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UnknownUnicorn5686334
6. Jan. 2021 21:34

Dax Analyse: Langfristig Short Short

Germany 40 CFDFOREX.com

Beschreibung

Einen schönen guten Abend zusammen,

eine Analyse zum DAX BIG SHORT Szenario, die ich am 28.12.2020 erstellt hatte:

Dax H1 - In meiner Kalkulation kann die Marke 13.924 / 944 als eine mögliche üB einer Expanded Flat einer großen (II) erreicht werden. Das Zeitziel für den Knall ist der 06.01.2021. Es KANN dort eine große C der 2 beginnen und wir sehen die Kurse vom Frühjahr schneller wieder, als wir gucken können. Das Ziel dieser C liegt aktuell bei 7727.- Für mich ist der SuperCycle II noch nicht abgeschlossen, ganz egal wo wir gerade stehen im Dax. Will niemandem Angst machen, aber das Szenario sollte man auf dem Schirm haben. Aktuell meine favorisierte Route. Ich weiss, dass viele Experten das anders sehen, aber so ist mein Plan. Der Dax hat nach oben weiterhin etwas Luft, wie man an dem darüberliegenden Kasten erkennen kann. Die Marken 14250 und 14363 /383 sollte man im Hinterkopf behalten.

Der Crash im Frühjahr war meiner Ansicht nach längst geplant und aus der charttechnischen Analyse entsprechend herleitbar. Am 23.01.2018 endete bei ca. 13.6xx der SuperCycle I (aus EW Sicht). Entweder wir haben am 19.03.2020 bei 79xx den SuperCycle II abgeschlossen, oder aber wir befinden uns noch in selbigen. Corona ist ein Ereignis, dass dazu geführt hat, dass am 20.02.2020 nach einer Expanded Flat Chartformation die C ausgelöst wurde. Ich möchte keine Spekulationen über zeitliche Koexistenzen lostreten, Fakt ist aber, dass die gesamte Bewegung aus der CT heraus abgeleitet werden konnte.

Rein charttechnisch gesprochen gibt es nun zwei Möglichkeiten:
  • Entweder der SuperCycle II ist bei 79xx abgeschlossen worden
  • oder aber wir befinden uns noch im SuperCycle II


Dann wird das Tief definitiv nochmal unterboten. Ein SuperCycle dauert in der Regel Jahre und kann sich über Dekaden ziehen. Mit den aufkommenden neuen Restriktionen, dem lauernden Komplett-Lockdown, der wachsenden wirtschaftlichen Instabilität, der anwachsenden Inflation bei zeitgleichem Rückgang der Produktionsleistung und Steigerung der Arbeitslosenzahlen, der Neueinführung weiterer Steuermaßnahmen (zB CO2-Steuer) etc. - kurzum, ich glaube zur Zeit nicht, dass wir den SuperCycle II verlassen haben. Wir stehen meiner Ansicht nach vor einem länger anhaltenden Short-Szenario, dass durchaus bis Mitte / Ende 2022 oder sogar bis Februar 2023 gehen kann.

Disclaimer:
Bei meiner Analyse verwende ich vorrangig die Elliot-Welle-Theorie in Kombination mit entsprechenden Fibonacci-Leveln. Dabei berücksichtige ich die charakteristischen Bewegungsprofile des jeweiligen Wertes, ebenso wie typische Muster der Technischen Analyse, die eine Bewegung unterstützen können.

Bitte beachten Sie, dass meine Analysen keine Handels- oder Anlagestrategien darstellen und nur zu Ausbildungszwecken dienen.

Viele Grüße und bleiben Sie gesund.
Kommentare
XEWOlala
Hola - besten Dank für die Einschätzung

an Dax Einschätzungen bin ich immer interessiert.
Was ich nicht bestätigen kann, ist dass viele einen steigenden Dax sehen - ganz im Gegenteil, der Großteil aller die den Dax verfolgen und kommentieren sehen bzw. spekulieren
genau wie du/sie auf eine Große zweite Abwärtswelle und im Jahr 2020 konnte man auf vielen Plattformen von vielen "Experten" lesen - jetzt ist die B-Welle fertig.... immer wieder die selbe Laier

Und was hat der Dax bzw. alle Indizes trotz der sehr brisanten globalen Lage getan ? JA, neue ATHs abgearbeitet.... um mich kurz zu halten

"....alles kann NIX muss...." an der Börse und selbstverständlich besteht eine Eintrittswahrscheinlichkeit für dein/ihr Szenario bzw. das der Dax Crash-Propheten

Ich selbst mach auch schon eine Weile mit der ANALysetechnik nach Elliott umeinander und sehe das vollkommen anders.

BigPic Bild zum Dax: prnt.sc/wi2mzp

Das Bild habe ich schon mehrfach veröffentlicht und immer mit dem Hinweis, dass der Dax im Jahrestief 2020 das RT38 getroffen hat analog zum Dow...

