Die US-Aktienmärkte konnten sich gestern Abend bis zum Börsenschluss größtenteils erholen. Der Dow Jones machte seine früheren Verluste wett und beendete den Tag mit einem Plus. Der Index legte um 146 Punkte zu und schloss bei 31.656 Punkten. Dies verhalf dem S+P 500 zu einer ähnlichen Entwicklung, prozentual fielen die Gewinne dort jedoch geringer aus, da der Nasdaq 100 trotz seines Anstiegs keine großen Fortschritte machen konnte und den Tag kaum höher schloss. Der Index schloss nur 2,59 Punkte im Plus bei 12 274 Punkten. Zuvor war er sogar bis auf 12.012 Punkte gefallen. Dieser Rückgang führte ihn unter die bekannte technische Unterstützung bei 12.062 Punkten. Über Nacht ist der Index-Future wieder leicht zurückgefallen und rechnet derzeit mit einer leicht niedrigeren Eröffnung im Laufe des Tages. Im Laufe des Vormittags werde ich mehr dazu berichten.
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Es ist ein weiterer Freitag mit US-Lohndaten. Es wurde in früheren Postings schon einmal erwähnt, dass der Hype und die Erwartungen so oft die Reaktion und das Ergebnis nach den Daten übertreffen. Unter den gegenwärtigen Umständen ist die Arbeitslosigkeit nicht nur in den USA, sondern auch hier in Europa der Schlüssel dazu, wie die entwickelten Volkswirtschaften eine mögliche Rezession in diesem Winter verhindern können. Dies gilt insbesondere für das Vereinigte Königreich, und zwar aus Gründen, die wir ein anderes Mal erläutern werden. Heute erwarten die Märkte also einen weiteren robusten monatlichen US-Arbeitsmarktbericht. Es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft weniger stark gestiegen ist als im Juli (528 000). Es wird erwartet, dass die Zahl der Beschäftigten in den USA im August um etwa 300 000 gestiegen ist. Die zugrunde liegende Arbeitslosenquote wird voraussichtlich unverändert bei 3,5 % liegen. Das durchschnittliche jährliche Lohnwachstum wird voraussichtlich weitgehend unverändert bei 5,3 % liegen. Im Laufe des Tages wird es dazu noch mehr zu sagen geben, aber entscheidend ist, ob dies die geldpolitische Entscheidung der Fed am 21. September beeinflusst oder nicht.