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Volker Wissing - Der Mann der uns in den Abgrund treiben will?

TheOldGuy Aktualisiert   
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Wie ein kleines Kind - voller Trotz - will er den Ökologischen und Ökonomischen Wahnsinn erzwingen.

Es geht mal wieder um die Sinnhaftigkeit von E-Fuels und synthetischen Treibstoffen.

Die Basis - so ist es geplant - soll der Wasserstoff sein, auf dem dann die folgenden Produktionsschritte aufgebaut werden
bis hin zum fertigen Bio-Treibstoff der aus der Zapfsäule rinnt. Argumentiert wird damit, die Bestandsflotte der noch mit
Treibstoff angetriebenen Fahrzeuge länger am Leben zu erhalten. Ähnliches gab auch schon der Parteigenosse Lindner von
sich, bei dem sich wenig später herausstellte, das dieses von Porsche an Hr. Lindner herangetragene unterfangen, lediglich
den Besitzern der alten 911er Porsche angedacht war. Wahrscheinlich rechnete sich das überhaupt nicht und nun stößt der
Genosse Wissing in das gleiche Horn. Do was ist dran an der Geschichte? Wie Sinnvoll wären diese Ersatztreibstoffe?
Vor allem aber, was würden sie uns Kosten?

Die Basis - Der Wasserstoff :
Um ein kg Wasserstoff zu erzeugen braucht man 9 Liter Trinkwasser oder 9 kg davon. Auf der Welt existieren Unmengen
an Wasser, von dem aber lediglich 2% als Trinkwasser zur Verfügung stehen. Seit den letzten heißen Sommern wissen wir,
das selbst Deutschland schwindende Trinkwasserreserven verzeichnet. Die Grundwasserspiegel fallen, die Böden trocknen
aus und die Waldbrandgefahr wird jedes Jahr früher ausgerufen.
Den Wasserstoff will man ja nicht bei uns gewinnen - zu Teuer von der Arbeitskraft her - sondern, in entlegenen Gebieten
in Afrika - Chile - Argentinien und anderen Regionen, wo Trinkwasser noch knapper und teurer ist als bei uns.

Je nach dem wie effizient die Elektrolyseure arbeiten fallen somit zwischen 40-80 kWh pro kg Wasserstoff an.
Mit der selben Energiemenge kann ein Elektroauto etwa 200-400 km weit fahren bei einem Verbrauch von 20 kWh/100 km.
Dieser Energieeinsatz sorgt für einen Kostenanteil von 2.8 € - 6.2 € pro kg Wasserstoff unter den aktuellen Energiekosten.

Das Direct Air Capturing ( CO2 aus der Luft ) :
Die weitere Erzählung ist, wenn es um den CO2-Fußabdruck der E-Fuels geht, das man das zur Herstellung notwendige
CO2 direkt aus der Luft entnimmt und somit zu einer Netto-Null-Bilanz gelangen würde, was den CO2 Ausstoß anbelangt.
Stimmt, jedoch verbraucht dieses Einfangen des CO2 auch eine Menge an Energie. Für eine Tonne CO2 werden zwischen
1388 kWh bis 3055 kWh an Energie benötigt
. Nehmen wir den Mittelwert von 2222 kWh pro Tonne, so entfallen pro kg
CO2 genau 2.22 kWh auf die Produktion. Auch diese Energie muss dann mit einberechnet werden.

Bio- oder Ethanol :
Aus diesen beiden vorhergehenden Schritten wird dann das Ethanol oder Bio-Ethanol hergestellt. Wie bei jedem anderen
Prozess verbraucht auch dies wieder Energie. Für ein kg Ethanol oder Bio-Ethanol braucht man 7.4 kWh oder für einen Liter
5.9 kWh. Auch das kommt dann noch hinzu zu dem bisherigen Energieverbrauch.
Ethanol kann man ja auch aus Biomasse herstellen, wozu das führt zeigt das Beispiel des heute nicht mehr erhältlichen
E15. Landwirtschaftliche Flächen wurden genutzt um Treibstoff herzustellen und entzogen Nutzbare Agrarfläche
der Nahrungsmittelproduktion. Wie wird das wohl aussehen wenn Millionen von Autos diesen Bio-Sprit dann beziehen wollen?
Es schreit förmlich nach einer neuen Hungersnot um die sich diese Konzerne dann "nicht" kümmern werden.



