1) GOLD: Ein reifer Haussezyklus, dem technisch die Luft ausgeht.
Seit über einem Jahr hat sich Gold (XAU/USD) als unangefochtener Spitzenreiter im Edelmetallkompartiment etabliert, getragen von einem starken Cocktail aus technischen und makroökonomischen Faktoren. Die langfristigen Aufwärtsziele, die durch eine Elliott-Wellen-Lesung ermittelt wurden, sind nun erreicht oder sehr nahe daran, was auf ein mögliches Ende des Zyklus hindeutet. Die Outperformance des Goldes wurde von mehreren Faktoren angetrieben: einer jährlichen Abwertung des US-Dollars, einer robusten physischen Nachfrage in China und Indien, einem Ansturm der Zentralbanken auf Gold als strategische Reserve und schließlich einer erhöhten finanziellen Nachfrage über ETFs und Terminmärkte. Allerdings könnte dieser Dynamik nun der „Treibstoff“ ausgehen, da sich der Greenback einem technischen Scheideweg nähert, die US-Zinsen sich stabilisieren und das geopolitische Umfeld unsicher bleibt, aber von den Märkten weitgehend eingepreist ist.
2) Silber-Metall, Platin und Palladium liegen weit hinter Gold zurück.
Während der Hausse-Zyklus des Goldes zu reifen scheint, richten sich die Blicke der Anleger auf die anderen Edelmetalle Silber, Platin und Palladium, die einen erheblichen Rückstand aufweisen. Diese Verzögerung ist zum Teil auf ihre hybride Natur zurückzuführen: Als Mischung aus Industrieanlage und sicherer Hafen haben sie in Zeiten reiner finanzieller Unsicherheit nicht den gleichen Hype wie Gold erfahren. Die Situation scheint sich jedoch zu ändern: Die ersten Phasen einer technischen Aufholjagd sind zu beobachten, insbesondere bei Silber (XAG), dessen jüngste Performance die von Gold übertrifft. Dieses Comeback wird durch eine optimistische Lesart der COT-Daten (Commitment of Traders) unterstützt, die einen Wiederaufbau der Long-Positionen zeigen. Das kurz- und mittelfristige Aufwärtspotenzial bleibt intakt und wird von den Fundamentaldaten der Industrie und den konvergierenden technischen Signalen gestützt.
3) Sind Platin und Palladium technische Chancen oder nicht?
Platin (XPT) und Palladium (XPD), die lange Zeit hinterherhinkten, treten nun ihrerseits in eine Erholungsphase ein. Diese Metalle, die häufig in Autokatalysatoren verwendet werden, haben unter der Energiewende und dem Rückgang der Verbrennungsmotoren gelitten. Diese Schwäche scheint jedoch von den Märkten überspielt worden zu sein. Aus technischer Sicht deuten die aktuellen Konstellationen auf Erholungsmöglichkeiten hin. Dies gilt umso mehr, als einige Akteure beginnen, die Rolle, die diese Metalle in den industriellen Wertschöpfungsketten im Zusammenhang mit Wasserstoff und sauberer Mobilität spielen könnten, zu berücksichtigen. Wenn sich Gold am oberen Ende des Zyklus befindet, liegt der Hebel für eine Hausse in den kommenden Monaten potenziell bei diesen „nachlaufenden“ Metallen.
4) Der Sonderfall Kupfer
Schließlich verdient Kupfer (XCU), obwohl es nicht als Edelmetall im engeren Sinne gilt, besondere Aufmerksamkeit. Als echtes Thermometer der Weltwirtschaft wurde es lange Zeit durch die Unsicherheiten über das chinesische Wachstum und die strukturellen Schwierigkeiten des Immobiliensektors in Asien gebremst. Aber auch hier scheint sich das Szenario zu ändern: Die allmähliche Erholung der Industrienachfrage, gepaart mit strukturellen Spannungen auf der Angebotsseite, ebnet den Weg für eine Haussephase. Kupfer stellt somit eine Brücke zwischen Industriemetallen und spekulativer Dynamik dar, was vor dem Hintergrund der beschleunigten Energiewende ein Vorteil ist. Alles in allem bleibt Gold zwar ein strategischer Pfeiler, aber die nächste große Bewegung könnte durchaus von einer allgemeinen Aufholjagd bei allen Metallen kommen, die bisher zurückgeblieben sind.
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Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
Dieser Inhalt zielt nicht darauf ab, den Markt zu manipulees oder ein bestimmtes finanzielles Verhalten zu fördern.
Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
Die Verwendung von Marken oder Logos Dritter dient nur zu Informationszwecken und impliziert keine Billigung durch Swissquote oder eine Genehmigung durch den Markeninhaber zur Förderung seiner Produkte oder Dienstleistungen.
Swissquote ist die Marketingmarke der folgenden Unternehmen: Swissquote Bank Ltd (Schweiz) reguliert durch FINMA, Swissquote Capital Markets Limited reguliert durch CySEC (Zypern), Swissquote Bank Europe SA (Luxemburg) reguliert durch die CSSF, Swissquote Ltd (UK) reguliert durch die FCA, Swissquote Financial Services (Malta) Ltd reguliert durch die MFSA, Swissquote MEA Ltd. (VAE) reguliert durch die DFSA, Swissquote Pte Ltd (Singapur) reguliert durch die MAS, Swissquote Asia Limited (Hongkong) lizenziert durch die SFC und Swissquote South Africa (Pty) Ltd überwacht durch die FSCA.
Produkte und Dienstleistungen von Swissquote sind nur für Personen bestimmt, die diese gemäß den lokalen Gesetzen erhalten dürfen.
Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden. Der Handel oder Besitz von Finanzinstrumenten kann mit erheblichen Verlusten einhergehen. Der Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten kann steigen oder fallen. Es besteht ein erhebliches Risiko finanzieller Verluste beim Kauf, Verkauf, Halten, Staken oder Investieren in diese Instrumente. SQBE spricht keine Empfehlungen zu bestimmten Investitionen, Transaktionen oder Anlagestrategien aus.
CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
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2) Silber-Metall, Platin und Palladium liegen weit hinter Gold zurück.
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3) Sind Platin und Palladium technische Chancen oder nicht?
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4) Der Sonderfall Kupfer
Schließlich verdient Kupfer (XCU), obwohl es nicht als Edelmetall im engeren Sinne gilt, besondere Aufmerksamkeit. Als echtes Thermometer der Weltwirtschaft wurde es lange Zeit durch die Unsicherheiten über das chinesische Wachstum und die strukturellen Schwierigkeiten des Immobiliensektors in Asien gebremst. Aber auch hier scheint sich das Szenario zu ändern: Die allmähliche Erholung der Industrienachfrage, gepaart mit strukturellen Spannungen auf der Angebotsseite, ebnet den Weg für eine Haussephase. Kupfer stellt somit eine Brücke zwischen Industriemetallen und spekulativer Dynamik dar, was vor dem Hintergrund der beschleunigten Energiewende ein Vorteil ist. Alles in allem bleibt Gold zwar ein strategischer Pfeiler, aber die nächste große Bewegung könnte durchaus von einer allgemeinen Aufholjagd bei allen Metallen kommen, die bisher zurückgeblieben sind.
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