Langfristig wächst die Geldmenge M2 kontinuierlich an. Das sieht schon ziemlich nach exponentiellem Wachstum aus. (Corona lässt grüssen) Und mit dem Auftreten der Corona-Pandemie hat sich dieses Wachstum noch beschleunigt.
Der SP500 läuft mit dem Wachstum der M2-Geldmenge langfristig mit. Es gibt zwar phasenweise, das können auch mal 5-10 Jahre sein, gibt es größere Abweichungen nach oben und nach unten. Der Sp500 ist die letzten Jahre stärker gewachsen als die Geldmenge. Die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur nach unten bzw. einer Seitwärtsbewegung wächst daher. Es wird hier ein langer Zeitraum betrachtet, kurz- oder mittelfristig kann das anders aussehen.
FED erhöht die Zinsen um 0,5%. Nächste Erhöhungen wohl auch in 0,5er Schritten. Ob das reicht, die Inflation einzufangen? Bleibt spannend.
Marc_Bavaria
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Roman Reher von Blocktrainer und auch US-Investoren wie InvestAnswer erläutern schon seit einiger Zeit in deren YT-Kanälen, dass viele preisliche Blasenbildungen auch durch den sog. Cantillon-Effekt verstärkt wurden. Die Geldmengen-Sucht findet seine ersten Abnehmer ja vor allem beim Smart Money, also genau den Großkapitalisten, die wieder von Preissteigerungen oder Portfolio-Umschichtungen am schnellsten und besten profitieren können! Im Grunde betrügt sich das Geldsystem komplett selbst, aber die Zeche wird immer der Staat bzw. die unerfahrenen Bürger bezahlen.
Die Zeitbombe ist wohl in den USA ab 1971 gezündet worden, als man den USD komplett vom Gold abgekoppelt hat. Und auch jetzt ist wieder erkennbar, dass z.B. Deutschland mit "Sondervermögen" und "Schattenhaushalten" operiert, wobei die Schulden einfach in die Zukunft oder sogar dem Fantasiegebilde einer selbstheilenden Inflation überlassen werden.
Ich finde es gerade besonders spannend, wieviele Fonds, Banken und Money Maker professionell in den Bitcoin BTC einsteigen und das weitere Staaten sowie die USA an echten Regulationen zu dieser digitalen Währung bzw. Wertespeicher arbeiten. Die EU tut sich hier absolut keinen Gefallen, wenn man dies nicht antizipiert und auch noch aktiv dagegenarbeitet. Aber bei der aktuellen geopolitischen Lage muss man sich als Europäer auch keine Fragen mehr stellen, wenn man dermaßen zwischen den Stühlen und naiv auf den Weltmärkten handelt. So wird das nichts mit einem passenden Gegengewicht zu den USA oder China.
Feliixxx
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Von der einen Krise in die nächsten Krise, die Frage ist doch die: ob die Inflation gebremst wird mit Zinserhöhung?! Falls nicht und diese weiter anzieht, wird die höhe der Inflation (Verteuerung) dazu führen das die Zentralbanken noch mehr Geld schaffen um einen Sozial Absicherung des Volkes zu sichern, am Ende ist die Gefahr das wir letztendlich in der Hyperinflation landen, denn noch mehr Geld kann nie die Grund Problematik bekämpfen und auch wenn viele Unternehmen stagnieren vom Wachstum, kann es dennoch dazu führen das die Kurse weiter klettern, da das Geld seinen Weg sucht....und es keine alternativen gibt!!!
togo100
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@Feliixxx, Die Zentralbanken haben sich in ein Dilemma manövriert. Nullzins und Ausweitung der Geldmenge führt zur Blasenbildung. Zinsen erhöhen wird schwierig weil Staat, Firmen und Private teilweise hoch verschuldet sind.
Ob das reicht, die Inflation einzufangen? Bleibt spannend.