Gold Spot / U.S. Dollar
Long
Aktualisiert

Analyse des Goldmarkts und Handlungsempfehlungen (6. Februar)

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Nachrichtenanalyse:
Risikoaversion dominiert den Markt
Handelskonflikte eskalieren: Der Schritt der Trump-Regierung, Zölle auf China und die Europäische Union zu erheben, hat am Markt Bedenken hinsichtlich globaler Handelskonflikte ausgelöst, und Anleger sind in Scharen in sichere Anlagen wie Gold geflossen.

Geopolitische Risiken: Trumps Vorschlag zum Gaza-Streifen hat weltweit Kritik ausgelöst, was die Unsicherheit am Markt weiter verschärft und die Nachfrage nach Gold als sichere Anlage ankurbelt.

Schwache US-Wirtschaftsdaten
Die Leistung des ISM-Dienstleistungs-PMI ist schlecht: Die US-ISM-Dienstleistungs-PMI-Daten für Januar fielen niedriger aus als erwartet und zeigten eine Verlangsamung der Aktivität im Dienstleistungssektor, was die Marktsorgen hinsichtlich der US-Wirtschaftsaussichten verstärkte.
Renditen für US-Staatsanleihen stürzten ab: Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel stark und erreichte einen neuen Tiefstand seit fast anderthalb Monaten, was die pessimistischen Erwartungen des Marktes hinsichtlich des Wirtschaftswachstums widerspiegelt und den Goldpreis weiter stützt.

Schwacher US-Dollar
Der US-Dollarindex fiel: Aufgrund der schwachen Entwicklung der US-Wirtschaftsdaten setzte der US-Dollarindex seinen Rückgang fort und fiel auf ein Wochentief. Ein schwächerer Dollar begünstigt normalerweise höhere in US-Dollar denominierte Goldpreise.

Erwartungen an die Fed-Politik
Vorsichtige Haltung der Fed-Beamten: Fed-Beamte äußerten Bedenken hinsichtlich der inflationären Auswirkungen der Zollpolitik und deuteten an, dass in Zukunft weitere Zinssenkungen möglich sein könnten. Diese Erwartung einer lockeren Geldpolitik stützte auch den Goldpreis.

Marktfokus
US-Arbeitsmarktbericht: Anleger warten gespannt auf den US-Non-Farm-Payrolls-Bericht vom Freitag, um weitere Hinweise zum Zustand der US-Wirtschaft und zur Richtung der Geldpolitik der Fed zu erhalten. Zinsentscheidung der Bank of England: Die geldpolitische Entscheidung der Bank of England könnte auch Auswirkungen auf die globale Marktstimmung haben, was wiederum die Goldpreise beeinflusst.

Technische Analyse
Durchbruch der Trendlinie
Der Goldpreis durchbrach gestern die wichtige Widerstandsmarke von 2.850 USD und wurde zur Unterstützung, was darauf hindeutet, dass die Bullen stark sind und der bullische Raum weiter geöffnet ist. Der Markttrend wird nach dem Durchbruch voraussichtlich über der Trendlinie bleiben, und 2.850 USD werden zu einer wichtigen Unterstützungsmarke.

Kurzfristige Korrektur
Nachdem der Goldpreis fünf aufeinanderfolgende Handelstage lang gestiegen war und ein Rekordhoch erreicht hatte, fiel er im Tagesverlauf wieder und notierte bei 2.860 USD/Unze, was einem Tagesverlust von 0,40 % entspricht.

Dieser Rückgang war hauptsächlich auf die leichte Erholung des US-Dollars und die Verbesserung der Marktrisikostimmung zurückzuführen, aber fundamentale Faktoren bieten weiterhin Unterstützung für Gold und begrenzen seinen Abwärtsspielraum.
Anpassung und Trend
Der Goldpreis begann zu fallen und sich anzupassen, nachdem er am Nachmittag der asiatischen Sitzung mehrmals bei 2.873 USD unter Druck geraten war. Die Anpassung ist vernünftig, ändert jedoch nichts am bullischen Trend des Goldpreises. Nach der Anpassung wird erwartet, dass der Goldpreis weiter steigt.

