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jjkljkl
10. Nov. 2017 12:52

Bestandsaufnahme FTSE100: German Angst vs. British Aloofness 

UK 100 INDEXTVC

Beschreibung

Der DAX hat gestern über 4% verloren. Siemens hat sein Quartalsergebnis verfehlt und fiel seit Montag ebenso fast 4%. Der Vergleich mit dem CAC hinkt vielleicht auf mehreren Ebenen und auch ein Vergleich mit dem FTSE wäre kaum beachtenswert, wenn man nicht wüsste, dass die Briten derzeit von einer Regierungskrise in die nächste schlittern. Tatsächlich scheinen Ministerrücktritte, eskalierende BrExit-Verhandlungen im FTSE100 kaum Schaden anzurichten. Der britische Leitindex hat in der gesamten Woche weniger als 0,9% verloren, während der DAX ingesamt über 2% verlor. Die vier größten Werte kommen im laufenden Jahr mit Royal Dutch Shell, HSBC, BP und GlaxoSmithKline wie im CAC aus nicht gerade rekordverdächtigen Skektoren. Zwar zeigt sich der britische Finanzsektor und die Rohölindustrie ist außerordentlich stark, schwächelt aber mit Pharma ähnlich wie der Gesamtmarkt.Während der DAX die vergangenen Tage sehr baerishe Formationen entwickelt hat, steht der DAX mit einem Monatstief fast 150 Punkte tiefer unter dem Monatsanfang.
Technisch ist die Performance des FTSE im Jahr 2017 auch kaum messbar, weil der Kurs neutral zwischen 7100 und 7600 notiert. Allerdings scheint die Wirtschaft auch fundamental mit BrExit-Sorgen kaum belastet belastet zu sein. Das Wachstum liegt weit über den Erwartungen und kann durch ein gesondertes Freihandelsabkommen mit den USA weiter beflügelt werden. Auf der anderen Seite stehen natürlich die monetären Maßnahmen, denn wertet das Pfund weiter auf, wäre das schlecht für den britischen Export, was für eine Inselwirtschaft noch schädlicher als für die deutsche Festlandindustrie sein dürfte. Zumal die Briten auf den Außenhandel mit der EU angewiesen sind und sich in den laufenden Verhandlungen keine Fortschritte zu Gunsten der britischen Industrie abzeichnen.

Vergleich DAX


Vergleich CAC


Vergleich Dow Jones



Kommentar

Analyse GBP/USD von Trading_Tagebuch
Kommentare
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GERMAN ANGST vs. SENTIMENT VIEW von Stephan Heibel:



Zitat: "Diese Woche hat ein Drittel der DAX-Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt. Letztlich waren sämtliche Ergebnisse gut oder besser als erwartet (Ausnahme ProSieben), manche CEOs haben es jedoch nicht verstanden, die Zukunftsprognose ausreichend optimistisch zu formulieren. So kam es nun zu den Gewinnmitnahmen.

So ist der DAX diese Woche um 1,9% abgerutscht, der Dow Jones nur um -0,6%. In Japan und China hingegen herrscht weiter Aufbruchstimmung, der Nikkei konnte um 1,5% zulegen, der Shanghai A-Index um 1,7%. Damit bleibt meine Theorie, dass wir uns in einem weltweiten Aufschwung befinden, intakt. Die Rückschläge im DAX und Dow sind nichts weiter als Verschnaufpausen.

Um 2% ist der DAX in der abgelaufenen Woche zurückgekommen. Für einen wilden Bullen ist das nichts, an solche Verschnaufpausen bzw. Rücksetzer müssen Sie sich gewöhnen. Dieser Rücksetzer war überfällig, Anleger nehmen Gewinne mit. Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung der Anleger vor diesem Hintergrund entwickelt hat.

Ein Drittel aller Umfrageteilnehmer hat seine Euphorie über Bord geworfen, nur noch 27% sehen den DAX aktuell in einem Aufwärtsimpuls. Und nur noch 24% (-8) gehen von einer Topbildung aus. Hingegen betrachten nun 19% (+18%) diese Bewegung als Abwärtsimpuls, weitere 25% (+20%) gehen von einer Seitwärtsbewegung aus. Unser Sentiment ist damit innerhalb weniger Tage von Euphorie auf völlig neutral zurückgesprungen.

n den USA ist der technische Angst und Gier Index des S&P 500 auf einen neutralen Wert von 54% zurückgefallen. Die zwei Tage Korrektur haben also bereits für eine Abkühlung bei den technischen Indikatoren gesorgt. Die Investitionsquote von institutionellen US-Investoren ist um weitere 4% auf 56% gefallen und notiert damit auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2016.

Aus der hohen Geschwindigkeit, mit der die Stimmung vor dem Hintergrund des kleinen Rücksetzers jedoch einbricht, folgere ich, dass Anleger sich der Gefahren an den Aktienmärkten durchaus bewußt sind und schnell umschalten können. Auch das spricht für meine Einschätzung, dass diese Rallye noch jung ist.

Ich gehe also davon aus, dass die Rallye schon bald fortgesetzt wird."

Anleger können an der wöchentlichen Umfrage zum DAX Sentiment teilnehmen oder den kostenfreien newsletter beziehen, in denen die Umfrageergebnisse per email wöchentlich mitgeteilt werden: handelsblatt-onlineservices.de/daxsentiment/subscribe.php
heibel-ticker.de/heibel_tickers/1420?start=0
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BREXIT vs. BORIS JOHNSON

Boris and Gove's plot to 'hijack' Number 10 exposed: Menacing secret memo to Theresa May dictating terms for a hard Brexit triggers new Cabinet rift
Read more dailymail.co.uk/news/article-5073567/Boris-Gove-s-plot-hijack-Number-10-exposed.html
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BREXIT: Theresa May droht schwere Abstimmungsniederlage. Zweites Referendum möglich. Abstimmungen im Britischen Parlament im Laufe der Woche.


Freitag, 10. November 2017:

29. März 2019, 23 Uhr
Regierung will Brexit-Zeitpunkt in Gesetz festhalten

Die Details des britischen Austritts aus der EU sind noch völlig unklar. Datum und Uhrzeit für den Brexit sollen nach dem Willen der Regierung in London aber nun in einem Gesetz festgeschrieben werden.
spiegel.de/politik/ausland/29-maerz-2019-london-will-datum-fuer-brexit-in-gesetz-festhalten-a-1177298.html


Sonntag, 12. November 2017

PREVIEW: BREXIT ABSTIMMUNG IN DER KOMMENDEN WOCHE

Theresa May faces defeat by MPs demanding vote on final Brexit deal
Remainers in Commons say they have the numbers to veto a bad deal or no deal
theguardian.com/politics/2017/nov/11/theresa-may-faces-defeat-mp-demanding-vote-on-brexit-deal


Sir Vince Cable: House of Lords is ready to defeat parts of Theresa May's Brexit Bill

Exclusive: The Liberal Democrat leader is confident opposition parties and rebels can defeat elements of plans debated in Parliament this week
independent.co.uk/news/uk/politics/vince-cable-brexit-latest-theresa-may-eu-withdrawal-bill-lords-commons-a8049731.html
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