Andre_Stagge

BTC die nächste Welle geht nach oben

Long
BITFINEX:BTCUSD   Bitcoin
Aus der Sicht institutioneller Investoren ist eine Spekulation mit Bitcoin reine Zockerei. So warnten vor kurzer Zeit die BaFin und die Deutsche Bundesbank vor einem Investment in die virtuelle Währung.

Dass es sich bei Bitcoin und Co. um hochspekulative Investments handelt, sollte jedem Investor bewusst sein und deswegen ist die Analyse dieser Anlageform durchaus interessant. Viele Spekulanten machen einen Markt volatil und ineffizient. Fundamentale Bewertungen spielen keine Rolle und die starken Kursschwankungen lassen sich durch die Gier und die Angst der zumeist unerfahrenen und emotional agierenden Markteilnehmer erklären.

Um von diesem ineffizienten Markt profitieren zu können, habe ich mir 23 Indikatoren und Oszillatoren aus der technischen Analyse angesehen und deren Ergebnisse bezogen auf Bitcoin seit dem 01.01.2013 miteinander verglichen. 7 der getesteten Strategien erlitten einen Totalverlust. Die restlichen 16 Strategien schnitten deutlich positiv ab. Mit 5 Strategien konnten Investoren ihren Einsatz seit dem 01.01.2013 mehr als verzehnfachen!

Die am besten funktionierende Strategie ist der MACD (Moving Average Convergence/Divergence). Der trendfolgende MACD hat seit Anfang 2013 insgesamt 65 Signale geniert, 33 Long-Signale und 32 Short-Signale. Die Trefferquote betrug dabei nur 53,85%. Von den 33 Long-Signalen endeten 21 im Plus. Bei den Short-Signalen konnten nur 14 Signale mit Gewinn geschlossen werden. Dafür ist der Profit Faktor mit 5,95 herausragend gut und es konnte auch beim letzten Kursverfall deutlich Performance gemacht werden.

Trader, die seit 2013 jedes Signal vom MACD konsequent gehandelt haben, hätten aus 10.000 Euro unglaubliche 970.000 Euro gemacht bzw. ihren Kapitaleinsatz fast verhundertfacht.

Lässt sich mit technischer Analyse Geld verdienen? Diese Frage lässt sich mit einem klaren „Es kommt darauf an“ beantworten. Je weniger effizient ein Markt ist, desto besser funktioniert die technische Analyse und umso höher ist die Profitabilität von einfachen Strategien.

Moderne wissenschaftliche Studien belegen, dass technische Analyse für den US-Aktienmarkt bis in die Achtziger profitabel war, seitdem allerdings nicht mehr. Im Gegenzug deuten mehrere Studien, unabhängig von der angewandten Methode und der Sampling-Periode, auf einen Vorteil durch technische Analyse in Aktienmärkten der Emerging Markets hin.

Technische Analyse konnte im Forex-Markt in den letzten Dekaden eine Outperformance erzielen. Diese Outperformance ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen und kann derzeit nicht mehr belegt werden. Zwischen Mitte der Siebziger bis Mitte der Achtziger war technische Analyse an den Futures-Märkten profitabel, seitdem allerdings nicht mehr.

Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass man in nicht effizienten Märkten wie aktuell z.B. dem Bitcoin-Markt einen deutlichen Vorteil durch die technische Analyse bekommen kann. Je effizienter ein Markt allerdings wird, umso kleiner scheint der Vorteil zu werden bis dieser dann endgültig verschwindet.

Bitcoin und Co. sollten noch einige Jahre ineffizient bleiben. Im Bitcoin-Future wird nur wenig gehandelt. Viele institutionelle Investoren meiden aus regulatorischen, ethischen oder administrativen Gründen Kryptowährungen. Dadurch erlangen clevere Trader mit der Verwendung des MACD einen eindeutigen statistischen Vorteil. Dieser sollte noch einige Jahre bestehen bleiben bis es eine Vielzahl von regulierten Investmentprodukten in diesem Bereich gibt und dies die Profitabilität von einfachen technischen Handelsstrategien kaputt macht.

Technisch ist das Bild aktuell sehr verlockend. Der MACD ist im 4-Stundechart positiv. Die wichtige Marke von 6500 wurde überschritten und wir haben ein gutes Momentum nach oben. Die letzten Tiefs steigen langsam an und es sieht so aus, als wenn wir den fallenden Keil beim nächsten Anlauf nach oben verlassen.

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