Ein kleine Zwischenrechnung :
60 kWh ( Wasserstoff ein kg ) + 2.22 kWh ( DAC - Direct Air Capturing ) + 7.4 kWh ( kg Ethanol ) = 69.64 kWh

Dieser Wert entspricht dem Durchschnitt heutiger Batteriekapazitäten und ist ausreichend für mehr als 300 km.

Ein reines Wasserstoffbrennstoffzellen Auto würde mit einem Kilogramm Wasserstoff etwa 100 -115 km zurück legen.

Geht man von einem Benzin verbrauch für einen Verbrennungsmotor aus, reicht der Sprit gerade mal für 14.28 km bei einem Durchschnittsverbrauch von 7 l / 100 km.


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Das ist aber nur die halbe Miete :
Benzin braucht Zusätze oder additive wie MTBE und ETBE die die Klopffestigkeit des Treibstoffes erhöhen.
Ein Benzinmotor verbrennt nicht nur das Benzin, sondern, auch die Ölrückstände an den Zylindern sowie
zurückgeführte Öl-Dämpfe aus dem Kurbelwellengehäuse ( Schmieröl ). Das ehemalige Trinkwasser ist damit weg,
wurde verbrannt und oder mit Ölresten belastet und steht somit nicht mehr als Trinkwasser zur Verfügung.

Jetzt werden einige sagen, man kann den Wasserstoff aus Meerwasserentsalzung gewinnen. Stimmt.
Doch ohne Energie geht das eben nicht.
Auszug :
Weltweit sind heute 15.906 Entsalzungsanlagen in 177 Ländern in Betrieb. Ihre Zahl hat sich damit seit den 1980er Jahren fast verzehnfacht,
wie die Forscher berichten. Zusammen produzieren diese Anlagen jeden Tag gut 95 Millionen Kubikmeter frisches Trinkwasser
das entspricht rund dem halben Tagesdurchfluss der Niagarafälle.

Fast die Hälfte der weltweiten Entsalzungskapazität konzentriert sich dabei im Mittleren Osten und in Nordafrika.
Allein Saudi-Arabien, die Vereinten Arabischen Emirate und Kuweit zusammen erzeugen 29,3 Prozent des durch Entsalzung gewonnenen Trinkwassers.
Ostasien und Nordamerika haben einen Anteil von 18,4 und 11,9 Prozent. In Europa ist Spanien mit 5,7 Prozent der größte Entsalzungs-Nutzer.

Für jeden Liter entsalztes Meerwasser fallen 1.5 Liter Salzlauge an, die zum Teil mit Schwermetallen belastet ist und fast immer direkt wieder
in das Meer gepumpt wird. Was verheerende folgen für die Umwelt hat.

Auszug :
Die Entsalzungsanlage muss einen Kubikmeter Wasser pro Sekunde liefern. Sie muss so jeden Tag 86.400 Kubikmeter Frischwasser produzieren und auf 700 Meter Höhe pumpen.
Dafür sind zwischen 600 und 650 Megawattstunden Strom notwendig – Tag für Tag. Im Jahr sind das zwischen 220 und 237 Gigawattstunden.

Dann fehlt da noch der Transport und die Verteilung zu den Zapfsäulen. Wer so etwas als eine Alternative ansieht, um Verbrenner länger am
Leben zu halten, deren Wert ständig schrumpft, während die Wartungskosten mit jedem Jahr steigen, der sollte mal ein wenig die
Grundrechenarten studieren, denn allein diese zeigen einem schon den Wahnsinn dahinter auf.

