Die letzten sechs Monate habe ich als “Trader” parallel zu den Analysen der Experten einmal die Charts hier verfolgt. Aus den Kommentaren entnehme ich, dass die Chartanalyse das Allheilmittel für den Anlageerfolg liefern soll, da diese doch angeblich wichtige Kauf- und Verkaufssignale beinhalten. Dazu lese ich Aussagen der Verfasser, es könnte einen Dump oder einen Ausbruch geben. Warum dann überhaupt Charts?
Das muss mir jemand erklären, wenn die “Voraussagen” a.) nicht stimmen und b.) der Autor sich schon gar nicht festlegen möchte, was dann die Charts für einen Nährwert haben.
Nach der Analyse der letzten 180 Tage habe ich ein niederschmetterndes Resultat, nicht 81,4% der Chartanalysen hat irgendwie richtig gelegen: Chartlesen ist eine Wissenschaft, die vergebens sucht, was Wissen schafft.
Vielleicht kann mir jemand eine sachlich fundierte Erklärung geben, wofür Charts eigentlich sind, wenn diese keine reale Aussagekraft haben und dann auch noch 8 von 10 Charts falsch liegen. Um so schlimmer, wenn diese sich in einer Liste bzw. Aufstellung von verschiedenen Autoren am selben Tag/Zeitraum der Veröffentlichung auch noch komplett widersprechen.
Dr. G. A. Wagner, Jurist und Dipl. Kfm.
vsthr
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@unelex047068b3ddd14b0d, uff - jetzt wird die gesamte Markttechnik in Frage gestellt.
Wenn man seine eigene Strategie aufbaut und für sich selbst festlegt, dann kann man durchaus auf eine 55%-60% Trefferquote gelangen. Hier ist es allerdings wichtig, immer wieder nach dem selben Schema vorzugehen und die Strategie "stupide" durchzuziehen.
Simples Beispiel: Die Strategie beim Roulette besagt, man setzt immer auf rot. jetzt ist 8 Mal hintereinander rot gekommen - was sagt einem der gesunde Menschenverstand ? Genau, die meisten werden die Strategie über den Haufen werfen und auf schwarz setzen.
So ist es auch hier mit den Analysen. Das sind verschiedenste Herangehensweisen die durchmischt werden. Für eine Analyse der Trefferquote muss man alle Trades von einer Person mit einer Strategie analysieren.
Das die Masse falsch liegt wundert mich ehrlich gesagt auch nicht. Die berechneten 81,4% decken sich mit den durchschnittlichen Verlusten der Kleinanleger die bei den CFD Disclaimern angegeben werden. Hier schwankt der Wert zwischen 78% und 82%.
Was wirklich zählt ist das Risk- und Moneymanagement. Wenn man mit diesen niedrigen Wahrscheinlichkeiten (Trefferquote) handelt, dann muss man seine Position sehr gut verwalten. Ansonsten wird man untergehen. Also genau das was der Mehrheit wiederfährt.
unelex047068b3ddd14b0d
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Genauso denke ich. Charts sind für mich Analysen, aus denen ich Werte ziehe, wie in der Vergangenheit “getradet” wurde, um mich dann den Gegebenheiten anzupassen. Natürlich immer unter der Berücksichtigung der eigenen Erfahrungen. So habe ich Schlüsse ziehen können, wann und welche Gruppe investiert, um an dem Zeitraum die Entwicklung zu beobachten; d.h., einerseits long od. short zu gehen und/oder die Investition erhöhen oder auch zu verkaufen. Aber Voraussagen lehne ich aus der Chart-Enwicklung ab, was ja gerade die letzten Tage bewiesen wurde, die unerwartet eingetroffen waren.
Heute ist es sehr schwer eine seriöse Gruppe zu finden, die “übergreifend” die Entwicklung, wie auch das Risk- und Moneymanagement insgesamt objektiv diskutiert.
r1e55y
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Risk und Moneymgmt ist essentiell, das ist Fakt
lexus4377
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Nach der miserablen Verteitigung der Bären an der 10K vor 2 Tagen erwarte ich hier ein klarerer erneuten Angriff der Bullen auf 10K, jedoch werden die Bären dem Druck nicht mehr standhalten.
The_universe_inside_my_head
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da wir ein seit anfang april geltendes dreieck nach unten verlassen haben, sehe ich wenig druck nach oben. starke tendenz zu tieferen kursen.