Mein Ziel im Dax ist und bleibt im ersten Schritt 15753 # und eine Korrektur, welche sicherlich die nächste Zeit ansteht ordne ich wenn dann einer großen 2er Welle zu.
Über geordnet bewegt sich der Dax in Richtung 26K / 50K .... ja bitte lächeln # ich wurde schon für meine Aussage "15 K next" im April 2020 belächelt :-)

Tipp : alle "...überschießenden Korrekturwellenzähler...." sollten berücksichtigen, dass die häufigste aller Flat-Formationen das cooooooolRunnnning Flat ist :-)

Mucha Suerte für dich

Saludos
UnknownUnicorn5686334
@XEWOlala,

guten Tag und vielen Dank für Ihren Kommentar. Ihre Sichtweise kann ich sehr gut nachvollziehen und wie es sich gehört habe ich natürlich auch mehrere Long-Szenarien für den Dax parat.

Grundsätzlich mache ich das so, dass ich nur das für mich wahrscheinlichste Szenario, nach Abwägung aller charttechnischen und fundamentalen Möglichkeiten, der Öffentlichkeit zur Verfügung stelle. Meine Analysen haben keinen Anspruch auf alleinige Richtigkeit. Jeder Trader & Analyst hat seine ganz eigenen, persönlichen Stärken und Schwächen. Zu meinen Stärken zählt sicher die Affinität für mathematische Zusammenhänge.

Ich würde mich tatsächlich nicht zu den von Ihnen angeführten Crash-Propheten zählen. Dabei kann ich mir schon vorstellen, welche Experten Sie da meinen könnten. Mir liegt es in der Tat fern mich ausgiebig mit anderen Experten oder Analysten zu befassen, ich konzentriere mich nur auf meine eigene Sichtweise. Alles andere empfinde ich eher als Ablenkung.

Die Herausforderung bei einer Wellenzählung gemäß Elliot-Theorie liegt meinem Verständnis nach vorrangig darin eine korrekte Zählweise zur Anwendung zu finden. Nach Abwägung mehrere Varianten bin ich schlussendlich bei meiner Zählung gelandet, die ich hier veröffentlich habe. Wie gesagt, Sie kann falsch sein. Aber in meiner Zählung schließe ich Dax-Werte mit Beginn vom 28.09.1959 ein.

Korrekt ist, dass der Anstieg bis zum Januar 2018 um etwas mehr als 38,2% im März 2020 korrigiert wurde. Dort wer sagt, dass das ausreichend ist? In dem von mir dargestellten Szenario erfolgt eine Korrektur bis mindestens 50% des Anstieges, was ich absolut für möglich erachte. Selbst 61% sind für eine Welle 2 im Dax keine Seltenheit.

Am Ende entscheiden die Marktteilnehmer und die großen Fonds. Wir können nur unsere Glaskugel bedienen und uns vortrefflich über die Richtigkeit von Annahmen auseinandersetzen. ;-)

Viele Grüße und weiterhin alles Gute.
XEWOlala
@Trading_Ralph, vielen Dank für die ausführliche Antwort - sehr interessant!

28.09.1959 - Hut ab :-) .... das machen die wenigsten in dem Time Frame, weshalb meiner bescheidenen Meinung nach die meisten an Elliott-Analysen scheitern.

Ja, da haben wir ganz ähnlich Denkansätze bzw. Herangehensweisen - auch ich habe an irgendeinen Zeitpunkt in der Vergangenheit festgestellt dass eine ANALyse nach Elliott
eher einem Münzwurf gleich kommt, wenn man versucht lediglich einen begrenzenden Zeitraum zu erfassen.

Man wird ständig mit der Frage konfrontiert ".... Welches Label von welchen Wellengrad setze ich im Hoch/Tief...?" , was in der Folge zu einer Vielzahl von Varianten führt.

Deshalb bin auch ich bis zum 30.09.1959 zurück gegangen in der Historie bezüglich Kursdaten und nochmal ein stück weiter..... basierend auf dem DOW und Unternehmensdaten.
Im Anschluss habe ich mir die Daten in einer EXCEL aufbereitet/ausgewertet und mir einer CSV Datei erstellt, welche ich in das Chartprogramm Motivewave einlesen und mit Indikatoren bearbeiten konnte :-)

Varianten konnte ich auf ein Minimum in kleineren Time Frames begrenzen.

So wie es aussieht unterscheiden sich unsere Ansätze darin, dass mein ANALyse das RT38 im Jahrestief 2020 einer 4er Welle zuordnet und du/sie diese 2020 Tief dem ersten Standbein einer 2er Welle :-)

sehr schön - vamos a ver, wenn eine 2er Welle läuft, dann verstehe ich somit Ihren Ansatz - thx
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