Link : www.scinexx.de/news/...eite-der-entsalzung/

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Fazit :

Hier wollen nach meiner Meinung, sich einige Politiker auf Kosten der Energieverschwendung und des nicht effizienten Einsatzes der Energie,
lieb Kind bei ihrem nächsten Arbeitgeber machen. Auch die Prognosen der zukünftigen Anbieter von Bio-Kraftstoffen zu den zu erwartenden
Preisen pro Liter Benzin sollte man sich mal genau ansehen, versprochen werden hier 1-1.5€, doch wie diese zustande kommen sollen, davon spricht keiner.
Ein Hochskalieren der Produktion erhöht auch die Energiekosten sowie den weltweiten verbrauch an Trinkwasser. Bis wir dann eines Tages, Trinkwasser importieren müssen
oder es sehr teuer bezahlen werden, damit der alte 911er fröhlich sein CO2 Ausstoßen darf.

Es ist also kein Wunder das man diesen Wahnsinn propagiert, denn bei all den Kosten für einen Liter Bio-Sprit, nur um ein paar Oldtimer am Leben zu erhalten
rechnet es sich eben nicht für die Klientel der Superreichen oder Reichen, Millionen in solche wenig bis gar nicht durchdachten Ideen zu stecken.

Anmerkung :
CO2 verbleibt teilweise bis zu 500 Jahre in der Atmosphäre.
Kommentar:
Was bei der Betrachtung der Syn- und E-Fuels nicht vergessen werden sollte ist, das damit keinerlei Reduktion von Treibhausgasen verbunden ist, sondern, lediglich ein Kreislauf geschaffen wird, bei dem kein zusätzliches in die Luft gepumpt wird.

Vergessen wird dabei ein wesentlicher Aspekt, nämlich, das wir schon jetzt eine Erderwärmung von über 1.5°C haben, die dafür sorgt das die Permafrostböden aufgetaut werden und damit ein Treibhausgas freigesetzt wird, das 200 mal so potent wirkt wie das CO2. Die Permafrostböden in Sibirien, Kanada und im Hochgebirge tauen auf. Aus den Schmelzwassertümpeln blubbert Methan heraus. Das hochpotente Treibhausgas reichert sich in der Atmosphäre an und verstärkt die Erderwärmung. So wird noch mehr Methan freigesetzt – ein Teufelskreis. In Russland entstehen so über Nacht bis zu 20 Meter tiefe Krater in der Landschaft, die tausende von Tonnen Methan freisetzen.
Kommentar:
Laut Alfred-Wegener-Institut (AWI) geht man derzeit davon aus,
dass im organischen Material der Permafrostböden bis zu 1.500 Gigatonnen Kohlenstoff enthalten sind - fast doppelt so viel wie die aktuelle Menge in unserer Atmosphäre.
Kommentar:
Und noch ein Mühlstein um den Hals der FDP :
"Die Forscher des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung haben in ihrer Studie dauerhaft Wasserstoffkosten von über 91 Euro je Megawattstunde prognostiziert. Erst bei einem Preis unterhalb von 51 Euro würde sich die Nachfrage stark ausweiten. Die Forscher halten diesen Fall jedoch für unwahrscheinlich. Produktionskosten unterhalb von etwas über 90 Euro seien selbst an den günstigsten Standorten der Welt kaum realisierbar. Und dann kommen neben der Gewinnmarge noch die Kosten für Transport, Kapital, Vertrieb und Forschung hinzu."
Kommentar:
Hypothese :
Wissing schafft es mit seinem Vorschlag durchzukommen und die hälfte der Fahrzeugflotte wird mit E-Fuels oder Syn-Fuels betankt, was würde das bedeuten?

2021 verbrauchte Deutschland 52.1 Millionen Tonnen an Treibstoffen. Nehmen wir davon die hälfte als E-Fuels bzw, Synfuels an. Das wären dann : 71.000 Tonnen pro Tag. Dies würde bedeuten, das wir für für ein kg Wasserstoff 9 Liter Trinkwasser brauchen ( siehe Berechnungen oben ). Eine Tonne Benzin oder Diesel sind ~ 1260 Liter. Ein kg Wasserstoff benötigt in der Herstellung 9 L Trinkwasser.