Operationsvorschläge:
Kurzfristiger Widerstand oben: 2870-2875 US-Dollar

Kurzfristige Unterstützung unten: 2835-2840 US-Dollar

Spezifische Operationsstrategie:
Gold fällt auf 2838-2840 zurück und geht long, Stop-Loss 2833, Ziel 2878-2880; weiter halten, wenn es bricht!

Gold erholt sich auf 2870-2875 und geht short, Stop-Loss 2880, Ziel 2840-2845.

Zusammenfassung und Ausblick
Kurzfristiger Trend: Gold hat nach kontinuierlichem Anstieg eine technische Korrektur, aber fundamentale Faktoren (wie Handelskonflikte, schwache Wirtschaftsdaten und Erwartungen an die Fed-Politik) stützen den Goldpreis weiterhin.
Wichtige Unterstützung und Widerstand: 2.850 $ sind zu einem wichtigen Unterstützungsniveau geworden und es bleibt über diesem Niveau bullisch; wenn es unter dieses Niveau fällt, kann es einen gewissen Anpassungsspielraum haben.
Marktfokus: Anleger müssen den US-Bericht zu den Nichtlandwirtschafts-Arbeitsmarktdaten am Freitag, die Zinsentscheidung der Bank of England und die Reden der Fed-Vertreter aufmerksam verfolgen, da diese erhebliche Auswirkungen auf den Goldpreis haben werden.
Trade ist aktiv
Snapshot
Analyse der neuesten Trends auf dem Goldmarkt:

Analyse der Goldnachrichten: Während der US-Handelssitzung am Donnerstag (6. Februar) erfuhren die Spot-Goldpreise nach einem Anstieg an fünf aufeinanderfolgenden Handelstagen und einem Rekordhoch im Tagesverlauf eine Korrektur und notierten bei 2.851 USD pro Unze, was einem Tagesverlust von 0,55 % entspricht. Diese Korrektur war hauptsächlich auf eine leichte Erholung des US-Dollars und eine Verbesserung der Marktrisikostimmung zurückzuführen, aber fundamentale Faktoren stützten Gold weiterhin und begrenzten seine Abwärtsbewegung. In letzter Zeit stiegen die Goldpreise aufgrund mehrerer Faktoren weiter und erreichten am Mittwoch ein Rekordhoch. Da sich der US-Dollar jedoch von einem einwöchigen Tief erholte und sich die Marktrisikostimmung verbesserte, entschieden sich einige Bullen für Gewinnmitnahmen, was dazu führte, dass die Goldpreise während der europäischen Sitzung am Donnerstag ihren Intraday-Rückgang fortsetzten. Trotzdem bieten die Marktbedenken hinsichtlich der Zollbemerkungen von US-Präsident Trump und die Erwartungen der Federal Reserve hinsichtlich Zinssenkungen weiterhin eine solide Unterstützung für Gold.

Technische Analyse für Gold: Der Goldpreis stieg gestern erneut stark an und durchbrach den Widerstand von 2.850 USD an der Trendliniendruckposition. Die Bullen verstärkten ihre Anstrengungen erneut und der bullische Raum öffnete sich erneut. Daher verwandelte sich der Widerstand in eine Unterstützung und die Marktaussichten werden voraussichtlich nach dem Durchbruch über der Trendlinie bleiben. Daher wurden 2.850 USD zu einer wichtigen Unterstützung. Darüber werden sich bullische Rebounds fortsetzen und darunter wird es etwas Spielraum für Anpassungen geben. Nachdem Gold am Nachmittag mehrmals bei 2.873 unter Druck geraten war, begann Gold zurückzufallen und sich anzupassen. Nach dem kontinuierlichen Anstieg von Gold ist die Anpassung vernünftig, aber die Anpassung ändert nichts am bullischen Trend von Gold. Gold wird nach der Anpassung weiter steigen.

