DavidIusow

GBP/USD Analyse: Die wichtigen Daten in dieser Woche

FX:GBPUSD   Britisches Pfund / US-Dollar
GBP/USD Analyse: Der GBP/USD Kurs bleibt in seiner Korrektur gefangen mit leichten Erholungstendenzen. Werden Daten in dieser Woche weiter anschieben?

GB ARBEITSMARKTDATEN FALLEN GEMISCHT AUS

Wir haben in der vergangene Woche in dem Artikel „GBP/USD Prognose: Doch keine Zinssenkung mehr“ angeführt, dass die Wahrscheinlichkeiten einer Zinssenkung seitens der BoE vorerst wieder gefallen sind. Hauptsächlicher Grund dafür ist der Optimismus hinsichtlich neuer Kapitalinvestitionen der Unternehmen, nachdem der Brexit in den Hintergrund gerückt ist sowie ein positives Sentiment beim Konsum zu erwarten ist.
Letzteres hängt in der Regel von den Arbeitsmarktdaten ab und heute wurden diese für den Monat Dezember präsentiert. Dies ist in Anbetracht des erst Ende Januar stattgefundenen Brexits nachlaufend und sollte damit in der Relevanz nicht überbewertet werden. Zumal sie auch etwas gemischt ausgefallen sind.

Das Durchschnittseinkommen inkl. Boni ist zwischen Oktober und Dezember um 2,9 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg von 3 % nach 3,2 % zuvor. Positiv hingegen fielen Zahlen zu den Arbeitslosen und den Erwerbstätigen aus. Die Arbeitslosenquote lag im Rahmen der Erwartungen bei 3,8 %.

ES STEHEN WICHTIGERE DATEN AN

Für den GBP/USD Kurs dürften aktuellere Daten wichtiger sein. Insbesondere die am Freitag anstehenden Einkaufsmanagerindizes, die für den Monat Februar präsentiert werden. Positive Erwartungen der Einkaufsmanager nach dem Brexit könnten allerdings von negativen an den Coronavirus überschattet worden sein. Am Mittwoch und Donnerstag stehen ebenso jeweils Daten zum Verbraucherpreisindex sowie den Einzelhandelsumsätzen an.

GBP/USD ANALYSE FAZIT

Die teils positiven Arbeitsmarktdaten konnten die Stimmung der Trader bisher nicht belasten. Das britische Pfund hat sich bereits in der vergangenen Woche kurzfristig gegen den Greenback erholen können, weil Marktteilnehmer aufgrund eines neuen Chancellors mehr fiskalpolitische Maßnahmen erwarten. Doch die Konjunkturdaten in dieser Woche sollten eher die Richtung bestimmen. Insbesondere die Einkaufsmanagerindizes am Freitag werden zeigen, ob der Markt mit seiner Erwartung an Zinsschritte in diesem Jahr voerst Recht behält.

Charttechnisch betrachtet, bleibt das Währungspaar in seiner Korrektur voerst gefangen, auch wenn begleitet durch kurzfristige Erholungsphasen. Um den Kurs über 1,32 USD je GBP zu hieven, wird es allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit Daten deutlich über den Erwartungen geben müssen. Dies ist aber in Anbetracht des Coronavirus eventuell nicht zu erwarten. Ein technischer Widerstand dürfte im Bereich bei 1,31 USD je GBP sich darstellen. Dort verläuft die Korrekturtrendlinie, siehe GBP/USD Chart unten.


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