 % Fibonacci-Level. Die Hoch-Tief Spanne der Kursbewegung aus der Vorwoche wird durch den grauen Bereich visualisiert.
Analyse 18:48 Uhr beim DAX-Stand von 15.444 Punkten:
Die Unterstützung im Bereich um 15.300 hat zum Wochenstart gehalten. Das 78,6 % Fibo-Level ist jedoch noch nicht aus dem Gefahrenbereich und könnte am Dienstag wieder unter Druck geraten. Im Tagestief sind zunächst 15.250 Punkte möglich.
Nächste Widerstände: 15.705 = Vorwochenhoch | 16.274 = Jahreshoch 2022 | 16.295 = Jahreshoch 2021
Wichtige Unterstützungen: 15.323 = 78,6 % Fibo-Level | 15.272 = Vorwochentief
GD20: 15.386
Sollte das 78,6 % Fibo-Retracement nachgeben, wäre am Mittwoch mit weiterer Schwäche zu rechnen. Dabei könnte der Kurs in Richtung 15.100 Zähler tendieren.
Auch die Börsentermine der laufenden Woche behalten wir im Blick:
Dienstag 14:30 Uhr USA Verbraucherpreisindex
Mittwoch 14:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze – 16:30 Uhr Rohöllagerbestände | 15:00 Uhr Eurozone Rede EZB-Präsidentin
Donnerstag 14:30 Uhr USA Baugenehmigungen / Arbeitsmarktdaten / Erzeugerpreisindex
Boeing-Aktie im AufwindDie Boeing-Aktie scheint den positiven Trend von letzter Woche auch in dieser Woche fortzuführen. Heute notiert sie rund 0,6% höher.
Der Aufschwung wird unter anderem durch eine Nachricht gestützt, die dem Unternehmen hohe Umsätze verspricht.
Air India hat am heutigen Dienstag die Verträge für eine Rekordzahl von 470 Flugzeugen von Airbus und Boeing bekannt gegeben. Dabei sollen 220 Flugzeuge von Boeing bestellt werden. Dies entspricht einem Listenpreis von rund 34 Milliarden US-Dollar.