Somit ergibt sich folgende Rechnung :
1kg Wasserstoff = 25 Liter (Volumen)
71.000 Tonnen * 1260 = 89 Millionen Liter Treibstoff pro Tag
89 Millionen / 25 ( Wasserstoff Liter pro kg ) = 3.6 Millionen Liter Wasserstoff Anteil
3 Liter Wasserstoff pro Liter Treibstoff * 3.6 Millionen = 10.8 Millionen Liter Trinkwasser pro Tag

Das bedeutet, für den um 50% reduzierten Treibstoffverbrauch für Deutschland
wären täglich rund 11 Millionen Liter Trinkwasser nötig. das mal 365,24 Tage, wären rund 4 Milliarden Liter pro Jahr. Um es begreiflicher zu machen : Das wären im Jahr 19.8 Millionen Badewannen an Trinkwasser die verloren gehen.

Das ganze dann in Ländern oder an Orten, die eh schon kaum Trinkwasser haben.
Kommentar:
Weil hier heute der Bedarf an Stahlbeton für eine Windkraftanlage bzw. deren Fundament angesprochen wurde, möchte ich diese Zahlen mal in Relation setzen :
1 AKW benötigt etwa 8.5 Millionen Tonnen Stahl und Beton
Mit dieser Menge könnte man 2.400 Fundamente für Windkraftanlagen errichten.

Bei einer Onshore-Anlage käme man damit auf 10.900 MW - Offshore wären damit rund 38.400 MW an Nennleistung möglich.
Kommentar:
Die Folgen :
Durch die Blockade der FDP ist nun Deutschland in ein Bild gerückt worden, dass wohl bei zukünftigen Entscheidungen seine Wirkung zeigen wird.

Vielen Dank Wissing und Lindner, sie wissen wie man eine Regierung destabilisiert um die eigene Lobby zu bedienen.
Kommentar:
Was für Wasser braucht man für Wasserstoff?
9 kg Wasser für ein 1 kg Wasserstoff, das ist der stöchiometrische Wert. Technisch ist aufgrund der meistens erforderlichen Wasseraufbereitung eine höhere, oft sogar eine deutlich höhere Menge Rohwasser erforderlich, insbesondere wenn dafür Meerwasser entsalzt wird. Neue Untersuchungen zeigen das man wesentlich mehr Wasser braucht als bisher angegeben. Man geht von 20 L aus.
Kommentar:
Deutschland hat mit Italien und einer Reihe osteuropäischen Staaten eine Blockade-Allianz gegen das geplante Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 geschmiedet. Man brauche jetzt eine Antwort der EU-Kommission darauf, wie klimaneutrale Autos technologieoffen weiterbetrieben werden könnten, sagte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) nach einem Treffen mit Amtskollegen am Montagabend in Straßburg. "Wir wollen was Konkretes sehen, damit sind wir uns auch mit anderen einig." Wissing sagte, die Skepsis gegen das Verbrenner-Aus teilten unter anderem Italien, Polen und Tschechien. Wissing sagte, man wolle eine eigene Kategorie von Verbrenner-Autos, die mit synthetischen, klimaneutralen Treibstoffen betrieben werden könnte. Diese sollten auch nach 2035 zugelassen werden dürfen.

Kann man das schon als Sabotage bezeichnen???
Kommentar:
In seinem 20-seitigen Brief, den der Blackrock-Mitgründer regelmäßig verfasst, ging Fink auch auf Klimarisiken ein. 2022 kosteten allein die Naturkatastrophen den Versicherern 120 Milliarden Dollar. Diese Summe wäre noch vor einiger Zeit unvorstellbar gewesen und zeige, wie aus Klimarisiken Investitionsrisiken werden.
Kommentar:
So eben im Bundestag :
Der Fritze Merz beruft sich auf einen Artikel : Warum E-Fuels für die Menschheit eine moralische Pflicht sind Stand: 09.03.2023
Von Julian Nida-Rümelin, Ernst Ulrich von Weizsäcker

Ich hoffe dabei haben diese Herrschaften auch bedacht, das genau in den Ländern - für diese Art der Treibstoffgewinnung - das Problem darin besteht, dass es genau dort kaum einen Zugang zu Trinkwasser gibt, welches man nun als Treibstoff ( gewonnen aus Wasserstoff ( neuste Analyse zeigt das etwa 20 L pro kg Wasserstoff nötig ist )) an diese Länder verkaufen und als Heilsbringer vermarkten will.

