Steinhoff im freien Fall. Die Aktie bleibt noch so lange spekulativ, bis der Handelskonzern wieder nachhaltig profitabel wird. Steinhoff hat bereits deutliche Fortschritte bei der Sanierung erzielt und mit seinen Klägergruppen eine Übereinkunft erreicht. Deshalb kommt es nun umso mehr auf die weitere operative Entwicklung an.
Steinhoff-Tochtergesellschaft Pepco als Antreiber? Die Pepco-Group liefert gute Zahlen für das erste Geschäftsjahr. Pepco Vorstand von erfahrenem TESCO Manager ersetzt, von dem man sich einen weiteren profitablen Weg erhofft. Pepco eröffnet erste Filiale in Berlin/Deutschland.
Charttechnisch gibt es kaum noch Boden. Bei ca. 0.10 EUR wartet die nächste Unterstützung, die bei der aktuellen Markt- und Volatilitätslage schnell fallen kann.
Mein Fazit: hoch spekulativ, hoch volatil und deswegen mit angepasstem Kapital handeln! Ich spekuliere auf turbulentes Marktgeschehen und lauere mit meinem Limit Order bei 0.0555 EUR auf. Ich habe mehr Zeit und weniger Druck als Steinhoff! :-)
Hier liegt viel Hoffen drin. Das Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital ist 4.25:1 - Der Buchwert ist schon Negative ( -1.23 ) und die Anzahl der Aktien am Markt, mit über 4 Milliarden, sprechen für mich nicht dafür, dass man hier Investiert sein sollte. Auch wenn eine Gruppe im Moment Geld abwirft, der drang immer mehr Filialen zu eröffnen ist in diesen Zeiten nicht unbedingt als positive zu bewerten. Mit jeder Filiale steigen auch die Kosten ( Unterhalt - Personal etc. ) und das bei steigenden Preisen für Energie und Rohstoffe, bei denen jeder Anfängt über das Sparen und verschieben von Ausgaben nachzudenken. Dabei stehen bisher Gehaltsrückstellungen im Wert von 106 Millionen zu Buche. Sorry aber hier ist mehr Hoffen und Beten angesagt, als Rendite in den nächsten Jahren zu erwarten wäre.