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StefanBode
21. Jan. 2021 12:07

#Amazon - Bullisch - Warum hab ich trotzdem verkauft? Long

Amazon.com, Inc.NASDAQ

Beschreibung

Amazon sehe ich aus rein charttechnischer Sicht weiterhin bullisch.
Ein Ausbruch bedeutet zügig steigende Kurse.

Ich wollte die Aktien noch länger halte aber aus meiner inneren Überzeugung heraus ging das nicht mehr. Alternativen gibt es genug für Investitionen.
Daher habe ich letzte Woche aus den Depots alle Amazon Aktien verkauft, weil ich die Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt als höchstes Gut einschätze. Zensur hat im Fortlauf der Zeit bisher immer zu weiterer Radikalisierung bis hin zum Krieg/Bürgerkrieg geführt. So lehrt es uns die Geschichte.

Die Maßnahmen die Twitter, Google, Facebook und Amazon daher in den letzten Wochen unternommen haben um Meinungen zu unterdrücken, halte ich für brandgefährlich genauso wie das Schweigen der angeblichen "demokratischen" Kräfte auf der Welt. Das viele Medien/Gazetten dies feiern, zeigt eigentlich nur wessen geistiges Kind ihren Eigentümern inne wohnt.

Mit ihrer marktbeherrschenden Stellung müssen diese Firmen schnellst möglich zerschlagen werden. Nicht nur aus monopolistischer und wettbewerbsrechtlichen Sicht, sondern vor allem weil sie die Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt massiv be-/einschränken können und dies bereits tun.

Beste Grüße aus Hannover

Stefan Bode


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Kommentare
AW-Analysen
Da ich "Kapitalist" bin zählen für mich nur die Kurse bzw. Wellen, der Rest ist mir nicht wichtig.
Von daher bin ich aber auch der Meinung, dass man sich bei Amazon langsam auf den Ausstieg vorbereiten sollte. Die potenzielle Welle 5 sollte noch ein neues ATH machen. Dann vermute ich, dass es etwas ungemütlicher werden könnte. Welche Nachricht das Kursgeschehen auslösen wird, bleibt spannend. ;-)
Neoxxxx
Mir wäre nicht bekannt, dass Amazon Meinungen unterdrückt hätte
jnwuester
Bin ebenfalls kein Fan von den innerbetrieblichen Entwicklungen bei Amazon, aber eine Gefahr für die Meinungsfreiheit kann einfach von einem privaten Unternehmen wie Amazon nicht ausgehen, da die Meinungsfreiheit als Grundrecht eben zwischen Bürger und Staat besteht. M.M.n. einfach der falsche Begriff, der aber immer eine tiefere Bedeutung suggeriert und so gerne als Keule missbraucht wird.
Amazon, genau wie Twitter haben einfach ihre AGB's durchgesetzt, sowie von ihrem Recht auf die freie Wahl des Vertragspartners gebrauch gemacht.
Diese Leute werden nicht an der freien Äußerung ihrer Meinung gehindert, so haben sie keine Repressalien aufgrund ihrer Meinungsäußerung (der wahre Begriff der Meinungsfreiheit) zu befürchten, sondern müssen sich lediglich eine andere Plattform für die großflächige Verbreitung ihres Gedankenguts suchen. Niemand hindert sie daran eine eigene Plattform zu gründen oder in sonst einer Weise ihre Meinung kundzutun.
Nur möchte eben Amazon nicht durch Bereitstellung der Services unterstützend für eine Gruppe von Menschen wirken, die in starkem Kontrast zu den eigenen Werten verstehen.

Welche Signalwirkung das auf mögliche Kunden und Partner hat ist damit das von den Unternehmen zu tragende Risiko, um die eigenen Werte adäquat zu vertreten.
Natürlich kann ich deinen Schritt nachvollziehen, auch wenn die Begründung sehr holprig ist und irgendwo einen Hauch Populismus (aufgrund der Meinungsfreiheitskeule) beherbergt.
MartinSchnellmann
super, herzlichen Dank, ganz deiner Meinung, möge es so kommen :)
Karlsruhe
Wie wahr, Stefan !
Friedlinde
Der beste Kommentar und die loyalste, ehrliche Einstellung, die ich seit langem gelesen habe.... genau meine Worte und mein Handeln ...TOP👍
Finanzsonar
Top 👍
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