Frage :
Reicht deren Ethik und Moralische Verpflichtung auch über deren Kontostand hinaus? Ist deren Moral und Ethik allein dem eigenen Wohlergehen verpflichtet?

Für mich eine reine Doppelmoral die sich dahinter verbirgt, Koste es was es wolle, ganz gleich wie hoch die Folgekosten sein werden!
Kommentar:
Auszug :
Ähnlich verhält es sich bei alternativen Kraft- und Brennstoffen. Die Herstellung von sogenannten E-Fuels, ist äußerst energieintensiv, weil sie durch den Zwischenschritt der Wasserstoffproduktion große Mengen Ökostrom verschlingt. Laut Volkswagen haben die Kraftstoffe unter dem Strich einen Wirkungsgrad von gerade einmal 10 bis 15 Prozent. Zum Vergleich: Im Elektroauto treiben 80 bis 90 Prozent der Ausgangs-Energie die Räder vorwärts.

Fachleute mahnen deshalb die absehbar knappen wie teuren E-Fuels im Luft- und Schiffsverkehr einzusetzen – also in Vehikeln, die sich nicht so leicht elektrifizieren lassen wie Autos. Es ist also recht eindeutig, dass die E-Fuel-Lösung für Pkw ein teurer Weg zur Klimaneutralität ist – und weil Ökostrom knapp wird, verlangsamt er wahrscheinlich sogar die Umstellung in anderen Bereichen.
Kommentar:
Kommentar:
Laut Frontal Reportage, ist der Ausstoß von Stickoxiden bei E-Fuels wesentlich höher als bei Handelsüblichen Benzin und dazu wird noch schädliches Ammoniak von diesen Synthetischen Treibstoffen emittiert.

Abgesehen davon hat die chilenische Regierung, den notwendigen Windpark für die Synthetisierungs-Anlage nicht genehmigt, so das es sich hier um eine Tod-Investition handelt. Von den bisher 60 geplanten Anlagen ist bisher nur 1% finanziert. Diese 60 Anlagen, wenn sie denn mal in Produktion gehen, würden 10% des Treibstoffbedarfes von Deutschland decken ( Flug - Schiff - Schwerverkehr ) jedoch bliebe nicht ein Liter für den PKW-Verkehr.
Kommentar:
Das peinlichste ist und bleibt die FDP - die sich zu profilieren versucht, in dem sie jedweden Fortschritt verhindert und lediglich ihrer Lobby zu arbeiten will. Vor wenigen Minuten sagte der Hr. Kruse ( Energiepolitischer-Sprecher der FDP ), das man die Effizienz des eingesetzten Euro zur Einsparung von CO2 in den Vordergrund stellen sollte. Nun Hr. Kruse, dann sorgen sie umgehend dafür, das die E-Fuels nicht weiterhin Geld fressen und dabei den CO2-Ausstoß erhöhen, wie aktuell festgestellt wurde. Zur Ehrlichkeit gehörte dann auch, den Verbrauchern zu sagen, dass die Preise für ÖL und Gas in den nächsten Jahren "nicht" fallen, sondern, weiter steigen werden. Mit jedem EV das auf die Straße kommt, wird die OPEC die Fördermengen reduzieren um den Preis schön oben zu halten. Gleiches wird auch für Gas gelten.
Nach aktuellem Strommix wäre der CO2-Ausstoß eines mit E-Fuels betriebenen Diesel-PKW fast drei mal so hoch, wie mit herkömmlichen Diesel.
Kommentar:
Die synthetischen Kraftstoffe sind allerdings umstritten, weil sie noch viele Jahre lang nur in äußerst knapper Menge verfügbar sind. Laut dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung würde das globale Angebot selbst im Jahr 2035 nicht einmal ausreichen, um die „unverzichtbaren deutschen Bedarfe“ zu decken - zu denen Autos gar nicht gehören.
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