Gold gilt im Volksmund ja als Krisenmetall.
Der Russland-Ukraine-Krieg, die durch die Sanktionen entstandene Energiekrise mit explodierenden Gas- und Strompreisen, die höchste Inflation seit Jahrzehnten, die noch nicht beendete Pandemie mit weiterhin bestehenden Lieferkettenproblemen insbesondere durch Null-Covid-Politik in China.
Eigentlich sollten das genug Krisen sein, damit Gold als Krisenmetall davon profitieren kann.
Wie viele Krisen braucht Gold denn noch, um zu Potte zu kommen?
Nur so als Gedankenspiel: Guckt man sich die Renditen an, dann steht Gold vielleicht nur wegen der vielen Krisen auf der Welt noch so weit oben.
Wer im Thema drinsteckt oder schon frühere Artikel von mir gelesen hat, kennt die Antwort längst.
Die Antwort ist sehr schlicht: Die Zinsen sind mitllerweile so hoch, dass Gold als renditeloses Metall immer mehr Konkurrenz bekommt.
Institutionelle Anleger gucken immer auf die Rendite. Für kurzlaufende Anleihen (US02Y) gibt es 4% und sind damit als Anlageklasse (einfach Geld parken) eine immer ernstere Konkurrenz zu Gold.
Wenn ich mir die aktuelle Zinserwartung angucke (letzter Artikel) dann sehen wir bald einen Leitzins von weit über 4%.
Die Rahmenbedingungen werden für Gold also nicht besser und der aktuelle Downtrend könnte sich nicht nur fortsetzen, sondern sogar noch beschleunigen und weiter Mittelabflüsse aus Gold-ETF nach sich ziehen.
Im Chart ist die Marktrendite invers dargestellt, um die hohe negative Korrelation in der Vergangenheit optisch besser darzustellen.
Zur Markttechnik: Gold macht mit den Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges einen kurzen Ausflug nach oben Richtung ATH und danach bildete sich ein Plateau zwischen 1700-2000$.
Nun wurde die wichtige Unterstützung bei 1680$ mit Dynamik nach unten durchbrochen. Hiermit werden deutlich tiefere Kurse aktiiert.
Gold müsste die 1680$ und das 38er Retracement bei 1725$ schnell zurückerobern, um das neue Szenario zu negieren.
Seht es mir nach, wenn sich 1100$ etwas wie Clickbait lesen. Natürlich gibt es auf dem Weg dahin noch sehr viele wichtige Marken, die vorher erst einmal abgearbeitet werden wollen.
Es ist insofern aber nicht ganz abwegig, weil institutionelle Anleger immer rendite-orientiert sind und die Rendite ein sehr starkes Argument ist und Gold in diesem Vergleich immer den Kürzeren zieht.
Dagegen habe ich oft das Gefühl, dass Gold bei Privatanlegern oft ideologisch motiviert ist und dann manchmal auch noch mit den falschen Motiven belegt ist (Stichwort Krisenmetall, Inflationsschutz usw.).
Gold Short:
Stop: 1690$ EoD
kurzfristiges Ziel: 1510$
Der Russland-Ukraine-Krieg, die durch die Sanktionen entstandene Energiekrise mit explodierenden Gas- und Strompreisen, die höchste Inflation seit Jahrzehnten, die noch nicht beendete Pandemie mit weiterhin bestehenden Lieferkettenproblemen insbesondere durch Null-Covid-Politik in China.
Eigentlich sollten das genug Krisen sein, damit Gold als Krisenmetall davon profitieren kann.
Wie viele Krisen braucht Gold denn noch, um zu Potte zu kommen?
Nur so als Gedankenspiel: Guckt man sich die Renditen an, dann steht Gold vielleicht nur wegen der vielen Krisen auf der Welt noch so weit oben.
Wer im Thema drinsteckt oder schon frühere Artikel von mir gelesen hat, kennt die Antwort längst.
Die Antwort ist sehr schlicht: Die Zinsen sind mitllerweile so hoch, dass Gold als renditeloses Metall immer mehr Konkurrenz bekommt.
Institutionelle Anleger gucken immer auf die Rendite. Für kurzlaufende Anleihen (US02Y) gibt es 4% und sind damit als Anlageklasse (einfach Geld parken) eine immer ernstere Konkurrenz zu Gold.
Wenn ich mir die aktuelle Zinserwartung angucke (letzter Artikel) dann sehen wir bald einen Leitzins von weit über 4%.
Die Rahmenbedingungen werden für Gold also nicht besser und der aktuelle Downtrend könnte sich nicht nur fortsetzen, sondern sogar noch beschleunigen und weiter Mittelabflüsse aus Gold-ETF nach sich ziehen.
Im Chart ist die Marktrendite invers dargestellt, um die hohe negative Korrelation in der Vergangenheit optisch besser darzustellen.
Zur Markttechnik: Gold macht mit den Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges einen kurzen Ausflug nach oben Richtung ATH und danach bildete sich ein Plateau zwischen 1700-2000$.
Nun wurde die wichtige Unterstützung bei 1680$ mit Dynamik nach unten durchbrochen. Hiermit werden deutlich tiefere Kurse aktiiert.
Gold müsste die 1680$ und das 38er Retracement bei 1725$ schnell zurückerobern, um das neue Szenario zu negieren.
Seht es mir nach, wenn sich 1100$ etwas wie Clickbait lesen. Natürlich gibt es auf dem Weg dahin noch sehr viele wichtige Marken, die vorher erst einmal abgearbeitet werden wollen.
Es ist insofern aber nicht ganz abwegig, weil institutionelle Anleger immer rendite-orientiert sind und die Rendite ein sehr starkes Argument ist und Gold in diesem Vergleich immer den Kürzeren zieht.
Dagegen habe ich oft das Gefühl, dass Gold bei Privatanlegern oft ideologisch motiviert ist und dann manchmal auch noch mit den falschen Motiven belegt ist (Stichwort Krisenmetall, Inflationsschutz usw.).
Gold Short:
Stop: 1690$ EoD
kurzfristiges Ziel: 1510$