Nachrichtenanalyse:
Risikoaversion dominiert den Markt
Handelskonflikte eskalieren: Der Schritt der Trump-Regierung, Zölle auf China und die Europäische Union zu erheben, hat am Markt Bedenken hinsichtlich globaler Handelskonflikte ausgelöst, und Anleger sind in Scharen in sichere Anlagen wie Gold geflossen.
Geopolitische Risiken: Trumps Vorschlag zum Gaza-Streifen hat weltweit Kritik ausgelöst, was die Unsicherheit am Markt weiter verschärft und die Nachfrage nach Gold als sichere Anlage ankurbelt.
Schwache US-Wirtschaftsdaten
Die Leistung des ISM-Dienstleistungs-PMI ist schlecht: Die US-ISM-Dienstleistungs-PMI-Daten für Januar fielen niedriger aus als erwartet und zeigten eine Verlangsamung der Aktivität im Dienstleistungssektor, was die Marktsorgen hinsichtlich der US-Wirtschaftsaussichten verstärkte.
Renditen für US-Staatsanleihen stürzten ab: Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel stark und erreichte einen neuen Tiefstand seit fast anderthalb Monaten, was die pessimistischen Erwartungen des Marktes hinsichtlich des Wirtschaftswachstums widerspiegelt und den Goldpreis weiter stützt.
Schwacher US-Dollar
Der US-Dollarindex fiel: Aufgrund der schwachen Entwicklung der US-Wirtschaftsdaten setzte der US-Dollarindex seinen Rückgang fort und fiel auf ein Wochentief. Ein schwächerer Dollar begünstigt normalerweise höhere in US-Dollar denominierte Goldpreise.
Erwartungen an die Fed-Politik
Vorsichtige Haltung der Fed-Beamten: Fed-Beamte äußerten Bedenken hinsichtlich der inflationären Auswirkungen der Zollpolitik und deuteten an, dass in Zukunft weitere Zinssenkungen möglich sein könnten. Diese Erwartung einer lockeren Geldpolitik stützte auch den Goldpreis.
Marktfokus
US-Arbeitsmarktbericht: Anleger warten gespannt auf den US-Non-Farm-Payrolls-Bericht vom Freitag, um weitere Hinweise zum Zustand der US-Wirtschaft und zur Richtung der Geldpolitik der Fed zu erhalten. Zinsentscheidung der Bank of England: Die geldpolitische Entscheidung der Bank of England könnte auch Auswirkungen auf die globale Marktstimmung haben, was wiederum die Goldpreise beeinflusst.
Technische Analyse
Durchbruch der Trendlinie
Der Goldpreis durchbrach gestern die wichtige Widerstandsmarke von 2.850 USD und wurde zur Unterstützung, was darauf hindeutet, dass die Bullen stark sind und der bullische Raum weiter geöffnet ist. Der Markttrend wird nach dem Durchbruch voraussichtlich über der Trendlinie bleiben, und 2.850 USD werden zu einer wichtigen Unterstützungsmarke.
Kurzfristige Korrektur
Nachdem der Goldpreis fünf aufeinanderfolgende Handelstage lang gestiegen war und ein Rekordhoch erreicht hatte, fiel er im Tagesverlauf wieder und notierte bei 2.860 USD/Unze, was einem Tagesverlust von 0,40 % entspricht.
Dieser Rückgang war hauptsächlich auf die leichte Erholung des US-Dollars und die Verbesserung der Marktrisikostimmung zurückzuführen, aber fundamentale Faktoren bieten weiterhin Unterstützung für Gold und begrenzen seinen Abwärtsspielraum.
Anpassung und Trend
Der Goldpreis begann zu fallen und sich anzupassen, nachdem er am Nachmittag der asiatischen Sitzung mehrmals bei 2.873 USD unter Druck geraten war. Die Anpassung ist vernünftig, ändert jedoch nichts am bullischen Trend des Goldpreises. Nach der Anpassung wird erwartet, dass der Goldpreis weiter steigt.
Operationsvorschläge:
Kurzfristiger Widerstand oben: 2870-2875 US-Dollar
Kurzfristige Unterstützung unten: 2835-2840 US-Dollar
Spezifische Operationsstrategie:
Gold fällt auf 2838-2840 zurück und geht long, Stop-Loss 2833, Ziel 2878-2880; weiter halten, wenn es bricht!
Gold erholt sich auf 2870-2875 und geht short, Stop-Loss 2880, Ziel 2840-2845.
Zusammenfassung und Ausblick
Kurzfristiger Trend: Gold hat nach kontinuierlichem Anstieg eine technische Korrektur, aber fundamentale Faktoren (wie Handelskonflikte, schwache Wirtschaftsdaten und Erwartungen an die Fed-Politik) stützen den Goldpreis weiterhin.
Wichtige Unterstützung und Widerstand: 2.850 $ sind zu einem wichtigen Unterstützungsniveau geworden und es bleibt über diesem Niveau bullisch; wenn es unter dieses Niveau fällt, kann es einen gewissen Anpassungsspielraum haben.
Marktfokus: Anleger müssen den US-Bericht zu den Nichtlandwirtschafts-Arbeitsmarktdaten am Freitag, die Zinsentscheidung der Bank of England und die Reden der Fed-Vertreter aufmerksam verfolgen, da diese erhebliche Auswirkungen auf den Goldpreis haben werden.