Aus technischer Sicht zeigt der Gold-Tageschart, dass trotz der überkauften Situation die bullische Dynamik vorherrscht, da die technischen Indikatoren trotz der Entwicklung auf extremen Niveaus immer noch nach oben zeigen. Gleichzeitig stieg der Goldpreis weiter über den bullischen gleitenden Durchschnitt, und der 20-Tage-SMA stieg steil auf rund 2.750 USD/Unze. Kurzfristig tendiert das Risiko eines Goldpreistrends laut 4-Stunden-Chart nach oben. Die technischen Indikatoren stiegen nach überkauften Niveaus und begrenzten Rückzügen wieder an, was darauf hindeutet, dass Käufer immer noch bereit sind, Positionen auf niedrigem Niveau zu decken. Schließlich liegen die Goldpreise deutlich über allen bullischen gleitenden Durchschnitten, wobei der kurzfristigere 20-Perioden-SMA bei 2.825 USD/Unze liegt. Der Goldmarkt ist weiterhin bullisch. Heute konzentriert sich der Goldpreis auf die Unterstützung unten bei 2.830 USD. Wenn er zurückfällt, wird er weiterhin lange über dieser Unterstützung bleiben. Wenn er sie durchbricht, wird er den Höchststand von 2.870 USD ins Auge fassen. Wenn er sie durchbricht, wird er die 2.900-Dollar-Linie ins Auge fassen. Insgesamt empfiehlt unser professionelles und erfahrenes Goldanalystenteam, dass der kurzfristige Goldhandel heute hauptsächlich aus Long-Positionen bei Rückschlägen besteht, ergänzt durch Short-Positionen bei Erholungen. Der kurzfristige Fokus auf der Oberseite liegt auf der Widerstandslinie von 2860-2865 und der kurzfristige Fokus auf der Unterseite auf der Unterstützungslinie von 2825-2830.

Goldhandelsstrategie:

1. Gold kehrt zur Linie 2830-2833 zurück, um Long-Positionen einzugehen, Stop-Loss bei 2823 und Ziellinie 2858-2860; weiter halten, wenn die Position durchbrochen wird!

2. Wenn Gold sich erholt und die Linie 2858-2860 nicht durchbricht, können Sie Short-Positionen eingehen, Stop-Loss bei 2868 und Ziellinie 2835-40;
Trade geschlossen: Ziel wurde erreicht
Am Freitag (7. Februar) waren die Nichtlandwirtschaftsdaten schwach, aber die Arbeitslosenquote und die Löhne waren mit 143.000 neuen Stellen unerwartet stark, weniger als die Markterwartung von 170.000. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,0 %, erwartet wurden 4,1 %, und die jährliche Lohnwachstumsrate lag bei 4,1 %, erwartet wurden 3,8 %. Die Markterwartungen hinsichtlich des zukünftigen Zinserhöhungspfads der Fed sind gesunken. Der monatliche durchschnittliche Stundenlohn der Nichtlandwirtschaftsdaten übertraf mit 0,5 % alle Erwartungen, während der Median der Umfrage bei 0,3 % lag. Unter den 62 Befragten lag die höchste Prognose bei 0,4 %.

Die Zahl der neuen Nichtlandwirtschaftsstellen im November wurde um 49.000 von 212.000 auf 261.000 nach oben korrigiert; Die Zahl der neuen Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft wurde im Dezember um 51.000 von 256.000 auf 307.000 nach oben korrigiert. Nach der Revision war die Gesamtzahl der neuen Arbeitsplätze im November und Dezember um 100.000 höher als vor der Revision. Das Beschäftigungswachstum fand in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Einzelhandel und Sozialhilfe statt. Die Beschäftigung im Bergbau, im Steinbruch und in der Öl- und Gasförderung ging zurück, und die Arbeitslosenquote sank nach jährlichen Anpassungen zur Bevölkerungskontrolle im Januar leicht auf 4,0 %. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen betrug 6,8 Millionen. Die Einstellungszahlen verlangsamten sich im Januar, da Waldbrände und Schneestürme die Entwicklung einiger Branchen bremsten, während die Federal Reserve andeutete, dass sie den Prozess der Zinssenkungen aussetzen würde, der negative Faktoren für das Wirtschaftswachstum mit sich brachte. In Echtzeit-Marktreaktion stieg der US-Dollarindex nach Veröffentlichung der Daten um 50 Punkte, erreichte ein neues Intraday-Hoch und fiel dann wieder auf 107,8929.

Nach der Veröffentlichung der Beschäftigungsdaten stieg die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen bei volatilem Handel auf 4,473 %.

In Bezug auf den Devisenhandel fiel der Euro nach der Veröffentlichung der US-Nichtlandwirtschaftsdaten im Januar gegenüber dem US-Dollar stark und erreichte den Tiefststand von drei Handelstagen, erholte sich dann jedoch wieder und gab die Verluste wieder auf. Er notiert nun bei 1,0375, was einem Rückgang von 0,07 % gegenüber dem Vortag entspricht.

Auswirkungen auf den Zinssenkungspfad der Fed

Nach der Veröffentlichung der Daten sind die Erwartungen des Marktes an weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve deutlich gestiegen. Die Verlangsamung des Beschäftigungswachstums und des Lohnwachstums deutet darauf hin, dass die Schwäche des Arbeitsmarktes anhalten könnte. Analysten gehen allgemein davon aus, dass die Federal Reserve bei künftigen Zinssitzungen die Geldpolitik weiter lockern könnte, um die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln, wenn das Beschäftigungswachstum im Februar weiterhin schleppend verläuft.

Ökonomen namhafter Institutionen gehen davon aus, dass die schwachen Nichtlandwirtschaftsdaten im Januar die Erwartungen des Marktes an eine Zinssenkung der Federal Reserve im Mai weiter erhöhen werden. Insbesondere da die Dynamik des US-Wirtschaftswachstums nachlässt, könnte die Federal Reserve die Zinsen in den kommenden Monaten weiter senken, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen und einen stabilen Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund sind weitere Rückgänge des US-Dollars möglich, insbesondere unter dem anhaltenden Einfluss der globalen Handelsunsicherheiten und der Situation zwischen Russland und der Ukraine, und die Risikoaversion wird den Markt weiterhin dominieren.

Technische Analyse

Aus technischer Sicht war der US-Dollarindex in letzter Zeit einem starken Unterstützungs- und Druckbereich ausgesetzt, wobei 107,50 die jüngste wichtige Unterstützungsmarke darstellt. Wenn er unter diesen Punkt fällt, könnte der Markt den Bereich 106,70 weiter testen. Die Risikoaversion wird voraussichtlich dazu führen, dass Gold weiter in Richtung des Zielbereichs von 2890-2900 US-Dollar steigt. Aus Sicht der US-Staatsanleihenrenditen ist darauf zu achten, ob die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen unter die wichtige Unterstützungsmarke von 4,40 % fällt. Wenn sie unter diesen Punkt fällt, wird dies die Markterwartungen einer US-Rezession weiter in die Höhe treiben.

Ausblick auf zukünftige Trends

Mit Blick auf die Zukunft könnte der Bericht über die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft, der niedriger ausfällt als erwartet, Erwartungen auf eine weitere geldpolitische Lockerung durch die Federal Reserve auslösen. Angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit könnte der US-Dollar weiterhin unter Druck stehen, insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Erwartungen einer Zinssenkung durch die Fed. Als sichere Anlage dürfte Gold weiterhin von der wachsenden Nachfrage der Anleger profitieren und der Preis dürfte die Marke von 2.900 USD durchbrechen. Der US-Staatsanleihenmarkt wird ebenfalls von Zuflüssen in sichere Anlagen profitieren und die Renditen könnten weiter sinken.

Insgesamt könnte der US-Dollar kurzfristig weiter fallen, während Gold und US-Staatsanleihen Chancen für einen Anstieg haben könnten. Der Markt muss die nächsten politischen Änderungen der Federal Reserve sowie die Entwicklung der Weltwirtschaft und Geopolitik im Auge behalten.

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